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Teil 27 Zusammenbruch


 
 
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teccla
Geschlecht:weiblichLeseratte

Alter: 66
Beiträge: 160
Wohnort: Costa Blanca


Was suchst Du in Madagaskar?
Beitrag18.05.2008 02:35
Teil 27 Zusammenbruch
von teccla
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

An einem Sonntagmorgen im April 2003 hatte Frau Katze einen Vogel gefangen. Sie kam durch das offene Schlafzimmerfenster geflogen, mit dem Vogel im Maul und verhedderte sich in der Gardine. Sie hing nun da, strampelte und verwickelte sich immer mehr. Sie konnte nicht mal jammern, denn sie hatte ja den Mund voll. Von dem Lärm aufgewacht, wollte ich schnell aus dem Moskitonetz raus, aus dem Bett springen und ihr helfen. Das Bett krachte zusammen.
Ein schwungvoller Morgen.

So geweckt, lohnte sich kein Weiterschlafen mehr. Jan bereitete das Frühstück vor. Es fehlten nur noch Baguette und etwas Wurst, Käse.
“Fährst du zum Bäcker, dann mache ich noch den Kaffee?“
“Ja klar.“
“Warte, ich komme mit!“ rief Sebastian.
Die Fahrt ging zum „Eckladen“. Der Verkäufer war klein, fett und unfreundlich, aber es war der einzige Laden weit und breit, der am Sonntag geöffnet hatte und bei dem es auch hin und wieder Wurst gab.

Wir kamen aus dem Geschäft, hatten alles eingekauft und stiegen ins Auto, um zum Bäcker zu fahren.
“Schau mal, wo kommen die denn her?“ sagte Sebastian und zeigte auf zwei Polizisten auf der anderen Straßenseite.
“Oh nein, sag nichts Basti, die haben mir noch gefehlt! Schaut weg, Jungs! Nein, nicht hierher. Zu spät! Schitt, sie kommen.“ stöhnte ich.

Die zwei Polizisten näherten sich dem Opel bevor ich starten konnte.
Kurzer Gruß an die Mütze. Sie wollten die Papiere sehen. Ich drückte einem von ihnen den Stapel an Dokumenten in die Hand. Alles musste man mitführen, die Dokumente vom Zoll, Fahrzeugbrief usw.
Als er eine bestimmte Seite aufschlug, rechnete ich in Gedanken nach, wie lange es her war, da wir den Opel aus dem Zoll bekamen.
Wir durften vier Wochen mit dem Auto herum fahren, ohne ihn mit einem neuen madagassischen Kennzeichen anzumelden. Die Versicherung hatten wir abgeschlossen, doch angemeldet war er noch nicht.
Mir wurde übel, die Zeit war mit Sicherheit schon um. Genau das stellte der Polizist auch fest. Er besprach sich kurz mit seinem Kollegen, machte eine ernsthaft böse Miene und erzählte etwas auf Französisch.
“Sebastian, was will der? Ich habe nichts verstanden.“
“Man die sprechen mit Dialekt. Aber der sagte, wir müssen mit zum Kommissariat.“
“Ja und das Frühstück? Jan wartet auf uns. Wenn wir jetzt erst zum Kommissariat fahren, dann kriege ich hinterher kein Brot mehr. Ich habe Hunger! Es ist Sonntag, Mensch. Später hat alles zu!“
“Du kannst doch jetzt nicht an das Frühstück denken!“
“Doch ich habe Hunger!“
“Er sagt, sie fahren mit.“
“Wir haben aber keine Rücksitze.“ überlegte ich.
“Macht doch nichts“ grinste Sebastian. Ich schaute ihn an, erriet seine Gedanken und lachte auch. Dann stieg ich aus, um den Polizisten die hintere Autotür zu öffnen.
Sie sahen, dass das Auto keine Rücksitze hatte, sondern nur eine Ladefläche und krochen trotzdem hinein. Die Ladefläche war zum Fahrersitz durch ein Gitter abgeteilt. Die Polizisten hockten hinten auf der Ladefläche und hielte sich am Gitter fest, wie Affen im Käfig.

Ich musste immer wieder in den Rückspiegel schauen, das Bild war zu lächerlich. Sebastian grinste die ganze Zeit und sah Gott sei dank aus dem Fenster. Hätten wir uns angesehen, hätten wir laut los geprustet.
“Hier geht’s aber nicht zum Kommissariat. Du musst weiter geradeaus fahren.“
“Hier geht’s aber zum Bäcker.“
“Das kannst du nicht machen, das gibt Ärger.“
“Weißt du welchen Ärger wir haben, wenn wir ohne Baguette nach hause kommen? Außerdem habe ich Hunger!“ gab ich zurück. Ich bog also ab in Richtung Bäcker.
Die Beamten sahen das auch und begannen laut zu knurren. „Uhhhh! Uuuuhhh!“
Jetzt feixte Sebastian lauter und sein unterdrücktes Lachen klang wie ein Gluckern. Ich hielt unterdessen beim Bäcker.
Die Terrasse vor dem Bäcker war voller Gäste, die dort frühstückten oder Kaffee tranken. Alles schaute auf uns. Die Polizisten knurrten immer noch, nur jetzt viel lauter.
Ich stieg aus, sah sie an und sagte „Nona!“(Hunger)
Jetzt diskutierten sie und beruhigten sich.

Mit den Baguettes auf dem Arm ging ich wieder zum Opel, stieg ein und fuhr mit ihnen zum Polizeirevier. Ich musste eine Gebühr bezahlen, aber ich bekam einen Stempel in die Papiere für weitere vier Wochen.
Auf dem Revier erzählten die beiden Beamten dieses Erlebnis ihren zwei Kollegen. Ein Gelächter begann. Wir lachten mit. Die Personalien wurden noch überprüft und wir konnten wieder gehen.
Auf der Heimfahrt konnten wir uns kaum beruhigen.
“Das solltest du dir mal in Deutschland erlauben!“
“Ja siehste, so was gibt’s eben nur hier“ lachte ich Basti an.
Wir lachten noch lange über das Bild der hockenden Polizisten im Heckteil des Opels...
Schade, dass wir keinen Fotoapparat dabei hatten

Der Opel war zwar nun für die kommenden Wochen polizeilich angemeldet, doch er musste zum madagassischen TÜV (ja so etwas gibt es), damit die Anmeldungsprozedur losgehen konnte.
Das Auto brauchte Versicherung und TÜV.
„Aber den bekommt so ziemlich jeder, der ein 'Dankeschön' in die Unterlagen packt.“ sagte uns ein Deutscher. Um diesen TÜV zu bekommen, musste man zuerst zur "Technical Visit" und das Auto identifizieren lassen, dazu bekam man Formulare, die wurden ausgefüllt.
Wir hatten Termin bei der Technical Visit. Vor dem Büro warteten viele Menschen. Endlich waren wir an der Reihe.
Tonton war nicht da. Er würde alles korrekt ablaufen lassen. Doch der Dienst habende Beamte schaute missmutig auf unsere Papiere und ging mit uns zu den Fahrzeugen. Sie mussten identifiziert werden. Man suchte die Fahrgestellnummer und schließlich auch die Motornummer.
Großes Problem. Der VW-Transporter hatte keine Motornummer. Der Opel hatte zwar eine, aber diese war im deutschen Fahrzeugbrief nicht aufgeführt. Diskussion hin und her. Am Nachmittag sollten wir wieder kommen. Endlich erhielten wir die Formulare für die Verwaltung.
Am folgenden Tag fuhr ich mit Rondro zum Verwaltung (Block), um alle Unterlagen einzureichen, Zollpapiere usw. alles in 3-facher Ausfertigung, mit Ausweiskopie usw. usw.
Die Bearbeitung der Papiere brauchte Zeit. Alle zwei Tage fuhren wir zum Block und fragten nach. Nach drei Wochen sagte man uns, dass sich inzwischen die Vorschriften geändert hatten und man brauchte noch ein anderes Formular. Also alles noch einmal abgeben. Es machte ja so einen Spaß!
In der Zwischenzeit fuhren wir wieder mit dem Taxi, denn alle Unterlagen für die Autos befanden sich zur Bearbeitung im Block.

An so manchem Abend blieb Jan zu hause, dann wieder wurde ein Streit provoziert, inszeniert und Mann ging aus. Eines Abends sagte er zu mir:
„Stell dir vor, keine von den Mädchen will was von mir. Die sagen alle, ich habe eine Madam.“
Ich sah ihn groß an. Was erwartete er von mir? Sollte ich ihn bedauern?
„Ohh, du Armer!“ sagte ich spöttisch.
Einige Tage später erklärte er mir, er brauche Ruhe. In diesem Haus würde es ihn erdrücken, er könnte nicht atmen. Er hätte keine Ruhe. Das Haus würde ihn krank machen.
Aha.
Er richtete sich in dem anderen Zimmer im künftigen Internetcafe ein Arbeitszimmer ein.
Ich dachte, wenn er ein separates Zimmer braucht, ist das okay. Ein bisschen Distanz würde uns beiden gut tun. Doch dieses Zimmer im Internetcafe wurde nun immer mehr sein Domizil.
Er kam erst mitten in der Nacht oder gar nicht heim. Dann sagte er, er habe bei Gunter gesessen, erzählt und getrunken.
Sagte er zu mir: „Ich gehe in mein Zimmer zum Arbeiten...“, dann sahen wir ihn im "Tobani" beim Trinken oder im Blues-Rock Cafe beim Billardspielen.
Nach einigen Tagen schon brachte ich ihm die restlichen Sachen in sein neues Heim.

Im ewigen Sommer fiel es nicht auf, wie die Jahreszeiten vorbei zogen. Es war April. In Deutschland begrüßte man den Frühling. Das Osterfest stand vor der Tür.
Georgina überraschte mich, in dem sie eine große Vase mit bunten Blumen ins Wohnzimmer stellte. Meine Freude darüber animierte sie, nun jeden Tag für einen frischen Strauß zu sorgen.

Ostern wurde hier gefeiert, wie in Deutschland Silvester. Es wurden Böller abgefeuert. An der Uferpromenade herrschte am Ostersamstag der Ausnahmezustand. Es wurde richtig ausgiebig gefeiert.
Sebastian traf sich mit Freunden und war unterwegs...
Es war Feiertag.
Jan war nicht da, denn er kam nur noch zum Arbeiten, um die Mädchen anzulernen. Hatten die Mädchen Feierabend, war auch er verschwunden. Auch Georgina hatte frei. Ich saß allein, mit meinem Osterstrauß in der Ecke und den Blumen auf dem Tisch.
„Es ist ein Tag, wie jeder andere.“ sagte ich mir. Nun musste ich mich daran gewöhnen, wieder allein zu sein.
Doch es schlich sich die Sehnsucht ein, nach Freunden, Familie und Gesellschaft.
Es war ein Alleinsein, dass ich nicht wollte. An diesem Osterfest hätte ich gern Menschen um mich herum gehabt. Liebe Menschen, die mir nahe stehen. Ich fühlte mich wie auf einem Abstellgleis.

„Wenn wir alle Rätsel des Lebens entschlüsseln und alle Kräfte entwirren, die die Welt durchströmen, wenn wir den Sinn aller Geschehnisse deuten könnten, wenn wir alle Kämpfe, Zwangslagen und Sehnsüchte der Menschheit ermessen könnten, würden wir feststellen, dass nichts außerhalb seiner Zeit zustande kommt. Alles geschieht zu einem vorbestimmten Augenblick.“ (Joseph R. Sizoo)

Schon im Mai 2003, in einer Zeit, in der nichts richtig voran ging, überlegten wir uns ein Hilfeprojekt für Kinder. Wir fuhren mit Rondro zu verschiedenen Stellen des Bildungswesens um Unterstützung zu bekommen. Doch wollten wir mit Schulen arbeiten, dann musste die Genehmigung dafür vom Bürgermeister vorliegen.
Endlich hatte ich einen Termin im Rathaus. Der Bürgermeister war nicht da. Sein Vize empfing uns.
„Alles ganz toll. Prima Ideen habt ihr. Man wird es dem Bürgermeister vorlegen, wenn er wieder da ist und euch informieren.“
Das wars.
Auf erneutes Nachfragen sagte man uns, wir sollten die Wahlen im Oktober abwarten. Der Bürgermeister sei noch von der „alten Partei“ und würde nichts mehr in dieser Richtung unternehmen, denn er rechnete nicht mit seiner Wiederwahl.
Schade.
Alle Mühe vergebens.

Nun schrieben wir mittlerweile Mai und das Drama um die Eröffnung des Internetcafes ging weiter.
Die Carte Professionell musste für den Geschäftsführer vorliegen, damit wir das Geschäft eröffnen konnten. Jan sollte sie bekommen, erhielt aber nur eine Bestätigung seiner Nachfrage. Damit konnten wir nicht arbeiten.
Nun versuchten wir über Bekannte in der Verwaltung etwas zu erreichen.
Endlich einen Termin mit dem Vizegouverneur, der versprach zu helfen. Aber er war viel beschäftigt. Wieder tagelanges Warten. Inzwischen hieß es, dass wir diese Bestätigung nach Tana zur Visumstelle schicken sollten. Ohne Visumverlängerung gäbe es keine Carte Professionell (Gewerbeerlaubnis).
Also zuerst die Visumverlängerung, dann die Carte Professionell.
Der Vizegouverneur sagte: „Das ist Quatsch, erst die Carte Professionell- dann die Visumverlängerung.“ Das war auch meine Meinung. Also fragten wir nach.
Wir machten erneut einen Termin bei dem Beamten, der uns blockierte. Dieser bestand auf seiner Meinung: Erst eine Visumverlängerung aus Tana.
Hier biß sich die Katze in den Schwanz. Wer hatte nun Recht? Der Vizegouverneur oder der Beamte in der Verwaltung? Und egal, wer Recht hatte, wer hatte mehr zu sagen?

Rondro rief in Tana an und fragte nach dem Visum. Die Dame am Telefon sagte ihr: „Das dauert normalerweise länger."
„Wieso? Wie lange denn?“
„Fünf bis sechs Monate“
„Waaas?“ rief ich.
„Angela“ sagte Rondro „sie sagte 'normalerweise', das bedeutet mit etwas 'Motivation' würde es schneller gehen ... Die will Geld sehen, was machen wir nun?“ Nun platzte mir der Kragen.
„Ich will eine Audienz beim Gouverneur.“
Rondro sah mich groß an, aber fuhr sofort mit mir zur Verwaltung.
Doch auch hier, im Vorzimmer des Gouverneurs, hieß es, erst ein Formular ausfüllen, einen Antrag stellen.
Eigentlich nichts Besonderes, doch ich brach zusammen, saß auf der Treppe im Verwaltungsgebäude. Die Tränen liefen und ich sagte leise immer wieder, "Ich schmeiße alles hin und gehe zurück. Ich kann nicht mehr ... Ich will nicht mehr. Ihr habt gewonnen!"
Rondro stand neben mir und war ratlos. Sie sah den Vizegouverneur, erzählte ihm alles. Der wiederum rief den Präfekten, den Obersten der Polizeibehörde, winkte ihn heran. Die Drei unterhielten sich.

Ich saß noch immer da, schluchzte und wühlte nach einem Taschentuch. Irgendwann beruhigte ich mich.
Die erstaunten Blicke der vorbei gehenden Menschen, kümmerten mich nicht. Ohne nach Rondro zu sehen, verließ ich das Gebäude. Auf dem Parkplatz zündete ich mir eine Zigarette an und wartete auf sie.
Mein Entschluß stand fest: Das war's.

Bis hierher und nicht weiter.



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