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Koks auf den Straßen von New York


 
 
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Hank Moody
Geschlecht:männlichGänsefüßchen

Alter: 29
Beiträge: 49
Wohnort: Duisburg


Beitrag24.12.2008 00:56
Koks auf den Straßen von New York
von Hank Moody
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hallo,
hier mal eine Kurzgeschichte von mir, die ich aus Spaß verfasst habe. Schon mal vielen Dank für Kritik und Anregungen.

frohe Weihnachten euch allen,
Hank Moody

Koks auf den Straßen von New York

Seit geraumer Zeit war Bob McDale ein drogensüchtiges, im Selbstmitleid ertrinkendes Wrack, dass sich jeden Tag dazu überreden musste, die scharfe Klinge von der pochenden Pulsader wegzunehmen. Der Arbeitslose Bob lebte seit geraumer Zeit in seiner schmuddeligen Backsteinhütte, die er sich mit sämtlichen Ratten und anderem Ungeziefer teilt. Wenigstens war dies ein Ersatz für die fehlende Frau an seiner Seite.

Wie an jedem Morgen fuhr Bob mit seinem klapprigen Fahrrad, das eigentlich nur ein verrostetes Metallgestell darstellt, zum Central Park, wo er sich mit seinen Freunden versammelte. Passend zur kalten Jahreszeit, die in New York besonders ausgeprägt ist, hatte er seinen dicken Militärmantel mit den Tarnmuster an, eine plüschige Wollmütze mit der Flagge der Vereinigten Staat von Amerika und einem schwarzen Schal, der den Hals vor der eisigen Luft des Staates an der Ostküste der USA schützt, um seinen Körper gehüllt.

So früh am Morgen war in diesem riesigen Park nichts los, alles schlief, nur die berufstätigen Großstädter bahnten sich ihren Weg durch die Straßen New Yorks, um rechtzeitig zur Maloche zu erscheinen.

Nur an einer Bank, in der Mitte des Parks, war einiges los: die Junkies versammelten an einer Bank, die mit allerhand Kritzeleien und Parolen versehrt war. Das Fahrrad stellte Bob am Baum ab und ging zur Bank, wo bereits schon sein Freund Elton wartete. Bobs Vollbart war schon von der weißen Pracht verschneit. Mit einer Zigarette im Mundwinkel setzte sich Bob neben Elton, der die Hälfte der Bank aufgrund seiner Körperfülle beanspruchte. Trotz seiner Beleibtheit war er ein sehr freundlicher und gemütlicher Zeitgenosse. Nach und nach tauchten die restlichen Junkies auf und die Sonne weckte das winterliche New York aus seinen Träumen auf.

Schon zu diesem Zeitpunkt wurde geraucht, getrunken und gekifft. Einige kamen gar in einem alkoholisierten oder benebelten Zustand am Treffpunkt an, und drohten umzukippen. Dann sprach Elton die magischen Worte aus, auf die viele Monate lang gewartet hatten: „Ich bin umgezogen und mache eine Einzugsparty in meinen vier Wänden. Ihr seit alle eingeladen!“ Dies ließ sich keiner zweimal sagen. Obwohl er ein schäbiger Alkoholiker war, bei dem die Körperpflege ganz unten auf der Tagesliste stand, hatte er einen einigermaßen anständigen Job als Hausmeister eines Altenheimes.
Der Tag der Feier war gekommen und Elton hatte genug alkoholische Getränke in seiner neuen Wohnung gelagert, um die durstigen Seelen der Straße zufrieden zu stellen und sich selbst für seinen neuen Unterschlupf zu belohnen. Genügend Geld hatte er im Supermarkt für das Gesöff liegen lassen, doch seiner Meinung nach war es dieser Abend vollkommen wert. Nicht nur für genügend Alkohol wurde gesorgt: einige holten aus dem New Yorker Underground Marihuana, Haschisch, Heroin und andere sinnesbetäubende Drogen.

Der Abend verlief, für die asozialen Verhältnisse, einwandfrei und voller Lebens- und Trinkfreunde. Keinerlei brenzlige Situationen entwickelten sich, obwohl sich in dieser Wohnung ein Haufen gewaltbereiter Vollchaoten versammelt hat. Zumindest entwickelte sich kein Vorfall, an der menschliche Gewalt angewendet wurde…

Elton regte sich den ganzen Abend über auf, dass die Gäste die Drogen überall herumliegen haben lassen. Dieses unachtsame Verhalten könnte natürlich in einem Desaster enden, zum Beispiel vertragen sich Heroin und Koks zusammen nicht gut- vor allem nicht, wenn sie gemeinsam im verschnupfen Organ des Geruchssinn sind.

„Hey“, grölte ein verwirrter Partygast zu Bob, „Nimm mal nen Zug! Ich sage dir, das Zeug ist der Hammer!“ Ein wenig überfüllt mit Bier torkelte Bob zu diesem Mann und hockte sich neben ihn auf das verdreckte Bett, wo schon ein Plastikteller mit einer schnurrgeraden Linie einer weißen Substanz mit äußerster Sorgfältigkeit zusammen geschoben wurde. Ein zusammen gerollter Dollarschein lag unmittelbar daneben bereit, um das Konsumieren des Stoffes zu erleichtern. Bobs Herz pochte vor lauter Aufregung, noch nie nahm er härtere Drogen zu sich. Er holte noch einmal tief Luft, nahm den Dollarschein, setzte am Koks an, führte seine Nase an die andere Öffnung des Scheines und nahm einen kräftigen Zug. Ein kaum auszuhaltendes Kribbeln herrschte in Bobs Nase. Anstatt beiseite zu treten nahm er noch einen weiteren Zug. Dies war ein Fehler.

Bob verabschiedete sich von den Partygästen und dem Gastgeber und marschierte auf die leere Straße hinaus. Vor lauter Kribbeln in der Nase und verschiedenste Gedankenströme, von Eingestehen seiner Fehler bis hin zur Bewunderung seiner stupiden Taten, merkte er schon gar nicht mehr, wie der Regen auf seine Haut tröpfelte und seine Jacke vollkommen durchnässte.
Sein Blick war auf den vereisten Boden gerichtet. Auf einmal blitzten einige rote Punkte aus der weißen Masse. Blut. Bobs Blut. Er fasste sich unglaubwürdig an seine Nase, um nachzuprüfen, ob das Blut daher käme. Und seine Befürchtung erwies sich als richtig: seine Zeigefinger war nun komplett mit Blut beschmiert. Bob wurde schlecht und Schwindel kam über ihn. Ehe er sich versah lag er auch schon im Schnee und konnte keinen Muskel mehr spüren, weder sich von Ort und Stelle bewegen. Hilflosigkeit machte ich breit und Atemnot setzte ein. Noch einige Male röchelte Bob, ehe er reglos auf den Boden lag und auf einen Leichenbestatter wartete…

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bloody_mary
Klammeraffe


Beiträge: 998



Beitrag28.12.2008 22:47

von bloody_mary
Antworten mit Zitat

Hallo Hank,

ich fang mal an und schau, wie weit ich komme. Erstmal die handwerklichen Sachen, also Rechtschreibung und Grammatik (Interpretation/Rezension folgt später).

Zitat:
Koks auf den Straßen von New York

Seit geraumer Zeit war Bob McDale ein drogensüchtiges, im Selbstmitleid ertrinkendes Wrack, dass sich jeden Tag dazu überreden musste, die scharfe Klinge von der pochenden Pulsader wegzunehmen. Der Arbeitslose (<-- evtl. klein, je nachdem, ob der "Arbeitslose" als Nomen oder Adjektiv verwendet wird) Bob lebte seit geraumer Zeit in seiner schmuddeligen Backsteinhütte, die er sich mit sämtlichen Ratten und anderem Ungeziefer teilt (<-- falsche Zeit). Wenigstens war dies ein Ersatz für die fehlende Frau an seiner Seite.

Wie an jedem Morgen fuhr Bob mit seinem klapprigen Fahrrad, das eigentlich nur ein verrostetes Metallgestell darstellt (<-- falsche Zeit), zum Central Park, wo er sich mit seinen Freunden versammelte (klingt irgendwie komisch; er und seine Freunde können sich versammeln, aber ich glaube nicht, dass man sagen kann, er versammelt sich mit seinen Freunden). Passend zur kalten Jahreszeit, die in New York besonders ausgeprägt ist, hatte er seinen dicken Militärmantel mit den (<-- ? würde ich weglassen) Tarnmuster an, eine plüschige Wollmütze mit der Flagge der Vereinigten Staaten von Amerika und einem (<-- einen) schwarzen Schal, der den Hals vor der eisigen Luft des Staates an der Ostküste der USA schützt, um seinen Körper gehüllt. (Der Satz ist insgesamt sehr lang und verschachtelt. Ich musste ihn zweimal lesen, was aber auch an den Grammatikfehlern liegen kann. Vielleicht zwei Sätze draus machen.)
So früh am Morgen war in diesem riesigen Park nichts los, alles schlief, nur die berufstätigen Großstädter bahnten sich ihren Weg durch die Straßen New Yorks, um rechtzeitig zur Maloche zu erscheinen.

Nur an einer Bank, in der Mitte des Parks, war einiges los (Wiederholung, hattest du im vorherigen Absatz erst): die Junkies versammelten an einer Bank, die mit allerhand Kritzeleien und Parolen versehrt war. Das Fahrrad stellte Bob am Baum ab und ging zur Bank, wo bereits schon sein Freund Elton wartete. Bobs Vollbart war schon von der weißen Pracht verschneit. Mit einer Zigarette im Mundwinkel setzte sich Bob neben Elton, der die Hälfte der Bank aufgrund seiner Körperfülle beanspruchte (würde ich andersrum schreiben: der aufgrund seiner Körperfülle die Hälfte der Bank beanspruchte). Trotz seiner Beleibtheit war er ein sehr freundlicher und gemütlicher Zeitgenosse (Trotz seiner Beleibtheit? Warum auch nicht? Sind beleibte Menschen normalerweise unfreundlich und nervös?). Nach und nach tauchten die restlichen Junkies auf und die Sonne weckte das winterliche New York aus seinen Träumen auf.

Schon zu diesem Zeitpunkt wurde geraucht, getrunken und gekifft. Einige kamen gar in einem alkoholisierten oder benebelten Zustand am Treffpunkt an, und drohten umzukippen. Dann sprach Elton die magischen Worte aus, auf die viele Monate lang (zusammenschreiben: monatelang. So entstellt es sogar den Sinn des Satzes!) gewartet hatten: „Ich bin umgezogen und mache eine Einzugsparty in meinen vier Wänden. Ihr seit (<-- seid) alle eingeladen!“ Dies ließ sich keiner zweimal sagen. Obwohl er ein schäbiger Alkoholiker war, bei dem die Körperpflege ganz unten auf der Tagesliste stand, hatte er einen einigermaßen anständigen Job als Hausmeister eines Altenheimes.
Der Tag der Feier war gekommen und Elton hatte genug alkoholische Getränke in seiner neuen Wohnung gelagert, um die durstigen Seelen der Straße zufrieden zu stellen und sich selbst für seinen neuen Unterschlupf zu belohnen. Genügend Geld hatte er im Supermarkt für das Gesöff liegen lassen, doch seiner Meinung nach war es dieser Abend vollkommen wert. Nicht nur für genügend Alkohol wurde gesorgt: einige holten aus dem New Yorker Underground Marihuana, Haschisch, Heroin und andere sinnesbetäubende Drogen.

Der Abend verlief, für die asozialen Verhältnisse, einwandfrei und voller Lebens- und Trinkfreunde. Keinerlei brenzlige Situationen entwickelten sich, obwohl sich in dieser Wohnung ein Haufen gewaltbereiter Vollchaoten versammelt hat (<-- falsche Zeit). Zumindest entwickelte (Wortwiederholung) sich kein Vorfall, an der menschliche Gewalt angewendet wurde… (da stimmt irgendwas grammatikalisch nicht)


Puh, ok, erstmal bis hierher. Vielleicht kannst du ja da erstmal schauen und verbessern, und dann bei der Gelegenheit auch den Rest erstmal selber nochmal durchlesen. Und dann eine korrigierte Version hier nochmal posten. Dann würde ich gern den Text nochmal auf mich wirken lassen, ohne ablenkende Rechtschreib- und Grammatikfehler.

Ich hoffe, du bist nicht böse, dass ich erstmal nicht mehr dazu sage, sondern nur herumverbessere. Ist jedenfalls nicht bös gemeint.

Bis dann, liebe Grüße, Bloody Mary  smile extra
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Hank Moody
Geschlecht:männlichGänsefüßchen

Alter: 29
Beiträge: 49
Wohnort: Duisburg


Beitrag28.12.2008 23:53

von Hank Moody
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Vielen Dank bloody_mary, dass du dir die Mühe gemacht hast, den Text zu überarbeiten. Die Zeitensprünge sind mir beim Schreiben gar nicht aufgefallen. Aber dies geschieht mir unglücklicher Weise öfters.
Den zweiten Abschnitt habe ich auch ein wenig überarbeitet, einige Fehler der Zeit und unschöne Formulierungen entdeckt. Beim nächsten Mal werde ich den Text auf jeden Fall nochmals überarbeiten, ehe ich ihn ins Forum stelle. Trotzdem noch mal Danke!
Dann hier mal die überarbeitete Fassung:


Koks auf den Straßen von New York

Seit geraumer Zeit war Bob McDale ein drogensüchtiges, im Selbstmitleid ertrinkendes Wrack, das sich jeden Tag dazu überreden musste, die scharfe Klinge von der pochenden Pulsader wegzunehmen. Der arbeitslose Bob lebte seit geraumer Zeit in seiner schmuddeligen Backsteinhütte, die er sich mit sämtlichen Ratten und anderem Ungeziefer teilte. Wenigstens war dies ein Ersatz für die fehlende Frau an seiner Seite.

Wie an jedem Morgen fuhr Bob mit seinem klapprigen Fahrrad, das eigentlich nur ein verrostetes Metallgestell darstellte, zum Central Park, der genug  Platz zum Treffen seiner Freunde bieten konnte. Passend zur kalten Jahreszeit, die in New York besonders ausgeprägt ist, hatte er seinen dicken Militärmantel mit  Tarnmuster an. Außerdem trug er  eine plüschige Wollmütze mit der Flagge der Vereinigten Staaten von Amerika und einen schwarzen Schal, der den Hals vor der eisigen Luft des Staates an der Ostküste der USA schützt, um seinen Körper gehüllt.
So früh am Morgen war in diesem riesigen Park nichts los, alles schlief, nur die berufstätigen Großstädter bahnten sich ihren Weg durch die Straßen New Yorks, um rechtzeitig zur Maloche zu erscheinen.

Nur an einer Bank, in der Mitte des Parks, wo sich eine kleine Ansammlung von Menschen aufhielt: die Junkies versammelten an einer Bank, die mit allerhand Kritzeleien und Parolen versehrt war. Das Fahrrad stellte Bob am Baum ab und ging zur Bank, wo bereits schon sein Freund Elton wartete. Bobs Vollbart war schon von der weißen Pracht verschneit. Mit einer Zigarette im Mundwinkel setzte sich Bob neben Elton, der aufgrund seiner Körperfülle die Hälfte der Bank beanspruchte. Elton war er ein sehr freundlicher und gemütlicher Zeitgenosse, der jeden Tag voller Lebensfreude strahlte. Nach und nach tauchten die restlichen Junkies auf und die Sonne weckte das winterliche New York aus seinen Träumen auf.

Schon zu diesem Zeitpunkt wurde geraucht, getrunken und gekifft. Einige kamen gar in einem alkoholisierten oder benebelten Zustand am Treffpunkt an, und drohten umzukippen. Dann sprach Elton die magischen Worte aus, auf die viele monatelang gewartet hatten: „Ich bin umgezogen und mache eine Einzugsparty in meinen vier Wänden. Ihr seid alle eingeladen!“ Dies ließ sich keiner zweimal sagen. Obwohl er ein schäbiger Alkoholiker war, bei dem die Körperpflege ganz unten auf der Tagesliste stand, hatte er einen einigermaßen anständigen Job als Hausmeister eines Altenheimes.
Der Tag der Feier war gekommen und Elton hatte genug alkoholische Getränke in seiner neuen Wohnung gelagert, um die durstigen Seelen der Straße zufrieden zu stellen und sich selbst für seinen neuen Unterschlupf zu belohnen. Genügend Geld hatte er im Supermarkt für das Gesöff liegen lassen, doch seiner Meinung nach war es dieser Abend vollkommen wert. Nicht nur für genügend Alkohol wurde gesorgt: einige holten aus dem New Yorker Underground Marihuana, Haschisch, Heroin und andere sinnesbetäubende Drogen.

Der Abend verlief, für die asozialen Verhältnisse, einwandfrei und voller Lebens- und Trinkfreunde. Keinerlei brenzlige Situationen entwickelten sich, obwohl sich in dieser Wohnung ein Haufen gewaltbereiter Vollchaoten versammelt hatte. Zumindest kam es nicht vor, dass menschliche Gewalt angewendet wurde.

Elton regte sich den ganzen Abend darüber auf, dass die Gäste die Drogen überall herumliegen ließen. Dieses unachtsame Verhalten könnte natürlich in einem Desaster enden, zum Beispiel vertragen sich Heroin und Koks zusammen nicht- vor allem nicht, wenn sie gemeinsam im verschnupfen Organ des Geruchssinn sind.

„Hey“, grölte ein verwirrter Partygast zu Bob, „Nimm mal nen Zug! Ich sage dir, das Zeug ist der Hammer!“ Ein wenig überfüllt mit dem alkoholischen Gerstensaft torkelte Bob zu diesem Mann und hockte sich neben ihn auf das verdreckte Bett, wo schon ein Plastikteller mit einer schnurrgeraden Linie einer weißen Substanz mit äußerster Sorgfältigkeit zusammen geschoben wurde. Ein zusammen gerollter Dollarschein lag in unmittelbarer Nähe bereit, um das Konsumieren des Stoffes zu erleichtern. Bobs Herz pochte vor lauter Aufregung, denn noch nie zuvor nahm er härtere Drogen zu sich. Er holte noch einmal tief Luft, nahm den Dollarschein, setzte am Koks an, führte seine Nase an die andere Öffnung des Scheines und nahm einen kräftigen Zug. Ein kaum auszuhaltendes Kribbeln herrschte in Bobs Nase. Anstatt beiseite zu treten nahm er noch einen weiteren Zug. Dies war ein fataler Fehler.

Bob verabschiedete sich von den Partygästen und dem Gastgeber. Danach marschierte auf die leere Straße hinaus. Sie wirkte wie eine Geisterstadt. Vor lauter Kribbeln in der Nase und verschiedenste Gedankenströme, von Eingestehen seiner Fehler bis hin zur Bewunderung seiner stupiden Taten, merkte er schon gar nicht mehr, wie der Regen auf seine Haut tröpfelte und seine Jacke vollkommen durchnässte.
Sein Blick war auf den vereisten Boden gerichtet. Auf einmal blitzten einige rote Punkte aus der weißen Masse. Blut. Bobs Blut. Er fasste sich unglaubwürdig an die Nase, um nachzuprüfen, ob das Blut daher käme. Und seine Befürchtung erwies sich als richtig: seine Zeigefinger war nun komplett mit Blut beschmiert. Bob wurde übel und ihn schwindelte. Ehe er sich versah lag er auch schon im Schnee und konnte keinen Muskel mehr spüren, weder war er in der Lage sich von Ort und Stelle zu bewegen. Hilflosigkeit machte sich breit und Atemnot setzte ein. Noch einige Male röchelte Bob, ehe er reglos auf den Boden lag und auf einen Leichenbestatter wartete…
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WhereIsGoth
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Beitrag29.12.2008 00:00

von WhereIsGoth
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Sorry, aber kann es sein, dass du den Titel irgendwie von mir hast.  Laughing
Hab nämlich im Underground Bereich für die Anthologie den Titel "Koks auf den Straßen von Paris" empfohlen. Wundert mich grad nur. Wäre schon ein großer Zufall.  Shocked

mfg


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Hank Moody
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Beitrag29.12.2008 00:09

von Hank Moody
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@ WhereIsGoth: Nein, habe ich nicht von dir. Ich musste erstmal suchen, wo das überhaupt steht Sich kaputt lachen. Ich weiß ja nicht mal, was Anthologie ist. Werde mich mal informieren.
Den Titel habe ich mir selbst ausgedacht, ob ihr es glaubt oder nicht. Ich habe mir, nachdem ich die Geschichte geschrieben habe, hingesetzt und nachgedacht: Auf jeden Fall musste "New York" und "Koks" rein- die beiden Wörter beschreiben schließlich worum es ungefähr geht.
So jetzt erst mal über Anthologie informieren. Sich kaputt lachen

mit freundlichen Grüßen,
Hank Moody
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WhereIsGoth
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Beitrag29.12.2008 00:15

von WhereIsGoth
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Och, dann war mein Titel "Koks auf den Straßen von Paris" wohl doch nur Klischee, wenn da jeder so drauf kommt. Und ich dachte der wäre verkäuflich.  Laughing Ok, ich glaube dir mal. Will hier niemanden etwas unterstellen. Nobelpreisverdächtig ist der Titel ohnehin nicht.

mfg


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Hank Moody
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Beitrag29.12.2008 00:20

von Hank Moody
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Also ich finde den Titel gut, egal in welcher Stadt das Geschehen spielt. Zumindest beweist er Kreativität.
Na ja, haben uns vom Thema entfernt. Sich kaputt lachen

mit freundlichen Grüßen,
Hank Moody
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femme-fatale233
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Beitrag29.12.2008 14:44

von femme-fatale233
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Hallo Hank!
Ich kann mit deiner Geschichte nicht sooo viel anfangen. Die grammatikalischen und inhaltlichen Ungereimtheiten hat bloody_mary ja alle schon rausgefiltert und ich kann mich ihrer Meinung in diesen Punkten nur anschließen.
Leider fehlt in der Kurzgeschichte so ein wenig der Spannungsbogen und das finde ich schade, denn es ist ja eigentlich ein sehr interessantes Thema, in dem viel Potenzial steckt. Die Geschichte wirkt nicht düster genug. Außerdem finde ich den Wechsel von Eltons zu Bobs perspektive in der dritten Person ziemlich unnötig, mach aus einem allwissenden Erzähler lieber einen personalen Erzähler und konzentriere dich auf Bob und seine Eindrücke im Drogenrausch.

Liebe Grüße und viel Glück,
femme-fatale233
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rolf0404
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Beitrag31.12.2008 19:30

von rolf0404
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Hallo Hank,

zur Rechtschreibung und Grammatik möchte ich mich gar nicht äußern. Aber zum Schreibstil lasse ich ein paar Worte hier, weil dir eine Lobhudelei nichts bringt.

Wie wäre es, wenn du folgenden Satz streichst:
Zitat:
Wenigstens war dies ein Ersatz für die fehlende Frau an seiner Seite.

Eine Frau mit Ratten und Ungeziefer zu vergleichen - genau das tust du damit - ist nicht nur frauenfeindlich, sondern aufs Höchste Menschen verachtend. Der Satz dient der Geschichte auch in keiner Weise.

Zitat:
Wie an jedem Morgen fuhr Bob mit seinem klapprigen Fahrrad, das eigentlich nur ein verrostetes Metallgestell darstellte
,
"Eigentlich" ist meistens schlecht. Entscheide dich: klappriges Fahrrad oder Metallgestell. Vielleicht ein "verrostetes, klappriges Metallgestell, das er Fahrrad nannte" ?  Ich selbst würde mich für das klapprige Fahrrad entscheiden und gut ist.

Zitat:
zum Central Park, der genug Platz zum Treffen seiner Freunde bieten konnte.

...Central Park, um sich dort mit seinen Freunden zu treffen.
Du kannst mir glauben, dass ich als Leser weiß, ein "Park bietet genug Platz" Wink

Zitat:
die in New York besonders ausgeprägt ist

Der Relativsatz ist unnötig. In Alaska ist die kalte Jahreszeit noch mehr "ausgeprägt", was immer eine "ausgeprägte Jahreszeit" auch sein soll.
"Passend zur Jahreszeit" genügt.

Zitat:
hatte er

Verwende ein Verb dafür: "trug er" , Einen Mantel trägt man, man hat ihn nicht an.

Zitat:
Passend zur kalten Jahreszeit, die in New York besonders ausgeprägt ist, hatte er seinen dicken Militärmantel mit Tarnmuster an. Außerdem trug er eine plüschige Wollmütze mit der Flagge der Vereinigten Staaten von Amerika und einen schwarzen Schal, der den Hals vor der eisigen Luft des Staates an der Ostküste der USA schützt, um seinen Körper gehüllt.

Vorschlag, um den Bandwurm zu kürzen:
Passend zur Jahreszeit, trug er seinen dicken Militärmantel. Die Flagge der Vereinigten Staaten zierte seine  plüschige Wollmütze, die er sich über die Ohren gezogen hatte, und mit seinen langen, schwarzen Schal schütze er sich vor der eisigen Luft."Die Flagge der Vereinigten Staaten" kompliziert den Satz natürlich und ist aus meiner Sicht auch überflüssig.

Zitat:
alles schlief

Im Park? - Das hast du sicherlich nicht gemeint, aber genauso geschrieben.
Vorschlag:
So früh am Morgen herrschte noch kein Treiben im Park. (Die Stadt schlief noch. - aber grundsätzlich überflüssig.
Dass jetzt ein paar wenige morgens zur Arbeit fahren ist so normal, dass es nicht erwähnt werden muss.

Zitat:
Nur an einer Bank, in der Mitte des Parks, wo sich eine kleine Ansammlung von Menschen aufhielt: die Junkies versammelten an einer Bank, die mit allerhand Kritzeleien und Parolen versehrt war. Das Fahrrad stellte Bob am Baum ab und ging zur Bank, wo bereits schon sein Freund Elton wartete.


Dreimal "Bank" ! - Wo ist im Central Park die Mitte? Wo ist überhaupt in einem Park die MItte?
"bereits schon", das ist doppeltgemoppelt... "Wo bereits" oder "wo schon"
"versehrt" - Eine Bank ist nicht schwerbehindert, deshalb auch nicht 'versehrt'. - Sie ist ggf. mit Kritzeleien versehen.
Vorschlag:
Nur an einer bestimmten Parkbank, übersät mit Kritzeleien und (Parolen), versammelten sich um diese Zeit schon ein paar Junkies. Bob stellte sein Fahrrad an einem Baum (was für ein Baum genau war das?) und begrüßte seinen Freund Elton, der am Junkietreff schon auf ihn wartete.

...ich gehe jetzt mal ein Stück weiter in der Geschichte....

Zitat:
Dann sprach Elton die magischen Worte aus, auf die viele monatelang gewartet hatten: „Ich bin umgezogen und mache eine Einzugsparty in meinen vier Wänden. Ihr seid alle eingeladen!


Was du schreibst, muss plausibel sein! - Ich kann dir versichern, dass kein Junkie auf diese "magischen Worte" wartet. Ein Junk ist mit seinem nächsten Schuss beschäftigt. Er plant nicht und schon gar keine Einweihungsparty. Wenn du das Millieu beschreibst, musst du es kennen oder entsprechend recherchieren.

Zitat:
Obwohl er ein schäbiger Alkoholiker

Das ist eine Wertung, die du als Autor nicht abgeben solltest. Wenn er von anderen so gesehen wird, dann schreibe es so. Der Satz - wie er hier steht - stellt eine Meinung dar, die als Beleidigung wahrgenommen werden könnte. Es gibt keine "schäbigen Alkoholiker".

Zitat:
Obwohl ...  hatte er einen einigermaßen anständigen Job als Hausmeister eines Altenheimes.

Es ist nichts Ungewöhnliches, dass ein Alkoholiker einen guten Job hat. Alkoliker gibt es beispielsweise auch unter Pfarrern, Medizinern, Polizisten. Selbst in Chefetagen sitzen sie.


Zitat:
Der Tag der Feier war gekommen

Hier machst du plötzlich einen Sprung. Es kommt überhaupt keine Überleitung.

Ich habe dann versucht, weiter zu lesen, aber es gelang mir nur mit Anstrengung. -

Zitat:
Nicht nur für genügend Alkohol wurde gesorgt: einige holten aus dem New Yorker Underground Marihuana, Haschisch, Heroin und andere sinnesbetäubende Drogen

Wie stellst du dir denn so etwas vor? Alkohol und Gras geht vielleicht noch, obwohl die Rauschabsicht bei den beiden Drogen unterschiedlich ist. Alk will Stimmung, Gras will Ruhe. Bei einem Junk tickt die Uhr wieder ganz anders.

Zitat:
Der Abend verlief, für die asozialen Verhältnisse, einwandfrei

Wieder so eine Wertung, ja Abwertung, die einem Autor nicht zusteht. Was denkst du, weshalb man von Suchtkrankheit spricht?

Zitat:
Er holte noch einmal tief Luft, nahm den Dollarschein, setzte am Koks an, führte seine Nase an die andere Öffnung des Scheines und nahm einen kräftigen Zug.

Das ist absolutes Klische! - Koks snieft man oder 'zieht es ein', aber man nimmt keinen "Zug". Beim Rauchen nimmt man einen Zug.

Zitat:
ob das Blut daher käme

"woher" das Blut kam, muss es heißen.

Zitat:
Ehe er sich versah lag er auch schon im Schnee und konnte keinen Muskel mehr spüren, weder sich von Ort und Stelle bewegen. Hilflosigkeit machte ich breit und Atemnot setzte ein. Noch einige Male röchelte Bob, ehe er reglos auf den Boden lag und auf einen Leichenbestatter wartete


Ist er jetzt tot? Falls ja, warum?

Kann sein, dass du meine Kritik als Verriß siehst, Hank. Macht aber nichts. Ich weiß als Leser überhaupt nicht, was du mir mitteilen willst, warum ich die Story lesen soll. Ich erkenne keinen Handlungsstrang.
Du schreibst über etwas, was du nicht kennst, ohne genügend recherchiert zu haben. Du hättest beispielsweise einen "Tagesablauf" schildern können, den Fokus nur auf einen einzigen Tag im Leben eines Junk gerichtet.
Was die Story mit dem Titel zu tun hat, verstehe ich nicht.

Es macht ja nichts, wenn du dich nicht auskennst. Ist auch gut so. Aber dann mache dich doch sachkundig, bevor du schreibst.
Was mir hier auch immer wieder auffällt ist, dass sich kaum jemand die Mühe macht, die Schreibhiflen zu lesen und sie zu beherzigen.
Ich bin kein Profi, aber ich lerne gerne von den Profis und die Schreibtipps hier, sind unabdingbar, um überhaupt etwas einigermaßen vernünftig in eine Schriftform zu bringen, die man lesen kann.
Niemand kann ein Haus bauen, wenn er es nicht gelernt hat. Weshalb sollte das beim Schreiben anders sein?

Also, drucke dir den Text aus und gehe ihn Satz für Satz durch. Nicht nur nach Rechtschreibfehlern oder Grammatik, sondern nach Schreibregeln.
Dann mache dir Gedanken, über was du schreiben willst und warum.
Wenn du unbedingt über das Millieu schreiben willst, dann recherchiere im Internet oder wende dich an eine Suchtberatung, die dir vielleicht weiter helfen können.
Mache daraus dann zunächst einmal eine "kleine" Geschichte, anstatt unbedingt einen Roman abliefern zu wollen. Versuche dich an wenigen Sätzen. Vor allem aber: lese!

Das ist mein Tipp und ich hoffe, du nimmst es mir nicht übel. Du bist vierzehn Jahe alt und es gibt so viele Themen für deine Altersklasse, über die ich beispielsweise nicht schreiben könnte, aber du vielleicht. Nur - ohne Regeln funktioniert das nicht!

Viele Grüße und ein gutes neues Jahr
Rolf


_________________
Was man nicht umsetzt, findet nicht statt.
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Gast







Beitrag05.02.2009 15:58

von Gast
Antworten mit Zitat

Hallo Hank Modi,

einige Mittstreiter sind ja bereits auf die Geschichte eingegangen. Von daher kommen von mir nur noch ein paar stilistische Hinweise. Dazu ziehe ich den Beginn der Geschichte heran. Du hast dich für den Nominalstil entschieden und warst unsicher wie viele Informationen das Kopfkino der Leser braucht. Schau.
Koks auf den Straßen von New York

1)
Seit geraumer Zeit war Bob McDale ein drogensüchtiges, im Selbstmitleid ertrinkendes Wrack, dass sich jeden Tag dazu überreden musste, die scharfe Klinge von der pochenden Pulsader wegzunehmen.
Es ist unerheblich wie scharf die Klinge ist und das Pulsadern pochen ist bekannt. Wegzunehmen? (zu lassen?)

2)
Der Arbeitslose Bob lebte seit geraumer Zeit in seiner schmuddeligen Backsteinhütte, die er sich mit sämtlichen Ratten und anderem Ungeziefer teilt. Wenigstens war dies ein Ersatz für die fehlende Frau an seiner Seite.

schmuddelige Backsteinhütte? /sämtliche Ratten New-Yorks und anderem Ungeziefer? / (Er teilte sein Elendsquartier mit allerlei Ungeziefer) hätte vollkommen gereicht. Kann Ungeziefer eine Partnerin ersetzten?

Genug der Beispiele. Du hast die Zielgruppe aus den Augen gelassen. Neben der Geschichte selbst steht, vor dem Schreiben, auch die Frage: „Für welche Zielgruppe schreibe ich?“ Daran wird das Maß notwendiger Erklärungen festgelegt. Beschreibst du jedes Detail wie: Den Mantel, das Fahrrad, die Mütze und was nicht alles, dann nimmst du den Lesern die Möglichkeit ein eigenes Bild zu konstruieren. Schlimmer noch, du zwingst ihnen deines auf.

Ich habe zwei Absätze nummeriert. Sie sind austauschbar. 2 könnte ohne spürbaren Unterschied zu 1 werden. Sie ähneln sich sogar im Wortlaut. (seit geraumer Zeit) Als hättest du die Geschichte von Absatz zu Absatz neu begonnen.

Dennoch ist dein Ansatz nicht völlig daneben. Du hast die Schwerpunkte halt spiegelverkehrt gesetzt. Mit der Lebendigkeit des Protagonisten steht und fällt eine Geschichte.
Und obwohl der Aufbau der Nähe zwischen Leser und Protagonisten viele Möglichkeiten bietet, hast du ihr kein Augenmerk geschenkt. Dafür aber sehr viel auf das Fahrrad und der geographischen Lage New-Yorks.  Neben der Frage wofür das wichtig ist, steht im Raum warum du der Fantasie er Leser abermals nicht getraut hast?

Beispiel: in von dir bevorzugtem Nominalstil
Bob McDale spielte schon lange mit dem Gedanken seinem Elends-Dasein ein Ende zu setzten. Der ehemalige Manager (…)
 
Das rote „seinem“ unterstreicht im konkreten Fall, dass Bob’s Leben auf dem Spiel steht. Ansonsten sind Formulierungen wie „er fuhr auf seinem Fahrrad“ zu meiden. Sie wirken unbeholfen. Wird nichts Gegenteiliges erwähnt, setzt der Leser das Eigentum eh voraus.
 
Im Ansatz treffen rasch aussagefähige Gegensätze aufeinander. Manager, Elends-Dasein und Selbstmord.
Nun könnte es beliebig weiter geführt werden. Die Arbeitslosigkeit, gefolgt von der Drogensucht, der Tausch der Luxuskarosse gegen das rostige Fahrrad, der Weg des Mannes halt.  
Lass das Publikum intensiver am letzten Tag seines Lebens teilnehmen.  

Plane sorgfältig und schreibe erst, wenn du die folgenden sechs „W“ klar beantworten kannst.

Wer tut was, wann, wo, wie und warum?


Grüße

Bobbi
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