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An einen Dichter


 
 
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Buchenkind
Geschlecht:weiblichWortedrechsler

Alter: 33
Beiträge: 64
Wohnort: Berlin


Beitrag26.05.2008 19:36
An einen Dichter
von Buchenkind
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An einen Dichter

Wortkonzentrat. Es springt mich an
Singt leis in mir und schmiegt sich dann
Sanft ein in meinen Blutkreislauf.

Fast zitternd halt` ich das Papier
Dein Wort pumpt tintengleich in mir
Und meine Adern schimmern blau.

Mein Herz durch Vers-Essenz belebt
Die nach seiner Gesundung strebt
Spiegelt sich aufgeregt in Dir.

Danke.



_________________
"Vom Baum des Lebens fällt mir Blatt um Blatt.."
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Buchenkind
Geschlecht:weiblichWortedrechsler

Alter: 33
Beiträge: 64
Wohnort: Berlin


Beitrag27.05.2008 16:57

von Buchenkind
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Keinen einzigen Kommentar?  Shocked

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"Vom Baum des Lebens fällt mir Blatt um Blatt.."
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Brynhilda
Felix Aestheticus

Alter: 44
Beiträge: 7760
Wohnort: Oderint, dum probent.


Edgar Allan Poe (1809 bis 1849) - Zum 200. Geburtstag
Beitrag31.05.2008 20:26

von Brynhilda
Antworten mit Zitat

Hallo Buchenkind!

Es tut mir sehr leid, daß ich dieses Gedicht bislang übersehen habe. Manchmal dauert das eine Weile.
Aber wie heißt es so schön: Was lange währt, wird endlich gut.

Ich finde es sehr gelungen. Ich habe immer so ein Problem mit Fremdwörtern in Gedichten, aber das ist nun wirklich mein Problem, und ganz sicher nicht das Problem des Gedichts.

Ja, mir erscheint dieses Gedicht ganz und gar stimmig - auch in sich selbst.

Es ist dieser Augenblick der Berührung, der einen ganz verschlingt, wenn man allein ist in der Welt mit einem wundervollen Gedicht.
Ich kann das, was du schreibst, sehr gut nachempfinden.

Es ist dieser kleine Augenblick der Vollkommenheit, der uns hoffen läßt, daß es mehr gibt in dieser Welt als die Steine auf unserem Weg.

Ich danke dir für dieses Gedicht.

Hochachtungsvoll,
Brynhilda
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Buchenkind
Geschlecht:weiblichWortedrechsler

Alter: 33
Beiträge: 64
Wohnort: Berlin


Beitrag01.06.2008 14:30

von Buchenkind
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Liebe Brynhilda!

Hab Dank für Deine liebe Einschätzung. smile
Ich verstehe Deine Aversion gegen Fremdwörter in Gedichten. Aber ich habe einige Gedichte im Forum gelesen, die Fremdwörter auf ganz unverkrampfte Weise enthalten, sodass ich auch Lust bekommen habe, das mal auszuprobieren.
Schön, dass Dir das Gedicht gefällt. Du verstehst es im Übrigen GENAU so , wie ich es gemeint habe.
Also danke, danke, danke smile

Und ich nehme mir vor, das nächste Mal weit weniger ungeduldig zu sein. Das  war echt unhöflich von meiner Seite Embarassed  Pardon, an dieser Stelle. Aber ich kann nicht verhelen, dass ich mich stets über Kommentare freue.

Liebe Grüsse
Buchenkind Laughing


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"Vom Baum des Lebens fällt mir Blatt um Blatt.."
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Radizefummel
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen

Alter: 60
Beiträge: 20
Wohnort: Rheinland


Beitrag01.06.2008 19:08
beseelte Zeilen
von Radizefummel
Antworten mit Zitat

Hallo Buchenkind,

Dein Gedicht hat mich sehr angesprochen.
Für mich klingt es, als wenn Du beseelt bist von Deiner Arbeit.

Es ist immer wieder faszinierend wie Zeit und Raum an Wichtigkeit verlieren und man ausschließlich im Hier und Jetzt lebt - Nicht wahr?

Die Omnipräsenz Deiner Seele ist zu spüren - sehr schöner Beitrag.

Claudia


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Es ist leicht, einen Fehler auf dem Papier auszuradieren.
Es ist eine Kunst, einen Fehler anzunehmen, ihn lieben zu lernen und in los zu lassen.
Es ist eine Gabe, einen Fehler als Chance zu sehen und daran zu wachsen.
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Buchenkind
Geschlecht:weiblichWortedrechsler

Alter: 33
Beiträge: 64
Wohnort: Berlin


Beitrag02.06.2008 17:01

von Buchenkind
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Liebe Claudia,

das Gedicht richtet sich aber eigentlich an einen anderen Dichter...Also ganz und gar nicht an mich selbst. Du hast recht, so könnte man es auch verstehen...Aber ich richte mich an einen Dichter, der Worte tanzen lässt, dass es mir den Atem verschlägt. Dieser Dichter muss nicht zwangsläufig eine einzige Person sein. Manches Mal ist es der eine, ein anderes Mal ein anderer.

Das Gedicht soll den Moment einfangen, wenn man ein Gedicht liest und von euphorischer Begeisterung erfüllt ist. Zugleich ist es eine Ode an die Hand, die die Feder geführt hat.

In diesem Forum dürfen sich von mir einige angesprochen fühlen...  

Ich hab wahrscheinlich nicht wirklich verstanden, wie du es verstanden hast.Embarassed
Aber schön, dass es Dir gefällt.

Liebe Grüsse
Buchenkind


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Radizefummel
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen

Alter: 60
Beiträge: 20
Wohnort: Rheinland


Beitrag03.06.2008 08:54

von Radizefummel
Antworten mit Zitat

Liebes Buchenkind,

genau das ist es ja, was einem bei diesem Gedicht anspricht.

Oft ist es so, dass man Emotionen nach außen stellt ... in ein "Du" projektiert.
Man bewundert Gaben an anderen Menschen und es wird einem nicht bewusst, das man diese Gabe selber hat.

Ich habe es schon so gelesen, dass Du als Empfänger ein Gedicht in Händen hälst und die Worte in Dich fließen lässt ... sie beleben / be-Geist-ern Dich und wecken diese, von Dir beschriebene Euphorie.

UND ich sehe es so Buchenkind, das das Eine das Andere nicht ausschließt, denn in diesem Fall warst Du der Dichter und ich die Lesende, die begeistert ist/wurde.

Deine Bescheidenheit ehrt Dich, doch ist sie hier fehl am Platze - Du darfst es gerne als Kompliment nehmen.

Liebe Grüße
Claudia


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Pencake
Geschlecht:männlichExposéadler

Alter: 55
Beiträge: 2364
Wohnort: Hamburg
DSFo-Sponsor


Beitrag03.06.2008 10:21

von Pencake
Antworten mit Zitat

Moin, Buchenkind.

Schöne Zeilen, die die Faszination Schreiben gut treffen.
Dabei machst du wenig Worte und bläst nichts auf.

Herzlich, Niko
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Buchenkind
Geschlecht:weiblichWortedrechsler

Alter: 33
Beiträge: 64
Wohnort: Berlin


Beitrag03.06.2008 21:17

von Buchenkind
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Zitat:
- Du darfst es gerne als Kompliment nehmen.


Das ist lieb von Dir Radizefummel..Sehr lieb  Smile

Moin Pencake! Danke sehr!!


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