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Pismo Eselsohr
Beiträge: 212 Wohnort: Berlin
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23.05.2008 01:33 Namenlos von Pismo
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Hat keinen Titel.
Da bin ich leider meist unkreativ.
Das erste fahle Licht des frühen morgen erbricht sich durch die
Jalousie, malt blasse Rechtecke auf die ergraute Bettwäsche und lässt
Staubflusen im Takt seines Atems vor der Nase tanzen.
Ein stetig gurgelndes, bisweilen röchelndes Auf und Ab.
Aus seinem geöffneten Mund tropft dann und wann ein wenig Speichel,
der Fäden zieht auf dem Kopfkissen und in kleinen Tümpeln auf dem
Bezug versickert.
Ich rücke ab.
Sein Atem riecht nach der Bar von gestern Abend. Martini und
Zigarettenrauch. Eine feine Note Knoblauch wabert in der Luft und
mischt sich mit den Bierausdünstungen seines nackten Körpers. In
Zukunft wird etwas davon haften bleiben.
An meiner Haut. Eine Markierung.
Ich werde es parfümieren mit allerlei Duftwässerchen, abbürsten mit
Seife und Wasser, einweichen in langen Bädern.
Trotzdem werde ich es riechen.
Wenn ich wieder allein liege im Bett und die Nächte den Schlaf
erdrücken.
Die Vorstellung hier noch länger ausharren zu müssen, sein Dasein zu
ertragen und auf diesen unbestimmten Moment zu warten, in dem ich mir
die Würde einbilden kann, die mir zusteht um zu gehen, beelendet mich.
Ich betrachte sein nacktes Bein auf der Decke, seine Hand unter dem
Gesicht, während ich überlege, wie er eigentlich heißt.
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Seeadler Klammeraffe
S Alter: 64 Beiträge: 633
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Franziska Eselsohr
Alter: 48 Beiträge: 334 Wohnort: Freistaat
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23.05.2008 08:21
von Franziska
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Ich bin ganz Seeadlers Ansicht.
Gut geschrieben!
Schöne Worte eingewoben....
Man fühlt es, (kennt es).
DEr Schluss ist auch gelungen, könntest jedoch bisschen weiterscheiben,
eignet sich super.
Ich bin neugierig auf deine weiteren Texte, liebe Prismo.
Titel? Wie wäre es zb mit MARKIERT?
Eine Kleinigkeit:
"Ich werde es parfümieren mit allerlei Duftwässerchen, abbürsten mit
Seife und Wasser, einweichen in langen Bädern."
ich fände es so besser:
Ich werde es einweichen in langen Bädern, abbürsten mit
Seife und Wasser, parfümieren mit allerlei Duftwässerchen."
Liebe Grüße
Kathi
_________________ *wenn ein Vogel die Disposition hat, in Übereinstimmung mit den Gesetzen der Aerodynamik zu fliegen, dann brauchen wir ihm deshalb noch nicht die Kenntnisse dieser Gesetze zuzuschreiben*
Noam Chomsky |
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Pismo Eselsohr
Beiträge: 212 Wohnort: Berlin
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23.05.2008 08:47
von Pismo
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Vielen Dank euch beiden!
Liebe Kathi,
der Witz an meiner Reihenfolge ist, dass sie eher eine Anspielung ist auf die Verzweiflung, diese Markierung wieder los zu werden.
Erst Parfümieren, dann bürsten, dann einweichen und feststellen: es hilft alles nichts...
Danke für den Titel! Den übernehm ich gleich.
LG,
Pismo
_________________ Autoren sollten stehend an einem Pult schreiben. Dann würden ihnen ganz von selbst kurze Sätze einfallen.
Ernest Hemingway |
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Franziska Eselsohr
Alter: 48 Beiträge: 334 Wohnort: Freistaat
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23.05.2008 08:52
von Franziska
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Alles Klar!
Verstehe.
Freut mich, das dir der Titel zusagt.
Ciao
Kath.
_________________ *wenn ein Vogel die Disposition hat, in Übereinstimmung mit den Gesetzen der Aerodynamik zu fliegen, dann brauchen wir ihm deshalb noch nicht die Kenntnisse dieser Gesetze zuzuschreiben*
Noam Chomsky |
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Maria Evolutionsbremse
Alter: 52 Beiträge: 6000
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23.05.2008 10:04
von Maria
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Hallo Pismo,
Auch ich will hier markieren - kurz und gut. Keine angenehme Vorstellung (im Sinne von Leere, Resignation oder einfach nur 'Scheiße') muss ich sagen: der Geruch, seine Speichelfäden, die ganze Präsenz von ihm. Ich kanns sehen und schließ mich Franz ganz an.
beelendet - das Wort klingt ungewöhnlich aber schön. Wort-Schätze
Willkommen
Maria
_________________ Give me sweet lies, and keep your bitter truths.
Tyrion Lannister |
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Enfant Terrible alte Motzbirne
Alter: 30 Beiträge: 7278 Wohnort: München
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23.05.2008 10:17
von Enfant Terrible
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Typischer Morgen nach einem One-Night-Stand
Nee im Ernst: Finde ich auch sehr gut und plastisch dargestellt, auch wenn man einige Adjektive streichen könnte.
_________________ "...und ich bringe dir das Feuer
um die Dunkelheit zu sehen"
ASP
Geschmacksverwirrte über meine Schreibe:
"Schreib nie mehr sowas. Ich bitte dich darum." © Eddie
"Deine Sprache ist so saftig, fast möchte man reinbeißen." © Hallogallo |
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Satyr Gast
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23.05.2008 10:24
von Satyr
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Terrorkrümel hat Folgendes geschrieben: | Typischer Morgen nach einem One-Night-Stand |
Schau, schau, da werden sogar die 14jährigen am Morgen ganz hellwach. Krümelchen, Krümelchen...
Der Text ist stark, ohne jeden Zweifel. Und ohne kleinliche Korrekturen: Gratulation!
Liebe Grüße
vom Satyr
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Pismo Eselsohr
Beiträge: 212 Wohnort: Berlin
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23.05.2008 10:38
von Pismo
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Vielen Dank, Maria!
Beelenden - das Wort liebe ich.
So, so, Terrorkrümel.
Mit 14 wußte ich noch nicht mal, was ein One-Night-Stand ist...
Aber sei es drum.
Welche Adjektive würdest du streichen?
Danke, Satyr!
LG,
Pismo
_________________ Autoren sollten stehend an einem Pult schreiben. Dann würden ihnen ganz von selbst kurze Sätze einfallen.
Ernest Hemingway |
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Enfant Terrible alte Motzbirne
Alter: 30 Beiträge: 7278 Wohnort: München
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23.05.2008 10:58
von Enfant Terrible
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Zitat: | Das erste fahle Licht des frühen morgen erbricht sich durch die
Jalousie, malt blasse Rechtecke auf die ergraute Bettwäsche und lässt Staubflusen im Takt seines Atems vor der Nase tanzen.
Ein stetig gurgelndes, bisweilen röchelndes Auf und Ab. |
Kursiv die Stellen, die ich umschreiben würde.
Zum Licht des frühen Morgens: Wenn es das erste Licht ist, und noch dazu fahl, versteht sich von selbst, dass es früh am Morgen ist - und früh am Morgen ist das Licht immer ein wenig fahl. ("Morgen" schreibt man übrigens groß).
Dagegen fand ich die Bilder mit den Jalousien und den Staubflusen gelungen, auch wenn mir nicht ganz klar ist, warum ausgerechnet das Licht die Staubflusen tanzen lässt. Lässt es sie wirklich tanzen, oder werden sie im fahlen Licht lediglich sichtbar? Da könntest du vielleicht noch genauer werden. Ansonsten aber - sehr plastisches Bild. Wie ich es beschrieben hätte?
Das erste Morgenlicht erbricht sich durch die Jalousie, malt blasse Rechtecke auf die Bettwäsche und offenbart ihren nicht gerade sterilen Zustand. (nur ein spontaner Vorschlag, um das "ergraut" auch umzuschreiben)
Zitat: | Aus seinem geöffneten Mund tropft dann und wann ein wenig Speichel,
der Fäden zieht auf dem Kopfkissen und in kleinen Tümpeln auf dem
Bezug versickert. |
Vielleicht bin ich heute ein bisschen kleinkrämerisch, aber für mich ist es offensichtlich, dass aus einem geschlossenen Mund kein Speichel tropfen kann.
Mein Vorschlag wäre: Aus seinem Mund rinnt dann und wann Speichel, der sich in Fäden auf das Kopfkissen herablässt, um dort in kleinen Tümpeln zu versickern.
Zitat: | Sein Atem riecht nach der Bar von gestern Abend. Martini und
Zigarettenrauch. Eine feine Note Knoblauch wabert in der Luft und
mischt sich mit den Bierausdünstungen seines nackten Körpers. In
Zukunft wird etwas davon haften bleiben.
An meiner Haut. Eine Markierung.
Ich werde es parfümieren mit allerlei Duftwässerchen, abbürsten mit
Seife und Wasser, einweichen in langen Bädern.
Trotzdem werde ich es riechen.
Wenn ich wieder allein liege im Bett und die Nächte den Schlaf
erdrücken. |
Eine sehr, sehr starke Textstelle, die Quintessenz deines Textes. Ein tolles Bild, dass die Erinnerungen der Nacht sich in einem Geruch manifestieren, den sie nicht mehr loswird. Der letzte Satz macht besonder die Einsamkeit deutlich, ein lebendiges Bild.
Zitat: | Die Vorstellung hier noch länger ausharren zu müssen, sein Dasein zu
ertragen und auf diesen unbestimmten Moment zu warten, in dem ich mir
die Würde einbilden kann, die mir zusteht um zu gehen, beelendet mich |
Der Satz ist in meinen Augen ein klein wenig verschachtelt. Alternativer Aufbau:
Mich beelendet die Vorstellung, hier noch länger ausharren, seine Präsenz ertragen und auf einen Moment warten zu müssen - wenn ich mir genügend Würde einbilden kann, um mein Gehen zu rechtfertigen.
Was hältst du davon?
_________________ "...und ich bringe dir das Feuer
um die Dunkelheit zu sehen"
ASP
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Pismo Eselsohr
Beiträge: 212 Wohnort: Berlin
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23.05.2008 11:50
von Pismo
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Terrorkrümel hat Folgendes geschrieben: | Zitat: | Das erste fahle Licht des frühen morgen erbricht sich durch die
Jalousie, malt blasse Rechtecke auf die ergraute Bettwäsche und lässt Staubflusen im Takt seines Atems vor der Nase tanzen.
Ein stetig gurgelndes, bisweilen röchelndes Auf und Ab. |
Kursiv die Stellen, die ich umschreiben würde.
Zum Licht des frühen Morgens: Wenn es das erste Licht ist, und noch dazu fahl, versteht sich von selbst, dass es früh am Morgen ist - und früh am Morgen ist das Licht immer ein wenig fahl. ("Morgen" schreibt man übrigens groß). |
Ein Morgen (bitte vergib den Tippfehler) kann golden sein. Selbst die ersten Strahlen können hell scheinen und gelb. Manche Morgende sind violett, andere blau. Ich habe viele Dämmerungen in meinem Leben gesehen und lange war nicht jede "fahl". Glücklicherweise.
Aber du hast mich auf die Spur gebracht. Ich werde "erste" weglassen.
Terrorkrümel hat Folgendes geschrieben: |
Dagegen fand ich die Bilder mit den Jalousien und den Staubflusen gelungen, auch wenn mir nicht ganz klar ist, warum ausgerechnet das Licht die Staubflusen tanzen lässt. Lässt es sie wirklich tanzen, oder werden sie im fahlen Licht lediglich sichtbar? Da könntest du vielleicht noch genauer werden. Ansonsten aber - sehr plastisches Bild. Wie ich es beschrieben hätte?
Das erste Morgenlicht erbricht sich durch die Jalousie, malt blasse Rechtecke auf die Bettwäsche und offenbart ihren nicht gerade sterilen Zustand. (nur ein spontaner Vorschlag, um das "ergraut" auch umzuschreiben)
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Was hast du gegen das "ergraut"? Es ist zugegebenermaßen ein wenig indifferent, aber gerade das ist der springende Punkt.
Ergraut- das kann nicht mehr ganz sauber meinen. Genauso wie es heißen kann, dass die Wäsche eben nicht mehr ganz neu ist.
Übrigens ist "steril" meines Erachtens nach auch ein Adjektiv und der Satz wird mir sonst zu lang.
Terrorkrümel hat Folgendes geschrieben: |
Zitat: | Aus seinem geöffneten Mund tropft dann und wann ein wenig Speichel,
der Fäden zieht auf dem Kopfkissen und in kleinen Tümpeln auf dem
Bezug versickert. |
Vielleicht bin ich heute ein bisschen kleinkrämerisch, aber für mich ist es offensichtlich, dass aus einem geschlossenen Mund kein Speichel tropfen kann. [/i]
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Leider bin ich auf dem Gebiet der menschlichen Aus- und Absonderungen Expertin. Der Lippenschluß ist im Schlaf nie vollständig, weil sich Muskelpartien entspannen und der "Sabber" (man verzeihe mir meine deutliche Ausdrucksweise) leider auch durch die Mundwinkel seinen Weg bahnt, bei scheinbar völlig geschlossenen Lippen.
Leidvolle Lebenserfahrung.
Sabbern ist in fast jeder Mundstellung möglich.
Terrorkrümel hat Folgendes geschrieben: |
Zitat: | Sein Atem riecht nach der Bar von gestern Abend. Martini und
Zigarettenrauch. Eine feine Note Knoblauch wabert in der Luft und
mischt sich mit den Bierausdünstungen seines nackten Körpers. In
Zukunft wird etwas davon haften bleiben.
An meiner Haut. Eine Markierung.
Ich werde es parfümieren mit allerlei Duftwässerchen, abbürsten mit
Seife und Wasser, einweichen in langen Bädern.
Trotzdem werde ich es riechen.
Wenn ich wieder allein liege im Bett und die Nächte den Schlaf
erdrücken. |
Eine sehr, sehr starke Textstelle, die Quintessenz deines Textes. Ein tolles Bild, dass die Erinnerungen der Nacht sich in einem Geruch manifestieren, den sie nicht mehr loswird. Der letzte Satz macht besonder die Einsamkeit deutlich, ein lebendiges Bild.
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Danke!
Terrorkrümel hat Folgendes geschrieben: |
Zitat: | Die Vorstellung hier noch länger ausharren zu müssen, sein Dasein zu
ertragen und auf diesen unbestimmten Moment zu warten, in dem ich mir
die Würde einbilden kann, die mir zusteht um zu gehen, beelendet mich |
Der Satz ist in meinen Augen ein klein wenig verschachtelt. Alternativer Aufbau:
Mich beelendet die Vorstellung, hier noch länger ausharren, seine Präsenz ertragen und auf einen Moment warten zu müssen - wenn ich mir genügend Würde einbilden kann, um mein Gehen zu rechtfertigen.
Was hältst du davon? |
Danke! Das ist ein heißer Tip!
Ich hab es jetzt auseinander gepflückt:
Die Vorstellung hier noch länger ausharren zu müssen und sein Dasein zu ertragen, beelendet mich.
Aber ich warte.
Auf diesen Moment, in dem ich mir genug Würde einbilden kann, um aufzustehen und zu gehen.
_________________ Autoren sollten stehend an einem Pult schreiben. Dann würden ihnen ganz von selbst kurze Sätze einfallen.
Ernest Hemingway |
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Enfant Terrible alte Motzbirne
Alter: 30 Beiträge: 7278 Wohnort: München
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23.05.2008 11:54
von Enfant Terrible
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Pismo hat Folgendes geschrieben: | Terrorkrümel hat Folgendes geschrieben: | Zitat: | Das erste fahle Licht des frühen morgen erbricht sich durch die
Jalousie, malt blasse Rechtecke auf die ergraute Bettwäsche und lässt Staubflusen im Takt seines Atems vor der Nase tanzen.
Ein stetig gurgelndes, bisweilen röchelndes Auf und Ab. |
Kursiv die Stellen, die ich umschreiben würde.
Zum Licht des frühen Morgens: Wenn es das erste Licht ist, und noch dazu fahl, versteht sich von selbst, dass es früh am Morgen ist - und früh am Morgen ist das Licht immer ein wenig fahl. ("Morgen" schreibt man übrigens groß). |
Ein Morgen (bitte vergib den Tippfehler) kann golden sein. Selbst die ersten Strahlen können hell scheinen und gelb. Manche Morgende sind violett, andere blau. Ich habe viele Dämmerungen in meinem Leben gesehen und lange war nicht jede "fahl". Glücklicherweise. |
Findest du? Ich glaube, das allererste Licht ist immer blass. Golden wird es erst später. Es kommt also darauf an, welches "Stadium" der Dämmerung du meinst.
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Pismo Eselsohr
Beiträge: 212 Wohnort: Berlin
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23.05.2008 12:11
von Pismo
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Vielleicht hängt die Farbe des Lichts von der Umwelt ab.
Der Smog in Berlin lässt den Mond im Sommer auch manchmal orange und groß erscheinen.
Fast schon schöner als in Wirklichkeit...
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Merlinor Art & Brain
Alter: 72 Beiträge: 8676 Wohnort: Bayern
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23.05.2008 15:04
von Merlinor
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Hallo Pismo
Tja, da bin ich wohl etwas zu spät in Deinem Text aufgeschlagen.
Aber meine Komplimente möchte ich Dir doch noch aussprechen.
Das hat mir wirklich gut gefallen und ich schließe mich meinen Vorrednern an.
Dieser Text lässt mich „sehen“, erzeugt ein stimmiges inneres Bild. Toll beschrieben.
Zu Inhalt und Form brauche ich nach diesen ausführlichen Besprechungen nix mehr zu sagen.
Krümel hat das Wesentliche über das Formale gesagt, bis auf das Sabbern: Das geht wunderbar auch mit geschlossenem Mund.
Alte Daddel wie ich wissen so etwas ...
Sehr schön und gerne gelesen.
Herzlich
Merlinor
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Pismo Eselsohr
Beiträge: 212 Wohnort: Berlin
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23.05.2008 16:40
von Pismo
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Vielen Dank, Merlinor!
PS: Zum Sabbern ist man nie zu alt, resp. zu jung.
Und den "Daddel" hab ich einfach überlesen.
LG,
Pismo
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Münsch Eselsohr
Beiträge: 415 Wohnort: Berlin
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23.05.2008 20:31
von Münsch
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Hallo Pismo,
Dein Text gefällt mir! Schöner Rhythmus, treffend rübergebrachte "widerliche" Szene.
Ist wie beim Trinken - am nächsten Morgen denkt man "Nie wieder!" und dann kommt die nächste Bar, der nächste Martini, der nächste Namenlose.
Gruß von Münsch
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