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Caliban Eselsohr
Alter: 49 Beiträge: 306 Wohnort: Passau
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27.02.2023 17:18
von Caliban
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@Maunzilla
Annahmen und Vermutungen ...
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Grim Eselsohr
Beiträge: 280
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27.02.2023 17:20
von Grim
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Meine Erfahrungen von der Leserseite aus sind, dass Rezensionen jegliche Aussagekraft verloren haben und praktisch nur noch getarntes Marketing sind. Ich sehe es nicht ganz so schwarz wie Maunzilla, aber schon nahe dran. Fragwürdige Methoden wie Freiexemplare für Rezensionen, direkt gekaufte Rezensionen, Rezensionen durch Bekannte/Freunde/Familie, ich-rezensier-deins-und-du-meins usw. Schaut mal bei amazon Kindle bei den Neuerscheinungen, da haben Bücher, die noch nicht mal erschienen sind schon mehrere hundert positive Reviews.
Es gibt kaum Bücher unter 4,5 Sternen, und falls doch sind das die wenigen Autoren, die den Fehler gemacht haben, ehrlich zu bleiben. Einen Zusammenhang zwischen Qualität und Sternen sucht man vergeblich.
Wenn das Buch erst mal läuft, glaube ich gerne, dass viele echte Rezensionen dazukommen, aber gerade am Anfang wird da doch sehr viel gepfuscht.
Edit: Mir ist klar, dass man Rezensurexemplare für Werbezwecke, also z.B. an irgendwelche Influenzer kostenlos zur Verfügung stellt. Man profitiert ja von seiner Reichweite etc. Gemeint sind hier Abkommen, in denen man den anderen praktisch mit dem Freiexemplar bezahlt. Also Leute, die sowieso Bücher zum Lesen suchen, und ich gebe ihm meines kostenlos, als Bezahlung für eine (gute) Rezension.
_________________ bonk |
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Thomas74 Exposéadler
Alter: 49 Beiträge: 2346 Wohnort: Annaburg
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27.02.2023 17:28
von Thomas74
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Maunzi for Weltherrschaft!
Gratuliere, du hast geblickt, wie es läuft. Und hast den Mut, es auszusprechen.
(naja, hast ja noch sechs Leben in Reserve.)
_________________ Optimismus ist, bei Gewitter in einer Kupferrüstung auf dem höchsten Berg zu stehen und "Scheiß Götter!!" zu rufen. |
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Maunzilla Exposéadler
Beiträge: 2843
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27.02.2023 17:33
von Maunzilla
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Erzählen können die Leute viel, wenn der Tag lang ist. Ich würde auch nicht zugeben, wenn ich von Herstellern geschmiert würde.
Youtuber verdienen übrigens Geld mit ihren Videos. Die kaufen den Krempel (oft mit Rabatt), testen ihn und verhökern ihn gleich wieder. Die Differenz machen sie mit den Einnahmen aus ihrem Kanal mehr als wieder wett und können alles als Betriebsausgaben von der Steuer absetzen.
Als Redakteur ist man fest angestellt und wird bezahlt. Da ist es egal, was man schreibt, (solange es nicht die Inserenten der Zeitung betrifft.^^")
Das Problem ist, daß man sich mit der Zeit an die Annehmlichkeiten von Geschenken und Einladungen gewöhnt. Niemand beißt die Hand, die ihn füttert. Die Grenze zwischen redaktionellem Inhalt und Product Placement ist fließend. Und nicht jeder, der seriös und integer daher kommt, ist es auch. Sonst würde keiner alle diese korrupten Politiker noch wählen.
Ich verkaufe seit vielen Jahren Büchern auf Amazon, und noch nie hat ein Käufer mehr als 3-4 Sätze zu den Büchern geschrieben, weder bei den 1-Stern- noch bei den 5-Sterne-Bewertungen. Ich habe allerdings auch nie Reklame gemacht oder Leute bezahlt, weil ich gerne unsichtbar bleibe und keinen Ärger oder zu viel Aufmerksamkeit will.
Umgekehrt habe ich schon etliche Produkte bewertet, aber es nie für notwendig erachtet, Stunden meiner Zeit zu opfern, um seitenlange Sermone zu verfassen. Daher sind mir diese extrem ausführlichen positiven Bewertungen stets äußerst suspekt. Selbst wenn dafür kein Geld geflossen sein mag, war es garantiert ein Freund oder Verwandter des Autors.
_________________ "Im Internet weiß keiner, daß du eine Katze bist." =^.^= |
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Thomas74 Exposéadler
Alter: 49 Beiträge: 2346 Wohnort: Annaburg
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27.02.2023 17:37
von Thomas74
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Maunzilla hat Folgendes geschrieben: |
Youtuber verdienen übrigens Geld mit ihren Videos. Die kaufen den Krempel (oft mit Rabatt), testen ihn und verhökern ihn gleich wieder. |
Wieso kaufen? Ich habe früher Metalldetektoren verkauft. Es war(ist) da absolut üblich, als Importeur 1, 2...(je nach Geld) Youtuber laufen zu haben, die deine Geräte in den Himmel loben.
Sucht mal nach Sondelsuechtig oder GermanTreasureHunter, alles H...ren der jeweiligen Händler. Die Namen erwähnen sie in ihren Videos im Minutentakt.
_________________ Optimismus ist, bei Gewitter in einer Kupferrüstung auf dem höchsten Berg zu stehen und "Scheiß Götter!!" zu rufen. |
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Thomas74 Exposéadler
Alter: 49 Beiträge: 2346 Wohnort: Annaburg
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27.02.2023 17:44
von Thomas74
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Doch, halt. In einer Sache bewerte ich auch sehr ausführlich und ehrlich: auf booking.com. Hat mir inzwischen Genius-Level 3 eingebracht, sprich, 15-20% Rabatt bei Buchungen. Bin ich jetzt auch käuflich?
_________________ Optimismus ist, bei Gewitter in einer Kupferrüstung auf dem höchsten Berg zu stehen und "Scheiß Götter!!" zu rufen. |
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Caliban Eselsohr
Alter: 49 Beiträge: 306 Wohnort: Passau
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27.02.2023 17:56
von Caliban
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Grim hat Folgendes geschrieben: | Edit: Mir ist klar, dass man Rezensurexemplare für Werbezwecke, also z.B. an irgendwelche Influenzer kostenlos zur Verfügung stellt. Man profitiert ja von seiner Reichweite etc. Gemeint sind hier Abkommen, in denen man den anderen praktisch mit dem Freiexemplar bezahlt. Also Leute, die sowieso Bücher zum Lesen suchen, und ich gebe ihm meines kostenlos, als Bezahlung für eine (gute) Rezension. |
Und genauso machen es Verlage. Auch die großen, also was soll's.
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Willebroer Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5457 Wohnort: OWL
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27.02.2023 17:57
von Willebroer
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Man weiß eh nicht, ob die potenziellen Leser wirklich alle Rezensionen durchlesen - womöglich noch mit kritischem Blick. Deshalb spielt es auch eine Rolle, ob das Buch überhaupt irgendwo erwähnt wird. Hauptsache, es wird genannt.
Wenn man schon Rezensionen nicht "kauft", so gibt es doch viele andere Möglichkeiten der Belohnung. Zum Beispiel wenn jemand bei einem Autorentreff fragt, ob ein Kollege sein Buch rezensieren möchte. Er würde sich dann auch revanchieren ... Natürlich meldet sich dann keiner, der vorhat, das Buch zu verreißen.
Das Prinzip des sozialen Netzwerks basiert ja auch auf Gegenseitigkeit.
Das ist überall so - auch in der Politik. Auch Kulturredakteure sind nicht ganz gegen den Herdentrieb gefeit (natürlich gibt es Ausnahmen - wie wir hier im Forum immer wieder erfahren).
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Dyrnberg Klammeraffe
Beiträge: 569 Wohnort: Wien
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27.02.2023 18:30
von Dyrnberg
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Lavinia LaFleur hat Folgendes geschrieben: | Mir würden Rezensionen momentan eben sehr helfen, mein eigenes Buch einzuschätzen - und das könnten auch 1000 gekaufte Rezis nicht leisten (ob's legal ist oder nicht, sei mal dahingestellt). |
Das verstehe ich und ehrt Dich ja auch als Autorin - zugleich gibt es eben wenig Rezensionen. Gefühlt werden ja mehr Bücher geschrieben als gelesen.
Ich weiß, dass die folgende Option auch kritisiert werden kann, aber: Eine Möglichkeit, Feedback zum eigenen Schreiben zu bekommen, sind Magazine für Kurzgeschichten. (Keine Anthologien, die oft quasi alles nehmen, was eingereicht wird , sondern wirklich Magazine, die einen guten Ruf haben. Dort gibt es ehrliches Feedback aus Sicht von Menschen, die im Jahr hunderte (?) Kurzgeschichten lesen. Und das finde ich schon immer spannend und ja, auch irgendwie relevant.
(Hilft Dir aber jetzt nicht weiter mit Blick auf Feedback zu Deinem Roman. Ich weiß.)
_________________ Ein Roadtrip durch die Philosophie: "Die Nacht der Fragen und der Morgen danach" (Roman) |
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Dyrnberg Klammeraffe
Beiträge: 569 Wohnort: Wien
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27.02.2023 20:29
von Dyrnberg
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Maunzilla hat Folgendes geschrieben: | Ich verkaufe seit vielen Jahren Büchern auf Amazon, und noch nie hat ein Käufer mehr als 3-4 Sätze zu den Büchern geschrieben, weder bei den 1-Stern- noch bei den 5-Sterne-Bewertungen. |
Ist bei mir ähnlich. Außer bei Menschen, mit denen ich beruflich zu tun habe und die meine Bücher "trotzdem" kaufen. Die kennen mich dann - sind aber keine Freunde oder Familienmitglieder. Ein Beispiel: Leute, die einen Vortrag von mir zu Thema X gut fanden, kaufen dann Buch Y (auch manchmal zu einem ganz anderen Thema) und bewerten es durchaus ausführlich - und manchmal ist das dann ihre einzige Bewertung auf Amazon. (Was wahrscheinlich nicht gerade vertrauenserweckend wirkt, aber "isch schwöre": Nicht verwandt oder verschwägert oder befreundet.)
Oder ähnliches Beispiel: Gestern schrieb mir jemand auf Twitter etwas Positives zu meinem letzten Buch. In so einem Fall bedanke ich mich und antworte, dass ich mich natürlich über eine Rezension freuen würde - solche Personen "besprechen" dann das Buch manchmal durchaus etwas ausführlicher.
Oder: Ehemalige Studenten, die man mal vor zig Jahren (bald Jahrzehnten) unterrichtet hat.
Solche User bewerten in meinem Fall gerne mal ausführlicher. Aber in der Tendenz: Gebe ich Dir Recht. Bei Wildfremden... ist es selten. (Aber grundsätzlich: Mein Sample ist zu klein. Ich bin ein kleines Licht selbst unter den Erfolgslosen.)
_________________ Ein Roadtrip durch die Philosophie: "Die Nacht der Fragen und der Morgen danach" (Roman) |
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Thomas74 Exposéadler
Alter: 49 Beiträge: 2346 Wohnort: Annaburg
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27.02.2023 21:50
von Thomas74
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Was genau so ein Unding ist, sind völlig kommentarlose Negativbewertungen.
Aus welchen Gründen auch immer. Hatte ich jetzt zwei Mal. Davon einmal direkt nach dem Einstellen eines taufrischen Buches. Das konnte noch niemand gelesen haben. Trotzdem gabs in kürzester Zeit einmal ***** und einmal *. Natürlich kommentarlos.
Und bei meinem ersten eigenen Buch gabs auch mal eine kommentarlose 1*-Bewertung. Zufällig ganz kurz, nachdem ich hier im Forum mit einer inzwischen rausgeflogenen Userin aneinandergeraten war. Ein Schelm, wer Böses ...
_________________ Optimismus ist, bei Gewitter in einer Kupferrüstung auf dem höchsten Berg zu stehen und "Scheiß Götter!!" zu rufen. |
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Aurora Leseratte
Beiträge: 106
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27.02.2023 23:28
von Aurora
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Die Bewertungen, die ich für meine Bücher erhalte, sind kurz gehalten.
Manche Autoren erhalten reihenweise elendslange 5-Sterne-Bewertungen. Wenn man nachschaut, sind kaum verifizierte Käufe dabei - da teile ich Maunzillas skeptische Einschätzung.
Was 1 Sterne-Bewertungen angeht, die gibt es bei mir auch und die sind immer kommentarlos ...
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Taranisa Bücherwurm
Alter: 55 Beiträge: 3227 Wohnort: Frankenberg/Eder
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28.02.2023 08:53
von Taranisa
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Mit den Sternchen ist das so eine Sache. Draufgeklickt ist schnell und hat mitunter auch etwas mit der Stimmung in dem Augenblick zu tun. Ich freue mich mehr, wenn auch ein Kommentar abgegeben wird, in dem Konkretes (also kein "Blabla") steht.
Mein zweiter Band hatte übrigens lange Zeit mehr Bewertungen als Band 1. Inzwischen holte Band 1 auf.
_________________ Henkersweib, Burgenwelt Verlag, ET 12/18
Die Ehre des Henkersweibs, Burgenwelt Verlag, ET 12/20
Spielweib, Burgenwelt Verlag, ET 12/21
Das Gegengift des Henkersweibs, Burgenwelt Verlag, ET 11/22
Der Stab der Seherin, Burgenwelt Verlag, Herbst 2024 |
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Stefan_Burban Klammeraffe
S Alter: 48 Beiträge: 575
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Lavinia LaFleur Gänsefüßchen
L
Beiträge: 39
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MDK Eselsohr
Alter: 47 Beiträge: 350 Wohnort: OWL
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19.03.2023 23:43
von MDK
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Hallo,
ich bin eine von denen, die bei Lovelybooks Leserunden machen. Da ich meine Bücher bei BoD veröffentliche, muss ich selbst irgendwie zusehen, dass die Bücher an die Leserin kommen (Leser sind natürlich herzlich willkommen, aber eher unwahrscheinlich).
Mein Debüt-Roman hat bisher nur eine Rezension bekommen. Die anderen Bücher zwischen 2 und 8. Das ist nicht viel, ich weiß, aber für mich dennoch wichtig, da es echte Rezensionen sind; von Leuten, die ich nicht persönlich kenne. Seltsamerweise hat aus meinem Verwandtenkreis noch niemand meine Bücher bewertet Vielleicht warten die darauf, dass auf dem Umschlag das Logo eines Verlags steht, bis sie sich dazu herablassen
Da ich kein Marketing-Genie bin und auch nicht wirklich den Drang und die Lust habe, mich großartig mit der Vermarktung meiner Bücher zu beschäftigen (ich schreibe sie lieber), sind die Leserunden für mich eine Möglichkeit an Leser zu kommen.
Die erste Leserunde habe ich verpatzt, indem daraus versehentlich eine Buchverlosung wurde. Insgesamt staubten zehn Damen die Bücher ab, davon meldeten sich höchstens fünf zurück.
Bei der zweiten Leserunde bekam ich nettes Feedback, ein paar Leserinnen fanden das Buch stellenweise langatmig.
Beim nächsten Buch habe ich eine Leserin, die das Buch am niedrigsten bewertet hat, gebeten es Test zu lesen, was sie gern getan und mir ein echt gutes Feedback gegeben hat. Sie fand das neue Buch gut und hat netterweise für mich in ihrem Leserinnen-Kreis die Werbetrommel für mich gedreht.
Da das Buch sich zwar im Genre Romance bewegt, aber sich an Leserinnen ab 30 oder 40 aufwärts richtet, habe ich bei der Leserunde explizit darauf hingewiesen. Ich glaube, bei den Büchern davor habe ich zu junge Leserinnen ausgewählt; diese greifen eher zu den typischen New Adult und Coming of Age Büchern. Das sind meine aber nicht.
Die Leserunde lief jedenfalls dieses Mal super. Ich habe mich mit den "Gewinnerinnen" vorher eingehend auseinandergesetzt, habe mir angesehen, was sie sonst so lesen und was sie in ihre Bewertungen schreiben. Es ging nicht darum, wie viele Sternchen sie so vergeben, sondern ob sie sich mit dem Gelesenen auseinandersetzen. Das ist mir wichtig.
Das Buch kam bei ihnen super an. Erfreulicherweise konnte ich jetzt fünf von ihnen als Testleserinnen für mein ganz neues Buch gewinnen, das im Frühling erscheinen soll.
Das hat mich sehr gefreut, denn ich möchte auch Feedback von Menschen, die mich nicht persönlich kennen.
Na ja, so läuft das im kleinen Rahmen. Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen
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Dyrnberg Klammeraffe
Beiträge: 569 Wohnort: Wien
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20.03.2023 09:41
von Dyrnberg
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@MDK: Wie viele zusätzliche Leser:innen bringt so ein Lesekreis bei Lovelybook, würdest Du sagen? Ich weiß, schwer abzuschätzen, aber ich war nur einmal bei so einer Leserunde dabei. Mein damaliger Eindruck: Ca. 10 Personen lasen mit. Davon hatten 8 oder so vorher das Buch bei einer Verlosung gratis zugeschickt bekommen. Inwieweit diese 10 Personen danach Werbung für das Buch machten? Ich bezweifle es.
//
Zum Thema "Warten auf Rezensionen": Mich haben in den vergangenen 14 Tagen zwei elendslange Mails zu meinem aktuellen Buch erreicht. Mit viel Feedback. In der einen Mail ist sogar mit Blick auf bestimmte Kapitel das Wort "Meisterwerk" zu lesen. Nur... so eine Rezension bringt einem gar nichts. Ich hab dem Absender geantwortet und ganz egoistisch darauf hingewiesen, dass ich mich über eine öffentliche Bewertung irgendwo (z.B. auf Amazon) freuen würde. Seine Antwort: Er ist nicht gern im Internet unterwegs. Daher: Nein. [Anmerkung: Der Mann ist 84 Jahre alt.] Also wird leider nix mit einer Amazon-Rezension rund um ein "Meisterwerk." [Was sich ehrlicherweise eh nur auf 3 Kapitel im Sachbuchteil bezog.]
_________________ Ein Roadtrip durch die Philosophie: "Die Nacht der Fragen und der Morgen danach" (Roman) |
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Tetz Eselsohr
Alter: 44 Beiträge: 272 Wohnort: Saarland
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20.03.2023 10:06
von Tetz
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Ich habe bei Lovelybooks schon bei diversen Leserunden mitgemacht. Es scheint schon so zu sein, dass die Leser, die da mitmachen, eher dazu geneigt sind Rezensionen bei Amazon zu hinterlassen als der Otto-Normalleser. Manche Autoren machen die Rezension bei Amazon auch zur Pflicht (bei denen habe ich mich aber nie beworben).
Es ist wohl auch so, dass dann bei Amazon eher die guten Rezensionen landen. Vermutlich wollen die Leser jemandem, der ihnen ein Buch geschenkt hat, nicht eine schlechte Bewertung reindrücken. Ich nehme mich da nicht aus. Ich habe immer nur die 4 oder 5 Sterne Bewertungen auch auf Amazon veröffentlicht. Alles darunter nur bei Lovelybooks.
Also ja, man lässt sich irgendwie "kaufen". Aber die Rückmeldungen in den Leserunden sind normalerweise sehr ehrlich.
_________________ Auf Krawall gebürsteter TroubleMaker mit destruktiver Einstellung |
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Caliban Eselsohr
Alter: 49 Beiträge: 306 Wohnort: Passau
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20.03.2023 10:07
von Caliban
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Tetz hat Folgendes geschrieben: |
Also ja, man lässt sich irgendwie "kaufen". Aber die Rückmeldungen in den Leserunden sind normalerweise sehr ehrlich. |
The reciprocity principle is one of the basic laws of social psychology: It says that in many social situations we pay back what we received from others. In other words, if John does you a favor, you're likely to return it to him.
_________________ erichschreiner.de |
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Tetz Eselsohr
Alter: 44 Beiträge: 272 Wohnort: Saarland
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20.03.2023 10:14
von Tetz
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Caliban hat Folgendes geschrieben: | The reciprocity principle is one of the basic laws of social psychology: It says that in many social situations we pay back what we received from others. In other words, if John does you a favor, you're likely to return it to him. |
Jep, das ist ja einer Gründe, warum Autoren auch bei Lovelybooks Leserunden veranstalten
_________________ Auf Krawall gebürsteter TroubleMaker mit destruktiver Einstellung |
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Caliban Eselsohr
Alter: 49 Beiträge: 306 Wohnort: Passau
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20.03.2023 10:26
von Caliban
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Diese Art von Rezensionen würd ich nicht allzu ernst nehmen. Aber sie sind - vor allem am Anfang - nötig, um etwaige vernichtende 1-Stern-Bewertungen abzufedern und dem flüchtigen Blick eines potenziellen Lesers einen ersten positiven Eindruck zu vermitteln. Mach ich ja auch gerade mit dem neuen Genre. Hab 70 Rezensionsleser rekrutiert und bin froh, wenn 30-50 liefern.
Da sind natürlich auch einige Abgreifer dabei. Die muss man über die Zeit rausfiltern. Ist wie, wenn man eine Bar eröffnet und auch die reinkommen, die alle anderen schon rausgeworfen haben. Am Ende bleiben dann nur echte Fans übrig und alles wird leichter. Irgendwann braucht man die eh nicht mehr, aber am Anfang schaden sie nicht.
_________________ erichschreiner.de |
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MrsTeacup Leseratte
Alter: 33 Beiträge: 167 Wohnort: Österreich
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20.03.2023 10:32
von MrsTeacup
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MDK hat Folgendes geschrieben: | Die erste Leserunde habe ich verpatzt, indem daraus versehentlich eine Buchverlosung wurde. Insgesamt staubten zehn Damen die Bücher ab, davon meldeten sich höchstens fünf zurück.
Bei der zweiten Leserunde bekam ich nettes Feedback, ein paar Leserinnen fanden das Buch stellenweise langatmig. |
Darf ich fragen, wie das gemeint ist? Ist es nicht so, dass bei Lovelybooks Leserunden automatisch Bücher verlost werden (quasi als Anreiz)? Und zu welchem Zeitpunkt ca. hast du die Leserunden gemacht?
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