18 Jahre Schriftstellerforum!
 
Suchen
Suchabfrage:
erweiterte Suche

Login

Jetzt erhältlich! Eine Anthologie von und mit unseren Usern. Jetzt bestellen! Die erste, offizielle DSFo-Anthologie! Lyrikwerkstatt Das DSFo.de DSFopedia


Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Agenten, Verlage und Verleger
Wie lange braucht ein Verlag wirklich, um ein Manuskript zu prüfen? Hier die Insider-Antwort:

 
 
Gehe zu Seite Zurück  1, 2, 3  Weiter
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen
 Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  « | »  
Autor Nachricht
Taranisa
Geschlecht:weiblichBücherwurm

Alter: 55
Beiträge: 3227
Wohnort: Frankenberg/Eder


Beitrag27.03.2023 17:17

von Taranisa
Antworten mit Zitat

Bei jenen, die es geschafft haben und bereits über Großverlage mehrere Werke veröffentlichten, nehmen sich die Agenturen vermutlich mehr Zeit, die Bewerbungen anzusehen, weil sie wissen, dass die Qualität stimmt (oder stimmen sollte, was so manchmal auf den Markt kommt und hochgepuscht wird ... (Gerling, damit bist nicht du gemeint), aber darüber gibt es eigene Threads ). Bei Neulingen oder noch nicht der breiten Masse bekannten Autorinnen und Autoren sieht das anders aus, Ausnahmen außenvor gelassen. Da hilft oft nur die richtige Idee zum richtigen Zeitpunkt in der richtigen Form. Also ganz einfach: Wir machen alles richtig. Mr. Green

_________________
Henkersweib, Burgenwelt Verlag, ET 12/18
Die Ehre des Henkersweibs, Burgenwelt Verlag, ET 12/20
Spielweib, Burgenwelt Verlag, ET 12/21
Das Gegengift des Henkersweibs, Burgenwelt Verlag, ET 11/22
Der Stab der Seherin, Burgenwelt Verlag, Herbst 2024
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Dyrnberg
Geschlecht:männlichKlammeraffe


Beiträge: 569
Wohnort: Wien


Beitrag27.03.2023 17:52

von Dyrnberg
Antworten mit Zitat

Gerling hat Folgendes geschrieben:
Meine jüngsten Erfahrungen zeigen mir, dass die Grundidee des Projektes von entscheidender Bedeutung ist.


Das klingt einfach nur großartig: Gratuliere! Und selbst ich als Laie kann völlig nachvollziehen, wie wichtig die Idee ist. Im Grunde habe ich manchmal den Eindruck: Das Besondere eines Buches muss man in zwei Sätzen erklären können.

//

Zum Eröffnungspost: Ehrlich gesagt stell ich mir das genauso vor. Und: Ich finde es auch nicht schlimm. Wieso sollten Agenturen oder Verlage auch nur 5 Minuten in ein Expose/Leseprobe investieren? Entweder Interesse wird vom ersten Satz an geweckt - oder nicht. Da gehe ich als Leser in Buchhandlungen ja genauso vor, sprich: Klappentext und ein Absatz genügen. Dann weiß ich - oder glaube zu wissen - ob das Buch etwas für mich ist oder nicht.


_________________
Ein Roadtrip durch die Philosophie: "Die Nacht der Fragen und der Morgen danach" (Roman)
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Gerling
Geschlecht:männlichExposéadler
G

Alter: 59
Beiträge: 2372
Wohnort: Braunschweig


G
Beitrag27.03.2023 17:58

von Gerling
Antworten mit Zitat

Dyrnberg hat Folgendes geschrieben:
Gerling hat Folgendes geschrieben:
Meine jüngsten Erfahrungen zeigen mir, dass die Grundidee des Projektes von entscheidender Bedeutung ist.


Das klingt einfach nur großartig: Gratuliere! Und selbst ich als Laie kann völlig nachvollziehen, wie wichtig die Idee ist. Im Grunde habe ich manchmal den Eindruck: Das Besondere eines Buches muss man in zwei Sätzen erklären können.


Ja, klingt wirklich gut. Aber ob es nun klappt oder nicht: Eines darf man dabei nicht vergessen: 17 Jahre Schreiberei, etliche Absagen, Kopfnüsse von Agenturen, mehrfache „fast hätte ich es geschafft“ Momente. All das muss ausgehalten werden. Nichts davon darf einem die Lust am Schreiben nehmen. Diese Branche ist nichts für Menschen, die mit Niederlagen nicht umgehen können.


_________________
Die Ewigen (Juni 2018)
Architekt des Bösen - Edition M (Aug 2019)
Tag X - Bookspot Verlag (2020)
Caldera - Bookspot Verlag (März 2021)
Brandmale - Rowohlt Verlag (Okt 2021)
Argusaugen - Rowohlt Verlag (Okt 2021)
Kopfgeld - Rowohlt Verlag (April 2022)
Der Perfektionist - Rowohlt Verlag (Mrz 2023)
Die Schuldigen - Rowohlt Verlag (Mrz 2023)
Der Seelsorger - Rowohlt Verlag (Juli 2023)
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Maunzilla
Exposéadler


Beiträge: 2843



Beitrag27.03.2023 18:11

von Maunzilla
Antworten mit Zitat

Gerling hat Folgendes geschrieben:
Wir bieten das Projekt zuerst exklusiv Rowohlt an, da ich dort unter Vertrag bin.

Wenn du schon bei Rowohlt unter Vertrag bist, wieso hast du es ihnen nicht direkt angeboten? Da hättest du dir die Agentur-Gebühr sparen können; und als Bestandskunden hätten sie dir wohl auch keinen Halsabschneider-Vertrag unterzujubeln versucht.


_________________
"Im Internet weiß keiner, daß du eine Katze bist." =^.^=
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Fistandantilus
Geschlecht:männlichWeltenwanderer

Alter: 44
Beiträge: 818
Wohnort: Augsburg
DSFo-Sponsor


Beitrag27.03.2023 18:31

von Fistandantilus
Antworten mit Zitat

Gerling hat Folgendes geschrieben:
Eines darf man dabei nicht vergessen: 17 Jahre Schreiberei, etliche Absagen, Kopfnüsse von Agenturen, mehrfache „fast hätte ich es geschafft“ Momente. All das muss ausgehalten werden. Nichts davon darf einem die Lust am Schreiben nehmen. Diese Branche ist nichts für Menschen, die mit Niederlagen nicht umgehen können.

Meinen allergrößten Respekt! Da könnten jetzt noch hundert Ausrufezeichen folgen.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Gerling
Geschlecht:männlichExposéadler
G

Alter: 59
Beiträge: 2372
Wohnort: Braunschweig


G
Beitrag27.03.2023 18:50

von Gerling
Antworten mit Zitat

Maunzilla hat Folgendes geschrieben:
Gerling hat Folgendes geschrieben:
Wir bieten das Projekt zuerst exklusiv Rowohlt an, da ich dort unter Vertrag bin.

Wenn du schon bei Rowohlt unter Vertrag bist, wieso hast du es ihnen nicht direkt angeboten? Da hättest du dir die Agentur-Gebühr sparen können; und als Bestandskunden hätten sie dir wohl auch keinen Halsabschneider-Vertrag unterzujubeln versucht.


Weil ich mich ausschließlich um meine Kernkompetenz kümmern möchte. Schreiben. Alles andere sollen bitte die für mich erledigen, die da ihre Kompetenz haben. Vor allem brauche ich zwei Verlage, da ich mehr als ein Buch pro Jahr schreibe. Und es ist illusorisch, dass Rowohlt alles kauft, was wir ihnen vorlegen. Und damit, also Verlagsakquise, will ich mich wirklich nicht mehr beschäftigen.


_________________
Die Ewigen (Juni 2018)
Architekt des Bösen - Edition M (Aug 2019)
Tag X - Bookspot Verlag (2020)
Caldera - Bookspot Verlag (März 2021)
Brandmale - Rowohlt Verlag (Okt 2021)
Argusaugen - Rowohlt Verlag (Okt 2021)
Kopfgeld - Rowohlt Verlag (April 2022)
Der Perfektionist - Rowohlt Verlag (Mrz 2023)
Die Schuldigen - Rowohlt Verlag (Mrz 2023)
Der Seelsorger - Rowohlt Verlag (Juli 2023)
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Maunzilla
Exposéadler


Beiträge: 2843



Beitrag27.03.2023 19:53

von Maunzilla
Antworten mit Zitat

Ich nehme an, daß du trotz Agent immer noch mit dem Verlag kommunizieren mußt. Was bedeutet, daß du statt einen nun zwei Geschäftspartner hast, was wiederum die doppelte Zeit in Anspruch nimmt.
Dutzende Blindbewerbungen an Verlage kosten viel Zeit, das sehe ich ein. Aber das Manuskript an den Agenten oder einen Verlag zu schicken, kostet in beiden Fällen nur einen Brief, spart aber u.U. 15% Honorar. Dafür kann man sich schon etwas nettes kaufen oder mal eine halbe Stunde Zeit opfern. Aber das ist nur meine persönliche Betrachtung. Jeder hat da wohl seine eigenen Ansichten.


_________________
"Im Internet weiß keiner, daß du eine Katze bist." =^.^=
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Lyro
Geschlecht:männlichLeseratte

Alter: 30
Beiträge: 128
Wohnort: Deutschland


Beitrag27.03.2023 19:54

von Lyro
Antworten mit Zitat

Du bringst 3 Bücher in einem Jahr raus? 😮
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Maunzilla
Exposéadler


Beiträge: 2843



Beitrag27.03.2023 20:04

von Maunzilla
Antworten mit Zitat

So viel ist das nicht, wenn man Vollzeit-Schriftsteller ist.
Wenn du nur fünf Seiten am Tag schreibst, schaffst du bereits 1300 Seiten im Jahr; das sind drei umfangreiche oder vier mittlere Romane. Oder sogar sechs dünnere. (Ein typischer Agatha Christie-Krimi hat in der Regel kaum mehr als 200 Seiten.)


_________________
"Im Internet weiß keiner, daß du eine Katze bist." =^.^=
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Gerling
Geschlecht:männlichExposéadler
G

Alter: 59
Beiträge: 2372
Wohnort: Braunschweig


G
Beitrag27.03.2023 20:57

von Gerling
Antworten mit Zitat

Maunzilla hat Folgendes geschrieben:
Ich nehme an, daß du trotz Agent immer noch mit dem Verlag kommunizieren mußt. Was bedeutet, daß du statt einen nun zwei Geschäftspartner hast, was wiederum die doppelte Zeit in Anspruch nimmt.
Dutzende Blindbewerbungen an Verlage kosten viel Zeit, das sehe ich ein. Aber das Manuskript an den Agenten oder einen Verlag zu schicken, kostet in beiden Fällen nur einen Brief, spart aber u.U. 15% Honorar. Dafür kann man sich schon etwas nettes kaufen oder mal eine halbe Stunde Zeit opfern. Aber das ist nur meine persönliche Betrachtung. Jeder hat da wohl seine eigenen Ansichten.


Die Kommunikation mit dem Verlag beschränkt sich auf aktuelle Projekte, wenn diese im Lektorat sind. Und das gehört noch immer zu meiner Kernkompetenz. Der Zeitfaktor spielt dabei eine eher untergeordnete Rolle. Ich möchte mich nicht mehr mit Akquise oder Nebenrechten beschäftigen.


_________________
Die Ewigen (Juni 2018)
Architekt des Bösen - Edition M (Aug 2019)
Tag X - Bookspot Verlag (2020)
Caldera - Bookspot Verlag (März 2021)
Brandmale - Rowohlt Verlag (Okt 2021)
Argusaugen - Rowohlt Verlag (Okt 2021)
Kopfgeld - Rowohlt Verlag (April 2022)
Der Perfektionist - Rowohlt Verlag (Mrz 2023)
Die Schuldigen - Rowohlt Verlag (Mrz 2023)
Der Seelsorger - Rowohlt Verlag (Juli 2023)
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Aurora
Geschlecht:weiblichLeseratte


Beiträge: 106



Beitrag27.03.2023 21:35

von Aurora
Antworten mit Zitat

Meinen Glückwunsch, Gerling!
Bin gespannt, wie es bei Dir weitergeht. Smile
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen AIM-Name Skype Name
tomd
Geschlecht:männlichGänsefüßchen
T


Beiträge: 15
Wohnort: Bayern


T
Beitrag01.04.2023 11:13

von tomd
Antworten mit Zitat

Danke für die interessanten Einblicke!
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
MacWrite
Geschlecht:männlichEselsohr


Beiträge: 459
Wohnort: Taunus


Beitrag01.04.2023 11:20

von MacWrite
Antworten mit Zitat

Chapeau, Volker! Wie es ausschaut, hast du erfolgreich die nächste Stufe gezündet. Und ja, ich muss jede Zeile unterstreichen, die du zum Thema Konsequenz, Beharrungsvermögen und Disziplin geschrieben hast. Gut, zu sehen, dass sich das auszahlt Daumen hoch

LG aus dem nassen Taunus
Roland aka MacWrite


_________________
Man brauche gewöhnliche Worte und sage ungewöhnliche Dinge.
Schopenhauer, "Über Schriftstellerei und Stil"
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Küstenwind
Erklärbär
K


Beiträge: 2
Wohnort: HH


K
Beitrag13.04.2023 10:19

von Küstenwind
Antworten mit Zitat

Vielen Dank für die interessanten Einblicke und Erfahrungen!
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
pna
Geschlecht:männlichGrauzonenjunkie

Alter: 59
Beiträge: 1603
Wohnort: Wien, Ottakring


Paterson
Beitrag26.04.2023 09:37

von pna
Antworten mit Zitat

Magpie hat Folgendes geschrieben:
schollek hat Folgendes geschrieben:

Wenn ich nach Monaten, vielleicht Jahren mein Manuskript beendet und an Verlag geschickt habe, muss ich mit einer Absage rechnen. Völlig unakzeptabel ist aber, wenn diese ohne jede wirkliche Überprüfung durch das Lektorat erfolgt sondern vom Urteil einer z. B. Praktikantin abhängt, die unbeleckt von jeder Sachkenntnis ablehnt, was vielleicht ihrem Geschmack gerade nicht entspricht. Dafür habe ich mir die Arbeit nicht gemacht.


Wenn man das vermeiden möchte, muss man sich an eine Agentur wenden.


Ist das so? Sind nicht Agenturen vielleicht sogar noch "wählerischer" als Verlage, weil Agenturen zB gerade nach einer bestimmten Art von Geschichte suchen und den Fokus wesentlich enger ziehen, als Verlage?

lg/Peter
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Maunzilla
Exposéadler


Beiträge: 2843



Beitrag26.04.2023 11:20

von Maunzilla
Antworten mit Zitat

Als ob in Agenturen nicht auch Praktikanten die Manuskripte prüften. Rolling Eyes
Oder glaubt ihr, daß die nicht auch waschkörbeweise mit Angeboten eingedeckt werden? Die haben nämlich auch nicht mehr Fachpersonal als Verlage, im Gegenteil; die meisten Agenturen sind Kleinbetriebe mit einer Handvoll Angestellten.

Ich denke auch, daß Agenturen eher nach gut verkäuflichen als nach künstlerischen, oder individuellen Texten suchen. Während ein Verlag durchaus auch anspruchsvolle Literatur herausbringt, um sein Renommé zu erhöhen, verdienen Agenturen ihr Geld ausschließlich mit den Honoraren, die bei Mainstream-Massenware mit großer Auflage nun einmal deutlich höher ausfallen. Vom Renommé des Autors können sie sich nichts kaufen. Von Literaturpreisen haben sie auch nichts. Und auch von Büchern, die sie jahrelang Dutzenden Verlagen wie sauer Bier anpreisen müssen, nicht.
Das bedeutet nicht, daß es grundsätzlich ausgeschlossen ist, mit anspruchsvoller Literatur einen Agenten zu finden, aber es ist deutlich schwerer und es gibt nicht so viele, die sich auf diesem Gebiete bewegen.


_________________
"Im Internet weiß keiner, daß du eine Katze bist." =^.^=
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Willebroer
Geschlecht:männlichShow-don't-Tellefant


Beiträge: 5457
Wohnort: OWL


Beitrag26.04.2023 12:34

von Willebroer
Antworten mit Zitat

Maunzilla hat Folgendes geschrieben:
Als ob in Agenturen nicht auch Praktikanten die Manuskripte prüften.


Die meisten haben wahrscheinlich gar keine Praktikanten.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
finest.fire
Geschlecht:weiblichLeseratte

Alter: 36
Beiträge: 173
Wohnort: Berlin


Beitrag26.04.2023 13:36

von finest.fire
Antworten mit Zitat

Ich finde das auch merkwürdig, dass man Praktikant:innen die wichtigste und interessanteste (?) Aufgabe überlässt. Es muss doch spannend sein, was da eingeschickt wird. Jedes  Manu könnte potenziell ein Fundstück sein, ein potenziellesrBestseller, den man dann nicht von der Konkurrenz veröffentlicht sehen will..?

Ansonsten muss ich Manuzilla da rechtgeben...
Dazu kommt allerdings, dass die Agenturen zwar ja "Arbeit" im Sinne von Zeitaufwand mit den Autor:innen haben, aber ja nicht in finanzielle Vorleistung gehen müssen, wie ein Verlag.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Arminius
Geschlecht:männlichReißwolf

Alter: 65
Beiträge: 1244
Wohnort: An der Elbe


Beitrag26.04.2023 13:42

von Arminius
Antworten mit Zitat

finest.fire hat Folgendes geschrieben:
Jedes  Manu könnte potenziell ein Fundstück sein, ein potenziellesrBestseller, den man dann nicht von der Konkurrenz veröffentlicht sehen will..?


Der US-amerikanische Autor Robert M. Pirsig musste sage und schreibe bei 121 Verlagen anklopfen, bis sein Manuskript in den Druck gehen konnte. Sein Buch "Zen und die Kunst ein Motorrad zu warten" (Originaltitel: Zen and the Art of Motorcycle Maintenance) wurde zu einem weltweiten Bestseller mit Kultstatus - sehr zum Missvergnügen der 120 anderen Verlage...


_________________
A mind is like a parachute. It doesn´t work if it is not open (Frank Zappa)
There is more stupidity than hydrogen in the universe, and it has a longer shelf life (Frank Zappa)
Information is not knowledge. Knowledge is not wisdom. Wisdom is not truth. Truth is not beauty. Beauty is not love. Love is not music. Music is the best (Frank Zappa)
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
finest.fire
Geschlecht:weiblichLeseratte

Alter: 36
Beiträge: 173
Wohnort: Berlin


Beitrag26.04.2023 14:50

von finest.fire
Antworten mit Zitat

ich glaube bei Harry Potter war es so ähnlich....
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Maunzilla
Exposéadler


Beiträge: 2843



Beitrag26.04.2023 15:56

von Maunzilla
Antworten mit Zitat

Der Agent muß zwar keine Vorkasse leisten, aber im Gegensatz zum Verlag hat er in der Regel auch viel weniger zahlende Klienten. Ein größerer Verlag hat mehrere hundert Bücher im Programm. Oft auch Klassiker, für die keine Honorare gezahlt werden müssen.

_________________
"Im Internet weiß keiner, daß du eine Katze bist." =^.^=
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Günter Wendt
Geschlecht:männlichExposéadler


Beiträge: 2865



Beitrag26.04.2023 16:17
Re: Wie lange braucht ein Verlag wirklich, um ein Manuskript zu prüfen? Hier die Insider-Antwort:
von Günter Wendt
Antworten mit Zitat

WolfgangStock hat Folgendes geschrieben:

Wie lange braucht ein Verlag wirklich, um ein Manuskript zu prüfen?


Diese Frage kann nur ein Verlag beantworten, vorausgesetzt die Antwort ist ehrlich. Ich denke, dass das von allen denkbaren Faktoren abhängt.
 Wie große ist der Verlag
 Wie viele Skripte landen dort im Postkasten (virtuell oder real)
 Wer sortiert die
 Wer sichtet die
 Wer entscheidet was in welcher Reihenfolge gelesen wird
 Wie hoch ist der Krankenstand
 Und viele andere Faktoren …

Es gibt niemals eine Pauschalantwort. Die Zeitspanne geht von „Einen Tag“ bis „Ein Jahr“.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen
Seite 2 von 3 Gehe zu Seite Zurück  1, 2, 3  Weiter

Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Agenten, Verlage und Verleger
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Du kannst Deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten.
Du kannst Deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht teilnehmen.
In diesem Forum darfst Du keine Ereignisse posten
Du kannst Dateien in diesem Forum nicht posten
Du kannst Dateien in diesem Forum nicht herunterladen
 Foren-Übersicht Gehe zu:  


Ähnliche Beiträge
Thema Autor Forum Antworten Verfasst am
Keine neuen Beiträge Roter Teppich & Check-In
Hallo Welt! sagte die schreibende Tig...
von Tigerlilie
Tigerlilie Roter Teppich & Check-In 8 26.04.2024 16:33 Letzten Beitrag anzeigen
Keine neuen Beiträge Agenten, Verlage und Verleger
Nur mal in die Runde gefragt
von Alfred Wallon
Alfred Wallon Agenten, Verlage und Verleger 8 26.04.2024 13:01 Letzten Beitrag anzeigen
Keine neuen Beiträge Roter Teppich & Check-In
Ein freundliches "Hallo" ...
von Mademoiselle_Mel
Mademoiselle_Mel Roter Teppich & Check-In 3 26.04.2024 11:58 Letzten Beitrag anzeigen
Keine neuen Beiträge Roter Teppich & Check-In
Ein freundliches Hallo einer Hufflepuff!
von Elli.Evans
Elli.Evans Roter Teppich & Check-In 5 25.04.2024 20:24 Letzten Beitrag anzeigen
Keine neuen Beiträge Trash
Stricken ist so ein schönes Hobby
von Inkognito
Inkognito Trash 1 24.04.2024 19:11 Letzten Beitrag anzeigen

EmpfehlungEmpfehlungEmpfehlungEmpfehlungBuchEmpfehlungEmpfehlungEmpfehlungEmpfehlungBuch

von Ruth

von nebenfluss

von Amarenakirsche

von Tjana

von fancy

von Nina

von Rike

von Klemens_Fitte

von Schreibmaschine

von zwima

Impressum Datenschutz Marketing AGBs Links
Du hast noch keinen Account? Klicke hier um Dich jetzt kostenlos zu registrieren!