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Neuere Deutsche Literatur


 
 
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Ralphie
Geschlecht:männlichForenonkel

Alter: 71
Beiträge: 6393
Wohnort: 50189 Elsdorf
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Beitrag31.05.2023 17:07
Neuere Deutsche Literatur
von Ralphie
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Frage: Kann ich eine Figur aus meinem Roman vor dem Ersten Weltkrieg Neuere Deutsche Literatur studiert haben lassen?
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Christof Lais Sperl
Geschlecht:männlichKlammeraffe

Alter: 62
Beiträge: 941
Wohnort: Hangover
Der silberne Roboter


Beitrag31.05.2023 18:14

von Christof Lais Sperl
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Wenn sie in ihrer Zeit neu war und es an den alten Fakultäten einen solchen Studiengang gab. Müsste man recherchieren. Oder wird es ein Zeitreisender?

_________________
Lais
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Günter Wendt
Geschlecht:männlichExposéadler


Beiträge: 2861



Beitrag31.05.2023 18:36
Re: Neuere Deutsche Lieratur
von Günter Wendt
Antworten mit Zitat

Ralphie hat Folgendes geschrieben:
Frage: Kann ich eine Figur aus meinem Roman vor dem Ersten Weltkrieg Neuere Deutsche Literatur studiert haben lassen?


Mein Tipp:

Da mal anrufen:

https://www.germanistik.uni-muenchen.de/ueber_uns/fachteile/ndl/beschreibung_studiengang_ndl/index.html
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nicolailevin
Geschlecht:männlichEselsohr


Beiträge: 259
Wohnort: Süddeutschland


Beitrag31.05.2023 20:26

von nicolailevin
Antworten mit Zitat

Lies mal den Artikel zu Germanistik bei Wikipedia, speziell den Abschnitt "Geschichte der Germanistik". Offenbar hat überhaupt erst nach 1871 Literaturforschung so richtig begonnen, aber alles unter dem Dach der allgemeinen Philologie. Dass es einen eigenen Studiengang für moderne Literatur gab, würde ich nach der Lektüre für sehr unwahrscheinlich halten.
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Maunzilla
Exposéadler


Beiträge: 2821



Beitrag31.05.2023 20:33

von Maunzilla
Antworten mit Zitat

Laß ihn doch einfach Deutsche Literatur studieren.
(Ich habe übrigens lange nach dem ersten Weltkrieg studiert ^^ und an meiner Uni gab es nur den Studiengang "Deutsche Philologie", ohne weitere Unterteilung. Innerhalb des Studienganges konnte man Schwerpunkte setzen. Soweit kam ich aber nicht, weil mich das Gelabere derart anödete, daß ich nach einem Jahr zur Juristerei gewechselt bin. Laughing )


_________________
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Willebroer
Geschlecht:männlichShow-don't-Tellefant


Beiträge: 5437
Wohnort: OWL


Beitrag31.05.2023 22:36

von Willebroer
Antworten mit Zitat

Nach dieser Studienordnung
https://www.fu-berlin.de/service/zuvdocs/amtsblatt/2012/ab202012.pdf?1332919511=true#G2093713
gehört zur neueren deutschen Literatur alles, was nach 1600 erschien (§ 3 "Studieninhalte"), fängt also mit dem Barock an.

Die Literatur selber gab es also schon. Aber das dürfte damals alles unter Philologie gefallen sein.
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Ralphie
Geschlecht:männlichForenonkel

Alter: 71
Beiträge: 6393
Wohnort: 50189 Elsdorf
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Beitrag01.06.2023 07:30

von Ralphie
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hallo, liebe Freunde und Freundinnen! Vielen Dank für eure Hilfe. Ich bin fündig geworden. 1913 gab es zumindest in Wien einen Ordinarius für Neuere Deutsche Literatur. Das hilft mir schon mal sehr weiter.

Quelle: ein Wikipedia-Eintrag über Joseph Roth.
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Thomas74
Geschlecht:männlichExposéadler

Alter: 49
Beiträge: 2329
Wohnort: Annaburg


Beitrag01.06.2023 08:16

von Thomas74
Antworten mit Zitat

Rolling Eyes Schreibst du einen historischen Abriss oder einen Roman?
Was hindert dich daran, einen fiktiven Studiengang an einer fiktiven Universität zu erfinden? Es muss nicht historisch verbürgt sein, du musst es nur dem Leser als solches verkaufen.
Erinnert mich an eine unselige Diskussion,  wo es Kritik an einem Bestsellerautor hagelte, weil ein Gebäude in seinem im mittelalterlichen Italien spielenden Roman nicht exakt an der angegebenen Stelle steht.


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Optimismus ist, bei Gewitter in einer Kupferrüstung auf dem höchsten Berg zu stehen und "Scheiß Götter!!" zu rufen.
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Maunzilla
Exposéadler


Beiträge: 2821



Beitrag01.06.2023 13:17

von Maunzilla
Antworten mit Zitat

Ich finde, als Autor sollte man sich schon Mühe geben. Ich mag es gar nicht, wenn ich mich als Leser nicht ernst genommen fühle, und den Eindruck bekomme, der Verfasser wäre entweder ungebildet oder zu faul gewesen, sorgfältig zu recherchieren. Ich schätze es sehr, wenn ich aus Büchern etwas lernen kann. Wenn ich jedoch bei jeder Information mich fragen muß: stimmt das, oder werde ich hier veralbert? schmälert das mein Lesevergnügen erheblich. Und ich greife lieber zu Büchern die unterhaltsam und lehrreich sind.

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Fjodor
Geschlecht:männlichReißwolf


Beiträge: 1500



Beitrag01.06.2023 13:27

von Fjodor
Antworten mit Zitat

@Maunzilla: Normalerweise lese ich in einem Unterhaltungsroman auch nicht gerne Unstimmiges. Wenn es starke Gründe gäbe, etwas zu einer bestimmten Zeit Unübliches, Exotisches oder gar etwas noch nicht Dagewesenes in einer Geschichte unterzubringen, kann man sich allerdings des Kniffes bedienen, explizit auf die Ungewöhnlichkeit hinzuweisen und womöglich eine pseudohistorische Erklärung zu liefern (Karl May oder Jules Verne haben sich solcher Kniffe meisterhaft bedient).
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Ralphie
Geschlecht:männlichForenonkel

Alter: 71
Beiträge: 6393
Wohnort: 50189 Elsdorf
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Beitrag01.06.2023 13:31

von Ralphie
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Maunzilla hat Folgendes geschrieben:
Ich finde, als Autor sollte man sich schon Mühe geben. Ich mag es gar nicht, wenn ich mich als Leser nicht ernst genommen fühle, und den Eindruck bekomme, der Verfasser wäre entweder ungebildet oder zu faul gewesen, sorgfältig zu recherchieren. Ich schätze es sehr, wenn ich aus Büchern etwas lernen kann. Wenn ich jedoch bei jeder Information mich fragen muß: stimmt das, oder werde ich hier veralbert? schmälert das mein Lesevergnügen erheblich. Und ich greife lieber zu Büchern die unterhaltsam und lehrreich sind.


So empfinde ich auch.
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Pickman
Geschlecht:männlichPlottdrossel


Beiträge: 2284
Wohnort: Zwischen Prodesse und Delectare


Beitrag01.06.2023 20:00

von Pickman
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Ralphie hat Folgendes geschrieben:
Hallo, liebe Freunde und Freundinnen! Vielen Dank für eure Hilfe. Ich bin fündig geworden. 1913 gab es zumindest in Wien einen Ordinarius für Neuere Deutsche Literatur. Das hilft mir schon mal sehr weiter.

Quelle: ein Wikipedia-Eintrag über Joseph Roth.


Wien war da wohl etwas liberaler gestimmt. Im Deutschland des Wilhelminismus kann ich mir einen Lehrstuhl für Neuere Deutsche Literatur kaum vorstellen.


_________________
Tempus fugit.
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pna
Geschlecht:männlichGrauzonenjunkie

Alter: 59
Beiträge: 1610
Wohnort: Wien, Ottakring


Paterson
Beitrag01.06.2023 21:07

von pna
Antworten mit Zitat

Fjodor hat Folgendes geschrieben:
@Maunzilla: Normalerweise lese ich in einem Unterhaltungsroman auch nicht gerne Unstimmiges. Wenn es starke Gründe gäbe, etwas zu einer bestimmten Zeit Unübliches, Exotisches oder gar etwas noch nicht Dagewesenes in einer Geschichte unterzubringen, kann man sich allerdings des Kniffes bedienen, explizit auf die Ungewöhnlichkeit hinzuweisen und womöglich eine pseudohistorische Erklärung zu liefern (Karl May oder Jules Verne haben sich solcher Kniffe meisterhaft bedient).


Diesbezüglich war Jorge Luis Borges ein wahrer Großmeister der selbstreferenziellen Quellenangaben in seinen Romanen. Er erfand nicht nur einfach die Universität, sondern auch die Fachbücher, die aus ihr hervorgegangen sind, oder in denen sie erwähnt wurde, er erfand seltene Drucke von Wörterbüchern, in denen südamerikanische Dialekte gelistet wurden, die es gar nicht gab, oder Enzyklopädien wie in Tlön, Uqbar, Orbis Tertius, in denen eine freigelegte Wahrheit in erfundenen Sachbüchern die Wirklichkeit verändern.

Ich liebe dieses literarische ins Kraut schießen!

lg/Peter
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Ralphie
Geschlecht:männlichForenonkel

Alter: 71
Beiträge: 6393
Wohnort: 50189 Elsdorf
DSFo-Sponsor


Beitrag02.06.2023 07:37

von Ralphie
pdf-Datei Antworten mit Zitat

So hat John Irving Altniedernordisch erfunden, eine Sprache, die es gar nicht gab.
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Pickman
Geschlecht:männlichPlottdrossel


Beiträge: 2284
Wohnort: Zwischen Prodesse und Delectare


Beitrag02.06.2023 10:22

von Pickman
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Ich kannte bis jetzt nur Starckdeutsch (https://de.wikipedia.org/wiki/Starckdeutsch).

_________________
Tempus fugit.
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nicolailevin
Geschlecht:männlichEselsohr


Beiträge: 259
Wohnort: Süddeutschland


Beitrag02.06.2023 15:09

von nicolailevin
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Ralphies Hinweis auf den Wiener Professor im Umfeld von Joseph Roth hat mir keine Ruhe gelassen. Die Wikipedia-Seite über ebendiesen Walther Brecht sagt, er sei ab 1913 zum "Professor für Deutsche Sprache und Literatur" in Wien berufen worden und erst ab 1927 in München Professor für "neuere deutsche Literaturgeschichte"  geworden, wobei das "Neuere" auch hier alles ab dem Barock umfassen dürfte.
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Maunzilla
Exposéadler


Beiträge: 2821



Beitrag02.06.2023 17:13

von Maunzilla
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Ich frage mich gerade, ob neuere Literatur neuer oder älter als neue Literatur ist. Confused
Denn ältere Leute sind erstaunlicher Weise jünger als alte Leute.

Die deutsche Sprache ist wirklich sehr verwirrend.


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Willebroer
Geschlecht:männlichShow-don't-Tellefant


Beiträge: 5437
Wohnort: OWL


Beitrag02.06.2023 22:52

von Willebroer
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Maunzilla hat Folgendes geschrieben:
Ich frage mich gerade, ob neuere Literatur neuer oder älter als neue Literatur ist. Confused
Denn ältere Leute sind erstaunlicher Weise jünger als alte Leute.

Die deutsche Sprache ist wirklich sehr verwirrend.


Das sind die Tücken des Komparativs: alt ist alt. Aber "älter" ist immer "älter als ..."
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