Limerick: Munich

[chinablue]

Ein Münchener kam nach New York,
er aß morgens Beef, abends Pork.
Er musste dann kotzen
und fing an zu motzen:
"A Weißwurscht is wos i jetz mog."

[Ralphie]

Köstlich.

[Maria]

Und als er da so am Timesquare saß,
glückselig seine imaginäre Weißwurst fraß,
huscht ein einsam Fackelträger vorbei
doch dies Lichtlein war im ganz einerlei:
"A Bier, a gscheids, dad a no fehln."

[Firilion]

Ein wundervoller Kontrast zu dem, was Du sonst schreibst. Amüsant, einfach köstlich. Es hat nicht den Anspruch und natürlich keine Tiefe, nachdenken muss ich auch nicht, aber lachen und lachen ist gesund.

Mir gefällts.

[chinablue]

Spass macht mir's, wenn ihr Spass habt.

Liebe Grüße
Andreas

[Enfant Terrible]

Es liegt nicht so sehr daran, dass ich als Münchnerin bei diesem Thema keinen Spaß verstehe - aber ich finde dieses Gedicht im Vergleich zu deinen anderen eher ungelungen. Zum Lachen konnte es mich nicht bringen, nicht einmal zum Schmunzeln; weil es auf mich ein bisschen gezwungen komisch wirkt. Es fehlt etwas. Natürlich müssen Limericks keine besondere philosophische Tiefe enthalten, aber dieses hier ist doch zu oberflächlich, um meinen Sinn für Humor zu reizen - tut mir wirklich leid. Ich hoffe, der Verriss liest sich jetzt nicht arrogant oder so, das war keineswegs meine Absicht. Aber mir fehlt hier einfach das Besondere, was ein gutes Spaßgedicht erst witzig macht. Mit ein bisschen Dialekt ist es leider nicht getan.

[chinablue]

Nein, nehme ich nicht als arrogant (siehe Kommentar zu "Melancholie").

Liebe Grüße
Andreas