Leuchtturm 1917 – Writers & Thinkers

[F.J.G.]

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

ich habe neulich eine tolle Entdeckung gemacht, die ich gern mit euch teilen würde.

Nach wie vor kennt man mich als Verfechter des handgeschriebenen Wortes. Ich habe immer einen Füller dabei (momentan einen Kaweco AL Sport) und vor ein paar Tagen brach ich zu meiner bevorzugten Papeterie auf, um ein kleines Taschen-Notizbuch zu erwerben.

Mir wurden einige Modelle (alle eingeschweißt!) präsentiert, ich entschied mich instinktiv für das Modell von Leuchtturm 1917.

Zu Hause angekommen dann die große Überraschung.
So, wie teure Armbanduhren nicht nur in großen Schachteln geliefert werden, sondern auch noch jede Menge Papierkram dabei haben, gab es regelrechte Beipackzettel für mein Leuchtturm-Notizbuch.

Denn Leuchtturm 1917 "outete" sich als Notizbuch-Marke speziell für "Schreiber und Denker". Zu den Beilagen gehörte auch ein Link bzw. QR-Code zu "LEUCHTTURM1917 – Writers and Thinkers". (Aus Gründen der Lesbarkeit verzichte ich hier ansonsten auf die Blockschrift.)

Der Link führt zu einem Newsletter-Abo mit verschiedenen Themen zu, ihr ahnt es, Schreiben und sonstige, ich sag mal vorsichtig, "intellektuelle" Tätigkeit. Die erste Ausgabe drehte sich um Norman Ohler.

Ich habe mich wirklich in mein Leuchtturm-Notizbüchlein verliebt.
Bestimmt fragt ihr jetzt, was es denn für "revolutionäre Vorteile" für Schriftsteller hat verglichen mit anderen Papierblöcken zwischen zwei Stück Leder.

Ich verrate es gern. Es ist zunächst sehr robust gebaut mit stabilen Seiten und dem Umschlag, der auch nicht zerknickt, wenn man ihn biegt. Das Gummiband zum Verschließen wirkt ebenso wertig.
Im hinteren Umschlag befindet sich aus stärkerer Pappe gearbeitet eine Falttasche, die Platz für kleinere Zettel bietet.
"Der Leuchtturm" ist das erste Notizbüchlein, das mir untergekommen ist, das alle Seiten durchnummeriert hat. Aus diesem Grund hat man am Anfang auch zwei Seiten an "Inhaltsverzeichnis" auszufüllen, damit nie wieder etwas in den Weiten der Seiten verschüttet geht.
Lesezeichenbändchen? Gibt es, und zwar gleich zwei Stück, unterschiedlich gemustert.
Zu den papierenen Beilagen gehören auch Sticker, im Stil, wie man sie früher von bespielbaren VHS-Kassetten kannte. Diese passen auf den Umschlagdeckel bzw. den Rücken des Notizbuches und können beschriftet werden; praktisch, wenn man das Büchlein vollgeschrieben hat und es archivieren möchte.

 

 

 


Liebe Grüße
euer Kojote

[MacWrite]

Gratuliere! Da hast du tatsächlich das derzeit beste Notizheft entdeckt, das der Markt zu bieten hat. Zudem ist das verwendete Papier ausgesprochen füllertauglich. Nicht so sehr wie meine exotische Kultmarke aus Japan, aber perfekt für unterwegs.

LG aus dem Taunus
Roland aka MacHandwrite

[F.J.G.]

[MacWrite]

Richtig geraten!

[Schreibmöwe]

Leuchtturm 1917 und Moleskine

[MacWrite]

Bei den Moleskines blüht mir die Tinte zu leicht aus …

[nebenfluss]

[Zirkusaffe]

Schreiben auf Papier ist für mich tatsächlich gar nichts, das mag eventuell auch durch mein Alter begünstigt sein. Und potentiell auch dadurch, dass ich als Teil der IT-Branche dafür arbeite und kämpfe, unsere Prozesse und Bürokratien von ihrem Papierwahnverbrauch zu befreien.

Eine spannende Alternative finde ich dabei E-Ink Tablets wie beispielsweise reMarkable. Was mich da jetzt mal interessieren würde: Wäre das für euch Papierschreiber eine Alternative, die ihr in Betracht ziehen würdet? Bei Büchern bevorzuge ich persönlich auch lieber etwas Gedrucktes vor einem E-Book, daher kann ich mir gut vorstellen, dass jemandem, dem es eine Passion ist, auf Papier zu schreiben - ob nun vollwertig oder ledliglich Notizen, Plotten usw. - auch bei so einem E-Ink Tablet etwas von dem Gefühl fehlen würde.

Also, wie steht ihr dazu?

@Kojote Falls du verständlicherweise nicht möchtest, dass ich deinen Thread für diesen Gedanken nutze, mache ich gerne einen eigenen Thread auf.

[Maunzilla]

Leuchtturm-Notizbücher sind mir neben denen von Paperblanks die liebsten. Letztere glänzen durch ihre extravaganten Einbände und das Papier mit Wasserzeichen. Leider macht das Sammeln von schönen Notizbüchern süchtig. Ich bin vermutlich für die nächsten 280-300 Jahre eingedeckt. ^^"

Für meine literarischen Notizen und Ideensammlung bevorzuge ich inzwischen aber jene von Filofax. Weil man hier die Blätter entnehmen und wieder einsetzen kann. Dadurch kann man leicht Notizen zu verschiedenen Projekten in einem Buch vereinen ohne daß es durcheinander geht oder man leere Seiten einplanen muß.

[Sissi Fuß]

Ich mag die Notizbücher  und Kalenderbücher von Leuchtturm auch sehr gern, seit ich auf der Buchmesse in Frankfurt mein erstes Exemplar erstanden habe. Sie fühlen sich gut an, das Papier hat eine angenehme Farbe und das Geschriebene leuchtet nicht auf der Rückseite durch. Ich klebe in Notizbücher meistens eine Stiftschlaufe, damit das Schreibgerät immer gleich greifbar ist.

[MacWrite]

[bubbly.broccoli]

Leuchtturm habe ich vor einigen Jahren zufällig für mich entdeckt und bin seitdem bekehrt. Ich schreibe nicht viel handschriftlich, aber wenn, dann nur in deren Notizbüchern.

Wie Sissi Fuß klebe ich mir auch in jedes Notizbuch die farblich passende Stiftschlaufe (und am liebsten auch den farblich passenden Stift dazu )

[Taranisa]

Ich bevorzuge tierleidfreie Notizbücher (also OHNE Leder), notiere aus Umweltschutzgründen jedoch in erster Linie auf Rückseiten beschriebenen Papiers, hier kann ich hemmungslos Ideen sammeln, planen, durchstreichen, zwischendrin einfügen usw. In die guten Notizbücher (meine Buchhändlerin verkauft z.B. richtig schöne) kommt nur langfristig Bleibendes.

[Sissi Fuß]

Die wenigsten Bücher oder Kalender sind mit echtem Leder eingebunden. Es gibt inzwischen auch Produkte aus Graspapier. Die sehen interessant aus, ich weiß aber nicht, wie es sich darauf schreibt.

[Maunzilla]

Ich mag Leder. (Auch in Form von Etuis oder Taschen.)
Leider gibt es sehr wenige gute Bücher, die in Leder gebunden sind. Entweder taugt das Leder nichts, oder der Einband ist schön, aber das Papier verträgt keine Tinte. Und sie sind auch sehr teuer.
Der Kauf ist daher riskant, weil man die Papierqualität erst erkennt, wenn man darauf schreibt, und dann kann man sie nicht mehr zurückgeben. ^^" Für Leute, die nur mit Bleistift oder Kulli scheiben, ist das kein Problem, aber für Füllerliebhaber ist es heutzutage echt schwer, gute Notizbücher zu finden. (Weshalb das Internet voll mit Testberichten und Videos zu dem Thema ist. )