Scheinfrüchte

[ichundso]

hier ist ein etwas älteres gedicht, nochmal stark überarbeitet, das ich nochmal vorzeigen wollte:







Scheinfrüchte

Manchmal liegst du unter mir
und ich weiß,
ich sollte dich spüren.
Aber du wirkst so schläfrig
und deine Augen so stumpf.

Warme Luft leckt meinen Hals
und ich würde das gerne
als Lebenszeichen deuten.

Doch dann reibst du dich auf,
und Fäulnissaft
rinnt aus deinen nassen Falten.
Vergärter Atem steigt auf.
Dein Fleisch verdunkelt sich.
Du rottest.

Dann drängt es mich,
dich aufzuschneiden:
Vielleicht findet sich
irgendwo
unverbrauchtes Material.





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[Eredor]

Ehm... bis zu einem gewissen Grad finde ich das Gedicht gelungen. Und zwar bis du die Innereien erwaehnst. Nicht mein Stil, nicht mein Geschmack, zu abstrakt und pervers gewaehlt, sorry.

Ich denke, sowas kann man auch ruhig anders ausdruecken, meiner Meinung nach gehst du hier viel zu ungestuem vor, was den Leser dazu veranlasst, den Inhalt nicht ernst zu nehmen und was vielleicht nicht deine Intention gewesen sein mag.

lg Dennis