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Das sechste Gebot


 
 
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Kleka
Kleine, süße Prinzessin
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Beitrag13.05.2008 20:43
Das sechste Gebot
von Kleka
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„„Olaf? Hörst du mir überhaupt zu?“ Olaf erwachte aus seinem Tagtraum und wandte seine Aufmerksamkeit wieder auf seine Frau. „Ja natürlich, die ganze Zeit, erzähl ruhig weiter!“ Log er und versuchte verzweifelt wieder in das Gespräch zu kommen.
„Oh, gut ich dachte schon… naja auf jeden Fall, sollte meine Mutter nicht in ein Heim müssen, das hätte mein Vater auch nicht gewollt!“
Doch Olaf war schon wieder in Gedanken versunken. Er dachte an den letzten Abend, wie er seine Frau angerufen hatte, wie er sie volljammerte, wie viel er doch zutun hätte und das er wieder einmal länger arbeiten müsse. Er lächelte, zwar nicht wirklich, aber er lächelte im Geiste.
Er hatte nicht länger gearbeitet, er hatte wieder einmal seine Sekretärin verführt, sie auf dem Kopierer… „Olaf!“ Yvonne riss ihn erneut aus seinem Traum. „Tut mir leid“ Erwiderte er schuldbewusst, obwohl sie unmöglich wissen konnte, an was er gedacht hatte. „Ach du bist so ein Arschloch! Ich bringe die Kinder weg!“ „Tut mir leid. Tschüss meine Süßen.“ Er küsste seine Töchter auf die Stirn. Die 15 Jährige verdrehte die Augen und verließ das Haus mit dem grimmigen Schnaufen, das sie schon die letzten Wochen so gerne einsetzte, um ihren Unmut Ausdruck zu verleihen. Er hörte wenig später ein Auto vom Hof fahren und gab sich erleichtert erneut seinen Gedanken hin. Er schloss die Augen, stellte sich alles erneut vor, Detail für Detail.
Natascha, seine Sekretärin, war wie immer wahnsinnig aufreizend gekleidet, der wichtigste, eigentlich der ausschlaggebende Grund für ihre Einstellung. Sie kam in sein Büro, beugte sich weit…
Ein Klopfen holte ihn zurück in die Realität, er atmete tief ein und ging zur Tür, war sich sicher, seine Frau hätte wieder etwas vergessen. Mit einem Grinsen und einem „Hallo Schatz“ öffnete er die Tür.
Er erstarrte in der Bewegung, starrte in den Sichtschlitz der ski Maske. „Hallo Schatz“ drang unter dem schwarzen Stoff hervor.



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Dichternarzisse
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Beitrag13.05.2008 20:49

von Dichternarzisse
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Ausser das Wort Arschloch, fällt mir nichts auf, dass für mich hier nicht passt. Nichts gegen grobe ausdrücke, aber nimm was anderes. Etwas das witziger klingt.

Und poste sofort die Fortsetzung
 Twisted Evil


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Nimm das Unveränderbare an und ändere das, was unannehmbar ist. Und sei klug genung den Unterschied zu kennen.
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Kleka
Kleine, süße Prinzessin
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Beitrag13.05.2008 20:55

von Kleka
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Die Fortsetzung muss erst geschrieben werden XD
Danke!
Naja, Arschloch-Idiot-Schwein-Egoist Was fändest du besser? Andere Vorschläge herzlichst willkommen.


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Dichternarzisse
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Beitrag13.05.2008 21:02

von Dichternarzisse
Antworten mit Zitat

Egoist

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Kleka
Kleine, süße Prinzessin
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Beitrag13.05.2008 21:05

von Kleka
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ok, ich warte noch einige Kommentare ab und poste dann den nächsten Teil.

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Maria
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Beitrag13.05.2008 22:03

von Maria
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Servus Kleka.

dann will ich doch direkt mal:


Zitat:
Olaf erwachte aus seinem Tagtraum und wandte seine Aufmerksamkeit wieder auf seine Frau.


Vorschlag: "wandte sich wieder seiner Frau zu" oder "lenkte seine Aufmerksamkeit wieder auf seine Frau".


Zitat:
Doch Olaf war schon wieder in Gedanken versunken. Er dachte an den letzten Abend, wie er seine Frau angerufen hatte, wie er sie volljammerte, wie viel er doch zu tun hätte und dass er wieder einmal länger arbeiten müsse.


Zitat:
Er lächelte, zwar nicht wirklich, aber er lächelte im Geiste.

Er lächelte im Geiste würde genügen.

Zitat:
Er hatte nicht länger gearbeitet, er hatte wieder einmal seine Sekretärin verführt, sie auf dem Kopierer…

Wenn Du nach "gearbeitet" einen Doppelpunkt setzt, entsteht eine kleine Kunstpause. Würde dem Ganzen mehr Druck verleihen. Und natürlich ist das für die eigentliche Handlung nicht wichtig, aber ey... muss es unbedingt der Kopierer sein? Laughing

Zitat:
„Olaf!“ Yvonne riss ihn erneut aus seinem Traum. „Tut mir leid“ Erwiderte er schuldbewusst, obwohl sie unmöglich wissen konnte, an was er gedacht hatte.

Schuldbewusst ist er hoffentlich sowieso, da er ständig aus dem Gespräch mit seiner Frau kippt, der Sausack *g
Zitat:

„Ach, du bist so ein Arschloch! Ich bringe die Kinder weg!“
Tut mir leid. Tschüss meine Süßen.“ Er küsste seine Töchter auf die Stirn. Die 15 Jährige verdrehte die Augen und verließ das Haus mit dem grimmigen Schnaufen, das sie schon die letzten Wochen so gerne einsetzte, um ihren (ihrem) Unmut Ausdruck zu verleihen.

Hier charakterisierst Du mit wenigen Worten die 15-jährige und ich hab sofort einen schlurfenden zickigen Teenager vor Augen. Super. Sowas könnte Olaf auch noch brauchen, damit ich ihn besser "sehen" kann.

Zitat:
Er hörte wenig später ein Auto vom Hof fahren und gab sich erleichtert erneut seinen Gedanken hin. Er schloss die Augen, stellte sich alles erneut vor, Detail für Detail.

Alles könntest Du hier benennen: sein Abenteuer letzter Nacht, das Têt-a-têt mit Natascha, den guten F ... ja... Du weißt schon... wink

Zitat:
Natascha, seine Sekretärin, war wie immer wahnsinnig aufreizend gekleidet gewesen, der wichtigste, eigentlich der ausschlaggebende Grund für ihre Einstellung. Sie kam in sein Büro, beugte sich weit…
Sie war in sein Büro gekommen, hatte sich weit vorgebeugt...

Für den Rückblick musst du wieder, wie schon oben, ins Plusquamperfekt...


Zitat:
Ein Klopfen holte ihn zurück in die Realität,

wenn Du hier einen Punkt setzt würde das dem Tempo gut tun.

Zitat:
Er erstarrte in der Bewegung, starrte in den Sichtschlitz der ski Maske.
Skimaske
„Hallo Schatz“ drang es unter dem schwarzen Stoff hervor.

erstarrte... starrte - da findest sicher noch ein anderes Wort.
Der Sichtschlitz der Skimaske:  Sehschlitz vielleicht? Überhaupt: er starrt in den Schlitz - sieht er vielleicht sogar Augen oder eine Brille, oder dunkle Augenhöhlen. Nur in den Schlitz sehen, ist mir gerade an diesem peak zu wenig.


Für mich sind die Figuren nicht gut greifbar. Ganz ehrlich, sogar die ganze Szene. Wo befinden sich die vier denn bis sie dann aufbrechen. In der Küche? Ich brauche immer eine kurze (!) Vorgabe, damit sich in meinem Kopf alles aufbauen kann. Das Wort "Küchentisch" z.B. wäre mir hier genug. Weiß ja NOCH nicht, was kommt, denke aber - wenn ich so für mich weiter spinne - dass ich die räumliche Umgebung dazu brauchen werde. So stellt sich jedenfalls noch nicht dieses leichte Bizzeln ein, dass einen shocking-effekt ankündigen würde.

Nach dem hinteren Anführungszeichen bei den Dialogen glaub immer klein weiter schreiben? Bin grad zu faul, bei Ralphie vorbei zu schnüren.

Ich hoffe, das hilft Dir ein kleines bisschen weiter... Weitermachen, lass bald sehen was oder wer da vor der Türe steht.

LG
Maria


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Beitrag13.05.2008 22:11

von Ralphie
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Nach der neuen Rechtschreibung kommt hinter ! ein Komma, wenn noch ein Satzteil folgt.

Ansonsten muss ich mich Mariah anschließen. Feil noch etwas daran herum, Kleka. Der Anfang ist jedenfalls schon sehr professionell. Könnte von mir sein. Laughing


 Daumen hoch
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Kleka
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Beitrag13.05.2008 22:14

von Kleka
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Zitat:
Zitat:
Er lächelte, zwar nicht wirklich, aber er lächelte im Geiste.

Er lächelte im Geiste würde genügen.

Hmm, ich finde das würde nicht meinem stil entsprechen... ich würde es eigentlich lieber so lassen....

Zitat:
Zitat:
Er hatte nicht länger gearbeitet, er hatte wieder einmal seine Sekretärin verführt, sie auf dem Kopierer…

Wenn Du nach "gearbeitet" einen Doppelpunkt setzt, entsteht eine kleine Kunstpause. Würde dem Ganzen mehr Druck verleihen. Und natürlich ist das für die eigentliche Handlung nicht wichtig, aber ey... muss es unbedingt der Kopierer sein? Laughing

Ich bin keine Sekretärin^^ keine Ahnung, ich fand es so schön klischeehaft^^


Vielen Dank für den Rest, das ändere ich gleich mal^^ smile DANKE!


EDIT: Danke Ralphie *froi*^^


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Ralphie
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Beitrag13.05.2008 22:19

von Ralphie
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Zitat:

Er lächelte, zwar nicht wirklich, aber er lächelte im Geiste.

Er lächelte im Geiste würde genügen.

Hmm, ich finde das würde nicht meinem stil entsprechen... ich würde es eigentlich lieber so lassen....


Ich würde es so schreiben:

Er lächelte. Zwar nicht wirklich, aber er lächelte - im Geiste.

Allerdings, in meinem eigenen Text würde es so lauten: Sein Lächeln war so echt wie die Brüste von Britney Spears.
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Kleka
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Beitrag14.05.2008 10:01

von Kleka
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XD^^
Sein Lächeln war falsch wie die Brüste seiner Sekretärin also in dem Text^^
Aber dein erster Einfall war wohl wirklich das besste!


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Beitrag14.05.2008 12:16

von Rheinsberg
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Mariah hat ja schon ganze Arbeit geleistet.
Ralphie, ja, auch ich hatte beim Lesen den Eindruck, dass da jemand in deine Fußtapfen zu treten sich anschickt.  Wink

Kleka, deine Formulierungen werden zunehmend besser. Der Cliffhanger mit der Skimaske ist super!


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Satyr
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Beitrag14.05.2008 13:27
Re: Das sechste Gebot
von Satyr
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Kleka hat Folgendes geschrieben:
Er hatte nicht länger gearbeitet, er hatte wieder einmal seine Sekretärin verführt, sie auf dem Kopierer…


Ist das Büro denn so klein, dass nur der Kopierer in Frage kommt? Oder kann es sein, dass du zu viel Sexwitze gehört hast und nun meinst, mit 16 auch mitspielen zu müssen? Lass den Kopierer lieber in Frieden, es gibt sinnvollere Einrichtungsgegenstände...
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Beitrag14.05.2008 17:35

von Ralphie
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Naja, einen Joke garantiert der Kopierer aber immer.  Laughing
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Gabi
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Beitrag14.05.2008 21:32

von Gabi
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Kleka, ich bin beeindruckt!
Du hast dich so stark verbessert. Das ist einfach der Hammer. Mariah hat sich deinem Text ja schon intensiv angenommen. Daher kann ich nichts mehr anmerken, außer Lob. Und den Kopierer, den kannst du ruhig lassen. Laughing

L.G.
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Kleka
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Beitrag15.05.2008 13:08
Re: Das sechste Gebot
von Kleka
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Satyr hat Folgendes geschrieben:
Kleka hat Folgendes geschrieben:
Er hatte nicht länger gearbeitet, er hatte wieder einmal seine Sekretärin verführt, sie auf dem Kopierer…


Ist das Büro denn so klein, dass nur der Kopierer in Frage kommt? Oder kann es sein, dass du zu viel Sexwitze gehört hast und nun meinst, mit 16 auch mitspielen zu müssen? Lass den Kopierer lieber in Frieden, es gibt sinnvollere Einrichtungsgegenstände...

Allein die Sekretärin, ist ein Klischee, aber der Kopierer überspitzt das ganze so schön smile extra

Wow, ich bin baff wie positiv die Kommentare sind, jetzt hab ich Angst, das ich mit der Fortsetzung nicht anknüpfen kann Embarassed


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Beitrag15.05.2008 13:17

von Maria
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Kleka, du kannst ganz bestimmt anknüpfen. Los jetz *wart

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Beitrag15.05.2008 13:18
Re: Das sechste Gebot
von Satyr
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Kleka hat Folgendes geschrieben:
Allein die Sekretärin, ist ein Klischee, aber der Kopierer überspitzt das ganze so schön smile extra


Tut mir leid, aber das ist in diesem Fall ein Irrtum. Du schreibst ja keine Satire, oder irre ich mich? Und deshalb wirkt der Kalauer mit dem Kopierer meines Erachtens ziemlich deplatziert. Er entwertet den Text, sofern er sich in der Folge als wertvoll erweisen sollte...

...aber das musst du erst noch beweisen, denn der schwierigere Teil kommt noch für dich.

Gruß
Satyr
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Beitrag15.05.2008 13:37

von Ralphie
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hmm
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Kleka
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Beitrag15.05.2008 19:52

von Kleka
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„Olaf? Hörst du mir überhaupt zu?“ Olaf erwachte aus seinem Tagtraum und lenkte seine Aufmerksamkeit wieder auf seine Frau. Sie saß mit auf dem Tisch verschränkten Armen da und musterte ihn mit den wundscherschönen Augen, in die er sich schon vor 5 Jahren verliebt hatte.
„Ja natürlich, die ganze Zeit, erzähl ruhig weiter!“, log er und versuchte verzweifelt wieder in das Gespräch zu kommen.
„Oh, gut ich dachte schon… naja auf jeden Fall, sollte meine Mutter nicht in ein Heim müssen, das hätte mein Vater auch nicht gewollt!“
Doch Olaf war schon wieder in Gedanken versunken. Er dachte an den letzten Abend, wie er seine Frau angerufen hatte, wie er sie volljammerte, wie viel er doch zu tun hätte und das er wieder einmal länger arbeiten müsse. Er lächelte. Zwar nicht wirklich, aber er lächelte - im Geiste. Er hatte nicht länger gearbeitet: er hatte wieder einmal seine Sekretärin verführt, sie auf dem Kopierer… „Olaf!“ Yvonne riss ihn erneut aus seinem Traum. „Tut mir leid“ Erwiderte er schuldbewusst, obwohl sie unmöglich wissen konnte, an was er gedacht hatte. „Ach du bist so ein Arschloch! Ich bringe die Kinder weg!“ „Tut mir leid. Tschüss meine Süßen.“ Er küsste seine Töchter auf die Stirn. Die 15 Jährige verdrehte die Augen und verließ das Haus mit dem grimmigen Schnaufen, das sie schon die letzten Wochen so gerne einsetzte, um ihrem Unmut Ausdruck zu verleihen. Er hörte wenig später ein Auto vom Hof fahren und gab sich erleichtert erneut seinen Gedanken hin. Er schloss die Augen, stellte sich den letzten Abend erneut vor, Detail für Detail.
Natascha, seine Sekretärin, war wie immer wahnsinnig aufreizend gekleidet, der wichtigste, eigentlich der ausschlaggebende Grund für ihre Einstellung. Sie kam in sein Büro, beugte sich weit…
Ein Klopfen holte ihn zurück in die Realität. Er atmete tief ein und ging zur Tür, war sich sicher, seine Frau hätte wieder etwas vergessen. Mit einem Grinsen und einem „Hallo Schatz“ öffnete er die Tür.
Er hielt in der Bewegung inne und starrte in den Sehschlitz der Ski Maske. Die stahlblauen Augen schienen von Hass erfüllt. „Hallo Schatz“ drang es unter dem schwarzen Stoff hervor.


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Beitrag18.05.2008 16:20

von Kleka
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„Was zur Hölle…“ Begann Olaf, doch sein Blick stieß zum silbrig glänzenden Lauf der Pistole, die ihm auf Bauchhöhe entgegen gehalten wurde. „Ins Haus!“, drang eine kalte Männerstimme hervor.
Olaf überlegte weg zu laufen, doch er hatte im Fernsehen die Durchschlagskraft einer Pistole gesehen. Er stolperte mechanisch zurück, hatte das Gefühl jeden Moment in Ohnmacht zu fallen.
Der Fremde schlug hinter sich die Tür zu, machte sich jetzt nicht mehr die Mühe seine Waffe zu verstecken. „Ich beobachte dich schon seit einem Monat, du bist ein wiederwertiges Schwein!“
Er zog sich die Ski Maske herunter. Zum Vorschein kam ein von Hass verzerrtes Gesicht, der Mann war etwa vierzig Jahre alt, jedoch schon vom Leben gezeichnet. Narben zogen dünne Linien über seine gebräunte Haut. Man sah ihm an, dass er viel Leid gesehen hatte. Er war glatt rasiert, doch sein Haar war ungepflegt und leicht fettig. „Du verdienst das Leben das Gott dir geschenkt hat nicht! Du betrügst deine Frau! In vier Wochen habe ich dich mit sechs anderen Frauen gesehen. Du trinkst zu viel und bist egoistisch!“
Olaf spürte wie sich der Mann immer weiter in seinen Hass hineinsteigerte. „Ich soll also mein Leben ändern, das, das kann ich, ja! Ich ändere mich, aber machen sie keine Dummheiten!“ Olaf war wie gelähmt vor Panik, er hätte alles geschworen. „Schweig!“ Die Pistole schlug ihm schwer gegen das Gesicht. Er spürte wie seine Nase brach und ihm Blut aus der Nase spritzte. „Du sollst dein Leben nicht ändern! Du hast es verwirkt! Der Herr hat mich hierher gesandt um dich zu töten.“ Olaf wusste dass er nicht fliehen konnte, trotzdem versuchte er sein Glück.
Mit aller Kraft warf er sich gegen seinen Kontrahenten. Dieser stolperte erschreckt zurück. Er konnte anscheinend nicht verstehen was passiert war. Olaf drehte sich um und stürmte aus der Küche, doch in seiner Panik rannte er nicht zur Tür hinaus sondern die Treppe in den ersten Stock hinauf.
Dort befanden sich die Schlafzimmer seiner Töchter und das, dass er sich mit seiner Frau teilte. Er war noch nicht einmal ganz oben als er schon den Ruf hörte:
„Keinen Schritt weiter oder ich knall dich ab wie einen räudigen Köter!“




Es geht natürlich noch weiter, aber ich habe gemerkt das ich mehr Resonanz bekomme, wenn ich kleinere Abschnitte poste smile


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