Geschichte vorlesen vor Veröffentlichung

[funkentanz]

Hallo, ihr Lieben,

Ich habe mal eine Frage: Ich arbeite in einer grossen, frei verwalteten Musikschule. Wir MusiklehrerInnen machen jedes Jahr ein grosses Fest, und da ist es schon fast Tradition, dass ich eine Geschichte für die Kinder erzähle, die dann musikalisch umrahmt wird.. Meist schreibe ich sie extra für diesen Anlass. Dieses Jahr würde ich eigentlich gern eine Geschichte verwenden, die ich gerade fertiggestellt habe und auch gern veröffentlichen möchte - entweder in einem kleinen Verlag, oder, falls das nicht klappt, im Selfpublishing.Ich wollte gerade damit beginnen, einen Verlag zu suchen.
Nun mache ich mir aber Sorgen, dass die Geschichte schon "verbrannt" ist, wenn ich sie vorgelesen habe.
Ein Verlag möchte doch vermutlich nur etwas haben, das noch niemand kennt?
Ich hoffe, ihr habt eine Antwort auf meine Frage.

Herzliche Grüße,  Funkentanz

[Willebroer]

Da würde ich mir keine Sorgen machen.

[Taranisa]

Wenn du etwas in einem "geschlossenen Rahmen" liest, dürfte das kein Problem sein.

[Maunzilla]

Rein rechtlich gilt eine öffentliche Vorführung als Veröffentlichung. Allerdings dürfte es einem Verlag ziemlich gleichgültig sein, ob da nun ein paar Dutzend Leute der Geschichte schon gelauscht haben, so lange keine Vervielfältigungsstücke hergestellt und verbreitet wurden. Letzteres stünde in Konkurrenz zu den Verlagsprodukten, ersteres nicht.
(Etwas anderes freilich wäre es, wenn die Veranstaltung mehrere Tausend Zuseher hätte oder im Rundfunk übertragen würde.)

[funkentanz]

Okay,
Eure Antworten klingen beruhigend. Ich denke aber, ich werde für die Lesung einen anderen Titel verwenden.
Habt herzlichen Dank und genießt den schönen Mai,
Funkentanz

[schreibsucht]

[Günter Wendt]