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Heute mit Gummi


 
 
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PaulBont
Geschlecht:männlichErklärbär

Alter: 56
Beiträge: 1
Wohnort: Berlin


Beitrag01.10.2023 13:43
Heute mit Gummi
von PaulBont
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

In der Kneipe sitzen ist schön. Ich liebe es, am Tresen herumzulümmeln, der Tresenkraft beim Arbeiten zuzuschauen und dabei noch kühles Bier zu zischen. An besonders schönen Tagen, so wie heute, gibt’s zusätzlich Bundesliga live mit einem Schnäpschen für jedes Tor der Heimmannschaft. Dieses Programm habe ich heute schon hinter mir. Um mich herum fangen die anderen nun mit Würfeln an, treffen sich am Darts-Automaten oder zetteln ein Billardturnier an. Wenn ich jetzt nicht vernünftig bleibe und aufstehe, wird’s wieder spät, teuer und volltrunken. Und dann kann ich meine Verabredung auch noch vergessen.

Nein, heute nicht. Ich zahle und verlasse die zockende und saufende Meute. Draußen auf dem Gehsteig höre ich noch sie viele Schritte weiter. Leiser werdend. Ich freue mich auf eine gemütliche Fahrt mit dem Taxi. Der Berliner sagt zum Taxi "Gummi". Ich lasse gerne fahren. Mit eben dem Gummi. [/u]Bin ein leidenschaftlicher Reisender. Im Taxi. Das gibt’s fast immer was zu Grinsen.

Hektisch rauscht der abendliche Verkehr an mir vorbei. Kein Taxi. Ich stecke mir eine an, genieße den Sonnenuntergang und den fulminanten Blick von der Brücke über die Gleisanlage der S-Bahn. Spucke übers Brückengeländer.
Da, ein Taxi. Grell leuchtet das Taxischild auf dem Dach, von den Fahrern nur „Fackel“ genannt und verspricht mir, mich schnell weg zu bringen. Ich liebe diese Fackel. Sie beruhigt mich. Wie oft schon hatte ich in einer kalten dunklen Nacht Ausschau nach dieser Fackel gehalten. Und selbst heute, die lauschige Spätsommernacht hat gerade angebrochen und die Sonne hatte sich mit Purpurtönen ins dunkle tintenblau verabschiedet , freue ich mich über dieses beruhigende Leuchten des Worts „Taxi“. Hastig rudere ich mit dem rechtem Arm. Das Fahrzeug antwortet mir mit Lichthupe. Ein Kavalierstart. Der Fahrer jubelt den Motor hoch, fast klingt es so, als wolle das Aggregat noch einmal tief Luft holen.

Nun steht er vor mir. Ein Daimler-Schlitten aus den Achtzigern. Mit Chromleisten. 1,8 Tonnen Gute Alte Zeit. Die Tür öffnet schwer, schließt laut und dicht. Als hätte ich die Luke eines U-Boots geschlossen. Ich falle tief in die hellbraunen Kunstlederpolster. Trotz dem alle Fenster heruntergelassen sind, stinkt’s nach kaltem Rauch. Der junge Mann dreht sich um und mustert mich fragend. „Zum Bayern-Platz“, raune ich ihm zu, wohl wissend, dass der damit gemeinte Bayerische Platz von den Taxifahrern so genannt wird. Ist kürzer.

 „Okay“. Der Rotschopf  wischt über das Armaturenbrett, drückt dabei mehrere Tasten gleichzeitig, und gibt Gummi.

Nun greift der Typ in die Mittelkonsole und steckt sich eine Zigarette an. An das strikte Rauchverbot in allen Taxen Berlins möchte ich ihn nicht erinnern.

„Ich muss rauchen, sonst kann ich nicht fahren“, erklärt er mir. Wahrscheinlich hat er meinen ungläubigen Gesichtsausdruck im Rückspiegel gesehen.

„Darf ich …?“

„Selbstverständlich.“

Ich stecke mir einen meiner filterlosen Torpedos ins Gesicht. Völlige Gleichgültigkeit in seinem Gesicht. Ich hätte mir auch eine Opiumpfeife anzünden können.

Parallel zu meinem Körper in der Sitzbank sackt auch meine Hirntätigkeit hinunter. In den Stand-By-Betrieb. Blauer Nebel überall. Ich könnte jetzt entspannen, wenn da nicht diese lästige Klangkulisse wäre. Berliner Taxifunk. Krächzende und quäkende Stimmen wechseln ab mit Piepen, Rauschen und Knacksen. Als Fahrer würde mich das in den Wahnsinn treiben. Aber meine Rettung: was höre ich da im Radio? Einen meiner Lieblingssongs aus den Achtzigern.

„Wow, Simple Minds“, freue ich mich plakativ, um den jungen Mann dazu anzuregen, lauter zu drehen und den Funk zu übertönen.
Das hätte ich nicht sagen sollen. Der blasse Typ schraubt den Regler auf zwölf Uhr. „Lovesong“ brüllt es nun durch alle Boxen, übertönt den Taxifunk und auch das Martinshorn des Einsatzfahrzeugs, das uns auf der anderen Seite entgegen kommt. Nur das blaue Flackern nehme ich wahr. Ich fühle mich, als würde ich neben Jim Kerr auf der Bühne stehen. Der Fahrer zappelt im Takt. Offensichtlich mag Michael, dessen Namen ich auf dem Taxiausweis lesen konnte, diesen Song auch. Mit einem klassischen Kickdown katapultiert er die süddeutsche Antiquität auf 90. Mehrere Kreuzungen nehmen wir bei dunkelgelb. Frisch zieht die Berliner Nachtluft durch und verweht mein Haar.
Nun wird’s interessant. Knapp 30 Meter in der Ferne hat die Ampel bereits auf Gelb umgeschaltet. Jetzt müsste er bremsen.

Gut. Dann nicht. Die Automatik schaltet laut einen Gang weiter und die Hinterachse passiert bei kirschgrün die Ampellinie. Die anschließende vierspurige Linkskurve nimmt der Kutscher ohne vom Gas zu gehen. So schön mit 90. Sang schon Henry Valentino. Lovesong. Yeah. In passender Tonart singen die Reifen  nun mit und die Gardinen, ein Relikt aus besseren Zeiten dieses Wagens, flattern mir ins Gesicht. Hoffentlich kommt als nächster Song nicht Motörhead mit „Ace of Spades“. Sonst springt der Michael mit mir und der alten Kiste noch durch die Lichtmauer in den Hyperraum.

Schwein gehabt. Jennifer Rush. Noch ein alter Song. Offensichtlich steht im Radiosender ein Grammophon. Michael dreht wie von der Hummel gestochen wieder leiser. Der Taxifunk quäkt wieder lauter. Aber das Ziel ist schon in Sicht. Bremsen. Licht an. Siebzehnfuffzich. Ich stecke Michael einen Zwanziger zu.
„Für den hohen Unterhaltungswert“, grinse ich. Vom Fahrwind gut gekühlt steige ich hinaus in die laue Sommernacht. Schmeiße die schwere Fond-Tür zu. Michael winkt durchs Schiebedach und tritt durch. Voller Schub. Mit einem kleinen blauen Wölkchen verabschiedet sich Kollege Daimler Richtung Osten.

Ich schlendere durch das Altbauviertel zu dem Hauseingang meiner Verabredung. Komme pünktlich zum Abendessen. Nochmal Schwein gehabt. Madame hat bereits einen Spanier am Wickel. Eine Flasche Tinte, einen Reserva, sieben Jahre alt. So bemerkt sie meine leichte Bierfahne nicht. Wir verbringen viele schöne Stunden miteinander. Leider muss ich am nächsten morgen arbeiten. Nach einem kurzen Frühstück im Bett muss ich wieder raus. Schlendere zurück durchs Altbauviertel. Spatzen, Meisen und Amseln zwitschern um die Wette und begrüßen den ruhigen, kühlen Sonntagmorgen. Gierig sauge ich die blütengeschwängerte, kühle Luft ein.
Am Bayerischen Platz steht nur ein Wagen am Taxistand. Unbeleuchtet und regungslos. Als hätte der Fahrer dort geparkt und sich in den angrenzenden Park gelegt. Dort hoppeln jetzt mehrere Generationen Kaninchen durch den Morgennebel, lecken den Tau von den Grashalmen und fressen sich durch die frisch angepflanzten Blumen.

Schnellen Schrittes eile ich zum Taxi. Öfter schon ist mir der letzte Wagen vor der Nase weggefahren. Anscheinend sehe ich weder seriös noch solvent aus. Ich brauche diesen Wagen unbedingt. Verpasse ich ihn, ist die Katastrophe groß. An einem frühen Sonntagmorgen ist man am Bayerischen Platz so isoliert, wie auf einem Bauernhof in Sibirien.
Hektisch reiße ich die Tür auf und zwänge mich in den engen Fonds des Japaners. Es riecht nach Kaffee. Hinterm Steuer thront ein beleibter, braungebrannter Mann um die sechzig.  Offensichtlich habe ich Häuptling Silberlocke gerade geweckt.
„Was’n los?“, brummelt das kurzarmige Karohemd in der billigen Lederweste. Berliner Freundlichkeit.

„Morjen. In die Lützowstraße bitte.“
Dickerchen brummelt etwas und startet den Motor. Ein Dutzend Anzeigen erwachen nun aus ihrem Schlaf. Zeigen alles mögliche an. Wetter, Position im Stadtplan, Antriebsart des Motors und noch viel mehr.
Die Bio-Daten und die Laune des Fahrers zeigt sein Gesicht an. Er hat offensichtlich schlecht geschlafen, sich beim Rasieren seines müden Gesichtes zweimal geschnitten und an seinen verquollenen Augen erkenne ich, dass er gestern abend länger am Tresen gesessen hat als ich. Seine braune Haut erzählt mir die Geschichte einer kürzlich absolvierten Reise und der Anhänger am Rückspiegel schreit laut „Türkei“.

Endloses Warten an der roten Ampel. Plötzlich kommt einen Frau auf uns zu gelaufen. Hysterisch klopft sie an die Beifahrerscheibe. Diese summt nach unten. Ob ich Ihr diesen Wagen überlassen könne, fragt die Matrona um die siebzig. Sie müsse dringend ins Hotel Berlin. „Nein, kann ich nicht, sonst komme ich zu spät, kassiere die nächste Abmahnung und stehe dann mit beiden Beinen in der Kündigung“, erkläre ich ihr. Aber ich biete ihr an mitzufahren, ihr Hotel liegt auf dem Weg.
Der Fahrer starrt mich nun an, als hätte ich einen mächtigen Furz abgelassen. Madame steigt ein und lässt sich theatralisch auf den Beifahrersitz fallen.

„Also zuerst ins Hotel Berlin und dann die Lützow runter“, intoniere ich knapp. Ich bin genervt. Einerseits von meiner bescheuerten Güte, andererseits von der Tatsache, dass wir hier immer noch rumstehen.
Endlich setzt sich der leise Diesel in Bewegung. Meine Beifahrerin gibt nun einem tosenden Wasserfall freien Lauf. Schwätzt ohne Unterlass, noch dazu in einer unangenehmen Tonart über ihre Gründe für den Besuch im Hotel und weitere Langweiligkeiten ihres Lebens. Da fällt es mir auf: Ihr Profil. Es gleicht dem von Richard Wagner. Eine gewaltige Hakennase ragt aus ihrer Gesichtswand. Nur die Schminke stört. Richard Wagner als Drag Queen. Wenn da nicht diese altbackenen Klamotten wären. Gedeckte Farben von einer Lodenjacke in friedhofstannengrün getoppt. Wahrscheinlich fährt sie nur ins Hotel, um sich in ihre Latex-Klamotten zu wursten.
„Ich bin Richy W auf dem Weg zu CSD“, wollte ich sie gerade sagen gehört haben. Aber nix da. Die Hutträgerin echauffiert sich über das dreckige Berlin und die völlig verarmten, unfreundlichen Leute hier. Ja, wir kommen bei nächster Gelegenheit zu Dir ins schöne Bad Sonstwo. In die Provinz. Versprochen.
Lothar, so nenne ich ihn mal, ist offensichtlich auch vom Geschwätz seiner affektierten Beifahrerin bedient. Er schaltet das Radio ein. Gott sei es gedankt.
 
Aua. Meine musikalische Glückssträhne ist wohl beendet. „Wichita Lineman“ von Schmalzscheitel Glen Campbell. Ich hasse Country. Besonders diesen weichgespülten Sound. Mit diesen unsäglichen Texten. Immer dann, wenn jemand davon singt, stolz zu sein, irgendwessen Sohn oder Tochter oder in irgendeinem Provinznest geboren zu sein, kriege ich Würfelhusten. Aber anstatt diese gesungene Körperverletzung leiser oder ganz weg zu drehen, schiebt Lothar den Regler nach oben.
„Hach, den mag ich auch“, jodelt Madame zu meinem Entsetzen. Da haben sich zwei gefunden. Noch dazu bremst Lothar jetzt auf ein Tempo ab, dass ich nebenher laufen und Blumen pflücken könnte.
„Gas ist rechts, Meister“, entfährt es mir.
„Hier ist Tempo-30-Zone. Wenns Ihnen nicht passt, könnense loofen“, kontert der Kutscher.

Blödmann. Warte mal ab. Nachher schreibe ich eine Kolumne über Berlins Taxifahrer. Mein Chefred nickt die ab. Die kannst Du dann morgen auf unserem Titel lesen und dir vor Aufregung den Kaffee über deine hässliche Acrylhose kippen. Und den Rest des Tages dich mit einer nassen, fleckigen Hose, einem nassen fleckigen Sitz und einer Brühwurst herumschlagen. Redakteurs Rache.
Ein erneuter Anschlag auf meinen guten Geschmack. Wie ein Tritt in den Gehörgang. Kenny Rogers erhebt die Stimme und ich mein Geldsäckel. Raus hier.
Das Hotel Berlin ist bereits in Sicht.
„Lassen Sie mich hier bitte raus.“

„Neun Zwanzig.“

Ich gebe einen Zehner und flüchte, verabschiede mich aber zuvor bei der Quasselstrippe mit einer angedeuteten, höfischen Verbeugung. Als ich in die Lützowstraße einbiege, fällt sie mir auf: eine groß angelegte Verkehrskontrolle. Der Berliner sagt: Mausefalle.
Mir schwant Übles.
 
Nach fünf Minuten Fußweg drehe ich mich um. Die Trachtengruppe hat ein Taxi hineingebeten. Einen Prius. Lothar hat wohl nicht aufgepasst.
Am Ende meines Fußwegs drehe ich mich nochmals um. Der Wagen des muffeligen Country-Fans steht immer noch an gleicher Stelle.

Vielleicht lese ich heute am Nachmittag im News-Ticker über ihn. Dann kommt zu der Kolumne noch eine Meldung auf der Berlin-Seite dazu.

Mit dieser Seite kann er ja dann auch den Kaffee-Fleck trocknen ...[u]



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© PaulBont
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Pickman
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Wohnort: Zwischen Prodesse und Delectare


Beitrag01.10.2023 14:51

von Pickman
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Hi PaulBont,

Du schreibst flüssig und fehlerfrei. Der Text ist angenehm zu lesen - bis zur Mitte, denn weiter habe ich es nicht geschafft. Mir fehlte der Spannungsbogen und Humor habe ich auch kaum wahrnehmen können. Weitermachen!

Cheers

Pickman


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Arminius
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Beitrag01.10.2023 15:21

von Arminius
Antworten mit Zitat

Hallo PaulBont,
deine flapsige Schreibe mag ich. Wenn es kein Ausschnitt aus einer längeren Geschichte ist, lässt sich das mit dem Spannungsbogen vielleicht verschmerzen. Der Fokus liegt klar auf dem Taxifahren und was man dabei erleben kann. Da passt der Stil ganz gut. Berlinerisch eben. Die Verabredung ist eine kurze Rahmenhandlung, die die beiden Fahrten verknüpft.
Mit Vergnügen gelesen.
Noch einen schönen Sonntag
Arminius

P.S. Apropos Sonntag: arbeitet Dein Protagonist sonntags?


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Ekkehart Mittelberg
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Beitrag01.10.2023 21:43

von Ekkehart Mittelberg
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Hallo Paul,

würdest du Gummi traditionell verwenden, hätte ich einen Höhepunkt erwartet.
So lerne ich Neues über kommunikatives Taxifahren und welche Sprache dazu passt. Ich habe mich nicht gelangweilt.
Gruß
Ekki
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IngoK75
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I
Beitrag02.10.2023 20:57

von IngoK75
Antworten mit Zitat

Hallo PaulBont,

herzlichen Dank für deinen Text, den ich mit Vergnügen gelesen habe. Wer schon öfters in Berlin Taxi gefahren ist, kann deinen launigen Schilderungen gut folgen und fühlt sich an eigene Erlebnisse erinnert. Taxis in Berlin und ihre "Kutscher" sind echt speziell. Schön finde ich die Aufklärung über die Ausdrücke der Taxifahrer.

Verloren hast du mich jedoch am Ende des Textes. Ich musste die letzten Absätze mehrfach lesen, um dir folgen zu können. Du verwendest einige Ausdrücke aus dem Journalismus, die Laien nicht geläufig sind. Mir war auch erst nicht klar, dass es der Protagonist vom Berlin Hotel nicht mehr weit hatte. Sind sie beide gleichzeitig ausgestiegen?

Länger musste ich an der Stelle mit der "Trachtengruppe" überlegen, was du meinst. Dann fiel der Groschen... Die Polizei vermutlich. Dieses kleine Rätsel finde ich okay, habe gern über meine langsame Auffassungsgabe geschmuzelt.


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Mitte Mai 2024 erscheint Band I meiner Science-Fiction-Trilogie Mater Terra. Für mehr Infos siehe
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Sinje
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Beitrag05.10.2023 18:08

von Sinje
Antworten mit Zitat

Ist dieser Text ein Ausschnitt aus einem längeren Werk?
Auch mir fehlt hier ein Spannungsbogen. Für mich fühlt sich dein Text ziemlich holprig an. Zum einen vielleicht, weil ich nie in Berlin Taxi gefahren bin? Zum anderen weil ich über einige grammatikalische Ungereimtheiten gestolpert bin.
Der Charakter, den du darstellst ist für mich unsympathisch, fast schon schmierig. Von Frauen scheint er nicht viel zu halten, ebenso wie von anderen Lebensentwürfen.
Mir scheint, dass Männer deinen Text anders wahrnehmen als Frauen. Richtet sich dein Text eher an Männer?
Etwas Humorvolles habe ich leider auch nicht erkennen können.
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Sinje
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S
Beitrag05.10.2023 18:09

von Sinje
Antworten mit Zitat

Ist dieser Text ein Ausschnitt aus einem längeren Werk?
Auch mir fehlt hier ein Spannungsbogen. Für mich fühlt sich dein Text ziemlich holprig an. Zum einen vielleicht, weil ich nie in Berlin Taxi gefahren bin? Zum anderen weil ich über einige grammatikalische Ungereimtheiten gestolpert bin.
Der Charakter, den du darstellst ist für mich unsympathisch, fast schon schmierig. Von Frauen scheint er nicht viel zu halten, ebenso wie von anderen Lebensentwürfen.
Mir scheint, dass Männer deinen Text anders wahrnehmen als Frauen. Richtet sich dein Text eher an Männer?
Etwas Humorvolles habe ich leider auch nicht erkennen können.
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Sinje
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Beitrag05.10.2023 18:11

von Sinje
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Sorry für den Doppelpost! Ich finde keine Möglichkeit, einen davon zu löschen.
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