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Dieses Werk wurde für den kleinen Literaten nominiert Glückseligkeit

 
 
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Dietmar
Geschlecht:männlichEselsohr

Alter: 61
Beiträge: 213
Wohnort: Berlin


Beitrag13.03.2008 15:05
Glückseligkeit
von Dietmar
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Ein Hauch von Glückseligkeit

Der Wind und der Regen peitschten gegen das Fenster,
aber im Zimmer war es  warm und gemütlich.

Es roch nach exotischem Tee und Räucherstäbchen.
Es war lautlos, nur ein kleiner Windzug durch das undichte Fenster,
ließ die Fackel der Kerze ein wenig tanzen.

Er schloss die Augen.

Dachte an einen Sommer vor vielen Jahren.
Lagerfeuer am See.
Knisterndes Holz.

Sternenhimmel.

Die unbeschwerte Leichtigkeit einer Sommernacht.

Tiefsinnige Gespräche alter Freunde,
die Klänge des Dijeridoos.

Sah in zufriedene Gesichter.

Harmonie.

Ein Hauch von Glückseligkeit

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Nina
Geschlecht:weiblichDichterin


Beiträge: 5001
Wohnort: Berlin


Beitrag14.03.2008 18:42

von Nina
Antworten mit Zitat

Hallo Dietmar,

schön mal wieder etwas von Dir zu lesen.

Allerdings hab ich ne halbschlechte Nachricht - es gefällt mir leider nicht sonderlich. Und das liegt daran, dass es mir an manchen Stellen zuviel, und an anderen zu wenig ist. Für mich liest es sich wie ein erster Entwurf, ehrlich gesagt. Eine Idee, die Du zu Papier bringen möchtest. Aber es kommt mir vor, als wäre die Idee nicht ganz ausgereift.

Ich gehe mal den Text durch:

Dietmar hat Folgendes geschrieben:
Der Wind und der Regen peitschten gegen das Fenster,
aber im Zimmer war es warm und gemütlich.


Die Artikel finde ich überflüssig.

Schöner:

Wind und Regen peitschen gegen das Fenster, (wieso "peitschten" - Du scheinst ein Fan der Vergangenheitsform zu sein *g*. Erinnerst Du Dich, dass Dein Text über die Fliege, die gegen die Fensterscheibe flog durch das Präsens gewonnen hat?),

das "aber" stört mich extrem. Es knabbert an der Nähe, die ich gerade durch den Einstieg gewonnen habe.

Also:

Wind und Regen peitschen gegen das Fenster,
- im Zimmer ist es warm und gemütlich.

(Na ja, nicht perfekt. Aber vielleicht hast Du ja dazu auch noch ein paar Assoziationen. Ich finds so jedenfalls schöner - aber Du musst es auch mögen *g*. Vielleicht ist das ja nicht Dein Geschmack *g*).

Dietmar hat Folgendes geschrieben:
Es roch nach exotischem Tee und Räucherstäbchen.
Es war lautlos, nur ein kleiner Windzug durch das undichte Fenster,
ließ die Fackel der Kerze ein wenig tanzen.


Schon wieder Vergangenheitsform ... na ja, konsequenterweise war das auch zu erwarten *g*, dennoch ...

Duft von Räucherstäbchen mischt sich mit dem exotischen Tees.
Es ist lautlos ... hm, ... diese Zeile gefällt mir nicht. Aber: leider kein Verbesserungsvorschlag

Ein kleiner Windzug durch das undichte Fenster
lässt die Fackel der Kerze tanzen. (ein wenig ... das ist so wenig, dass man es auch weglassen kann *g*)

Dietmar hat Folgendes geschrieben:
Er schloss die Augen.


Ich schließe die Augen, ah nee! Er schließt die Augen.


Dietmar hat Folgendes geschrieben:
Dachte an einen Sommer vor vielen Jahren.
Lagerfeuer am See.
Knisterndes Holz.
Sternenhimmel.
Die unbeschwerte Leichtigkeit einer Sommernacht.
Tiefsinnige Gespräche alter Freunde,
die Klänge des Dijeridoos.
Sah in zufriedene Gesichter.
Harmonie.
Ein Hauch von Glückseligkeit


Das "dachte" kann auch weg.

Ein Sommer vor vielen Jahren.
Lagerfeuer am See usw.

Nun ja, - die Artikel finde ich nicht schön. Die Vergangenheitsform auch nicht. Aber das sind ja leicht zu ändernde Kleinigkeiten (sofern Du das möchtest Wink).

Den Hauch der Glückseligkeit fühlt man leider noch nicht beim Lesen. Für mich liest es sich mehr wie ein Erinnerungsspiel. Aber wer weiß, - vielleicht empfindest Du es anders? Jedenfalls: ein bisschen mehr, darfs sein. *g*

LG
Nina

Ach so: Didgeridoo schreibt sich so. Wink

Edit: fiel mir gerade erst auf. Wind und Regen peitschen nicht. Also, der Regen schon, aber nicht der Wind. Wink Ergo: was anderes überlegen. Wink


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