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Patagonien


 
 
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MrsTeacup
Geschlecht:weiblichLeseratte

Alter: 33
Beiträge: 167
Wohnort: Österreich


Beitrag22.08.2023 22:46
Patagonien
von MrsTeacup
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Ich saß mit Rayen in einem winzigen Ruderboot am Ende der Welt. Deutlich spürte ich die Kraft seiner Arme und seinen starren, ernsten Blick in meinem angespannten Rücken.
"Du musst den richtigen Rhythmus mit mir finden. Zieh – zieh – zieh."
Den richtigen Rhythmus finden.
Dafür war ich nach Patagonien gekommen.
Ich stellte mir ein niedriges Holzhaus vor, mit einem schindelförmigen Dach, abgedichtet gegen Stürme, mit einem lodernden Kaminfeuer im Inneren und die Wände gesäumt mit den besten Büchern, ein Platz zum Leben, wenn der Rest der Welt in die Luft flog.
Seit mir im Sommer meines siebzehnten Lebensjahres Bruce Chatwins Reisebuch In Patagonien in die Hände, und dieser Satz in den Kopf gefallen war, wollte ich selbst auf die Suche gehen nach diesem Haus. Diesem Ort in der Welt, an dem sich Sehnsüchte mit Ängsten trafen. Diesem Land, das nie ganz von den archaischen Naturkräften verlassen worden war und dessen Bewohner unsere modernen Exoten sind. Ich wollte es selbst fühlen – an meiner Haut, in meinen Händen, in meiner Brust – die Melancholie dieses wilden Erdteils.
Mein Paddel schlug auf etwas Hartes. Bedächtig stieg ein weißer, durchscheinender Klumpen aus dem milchigen Wasser empor.
"Das ist bereits vom Campo Hielo del Sur!", hörte ich Rayen hinter mir.
Das größte Eisfeld der besiedelten Welt. Dahin waren wir in unserem Aberwitz mit dieser Nussschale unterwegs.
"¡no te preocupes! ¡no te preocupes!“  
"Keine Sorge! Sorg' dich nicht!", hatte mir Rayen mit sanften Augen versichert, "mein Vater hat mich und meinen Bruder früher mit einem einfachen Doppelkanu mit zum Gletscher genommen. 'Nur so spürt ihr die Kraft des Eises in euren Gliedern', hat er gesagt."
Ich verzog eine Grimasse. Gut, dass Rayen auf meinen blonden Haarschopf starrte. Die nüchterne Ernsthaftigkeit, die mir seit Wochen auf den Pfaden der Carretera – der einzigen Straße in den Süden Chiles – entgegenschlug, erlebte ich zuerst als deutlichen Kontrast zur lebensbejahenden Landschaft: zu den donnernden, blauen Wasserfällen, die bis an den Rand der Schotterstraße reichten und mich mit kalten Tropfen im staubgezeichneten Gesicht trafen. Zu den Herden von ockerfarbenen Guanakos, die über die Pampa zogen, wie schwere, gelbe Gewitterwolken über den unruhigen Himmel. Den flachen Seen, übersät mit rosa Punkten, die sich bei näherem Hinsehen zu Flamingos formten und schwarze Schnäbel, die in der Sonne blitzten. Den Gauchos, berittenen Viehzüchtern, die die Rinder zu Hunderten über ein Stück der erdigen Straßenpiste trieben, die der Regen erweicht hatte. Sie suchten nach fruchtbarem Grasland, frei von den opulenten violetten Feldern, die die giftigen Lupinen im Frühjahr in der Steppe gebildet hatten.
Nur allmählich verstand ich die harsche Vergangenheit und Gegenwart dieses Landes. Über meinem Kopf kreisten kindsgroße Kondore, pechschwarz und unheilbringend für die Bergziegen, die sie mit ihren langen Flügeln über die schroffen Klippen in den Tod trieben.
Nach wenigen Tagen wurde der Regen mein ständiger Begleiter und machte ein Vorankommen auf der unerträglich holprigen Schotterstraße nahezu unmöglich. Die Wände der Zimmer in den einfachen Gästehäusern, die ich für die Nacht mietete, waren aus Pressspan und boten kaum Schutz gegen den eisigen Wind, der die Dörfer in der Nacht erfasste.
Auf der ewigen Straße begegnete mir stundenlang kein Mensch, bis ich in der nächsten Ortschaft meinen Jeep erneut mit Benzin füllen konnte. Ich suchte immer noch nach diesem Gefühl und diesem Ort von Chatwins Beschreibung, an dem sich mir, wie den Siedlern vor mir, das Geheimnis dieser Region erschließen würde.
Doch was ich fand, war kein behaglicher Raum voller Bücher. Kein greifbarer Schutz vor dem Vergehen der Welt.
Stattdessen traf ich auf Rayen. In den einsamen, immer noch verschneiten Gassen Villa O'Higgins, dem "letzten Ort am Ende des Weges", wie auf der großen Tafel geschrieben stand, nach der die Straße direkt in den endlosen, himmelblauen Lago O'Higgins mündete.
Rayen half mir den Weg zum verlassenen Kirchplatz zu finden, an dem ich die reinweiße Statue der ersten Pionierfrau, die an diesen Ort kam, betrachtete. Er zeigte mir, wie man das Feuer über Nacht im Kamin hält und wie man auf offener Flamme ein Steak brät. Er erklärte mir eingehend den Unterschied zwischen einem Guanako und einem Lama, und ließ mich die trockenen Dinosaurierknochen fühlen, die er mit seinem Bruder als Kind im Schutthaufen des Nachbarn gefunden hatte. Am Abend, wenn keine Lichter mehr brannten, tranken wir den schweren, selbstgekelterten Rotwein, dem ihm seine Cousine einmal im Jahr aus Argentinien mitbrachte.
Ich wusste schlagartig, ich hatte gefunden, wonach ich gesucht hatte.
Vor meinen Augen begann sich eine weiße Wand aus Eis aufzutürmen.
Wir waren angekommen.

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Smokowski
Leseratte

Alter: 42
Beiträge: 139
Wohnort: Berlin


Beitrag23.08.2023 11:22
Re: Patagonien
von Smokowski
Antworten mit Zitat

Hi MelThiele,

in Schreibkritik bin ich nicht gut, trotzdem kann ich sagen, was mir aufgefallen ist:

Erstmal vorab: Außer, dass die Hauptperson das Holzhaus aus Chatwins Reisebuch in Patagonien wiederfinden wollte, finde ich sonst keine Information über sie. Z. B. : Männlich/Weiblich? Warum braucht sie diese Melancholie? Weil die Welt in die Luft fliegt? Wirklich die Welt, oder hat die Person nur eine Lebenskrise?
Mir bleibt die Person blass und der Grund, warum ich bis zum Ende gelesen hatte war, dass du viele interessante Details über Patagonien erwähnt hast.

MelThiele hat Folgendes geschrieben:
Deutlich spürte ich die Kraft seiner Arme und seinen starren, ernsten Blick in meinem angespannten Rücken.

Wie spürte sie die Kraft in seinen Armen, wenn sie (die Hauptperson) vorne gesessen hatte? Spürte sie die Bewegungen, welche sich über die sich biegenden Bretter des Kanus übertrugen, oder waren sie doch nur seicht auf einem Eisklumpen aus dem Campo Hielo del Sur aufgelaufen? Eisberge haben die Eigenschaft, dass man bei kleineren (aus einem Gletscher) an der Oberfläche wenig sieht und sich der größere Teil unter Wasser verbirgt.  
Und wieso maßt sich die Hauptperson an, dass Rayen einen starren Blick hat, den sie im Nacken spürt? Sie weißt doch gar nicht, ob er nun so starrt, außer, sie dreht sich um. Oder es kommt folgender Satz hinterher:
Ich wusste, dass Rayen immer so einen starren Blick hat.
Du musst schon in der Erzählperspektive bleiben.


MelThiele hat Folgendes geschrieben:

"¡no te preocupes! ¡no te preocupes!“  
"Keine Sorge! Sorg' dich nicht!", hatte mir Rayen mit sanften Augen versichert,

Also hatte Rayen doch nicht dauernd einen starrenden Blick, wie ihm der/die Protagonist*in vorwirft. Wieso ist der Blick überhaupt starr? Und dreht die Hauptperson sich nun zu ihm um? In den nächsten Absätzen hört es sich so an.
Wenn ja, sollte das auch beschrieben werden, dass er/sie sich zu Rayen umdreht.

MelThiele hat Folgendes geschrieben:

Ich verzog eine Grimasse. Gut, dass Rayen auf meinen blonden Haarschopf starrte. Die nüchterne Ernsthaftigkeit, die mir seit Wochen auf den Pfaden der Carretera – der einzigen Straße in den Süden Chiles – entgegenschlug, erlebte ich zuerst als deutlichen Kontrast zur lebensbejahenden Landschaft: zu den donnernden, blauen Wasserfällen, die bis an den Rand der Schotterstraße reichten und mich mit kalten Tropfen im staubgezeichneten Gesicht trafen.

Dann starrt Rayen auf dem blonden Haarschopf der Hauptperson. Was findet er daran gut? Was hat der Haarschopf mit der Ernsthaftigkeit auf den Pfaden der Carretera zu tun?

MelThiele hat Folgendes geschrieben:

Über meinem Kopf kreisten kindsgroße Kondore, pechschwarz und unheilbringend für die Bergziegen, die sie mit ihren langen Flügeln über die schroffen Klippen in den Tod trieben.

Warum segelt der Kondor teilnahmslos über den Menschen vorbei, die auf so einem Kanu leichte Beute sind? Menschen können durchaus so groß wie Bergziegen sein (wie groß ist eigentlich deine Hauptperson?)?

MelThiele hat Folgendes geschrieben:

Nach wenigen Tagen wurde der Regen mein ständiger Begleiter und machte ein Vorankommen auf der unerträglich holprigen Schotterstraße nahezu unmöglich.

Erst waren sie noch im Kanu, dann plötzlich auf der Straße?

MelThiele hat Folgendes geschrieben:

Rayen half mir den Weg zum verlassenen Kirchplatz zu finden, an dem ich die reinweiße Statue der ersten Pionierfrau, die an diesen Ort kam, betrachtete. Er zeigte mir, wie man das Feuer über Nacht im Kamin hält und wie man auf offener Flamme ein Steak brät. Er erklärte mir eingehend den Unterschied zwischen einem Guanako und einem Lama, und ließ mich die trockenen Dinosaurierknochen fühlen, die er mit seinem Bruder als Kind im Schutthaufen des Nachbarn gefunden hatte.

Wie lernt die Hauptperson überhaupt Rayen kennen? Ist er verwandt mit ihr in irgend einer Weise, oder wurde er als Reiseführer gebucht? Wie alt ist Rayen?

MelThiele hat Folgendes geschrieben:

Am Abend, wenn keine Lichter mehr brannten, tranken wir den schweren, selbstgekelterten Rotwein, dem ihm seine Cousine einmal im Jahr aus Argentinien mitbrachte.
Ich wusste schlagartig, ich hatte gefunden, wonach ich gesucht hatte.
Vor meinen Augen begann sich eine weiße Wand aus Eis aufzutürmen.
Wir waren angekommen.

Ich bin verwirrt. Sitzen sie noch im Kanu, oder sind sie irgendwo bei Rayen zu Haus?

Ich würde dir empfehlen, einen Charakterbogen zur Hauptperson zu machen. Wie alt ist sie, wie groß ... da gibt es im Internet Vorlagen. Einfach Charakterbogen googlen.

So weit von mir. Liebe Grüße


_________________
Lebe, bevor du wünschen wirst, gelebt zu haben.
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Haro
Geschlecht:männlichEselsohr


Beiträge: 388
Wohnort: Pfalz
DSFo-Sponsor


Beitrag23.08.2023 11:50

von Haro
Antworten mit Zitat

Hallo MelThiele!

Ein Selbstfindungs-Trip in Patagonien am Ende der Welt.
Stimmungsvoll, mit vielen bildererzeugenden Details, die mich direkt in die karge Landschaft hineinziehen. Gefällt mir gut.

MelThiele hat Folgendes geschrieben:

..., ein Platz zum Leben, wenn der Rest der Welt in die Luft flog.

Das ist ein Zitat aus einem Buch, das (vermutlich) die Prota zum Anlass genommen hat, sich selbst auf die Suche zu machen. Ob aktuell der Rest der Welt in die Luft fliegt, wird nicht erzählt, aber das finde ich auch nicht schlimm, da es für die Stimmung irrelevant ist. Es geht um das Innenleben der Prota, um ihren Wunsch nach "echter Erfahrung", die sie durch die Bedingungen dort zu finden hofft. Das Innenleben wird als Reaktion auf die Landschaft beschrieben, was Dir sehr gut gelungen ist, wie ich finde. Details zur Prota brauche ich nicht, da sie ohnehin nur als Spiegel für die wilde Natur Patagoniens dient.

MelThiele hat Folgendes geschrieben:

Am Abend, wenn keine Lichter mehr brannten, tranken wir den schweren, selbstgekelterten Rotwein, dem ihm seine Cousine einmal im Jahr aus Argentinien mitbrachte. Ich wusste schlagartig, ich hatte gefunden, wonach ich gesucht hatte. Vor meinen Augen begann sich eine weiße Wand aus Eis aufzutürmen. Wir waren angekommen.

Das ist der Zeitpunkt, an dem die Prota ihr Ziel gefunden hat. Nicht so, wie sie es sich ursprünglich gedacht hatte, einsam mit Büchern in einer Hütte am Ende der Welt, sondern zusammen mit Rayen.

Schön. Gefällt mir gut.

Viele Grüße
Haro
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Arminius
Geschlecht:männlichReißwolf

Alter: 65
Beiträge: 1244
Wohnort: An der Elbe


Beitrag23.08.2023 12:18

von Arminius
Antworten mit Zitat

Hallo MelThiele,
die Szenerie ist recht stimmungsvoll, farbig und lebendig geschildert. Hier meine Anmerkungen:

Ich saß mit Rayen in einem winzigen Ruderboot am Ende der Welt. Deutlich spürte ich die Kraft seiner Arme und seinen starren, ernsten Blick in meinem angespannten Rücken.
"Du musst den richtigen Rhythmus mit mir finden. Zieh – zieh – zieh."

Da gebe ich Smokowski recht. Ich ahne, was Du damit sagen willst, aber es wird nicht deutlich genug. Das Boot würde ich hingegen nicht weiter beschreiben. Jeder weiß, was ein Ruderboot ist. Alles andere wäre für die Geschichte irrelevant und überflüssig.

Ich stellte mir ein niedriges Holzhaus vor, mit einem schindelförmigen Dach, abgedichtet gegen Stürme
mit Schindeln gedeckt: ja; schindelförmige Dächer gibt es nicht. Abgedichtet ist es gegen Wasser, gegen Sturm eher befestigt oder gesichert.
wenn der Rest der Welt in die Luft flog ...fliegt.
Ist dieser Satz
tatsächlich ein Zitat?

...und dieser Satz in den Kopf gefallen war
Den gesamten Satz würde ich umformulieren.

Diesem Land, das nie ganz von den archaischen Naturkräften verlassen worden war
Vorschlag:...das immer noch von den...geprägt/beherrscht/geformt wird.

dessen Bewohner unsere modernen Exoten sind
Vorschlag:...die Exoten der heutigen Zeit sind.

"Keine Sorge! Sorg' dich nicht!", hatte mir Rayen mit sanften Augen versichert
Ich verstehe das als Rückblick in eine Szene vor dem Ausflug.

Ich verzog eine Grimasse. Gut, dass Rayen auf meinen blonden Haarschopf starrte.
Weshalb tat es ihr gut? Nach diesem Satz täte ein Zeilenwechsel gut, denn offenbar folgt ein Zeitsprung zurück. Das ist als stilistisches Mittel OK, könnte aber noch deutlicher herausgearbeitet werden. Am Schluss sind wir wieder im Ruderboot. Soweit OK.

Über meinem Kopf kreisten kindsgroße Kondore, pechschwarz und unheilbringend für die Bergziegen, die sie mit ihren langen Flügeln über die schroffen Klippen in den Tod trieben.
Den Größenvergleich könnte man weglassen (dass Kondore bis zu 1,3 m lang werden können (das wäre in etwa Kindsgröße) und Spannweiten bis zu 3 m erreichen, dürfte allgemein bekannt sein); Diese Aasfresser (Vultur gryphus) machen keine Jagd auf Menschen oder Tiere.

Gern gelesen!


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