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Nina C Klammeraffe
Alter: 36 Beiträge: 984 Wohnort: Op dr\' Jück
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17.02.2023 06:39 Anny Bunny von Nina C
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Ihr Lieben,
endlich ist es so weit: Das nächste Buch ist fertig! Und ich bin aufgeregt wie ein I-Dötzchen. An dieser Stelle noch einmal ein großes Dankeschön für die tatkräftige Hilfe beim Klappentext! So bin ich nicht nur sehr stolz auf das Buch selbst und freu mich über das wunderbare Cover, sondern sehe es damit auch rückseitig gut vertreten.
Worum geht’s?
Anna ist eine Getriebene: Aufgewachsen im Berliner Plattenbau, lernt sie von klein an, sich mit dem Existenzminimum durchzuschlagen. Als ihre Eltern sterben, will sie der Armut um jeden Preis entkommen. Dafür sieht sie nur einen Weg: Pornostar zu werden. Selbstbewusst und mit unbarmherziger Disziplin stellt sie sich den Herausforderungen der Branche und vermarktet sich erfolgreich als „Anny Bunny“. Doch derweil ihr Plan aufzugehen scheint, bleiben die physischen und psychischen Narben lange verborgen. Viel zu spät wird Anna bewusst, wie sehr das zerstörerische Frauenbild der Filme ihren Alltag beherrscht. Kann der Ausstieg in ein normales Leben gelingen?
Auch Phillip kämpft mit den sexuellen Erwartungen an ihn als jungen Mann, die seine Freunde mühelos zu erfüllen scheinen. Nach außen hin eine gewöhnliche Jugend erlebend, ist er innerlich zunehmend zerrissen und verunsichert - stimmt mit ihm etwas nicht? Ist er unfähig, eine glückliche Beziehung zu führen?
„Anny Bunny“ nimmt den Leser mit auf eine Reise zu den Schattenseiten einer Industrie, die Lust verkauft, und erzählt aus zwei Perspektiven, die bislang kaum Beachtung finden.
Kein Jugendbuch, noch viel weniger Erotik, aber dafür zwei Perspektiven, die ihr so bestimmt noch nicht gelesen habt!
Wo könnt ihr das kaufen?
Taschenbuch
ISBN: 9783756834839
Preis: 13,99 €
Anny Bunny bei Autorenwelt (fair Bücher kaufen)
…und natürlich beim Buchhändler eures Vertrauens!
E-Book
ISBN: 9783757831219
Preis: 3,99 €
Anny Bunny bei Books on Demand
Leseprobe
17.04.2018
Behutsam schob ich die letzte Tablette ein kleines Stückchen weiter nach rechts. Die Reihe lag trotzdem nicht parallel zu der darüber - einfach, weil es nur 99 anstatt 100 Diazepam waren. Das sah nicht hübsch aus, spielte aber keine Rolle. Als ich den unauffälligen Briefumschlag geöffnet hatte, hatte ich argwöhnisch feststellen müssen, dass die Pillen lose anstatt in Blistern verschweißt und zudem leuchtend himmelblau waren. Deshalb hatte ich letzte Woche eine von ihnen getestet. Das resultierende Gefühl war angenehm ermüdend, wattig weich und friedlich gewesen - kein Zweifel, hier war drin, was draufstand. Nun befanden sich bereits eine großzügige Portion Metoclopramid und etwas Reis in meinem Magen, keinesfalls sollte mir unerwünschtes Erbrechen den ganzen Plan versauen.
Fast ehrfürchtig legte ich die ersten beiden Tabletten auf meine Zunge und trank einen kleinen Schluck Wein hinterher. Cabernet Sauvignon aus dem Nappa Valley, Jahrgang 2012. Ein Gedicht im Abgang, halbtrocken, um meine Verdauung nicht mit zu viel Säure zu reizen. Er sollte brav hinunter transportieren, was hinunter musste. Entspannen und schlucken, das Prozedere war vertraut, das Material austauschbar. Kurz brannten meine Augen, ich meinte, ein Kratzen im Hals zu spüren. War es das? Die Katharsis? Nein, doch nicht, es verging so schnell, wie es gekommen war. Na gut, dann eben ohne Tränen. Zunächst hatte ich die beiden edlen, silbernen Kerzenleuchter auf dem Tisch platziert - es schien mir richtig und notwendig, die passende Atmosphäre für mein Vorhaben zu schaffen. Doch bereits nach wenigen Minuten war es mir einfach zu albern und aufgesetzt vorgekommen, also hatte ich sie wieder ausgeblasen. Nun glänzte allein das kühle Licht der Pendellampe auf der blanken Kastanienholzplatte meines Esstisches und beleuchtete die runden, blauen Todesbringer.
Die zweite Portion war fällig. Als ich einen Blick auf die Wanduhr warf, wurde mir klar, dass ich mein Tempo steigern musste, wollte ich noch alle hinunterbringen, bevor die Wirkung ein- und mich außer Gefecht setzte. Rasch nahm ich vier Tabletten hintereinander, atmete tief durch und schluckte sofort die nächsten vier. Abgesehen vom Notwendigen war der Tisch gänzlich leer. Eine Weile hatte ich gegrübelt, ob es angemessen gewesen wäre, einen Brief zu verfassen. Irgendetwas Erklärendes, Entschuldigendes, Erlösendes, das meinen Tod in einen sinnvollen Kontext setzen würde. Leider gab es weder einen sinnvollen Kontext noch einen Adressaten. Vielleicht hätte ich Marie schreiben sollen, für die ich immerhin etwas empfand, das Liebe noch am nächsten kam. Andererseits hatte ich ihr in den letzten Jahren nicht vermitteln können, wie ich mich fühlte - warum also sollte es mir ausgerechnet in diesem speziellen Brief gelingen?
Die Maserung der Holzplatte verschwamm ein wenig vor meinen Augen. Es wurde höchste Zeit. Unsicher grabbelte ich die übrigen Tabletten in meine hohle Hand und kippte das letzte Glas Wein auf Ex. Schade drum. Aufzustehen erwies sich als überraschend große Herausforderung. Meine Gliedmaßen fühlten sich an wie mit Blei gefüllt. Jeder einzelne Muskel war weich und wabbelig. Schön. Der Gedanke, mich einfach auf den Boden zu legen und mein Gesicht in den dichten Hochflorteppich zu schmiegen, war unglaublich verlockend. Aber das war nicht der Plan, also zwang ich mich Schritt für Schritt weiter, bevor der Drang übermächtig wurde.
„Anny Bunny bringt sich um“ - ich kicherte benommen und merkte, dass ich vielleicht schon zu lange gewartet hatte. Der Raum schwabbelte und schwankte, ich schwabbelte und schwankte, alles schwabbelte und schwankte. Eine Hand an der Wand, tastete ich mich mühsam zum Bett entlang. Meine Augen fühlten sich unfassbar schwer an, ich schielte nur noch durch einen schmalen Schlitz unter den Lidern hervor, mein ganzer Körper war warm und taub. Schön. Ganz schön. Ich kroch unter die flauschige Daunendecke, fragte mich noch, ob
13.01.2003
Mama und Papa stritten schon wieder. Sie taten es aus Rücksicht auf mich so leise wie möglich und ich wusste auch, dass es nicht lange dauern würde, hasste es aber trotzdem. Vor allem jedoch wünschte ich mir eine Tür, mehr noch als sonst. Unser Zuhause war eigentlich als Zweiraumwohnung gedacht gewesen, mit kleinem Schlaf- und großem Wohnzimmer, letzteres in „L“-Form. Das kurze Ende hatten meine Eltern mittels eines dicken Vorhangs abgetrennt, sodass ich über ein eigenes Reich und ein Minimum an Privatsphäre verfügte. Die Betonung lag auf Minimum. Schon vor Jahren hatte Papa den Vermieter gebeten, eine Schiebetür einbauen zu dürfen, doch der hatte abgelehnt. Wir könnten ja ausziehen, wenn es uns nicht passte. Konnten wir natürlich nicht. Ebenfalls vor Jahren hatten wir uns über WBS auf die Warteliste für eine 3-Zimmer-Wohnung setzen lassen. Da waren wir immer noch drauf.
Hier drinnen standen ein Bett, ein Sperrholzschrank, den ich auf der Matratze sitzend öffnen konnte, und dazwischen eingeklemmt ein kleiner Schreibtisch. Jedes übrige Stückchen Platz war mit Regalbrettern, Kisten oder Schubfächern genutzt worden, damit ich meine Sachen unterbringen konnte. In all dem war der Schrank das Einzige, das mir ein Lächeln abringen konnte - denn ich hatte ihn als Zeichen meiner Verehrung mit Postern von „Pink“ und den „No Angels“ tapeziert. Vor allem Sandy Mölling fand ich so megahübsch, dass ich sie jeden Morgen beim Aufwachen mit einer Mischung aus Neid und Bewunderung betrachtete. So gerne wäre ich wie sie! Hübsch, reich und berühmt - die stieß sich nicht bei jeder Bewegung an irgendeiner lausigen Kante die Knie blau. Deren Wohnung könnte vermutlich problemlos als Fußballplatz dienen.
Draußen wurde es lauter, ich schloss die Augen und steckte mir Stöpsel in die Ohren. Es ging um Geld - es ging eigentlich immer um Geld - und ich wusste, dass sie am Ende beide resignieren würden. Als ich Ohrenschmerzen bekam, vertauschte ich die Kopfhörer. Einer von ihnen gab seit Wochen ein nervtötend hohes, lautes Pfeifen von sich, das Scheißteil schien erpicht darauf, mich in den Wahnsinn zu treiben. Aber gerade war wohl kaum der richtige Moment, meine Eltern um 10 Euro zu bitten, damit ich mir neue kaufen konnte. Nicht, dass es den jemals gegeben hätte. Ich hatte beim Lidl gefragt, ob ich nach der Schule Werbung austragen durfte. Aber die hatten behauptet, dass ich dazu erst 14 sein müsste - also hieß es noch ein paar Monate warten. Deppen. Als ob ich die Dinger dann irgendwie anders einwerfen würde.
Noch mehr Informationen findet ihr auf meiner Homepage:
https://ninacasement.de/blog/aktuelles/anny-bunny/
Ich hoffe ihr habt viel Spaß beim Lesen und freu mich über alles: Bewertung, Kritik, Kompliment und Weitersagen!
Alles Liebe
Nina
Weitere Werke von Nina C:
_________________ Wenn ihr nicht die gequälten Sklaven der Zeit sein wollt, macht euch trunken, ohn’ Unterlass! Mit Wein, mit Poesie mit Tugend, wie es euch gefällt. (Charles Baudelaire) |
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Skatha Eselsohr
Beiträge: 370 Wohnort: Alpenraum
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17.02.2023 07:49
von Skatha
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Das Cover ist klasse! Und die Leseprobe hatte ich in einem Rutsch durch.
Ich gratuliere zur Veröffentlichung und wünsche dir viel Erfolg und eine begeisterte Leserschaft!
_________________ It is not despair, for despair is only for those who see the end beyond all doubt. We do not.
(J.R.R. Tolkien, The Lord of the Rings) |
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Thomas74 Exposéadler
Alter: 49 Beiträge: 2291 Wohnort: Annaburg
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17.02.2023 07:53
von Thomas74
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Glückwunsch!
Das ist zwar eigentlich nicht das, was ich sonst so lese, ich werde es mir aber ziemlich sicher holen, da mir schon in Wild Card dein Stil sehr gut gefallen hat.
Viel Erfolg damit!
Mit wem muss ich schlafen, um ein signiertes Exemplar zu bekommen?
_________________ Optimismus ist, bei Gewitter in einer Kupferrüstung auf dem höchsten Berg zu stehen und "Scheiß Götter!!" zu rufen. |
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Marleng Gänsefüßchen
Alter: 37 Beiträge: 47 Wohnort: Bayern
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17.02.2023 08:00
von Marleng
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Richtig schönes Cover, meinen Glückwunsch zur Fertigstellung und viel viel viel Erfolg beim Verkauf!
PS: Was ist denn ein I-Dötzchen?
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Bananenfischin Show-don't-Tellefant
Moderatorin
Beiträge: 5335 Wohnort: NRW
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17.02.2023 08:36
von Bananenfischin
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Wie toll, herzlichen Glückwunsch! Ich wünsch dem Buch viel Erfolg!
_________________ Schriftstellerin, Lektorin, Hundebespaßerin – gern auch in umgekehrter Reihenfolge
Aktuelles Buch: Geliebte Orlando. Virginia Woolf und Vita Sackville-West: Eine Leidenschaft
I assure you, all my novels were first rate before they were written. (Virginia Woolf) |
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Nina C Klammeraffe
Alter: 36 Beiträge: 984 Wohnort: Op dr\' Jück
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17.02.2023 23:54
von Nina C
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Cover
Da ich mir dieses Mal ein Cover im Alleingang nicht zugetraut habe, habe ich mir Renee Rott (https://coverandart.jimdofree.com/) ins Boot geholt. D. h. ich habe Grafiken und Komposition ausgesucht, sie hat für die notwendige Professionalität gesorgt, aber auch Schriftarten vorgeschlagen, das Mockup und die Rückseite gestaltet und so weiter. Ich kann sie sehr empfehlen – normalerweise macht sie mehr im LiRo- und Fantasybereich, ist aber, wie man sieht, flexibel und nicht zuletzt superschnell und supernett.
@Skatha
Danke, das freut mich sehr!
@Thomas74
Hehe, ja, das denke ich mir, du bist nicht exakt das Kern-Zielpublikum (freut mich umso mehr!) Aber ich muss vorwarnen, neue Genres nutze ich auch, um mit anderen Schreibtechniken und –stilen zu experimentieren.
Normalerweise würd ich sagen, einmal Adresse & Kaufpreis + Warenpostporto via PN, aber tatsächlich ist das gerade gar nicht so einfach, weil ich nicht sooo viel in Deutschland bin. Aber wenn du magst und ein paar Tage Zeit hast: Ich besuche demnächst wieder die Heimat und auch einen Freund in Köln, ich könnte ihn mal fragen, ob er mir eben Bankkonto und einen Gang zur Post zur Verfügung stellt, dann signier ich quasi „im Vorbeilaufen“ und er schickt es dir. Sexuelle Dienstleistungen verlangt er dafür nicht ... glaube ich ...
@Marleng
Vielen Dank! Ich bin echt sehr gespannt / unsicher, wie das läuft, auch genrebedingt.
I-Dötzchen: Ein Schulanfänger! So richtig mit Tüte und so. Aber wo du fragst, glaub ich, das ist tatsächlich nur Rheinisch
@Bananenfischin
Herzlichen Dank
Alles Liebe
Nina
_________________ Wenn ihr nicht die gequälten Sklaven der Zeit sein wollt, macht euch trunken, ohn’ Unterlass! Mit Wein, mit Poesie mit Tugend, wie es euch gefällt. (Charles Baudelaire) |
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Marleng Gänsefüßchen
Alter: 37 Beiträge: 47 Wohnort: Bayern
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18.02.2023 09:23
von Marleng
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Nina C hat Folgendes geschrieben: |
@Marleng
Vielen Dank! Ich bin echt sehr gespannt / unsicher, wie das läuft, auch genrebedingt.
I-Dötzchen: Ein Schulanfänger! So richtig mit Tüte und so. Aber wo du fragst, glaub ich, das ist tatsächlich nur Rheinisch [/color] |
Ich komme aus Bayern und kenne es nicht, habe aber auch schon sieben Jahre in Köln gewohnt und dort noch nie gehört. Aber damals war ich selbst grad aus der Schule raus und noch zu jung für eigene Kinder, also hatte ich auch keine Bezugspunkte dazu.
Ich hab es grad auch noch mal nachgeschaut, stimmt, nur auf das Rheinland beschränkt. Im Westfälischen sagen sie dann i-Männchen. Aber es gibt soooo viele Begrifflichkeiten dafür, ich glaub, ich würde an deiner Stelle auf Nummer sicher gehen und einen allgemein bekannten Begriff wählen.
Wobei das natürlich auch wieder so ist, dass man manche Begriffe, die einem ja nun geläufig sind, gar nicht hinterfragt.
Ich hatte letztens ein Wort in meinem Manuskript und eine Freundin machte mich dann darauf aufmerksam, dass es das Wort gar nicht gibt. Das ist ja noch lustiger als Wörter, die in nur in bestimmten Regionen gesprochen werden. In meinem Fall war es "panikiert" ... voll in meinem Sprachgebrauch, aber offenbar hatte ich es mir mal ausgedacht oder abgewandelt und dann so übernommen, dass man dachte, das Wort gibt's. Ich musste echt lachen, als ich darauf aufmerksam gemacht wurde.
Also was ich sagen will: Man hat wahrscheinlich immer mal Wörter drin, die andere nicht kennen, daher ist es am Ende vermutlich auch kein Beinbruch. Wenn man zumindest ein Wort schreibt, dass es auch wirklich gibt.
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Magpie Reißwolf
Alter: 48 Beiträge: 1263 Wohnort: NRW
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18.02.2023 18:58
von Magpie
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Das klingt echt interessant und das Cover ist ein absoluter Blickfang.
Landet auf jeden Fall auf meiner Liste
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Nina C Klammeraffe
Alter: 36 Beiträge: 984 Wohnort: Op dr\' Jück
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20.02.2023 01:03
von Nina C
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@Marleng
Keine Sorge, im Buch kommt das nicht vor. Wobei ich teilweise durchaus Landschaftssprache verwende, die nicht zwingend verstanden werden muss, um etwas zu individualisieren. Aber nur unter der Bedingung, dass es eben einen entsprechenden Bezug im Text gibt, und, dass das Gesprochene nicht essenziell ist, um die Geschichte zu verstehen. Beispielsweise habe ich in einer Mittelaltergeschichte für eine Anthologie einmal sämtliche Dialog ein richtigem Kölsch verfasst. Das wurde nicht negativ aufgenommen, obwohl sicher nicht immer verstanden (aber die Geschichte konnte trotzdem nachvollzogen werden). Es wäre mir einfach sehr seltsam vorgekommen, relativ einfache Menschen im Kölner Mittelalter Hochdeutsch reden zu lassen.
Aber wo du es so sagst, ich weiß auch gar nicht, woher ich das kenne – ebenfalls kinderlos und nicht an der Schule tätig. Wobei, manchmal hängt in Schulnähe gegen Schulanfang ein „Achtung, i-Dötzchen“-Schild als Warnung für Autofahrer rum ... vielleicht daher.
@Magpie
Danke! In das Cover habe ich (schon wegen des nicht so SP-üblichen Genres) diesmal auch besonders viel Liebe & Mühe investiert.
Liebe Grüße
Nina
_________________ Wenn ihr nicht die gequälten Sklaven der Zeit sein wollt, macht euch trunken, ohn’ Unterlass! Mit Wein, mit Poesie mit Tugend, wie es euch gefällt. (Charles Baudelaire) |
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Thomas74 Exposéadler
Alter: 49 Beiträge: 2291 Wohnort: Annaburg
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04.03.2023 13:29
von Thomas74
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So, ich hab es jetzt durch; und ich muss sagen, Respekt, bin schwer beeindruckt.
Ich habs an drei Abenden durchgelesen, was für mich ziemlich rekordverdächtig ist. (Seit ich selber schreibe, ist mein größter Buchstapel der mit den angelesenen und abgebrochenen... )
Zitat: | ) Aber ich muss vorwarnen, neue Genres nutze ich auch, um mit anderen Schreibtechniken und –stilen zu experimentieren. Smile |
Nein, auch Anny ist ein echter Nina. Ich hab auf ein Detail gewartet und wurde ich nicht enttäuscht. Ich sag nur, Listen-Fetisch...
Daher: Weiter so!!
Nur eine Sache hab ich nicht verstanden:
Warum lehnt sich Anna nach Ende ihrer aktiven Karriere nicht einfach (im Regiestuhl) zurück und läßt arbeiten? Unter ihrem Label hätte sie doch weiterhin im Hintergrund die Fäden ziehen können, ohne dabei ins Licht der Öffentlichkeit zu müssen?
_________________ Optimismus ist, bei Gewitter in einer Kupferrüstung auf dem höchsten Berg zu stehen und "Scheiß Götter!!" zu rufen. |
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Nina C Klammeraffe
Alter: 36 Beiträge: 984 Wohnort: Op dr\' Jück
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06.03.2023 02:02
von Nina C
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Ui, Dankeschön Auch wenn ich so etwas immer hoffe, werde ich stets (und das sogar ganz allein vorm Rechner) rot wie eine Himbeere, wenn es eintrifft!
Auf jeden Fall Listenfetisch. Ist auch das einzige Detail (eine Bloggerin fragte, ob es zwischen Anna und mir Parallelen gibt *hust*), das ich ganz bewusst mir selbst entlehnt habe.
Würde sie das Vorgeschlagene machen, gäbe es keinen Neustart – sie müsste gewissermaßen Anny bleiben. Neuer Name, neue Optik, neues Leben wäre dann nicht oder würde für immer die Möglichkeit der Anonymität kosten. Anna hat zu dem Zeitpunkt aber das Bedürfnis nach einem Schlussstrich, sie ist von der Branche nicht nur satt, sondern angeekelt. Ob das dann aber auch funktioniert, verraten wir an dieser Stelle mal nicht
Liebe Grüße
Nina
_________________ Wenn ihr nicht die gequälten Sklaven der Zeit sein wollt, macht euch trunken, ohn’ Unterlass! Mit Wein, mit Poesie mit Tugend, wie es euch gefällt. (Charles Baudelaire) |
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Magpie Reißwolf
Alter: 48 Beiträge: 1263 Wohnort: NRW
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06.03.2023 18:46
von Magpie
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Was mich die ganze Zeit schon beschäftigt bei dem Titel ... man liest Anny ja eigentlich Englisch (Änny). Aber Anny Bunny klingt zusammen besser, wenn es wie das deutsche A ausgesprochen wird ... wie liest du es in deinem Kopf bzw. was hast du dir da gedacht?
Vielleicht eine seltsame Frage, aber das interessiert mich wirklich sehr.
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Fistandantilus Weltenwanderer
Alter: 43 Beiträge: 814 Wohnort: Augsburg
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06.03.2023 19:29
von Fistandantilus
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Magpie hat Folgendes geschrieben: | Vielleicht eine seltsame Frage, aber das interessiert mich wirklich sehr. |
Lustig, denn das hab ich mich auch schon gefragt
Ich lese es definitiv Englisch, also mit Ä, wegen des folgenden bunnys. Und in meinem Kopf hörte sich das dann immer wie ein schnell und schlampig gesprochenes "Anybody" an (probierts mal aus). Andererseits hatte ich auch eine Assoziation zu "Honey Bunny".
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Thomas74 Exposéadler
Alter: 49 Beiträge: 2291 Wohnort: Annaburg
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06.03.2023 20:21
von Thomas74
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Ich habe es beim Lesen als eine Art Denglisch verstanden, so als halbherzig eingedeutscht, "Annie-Bannie".
Das passt auch irgendwie am besten zur Charakterzeichnung.
_________________ Optimismus ist, bei Gewitter in einer Kupferrüstung auf dem höchsten Berg zu stehen und "Scheiß Götter!!" zu rufen. |
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Nina C Klammeraffe
Alter: 36 Beiträge: 984 Wohnort: Op dr\' Jück
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07.03.2023 01:27
von Nina C
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Finde ich gar nicht seltsam, über so etwas denke ich auch nach ...
(Und ich erinnere mich an einen Rebecca Gablé-Roman, in dem sie zu Beginn kurz die Aussprache von zwei Namen erläuterte, weil sie sagt, beim Selbstlesen stolpere sie darüber, wenn sie so etwas nicht wüsste.)
In meinem Kopf definitiv Englisch. Liegt aber auch an der Namensgeschichte, denn Anna hat die Assoziation mit „any“ bewusst als Künstlername gesucht – das Mädchen, das sich jeder vorstellen kann, zu haben. (Und nebenbei ist Any Bunny noch ein Pornoportal, aber lustigerweise wusste ich das bei der Titelwahl selbst noch nicht.)
Liebe Grüße
Nina
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Fistandantilus Weltenwanderer
Alter: 43 Beiträge: 814 Wohnort: Augsburg
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07.03.2023 01:59
von Fistandantilus
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Nina C hat Folgendes geschrieben: | das Mädchen, das sich jeder vorstellen kann, zu haben. |
Dann war meine erste Assoziation zu "Anybody" bzw. "Any Bunny" richtig?
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Magpie Reißwolf
Alter: 48 Beiträge: 1263 Wohnort: NRW
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07.03.2023 09:16
von Magpie
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Fistandantilus hat Folgendes geschrieben: |
Ich lese es definitiv Englisch, also mit Ä, wegen des folgenden bunnys. Und in meinem Kopf hörte sich das dann immer wie ein schnell und schlampig gesprochenes "Anybody" an (probierts mal aus). Andererseits hatte ich auch eine Assoziation zu "Honey Bunny". |
Stimmt, das mit dem Anybody hatte ich erstmal nicht auf dem Schirm, aber jetzt ergibt es Sinn!
Ja, ich mag so Namen-Assoziationen sehr!
Danke euch!
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Nina C Klammeraffe
Alter: 36 Beiträge: 984 Wohnort: Op dr\' Jück
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13.03.2023 04:03
von Nina C
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@Fistandantilus
Ja, auch wenn nicht als einzige – ich mochte die Mehrdeutigkeit und die Rumspielerei mit ihrem Vornamen und den möglichen Bedeutungen.
Liebe Grüße
Nina
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ausgefuchst Wortedrechsler
Beiträge: 52 Wohnort: Niederbayern
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13.03.2023 14:44
von ausgefuchst
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Wow wundervolles Cover. Sehr gelungen. Glückwunsch zum Buch!
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Nina C Klammeraffe
Alter: 36 Beiträge: 984 Wohnort: Op dr\' Jück
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20.03.2023 03:28
von Nina C
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Dankeschön
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silke-k-weiler Klammeraffe
Alter: 49 Beiträge: 748
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20.03.2023 21:07
von silke-k-weiler
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Hey, herzlichen Glückwunsch zum neuen Buchkind!
Klingt richtig gut und spannend und sollte ich mal wieder Zeit zum Schmökern finden, behalte ich es mir im Hinterkopf.
Renee Rott wird eventuell auch mein nächstes Cover gestalten, so ab Mitte April geht es voraussichtlich los. Ich bin gespannt wie ein Flitzebogen!
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Nina C Klammeraffe
Alter: 36 Beiträge: 984 Wohnort: Op dr\' Jück
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27.03.2023 04:07
von Nina C
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Danke – das würde mich natürlich sehr freuen (gerade ist das E-Book in der Preisaktion *hust* )
Sie ist prima und ich war auch froh, dass es sie weder beleidigt hat, dass ich trotz ihrer (guten!) Vorschläge lieber etwas Eigenes umsetzen wollte, noch Anstoß an meinem Perfektionismus nahm (der Autorenname muss noch 2 mm zentraler *g*).
Liebe Grüße & ganz viel Spaß bei der Covergestaltung
Nina
_________________ Wenn ihr nicht die gequälten Sklaven der Zeit sein wollt, macht euch trunken, ohn’ Unterlass! Mit Wein, mit Poesie mit Tugend, wie es euch gefällt. (Charles Baudelaire) |
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