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Der Zauberwald (Neu überarbeitet )


 
 
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Hanna1984
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen

Alter: 40
Beiträge: 44
Wohnort: Dortmund


Beitrag13.04.2008 16:31
Der Zauberwald (Neu überarbeitet )
von Hanna1984
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Der Zauberwald Teil 1:

Die Höhle sah von außen sehr klein aus. Das Efeu ranckte über die Höhle und damit wirkte alles sehr verwachsen. Der Eingang war eher groß und breit gehalten, aber von Innen war die Höhle größer als sie von außen wirkte. Ein großer Stein bildete das Dach der Höhle. Die Höhle war in die Erde eingelassen. Dadurch wurde das Ausmaß der Arbeit von den Tieren deutlich. In der Höhle von Maxi war es schön warm und über den Boden erstreckte sich Moos, Gras und Blätter. Durch das frische Grün wirkte die Höhle sehr gemütlich und Maxi nutzte den bequemen Anblick um sich dort niederzulegen. Gerade als Maxi die Augen schließt, riss Mona ihn aus seinen Gedanken. „Komm?“ schrie Mona aufordernd. Maxi reckte vorsichtig seine Gliedmaßen um sich danach langsam zu erheben. „Was ist denn los?“ fragte Maxi neugierig und ein wenig verschlafen. „Die Sonne scheint und ich habe eine Lichtung entdeckt, die zum Spielen einlädt.“ Vorsichtig streckte Maxi seine kleine Nase aus der Höhle und ließ sich von den Sonnenstrahlen kitzeln. Dann gähnte er einmal herzhaft um sich dann mit seiner Schwester auf dem Weg zur Lichtung zu machen. Der Boden war herrlich warm und es fühlte sich eigenartig an auf dem Waldboden zu laufen. Immer wieder kitzelten die Nadeln unter Maxis Pfoten.  Mona lief freudig voraus und Maxi trottete langsam hinterher. Mona war eine grau, braun und weiße Wölfin, die ihrem Bruder Maxi vom Aussehen sehr ähnelte. Beide hatten einen weißen Bauch. Der einzige Unterschied war das Maxi ein weiß umrandetes Auge hatte. „Nicht so schnell:“ rief Maxi und ließ provozierend seine Zunge heraushängen. Mona drehte sich kurz um und sagte: „Tu nicht so. Wir haben noch gar nicht richtig angefangen.“ Blitzschnell war Maxi’s Zunge wieder im Maul verschwunden. Endlich hatten sie die Lichtung erreicht. Mona nutzte die Gelegenheit als Maxi sich hinsetzte um ihn zu provozieren. Plötzlich holte Mona mit der Pfote aus und erwischte Maxi’s Nase. Dann rannte Mona los und schrie im Laufen: „Los, Bruderherz , fang mich doch.“ Maxi brauchte einen Moment um zu begreifen was mit ihm geschehen war, aber dann setzte er auch zum Laufen an. Als Maxi sie eingeholt hatte ließ er sich vor ihren Füßen fallen. Mona fiel im hohen Bogen über Maxi und beide kullerten über den Rasen, der mit Blumen bestückt war. Die Luft roch sehr mild und der Rasen war wild gewachsen. Als Maxi wieder aufrecht stand stubste er Mona in den Magen. Mona drehte sich in seine Richtung und stand auf um die Verfolgung wieder aufzunehmen. Maxi lief immer weiter und Mona hatte richtige Mühe ihm zu folgen. Maxi nahm plötzlich Schwung und ganz knapp am Abgrund stieß er sich kräftig ab. Dann flog er mit einem Satz über den Fluss der quer durch die Lichtung führte. Unter sich hörte er einen Stein in den Fluss fallen, der sich beim Sprung gelöst hatte und mitgerissen wurde. Mona blieb mit einem Ruck vor dem Fluss stehen und rief Maxi zu: „Das ist nicht fair. Ich bin total kapputt und ich schaffe das nicht.“ Maxi sprang an der andere Seite des Baches immer hin und her um seine Schwester herauszufordern. „Das schaffst du auch Mona, nur nicht aufgeben.“ Mona ließ sich aber von den herausfordernden Sprüngen von Maxi wenig beeindrucken und legte sich hin um sich den Bach mal aus der Nähe zu betrachten. Die Strömung war richtig stark, aber man konnte bis auf den Grund sehen. Dort entdeckte Mona große Steine, einige waren so groß, dass sie aus dem Wasser ragten. Beim näheren Hinsehen entdeckte Mona einen Fisch, der sich in der Strömung treiben ließ und Mona ging neugierig näher, als sie unten am Flussufer angekommen war versuchte sie mit der Pfote den Fisch zu angeln. Leider gelang Mona das nicht und der Fisch sprang munter in der Strömung mit. Beim zweiten Versuch den Fisch zu angeln, wurde sie schon etwas mutiger und beugte sich noch weiter vor. Plötzlich verlor sie das Gleichgewicht und flog in hohem Bogen in den Bach. Maxi stand an der anderen Seite des Flusses und bekam sich vor Lachen nicht mehr ein. Enttäuscht schwamm Mona wieder ans Ufer zurück. Verärgert schaute sie zu Maxi herüber, der sich vor Lachen immer noch nicht eingekriegt hatte. Mona stand einfach nur da und war bis auf die Haut durchnässt. „Du siehst aus wie eine begossener Pudel,“ schrie Maxi lachend zu ihr herüber. Diese Äußerung machte Mona die Situation nicht besser. Sie zog es vor sich einmal heftig zu schütteln um nicht mehr wie eine begossener Pudel auszusehen. Mona nutze die Gelegenheit um ihr Fell einmal ordentlich zu reinigen. Genüsslich leckte sie die erreichbaren Stellen ab und schaute ab und zu herüber ob ihr Bruder Maxi sich besänftigt hatte. Maxi spürte Monas Blicke und hörte schlagartig auf zu Lachen. Mühselig versuchte sie wieder den Abgrund herauf zu klettern. Oben angekommen widmete sie sich wieder der Beobachtung des Flusses. Denn plötzlich entdeckte sie in weiter Ferne ein weißes Bündel im Bach treiben. Vorsichtig stand Mona auf und setzte ein Pfote vor die andere um sich das Bündel mal näher anzusehen. Maxi war inzwischen stehen geblieben und beobachtete Mona. Neugierig schaute Maxi in die gleiche Richtung. Dann sah er das weiße Bündel im Bach treiben und rief Mona zu: „Mona, geh nicht dahin. Es könnte gefährlich sein.“ Mona ließ sich aber nicht beirren und wollte das weiße Bündel gerne näher unter die Lupe nehmen. Maxi merkte das Mona nicht reagierte und entfernte sich vom Fluss um dann Anlauf zu nehmen und mit einem Satz wieder auf die Seite des Flusses zu gelangen wo Mona sich immer noch neugierig dem Bündel nährte. Ganz langsam wie in Zeitlupe setzte Mona eine Pfote vor die andere. Doch sie schein dem Bündel überhaupt nicht näher zu kommen. Dann plötzlich war das weiße Bündel nicht mehr zu sehen und Mona blieb wie angewurzelt stehen und schrie: „Maxi hast du das gesehen. Es ist auf einmal weg.“ Maxi behielt die Ruhe und antwortete mit ruhiger Stimme: „Ja ich habe es gesehen, aber wahrscheinlich ist es auch besser so. Wer weiß, was das gewesen ist.“ Mona ließ es irgendwie keine Ruhe und malte sich die verrücktesten Sachen im Kopf aus, was es sein könnte. War es vielleicht ein kleines Tierbaby ?? Maxi stand auf um sich auf den Weg zur Höhle zu machen. Mona war so in Gedanken versunken und merkte gar nicht das sich ihr Bruder von ihr entfernte. Erst als Maxi rief: „Mona komm oder willst du hier Wurzeln schlagen.“ drehte sie sich um, um Maxi zu folgen. Gemächlich trotteten beide nebeneinander her und sprachen kein Wort miteinander. Dann brach Maxi das Schweigen um Mona neugierig zu fragen: „Mona was glaubst du war in dem weißen Bündel?“ Mona war richtig froh das Maxi sich endlich dafür interessierte was sie dachte und antwortete bereitwillig: „Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich denke das irgendjemand etwas los werden wollte und es in den Bach geschmissen hat.“  „Ja das kann gut sein, aber ich bin mir sicher das es was schädliches sein könnte. Deshalb sollte wir die Finger davon lassen, Mona,“ antwortete Maxi sorgenvoll. „ Du hast ja nur Angst Maxi, aber ich denke das riecht nach Abenteuer,“ sagte Mona und lief voraus. „Da könntest du auch recht haben. Wäre mal interessant herauszufinden,“ antwortete Maxi ruhig. Endlich waren beide an ihren Höhlen angekommen und die Sonne verschwand ein wenig hinter den Wolken. Maxi machte es sich in seiner Höhle wieder bequem und schlief auch sofort ein, denn er war durch das Spielen auf der Lichtung sehr müde geworden. Entspannt streckte er alle vier Pfoten von sich und schloß die Augen.

Bin für jede Anmerkung dankbar. Vorallem meine Frage: Kann ich in dem Teil noch etwas mehr ausführen ?

LG Hanna

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DasProjekt
Geschlecht:weiblichExposéadler


Beiträge: 2898
Wohnort: Ørbæk, Nyborg, Dänemark


Beitrag14.04.2008 06:39

von DasProjekt
Antworten mit Zitat

Hallo Hanna,

ich bin (wegen deines Hilferufes im Selbsthilfeforum) hier mal eben reingestolpert, um es mir anzusehen. Leider nicht meine Art Geschichte... und ausserdem hab ich im Augenblick nicht viel Zeit. Aber schon beim Lesen vom Anfang, vom Ende und beim Ueberfliegen des Restes sind mir ein paar Dinge ganz besonders aufgefallen:
Du brauchst mehr Synonyme. Das Wort "Hoehle" gebrauchst du am Anfang in 8 Saetzen siebenmal. Das ist ein Kapitalfehler!
Zeitspruenge. Sie moegen in der heutigen Literatur modern sein, aber nicht auf die Weise, wie du sie verwendest. Du springst in der Erzaehlweise zwischen Gegenwart und Vergangenheitsform und das im selben Satz!
Zitat:
Gerade als Maxi die Augen schließt, riss Mona ihn aus seinen Gedanken.

Autsch!
Namen. Mag sein, dass du die Namen deiner Charaktere ganz besonders magst. Vielleicht hast du tagelang gebruetet, bis dir passende einfielen, oder sie sind dir einfach zugeflogen. Wie dem auch sei, verwende sie nicht staendig. Meide sie! Erwaehne die Namen so oft wie noetig und so selten wie moeglich. Sie irritieren. Vor allem in Dialogen, wenn ohnehin nur 2 "Personen" miteinander kommunizieren. Da muss nicht der Name des Angesprochenen mit rein.
Kommafehler und Satzschachteln. Ich sage bewusst nicht Schachtelsaetze, denn kurz sind deine Saetze durchaus. Aber du haengst einmal zu oft zwei kurze Saetze aneinander und verbindest sie entweder mit einem Komma (das dann auch noch fehlt) oder mit dem Wort "und". Auch das stoert den Lesefluss. Ausserdem weisen diese "und"-Saetze gerne auf einen weiteren Kapitalfehler hin: "tell, don't show!". Dein Ziel sollte das genaue Gegenteil sein. Wenn du eine Szene zeigst, richtig zeigst, hast du fuer konstruierte Satzschachteln mit "und"s und fehlenden Kommas ueberhaupt keine Verwendung mehr, weil jeder Satz fuer sich auch ohne diese Monster lang genug wird.
Die Szene wirkt generell wie eine absolute "Fuellszene". Eine konstruierte Szene, um die Entdeckung des "Buendels" etwas laenger hinauszuzoegern. Dagegen ist im Prinzip nichts einzuwenden - den beiden Geschwistern dabei "zuzuschauen", wie sie ihren Tag verbringen. Aber du kannst (und MUSST!) das noch sehr ausbauen, damit es "glaubhaft" wirkt, wie ein wirklicher Teil der Geschichte. Mehr Vorkommnisse einflechten, damit das "Buendel" wirklich zu EINEM Teil des Tages wird und nicht zum EINZIGEN Teil.

Aber das ist das, was ich im Selbsthilfethread meinte.
Wenn du die ganze Geschichte, die in deinem Kopf steckt, fertig geschrieben hast auf diese Weise wie hier, nimm sie dir nochmal von Anfang an vor und male das Manga aus. Und das ganze fuenf bis sechs mal (idealerweise laesst du zwischendurch auch immer ein paar Monate verstreichen), dann sollte schon etwas brauchbares dabei herauskommen.
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Longo
Geschlecht:männlichKlammeraffe
L

Alter: 34
Beiträge: 890



L
Beitrag14.04.2008 11:58

von Longo
Antworten mit Zitat

Überarbeite die äußere Form auch mal. Mal ein Absatz oder zwei oder drei...

MFG Longo
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