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Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Selbsthilfe -> Formsache und Manuskript / Software und Hilfsmittel
ChatGPT als Schreibhelfer

 
 
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faro
Geschlecht:männlichGänsefüßchen

Alter: 35
Beiträge: 39



Beitrag08.03.2023 15:23
ChatGPT als Schreibhelfer
von faro
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hallo zusammen,

die KI scheint ja auf dem Vormarsch zu sein. Mich fasziniert das Thema und vor kurzem habe ich ChatGPT mal ausprobiert.
https://chat.openai.com
Faszinierend, wozu diese KI fähig ist. Ich versuche, sie seit ein paar Tagen als kleinen Helfer einzusetzen.
Zum Beispiel, wenn man simple Fragen hat:
Wie groß wird ein Braunbär?
Wie kann man den Geruch von Blut beschreiben?
Wie breit ist ein Tesla Model 3?

Mein erster Eindruck ist, dass das ganze gut funktioniert, solange man keine Fragen stellt, die Kreativität voraussetzen (z. B. Namensvorschläge).

Was haltet ihr davon. Glaubt ihr, dass die KI (allgemein) irgendwann auch die Kreativität des Menschen ersetzen kann?
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F.J.G.
Geschlecht:männlichBitte keinen Weichspüler verwenden

Alter: 33
Beiträge: 1955
Wohnort: Wurde erfragt


Beitrag08.03.2023 15:32

von F.J.G.
Antworten mit Zitat

Hallo Faro,

einen ähnlichen Faden gibt es schon:

https://www.dsfo.de/fo/viewtopic.php?t=74756

Cheers
Kojote


_________________
Ab sofort erhältlich: Achtung Ungarn! Ein humorvolles Benutzerhandbuch
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MacWrite
Geschlecht:männlichEselsohr


Beiträge: 448
Wohnort: Taunus


Beitrag08.03.2023 15:52

von MacWrite
Antworten mit Zitat

… Und ja, dein erster Eindruck ist richtig Cool

_________________
Man brauche gewöhnliche Worte und sage ungewöhnliche Dinge.
Schopenhauer, "Über Schriftstellerei und Stil"
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faro
Geschlecht:männlichGänsefüßchen

Alter: 35
Beiträge: 39



Beitrag08.03.2023 15:56

von faro
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Kojote hat Folgendes geschrieben:
Hallo Faro,

einen ähnlichen Faden gibt es schon:

https://www.dsfo.de/fo/viewtopic.php?t=74756

Cheers
Kojote


Hallo Kojote
Danke.
Den kann ich leider nicht lesen weil ich noch keine 15 Beiträge verfasst habe. Aber ich werde es mir merken und das dann nachholen. Daumen hoch
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Günter Wendt
Geschlecht:männlichExposéadler


Beiträge: 2861



Beitrag10.03.2023 10:34
Re: ChatGPT als Schreibhelfer
von Günter Wendt
Antworten mit Zitat

faro hat Folgendes geschrieben:
Hallo zusammen,

die KI scheint ja auf dem Vormarsch zu sein. Mich fasziniert das Thema und vor kurzem habe ich ChatGPT mal ausprobiert.
https://chat.openai.com
Faszinierend, wozu diese KI fähig ist. Ich versuche, sie seit ein paar Tagen als kleinen Helfer einzusetzen.
Zum Beispiel, wenn man simple Fragen hat:
Wie groß wird ein Braunbär?
Wie kann man den Geruch von Blut beschreiben?
Wie breit ist ein Tesla Model 3?

Mein erster Eindruck ist, dass das ganze gut funktioniert, solange man keine Fragen stellt, die Kreativität voraussetzen (z. B. Namensvorschläge).

Was haltet ihr davon. Glaubt ihr, dass die KI (allgemein) irgendwann auch die Kreativität des Menschen ersetzen kann?


Eine Künstliche Intelligenz ist das nicht. Es ist nur eine Software.
Ähnliches kann
https://www.poetron-zone.de/
seit etwa 20 Jahren. Damals hieß es noch „Günters Genialer Gedicht-Generator“, später dann „Poetron“.

Eine echte künstliche Intelligenz ist etwas völlig anderes.
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V.K.B.
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Beitrag10.03.2023 12:55

von V.K.B.
Antworten mit Zitat

Dinge, die ChatGPT definitiv nicht kann:
- Rechnen¹
- Deutsch²
- (lesenswert) literarisch schreiben
- logisch denken
- bei seinen Antworten Fakten und Hinzudichtung trennen

Dinge, die ChatGPT tatsächlich kann:
- Programmieren (mit menschlicher Unterstützung)
- Content Notes zu Geschichten schreiben
- Geschichten analysieren
- Beim Brainstorming unterstützen
- Videospiele nach Geschmacksvorgaben des Users empfehlen

¹tatsächlich kann ChatGPT viele Aufgaben lösen, aber nicht mathematisch, sondern nach Erfahrungen und Trainingswissen (also ob so eine Aufgabe schon mal vorkam). Ew kann auch das Verfahren der schriftlichen Multiplikation erklären, eine Multiplikation tatsächlich durchführen aber nicht.

²tatsächlich kann ChatGPT selbst anscheinend kein Deutsch, sondern arbeitet mit einem Übersetzungsprogramm. Dadurch treten immer wieder Fehler auf. Zum Beispiel kann ChatGPT auf Deutsch keine gereimten Gedichte schreiben und auch keine sinnvollen Sätze nach Vorgaben von Anfangsbuchstaben erstellen.


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Grim
Eselsohr


Beiträge: 280



Beitrag10.03.2023 14:15
Re: ChatGPT als Schreibhelfer
von Grim
Antworten mit Zitat

Günter Wendt hat Folgendes geschrieben:
faro hat Folgendes geschrieben:
Hallo zusammen,

die KI scheint ja auf dem Vormarsch zu sein. Mich fasziniert das Thema und vor kurzem habe ich ChatGPT mal ausprobiert.
https://chat.openai.com
Faszinierend, wozu diese KI fähig ist. Ich versuche, sie seit ein paar Tagen als kleinen Helfer einzusetzen.
Zum Beispiel, wenn man simple Fragen hat:
Wie groß wird ein Braunbär?
Wie kann man den Geruch von Blut beschreiben?
Wie breit ist ein Tesla Model 3?

Mein erster Eindruck ist, dass das ganze gut funktioniert, solange man keine Fragen stellt, die Kreativität voraussetzen (z. B. Namensvorschläge).

Was haltet ihr davon. Glaubt ihr, dass die KI (allgemein) irgendwann auch die Kreativität des Menschen ersetzen kann?


Eine Künstliche Intelligenz ist das nicht. Es ist nur eine Software.
Ähnliches kann
https://www.poetron-zone.de/
seit etwa 20 Jahren. Damals hieß es noch „Günters Genialer Gedicht-Generator“, später dann „Poetron“.

Eine echte künstliche Intelligenz ist etwas völlig anderes.


ChatGPT ist ein Chatbot basierend auf einem neuronalen Netzwerk und damit eine KI.


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Günter Wendt
Geschlecht:männlichExposéadler


Beiträge: 2861



Beitrag10.03.2023 14:30
Re: ChatGPT als Schreibhelfer
von Günter Wendt
Antworten mit Zitat

Grim hat Folgendes geschrieben:
Günter Wendt hat Folgendes geschrieben:
faro hat Folgendes geschrieben:
Hallo zusammen,

die KI scheint ja auf dem Vormarsch zu sein. Mich fasziniert das Thema und vor kurzem habe ich ChatGPT mal ausprobiert.
https://chat.openai.com
Faszinierend, wozu diese KI fähig ist. Ich versuche, sie seit ein paar Tagen als kleinen Helfer einzusetzen.
Zum Beispiel, wenn man simple Fragen hat:
Wie groß wird ein Braunbär?
Wie kann man den Geruch von Blut beschreiben?
Wie breit ist ein Tesla Model 3?

Mein erster Eindruck ist, dass das ganze gut funktioniert, solange man keine Fragen stellt, die Kreativität voraussetzen (z. B. Namensvorschläge).

Was haltet ihr davon. Glaubt ihr, dass die KI (allgemein) irgendwann auch die Kreativität des Menschen ersetzen kann?


Eine Künstliche Intelligenz ist das nicht. Es ist nur eine Software.
Ähnliches kann
https://www.poetron-zone.de/
seit etwa 20 Jahren. Damals hieß es noch „Günters Genialer Gedicht-Generator“, später dann „Poetron“.

Eine echte künstliche Intelligenz ist etwas völlig anderes.


ChatGPT ist ein Chatbot basierend auf einem neuronalen Netzwerk und damit eine KI.


Ja.Ein Bot.
Neuronales Netzwerk? Das entspricht nicht dem menschlichen Gehirn. Es ist eine Software. Von Menschen geschaffen und von Menschen  programmiert.
Lediglich der Versuch durch Programmierung eine „Intelligenz“ zu erschaffen.
Eine echte KI, das dem menschlichen Gehirn gleichkäme, ist nicht machbar. Es entscheidet nie selbstständig. 1 oder 0. „Passt“ und „Passt nicht“. Ein „ich bin mal gut drauf und lasse es gelten“ und dann „ach hab schlechte Laune, weg damit!“, gibt’s nicht.
Der Begriff „Neuronales Netzwerk“ ist irreführend.
Nur eine Software.
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faro
Geschlecht:männlichGänsefüßchen

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Beiträge: 39



Beitrag10.03.2023 15:32

von faro
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Das wollte ich jetzt genauer wissen und habe mich mal etwas im Netz umgeschaut.
Also man muss wohl zwischen starker und schwacher KI unterscheiden.
Was Günter Wendt meint, ist die "starke" KI. Also das was wir zum Beispiel aus Filmen kennen. Wie Data aus Star Trek.
ChatGPT fällt unter "schwache" KI und kann konkrete Anwendungsprobleme meistern. Das menschliche Denken und technische Anwendungen sollen hier in Einzelbereichen unterstützt werden.
Wichtig scheint hierbei zu sein, dass sich das "Programm" selbst weiter entwickelt, also lernt. Dann spricht man von KI. Grr
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Günter Wendt
Geschlecht:männlichExposéadler


Beiträge: 2861



Beitrag10.03.2023 19:29

von Günter Wendt
Antworten mit Zitat

faro hat Folgendes geschrieben:
Das wollte ich jetzt genauer wissen und habe mich mal etwas im Netz umgeschaut.
Also man muss wohl zwischen starker und schwacher KI unterscheiden.
Was Günter Wendt meint, ist die "starke" KI. Also das was wir zum Beispiel aus Filmen kennen. Wie Data aus Star Trek.
ChatGPT fällt unter "schwache" KI und kann konkrete Anwendungsprobleme meistern. Das menschliche Denken und technische Anwendungen sollen hier in Einzelbereichen unterstützt werden.
Wichtig scheint hierbei zu sein, dass sich das "Programm" selbst weiter entwickelt, also lernt. Dann spricht man von KI. Grr


Endlich jemand der mich versteht.
„Neuronale Netze“ sind nur Hilfsnamen für Softwares die, je nach Programmier-Qualität und Umfang einer Programmierung reagieren.
Sie reagieren nur. Je nachdem wie sie als Software programmiert sind.
ECHTE neuronale Netze, die dem menschlichen Verstand und den biochemisch-elektrischen Denkprozessen eines menschlichen Hirns gleichkommen, gibt es wirklich nur in der Sci-Fi. Nicht nur bei Star Treck usw. sondern auch bereits in den 70er und 80er Jahren als Roman. Echte KI, die arbeitet, agiert und auch Gefühle zeigen kann. Dabei aber einen nicht messbaren hohen IQ besitzen.
Das was wir hier erleben sind nur gut gemachte Softwares.
Mehr nicht.
Letztendlich erleben wir in dem Bereich gerade das was wir in der Menschheitsgeschichte immer erlebt haben: Menschen bauen Maschinen, um als Menschen weniger denken, arbeiten und weniger anstrengende Arbeiten machen zu müssen. Die Folge davon ist Unsicherheit, Angst und Gegenwehr. Das ist völlig unnötig.
Denn, wie gesagt, es sind KEINE künstlichen Inzelligenzen. Künstlich? Ja! Intelligent? NEIN. Und auf keinen Fall in irgend einer Form „Neuronal“.
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Babella
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Alter: 61
Beiträge: 889

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Beitrag11.03.2023 14:20
Re: ChatGPT als Schreibhelfer
von Babella
Antworten mit Zitat

Günter Wendt hat Folgendes geschrieben:

Nur eine Software.


Dieser Spruch hat so einen Bart. Echt.

Verstehe ich es, ist es eine Software. Verstehe ich es nicht, ist es KI.

Die KI-Forschung hatte nie den Anspruch, ein Frankenstein-Wesen zu erschaffen. Arbeitshypothese ist "programmiere so, dass ein Programm Aufgaben erledigen können, für die Menschen Intelligenz benötigen" - wobei Intelligenz noch lange nicht ausdiskutiert ist.

Die Arbeit der unermüdlichen Forscher, die
- erkunden, wie Menschen lernen, und dies nachbilden
- erkunden, wie Muster erkannt werden und daraus lernen
- anhand von Statistik und Erfahrung entscheiden, was in einer konkreten Situation wohl der nächste Schritt sein mag
- alles zwischen schwarz und weiß, "stimmt" und "stimmt im Regelfall" bis "stimmt nicht" mit andersgearteten Logiken abbilden
- erkunden, wie Sätze und Grammatik funktionieren und ...

... einfach nur die Informatik weiterentwickeln, so dass wir von der Schreibmaschine bis zur automatischen Spracherkennung, von Stoßdämpfern zum selbstfahrenden Auto gelangt sind ...

wird immer wieder kleingeredet, weil "es" ist ja "nur" ein Programm. Als das Fax erfunden wurde, gab es schon ungläubiges Staunen. Was hätten Menschen vor 100 Jahren zu etwas gesagt, das "Internet" heißt? Wer sagt denn, dass ein Programm "ein Gefühl" haben muss, um als "KI" zu gelten? Das ist ein Kategorienfehler ("Es ist, als fragte man nach der Farbe von 3"). Ein Programm kann ebenso wenig Gefühle haben wie ein Tischtennisball. Na und?

Wie haben die Leute geunkt: Ein Computer kann nie Schach spielen. Kann nie Sprache verstehen. Kann nie dies, kann nie das und ist immer nur irgendwie Programm und "unecht". Googelt mal "KI-Winter".

ChatGPT reagiert nicht nur, sondern lernt gerade unaufhaltsam und in einem Tempo, das wir uns vermutlich nicht vorstellen können, hinzu, weil Millionen Nutzer es trainieren. Das ist nicht irgendein Spielchen und dürfte ein solcher Sprung sein wie "Personalcomputer", "Internet" und "Smartphone". Mit allen Chancen und Gefahren.
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V.K.B.
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Beitrag11.03.2023 15:30
Re: ChatGPT als Schreibhelfer
von V.K.B.
Antworten mit Zitat

Babella hat Folgendes geschrieben:
Was hätten Menschen vor 100 Jahren zu etwas gesagt, das "Internet" heißt?
So weit musst du doch gar nicht zurückgehen. Das war auch in den 80ern noch Science Fiction (jedenfalls für den normalen Privatmenschen, beim Militär sah es vielleicht ein bisschen anders aus, aber wohl auch nicht viel).

Was die Unkenrufe angeht, vergiss den berühmten Ausspruch eines Technik-Pioniers nicht, der noch Ende der 70er in einem Interview auf die Frage, ob irgendwann in jedem Haushalt ein Computer stehen würde, antwortete : "Es gibt keinen Grund, warum ein Privatanwender jemals einen Computer benötigen könnte."


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Günter Wendt
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Beitrag11.03.2023 16:45
Re: ChatGPT als Schreibhelfer
von Günter Wendt
Antworten mit Zitat

V.K.B. hat Folgendes geschrieben:
Babella hat Folgendes geschrieben:
Was hätten Menschen vor 100 Jahren zu etwas gesagt, das "Internet" heißt?
So weit musst du doch gar nicht zurückgehen. Das war auch in den 80ern noch Science Fiction (jedenfalls für den normalen Privatmenschen, beim Militär sah es vielleicht ein bisschen anders aus, aber wohl auch nicht viel).

Was die Unkenrufe angeht, vergiss den berühmten Ausspruch eines Technik-Pioniers nicht, der noch Ende der 70er in einem Interview auf die Frage, ob irgendwann in jedem Haushalt ein Computer stehen würde, antwortete : "Es gibt keinen Grund, warum ein Privatanwender jemals einen Computer benötigen könnte."


Ist ja alles schön und richtig. Es ändert nichts daran, dass es keine „Künstliche Intelligenz“ ist, die dem (wie ich oben ausführlich beschrieben hatte) menschlichen Gehirn und den damit verbundenen Neuronen gleichkommt.
Ich wiederhole mich gerne: Nothing but a Software.
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Grim
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Beitrag11.03.2023 17:10
Re: ChatGPT als Schreibhelfer
von Grim
Antworten mit Zitat

Günter Wendt hat Folgendes geschrieben:
V.K.B. hat Folgendes geschrieben:
Babella hat Folgendes geschrieben:
Was hätten Menschen vor 100 Jahren zu etwas gesagt, das "Internet" heißt?
So weit musst du doch gar nicht zurückgehen. Das war auch in den 80ern noch Science Fiction (jedenfalls für den normalen Privatmenschen, beim Militär sah es vielleicht ein bisschen anders aus, aber wohl auch nicht viel).

Was die Unkenrufe angeht, vergiss den berühmten Ausspruch eines Technik-Pioniers nicht, der noch Ende der 70er in einem Interview auf die Frage, ob irgendwann in jedem Haushalt ein Computer stehen würde, antwortete : "Es gibt keinen Grund, warum ein Privatanwender jemals einen Computer benötigen könnte."


Ist ja alles schön und richtig. Es ändert nichts daran, dass es keine „Künstliche Intelligenz“ ist, die dem (wie ich oben ausführlich beschrieben hatte) menschlichen Gehirn und den damit verbundenen Neuronen gleichkommt.
Ich wiederhole mich gerne: Nothing but a Software.


Deine Definition ist nicht die übliche Definition einer künstlichen Intelligenz und meiner Meinung nach hier irreführend. Mit KI ist normalerweise das gemeint, was vorher als schwache künstliche Intelligenz bezeichnet wurde. Also Mustererkennung, künstliche neuronale Netze, Chatbots etc.

Ob AI der Leistungsfähigkeit eines Gehirns gleichkommt, ist eine völlig andere Frage. Momentan tut es das (in vielen Bereichen) noch nicht. Ich bin kein Neuroexperte, aber die Art der Mustererkennung per Neuronaktivierung ist meiner Meinung nach nicht "etwas völlig anderes." Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass unser Gehirn genauso oder sehr ähnlich lernt, lasse mich aber gerne belehren, falls das jemand besser weiß.


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Gerling
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Beitrag11.03.2023 17:14

von Gerling
Antworten mit Zitat

Soweit ich das begriffen habe, muss man unterscheiden zwischen
Allgemeiner KI
und
Spezieller KI

Letztgenannte kann eine Sache sehr gut. Besser als ein Mensch. Zum Beispiel GO oder Schach spielen. Auch diese KI ist in der Lage, zu lernen.

Die allgemeine KI könnte, würde es sie geben, alles besser als der Mensch. Das ist die, von der Stephen Hawking einmal sagte, sie wäre wohl des Menschen größte Erfindung. Und wohl auch seine letzte.

Und was die künstlichen neuronalen Netzwerke betrifft, so wird hier der Versuch unternommen, das menschliche Gehirn bzw. dessen Rechenleistung zu simulieren. Die ist nämlich einzigartig. Nicht unbedingt, was die Zahl der gleichzeitig ablaufenden Operationen betrifft. Vielmehr ist’s der im Vergleich zu Supercomputern extrem niedrige Energieverbrauch.


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Beitrag11.03.2023 17:25

von Christof Lais Sperl
Antworten mit Zitat

Eine KI kann beim Plot unterstützen. "Wie würdest du eine Geschichte schreiben,  in der es um...geht..."

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Günter Wendt
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Beiträge: 2861



Beitrag11.03.2023 17:36
Re: ChatGPT als Schreibhelfer
von Günter Wendt
Antworten mit Zitat

Grim hat Folgendes geschrieben:
Günter Wendt hat Folgendes geschrieben:
V.K.B. hat Folgendes geschrieben:
Babella hat Folgendes geschrieben:
Was hätten Menschen vor 100 Jahren zu etwas gesagt, das "Internet" heißt?
So weit musst du doch gar nicht zurückgehen. Das war auch in den 80ern noch Science Fiction (jedenfalls für den normalen Privatmenschen, beim Militär sah es vielleicht ein bisschen anders aus, aber wohl auch nicht viel).

Was die Unkenrufe angeht, vergiss den berühmten Ausspruch eines Technik-Pioniers nicht, der noch Ende der 70er in einem Interview auf die Frage, ob irgendwann in jedem Haushalt ein Computer stehen würde, antwortete : "Es gibt keinen Grund, warum ein Privatanwender jemals einen Computer benötigen könnte."


Ist ja alles schön und richtig. Es ändert nichts daran, dass es keine „Künstliche Intelligenz“ ist, die dem (wie ich oben ausführlich beschrieben hatte) menschlichen Gehirn und den damit verbundenen Neuronen gleichkommt.
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Deine Definition ist nicht die übliche Definition einer künstlichen Intelligenz und meiner Meinung nach hier irreführend. Mit KI ist normalerweise das gemeint, was vorher als schwache künstliche Intelligenz bezeichnet wurde. Also Mustererkennung, künstliche neuronale Netze, Chatbots etc.

Ob AI der Leistungsfähigkeit eines Gehirns gleichkommt, ist eine völlig andere Frage. Momentan tut es das (in vielen Bereichen) noch nicht. Ich bin kein Neuroexperte, aber die Art der Mustererkennung per Neuronaktivierung ist meiner Meinung nach nicht "etwas völlig anderes." Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass unser Gehirn genauso oder sehr ähnlich lernt, lasse mich aber gerne belehren, falls das jemand besser weiß.


In einem „neuronalem Netzwerk“ ist absolut kein Gehirn, in dem Neuronale Impulse wie im Gehirn verarbeitet werden.
Es ist nur ein Versuch.
Was sind Neuronale Verbindungen?

Lesen!
https://de.wikipedia.org/wiki/Neuronales_Netz
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Gerling
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Beitrag11.03.2023 17:43

von Gerling
Antworten mit Zitat

Wikipedia ist eine schlechte Quelle. Es gibt unzählige wissenschaftlich fundierte Seiten im Netz.

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Günter Wendt
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Beiträge: 2861



Beitrag11.03.2023 17:45

von Günter Wendt
Antworten mit Zitat

Gerling hat Folgendes geschrieben:
Wikipedia ist eine schlechte Quelle. Es gibt unzählige wissenschaftlich fundierte Seiten im Netz.

Lies einfach die dort verlinkten Quellen.
Es geht um echte menschliche Neuronale Netze. Das was die Technik jetzt macht ist eine schlechte Kopie der oberflächlichen Strukturen.
Weiter geht es nicht. Echte biochemisch-elektrische Hirnaktivität mit  Input, Verarbeitung und Output wie beim Menschen ist bei dieser Chatdingbumms nicht erkennbar.
Ein Hype, der sich auch wieder beruhigt.
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V.K.B.
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Beitrag12.03.2023 13:52

von V.K.B.
Antworten mit Zitat

Günter Wendt hat Folgendes geschrieben:
Ein Hype, der sich auch wieder beruhigt.
Ich fürchte, diesen Satz kannst du hier mit einreihen: https://www.pcwelt.de/article/1163052/die_spektakulaersten_fehlprognosen_der_it-geschichte.html

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Beitrag12.03.2023 15:26

von Günter Wendt
Antworten mit Zitat

V.K.B. hat Folgendes geschrieben:
Günter Wendt hat Folgendes geschrieben:
Ein Hype, der sich auch wieder beruhigt.
Ich fürchte, diesen Satz kannst du hier mit einreihen: https://www.pcwelt.de/article/1163052/die_spektakulaersten_fehlprognosen_der_it-geschichte.html


Verdrehe mir bitte nicht meine Worte, indem du etwas aus dem Zusammenhang heraus zitierst.
Es geht um den Hype, dass viele denken, dass diese Softwares d3n menschlichen Hirnaktivitäten gleichkommen.
Das was du aus der PC-Welt zitierst ist etwas völlig andres, als das was ich bisher dazu geschrieben habe.
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Gerling
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Beitrag12.03.2023 15:37

von Gerling
Antworten mit Zitat

Auch das Bestreben, ein künstliches neuronales Netzwerk zu erschaffen, welches den Kapazitäten des menschlichen Gehirns nahekommt, ist weitaus mehr als nur Hype. Google, Apple und viele andere mehr (vor allem in China) forschen daran mit Hochdruck und enormen Budget.

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