Ohne Strom - Jenseits deiner Grenzen - Band 3 einer postapokalyptischen Dystopie

[MarkusM]

Fast zwei Jahre nach dem Release meines Debutromans, dem Band 1 von "Ohne Strom - Wo sind deine Grenzen?" ist so einiges passiert. Das Debüt erschien ursprünglich im Eigenverlag, mehr Infos dazu hier: https://www.dsfo.de/fo/viewtopic.php?t=72631



KLAPPENTEXT:
44 Tage ohne Strom.
44 Tage ohne Regen.

Bei einem kurzen Sommergewitter schlägt der Blitz in den Wäldern nahe Umbach ein. Der Waldbrand bedroht das Dorf und seine Nachbarorte.

Kaum haben die völkischen Freyristen Umbach verlassen, wird Nadine mit der bröckelnden Solidarität der Landwirte konfrontiert: Johannes Orloff radikalisiert sich mit seinen religiösen Fanatikern und gefährdet damit den Dorffrieden.
Gordon erlebt, wie Simones Wanderung sie verändert hat. Kann die Familie wieder zusammenfinden? Darüber hinaus wird er selbst zum Ziel von Hass und muss sich fragen, wer seine Gegner sind.

Der Major macht sich auf den Weg zu seinem Versteck, in der Hoffnung dort auf seine Töchter zu treffen. Doch was er in Wahrheit vorfindet, wird ihn zu einem anderen Menschen machen.

Drei Menschenschicksale, die jenseits deiner Grenzen liegen werden.

WORUM GEHT ES IN DER REIHE:
Die Welt ist in komplett Ohne Strom. Keine Batterie, kein Akku, keine Solarvotaik, kein Dynamo liefert Strom. Die Figuren werden von einen auf den anderen Moment technisch 200 Jahre zurück geworfen, leben aber in einer Welt mit den Lieferketten von heute. Schon die Krisenkumulation der letzten Monate zeigt, wie überreizt diese Just-In-Time Lebensweise ist.

Ohne moderne Transportmittel, Telekommunikation und Infrastruktur geht es schnell um das Überleben. Während Simone in den ersten beiden Bänden von Hamburg in ihr mittelhessische Heimatdorf Umbach flieht, passt sich ihre Familie dort den neuen Bedingungen an, hat aber Gegner in der Gemeinschaft und außerhalb des Ortes.

Der dritte Band setzt direkt am Ende des zweiten Band ein und erzählt die Geschichte aus der Perspektive dreier bekannter Figuren weiter.

DER WEG ZU BAND 3:
Als ich meinen Erstling verfasst habe, habe ich das 1x1 der "mach es so nicht" wohl ziemlich gut abgearbeitet. Mit knappe 1000 Seiten (255.000 Wörtern) war das Werk zu groß, um es als ein Taschenbuch drucken zu lassen, weshalb ich es auf zwei Bände verteilt hatte. Ich hatte mir weder Gedanken über das Genre noch über die Zielgruppe(n) gemacht und es dauerte eine Weile, bzw. viele Erkenntnisse sind mir fast zugefallen.

Auch wenn es etwas sperrig klingt, weiß ich mittlerweile, dass es sich bei meiner Reihe um eine postapokalyptische Dystopie handelt. Wobei das postapokalyptische direkt nach dem apokalyptischen Ereignis anfängt, LeserInnen erleben den Übergang in die neue Welt. Nur langsam bildet sich eine neue dystopische Gesellschaftsordnung.

Das Genre selbst hat eine überschaubare Zielgruppe, aber es ist nicht die Einzige. Während der Recherche machte ich Kontakt zu Menschen aus der Krisenvorsorge: Prepper, Mitglieder von Blaulichtorganisationen, Hilfsorganisationen und anderen Bezügen zur Krisenvorsorge inklusive der Themen Stromausfall und Blackout. Positiv für mich war und ist, dass bei den Kontakten auch einige Multiplikatoren dabei sind.

Damit nicht genug: Da meine Geschichte im eher ländlichen Mittelhessen spielt, half und hilft mir die Regionalität bei Kontakten zum lokalen Buchhandel, der Medien und den Büchereien & Bibliotheken. "Autor aus der Region schreibt Roman der in der Region spielt".

Nach dem Release von Band 1 und Band 2 habe ich etwas später noch eine Gesamtauflage veröffentlicht und dabei viel Erfahrungen mit Epubli, tredition, tolino und KDP sammeln können. Nicht immer positiv, aber auch nicht wirklich Schlimmes.

Dem Versuch selbst ein Hörbuch zu produzieren kam die späte Rückmeldung von Saga Storify zuvor. Mit dem Ergebnis bin ich nicht 100 Prozent zufrieden, zumal die Sprechproben wesentlich besser waren als das, was der Sprecher dann geliefert hat (und die Verkaufszahlen, bzw. das Verhältnis zwischen Band 1 und Band 2 sowie deren Bewertungen sprechen Bände). Da ich meine eigene Produktion über ein Crowdfunding hätte finanzieren wollen (bei dem ich nicht sicher war, ob ich die Summe zusammenbekommen hätte),  kann ich aber damit leben.

Als ich dann mein Vertriebsmodell für die Printbücher wechseln wollte und mir bei NOVA MD ein Angebot einholen wollte, wurde mir für einen Imprint dort ein Verlagsvertrag angeboten. Offensichtlich bin ich dem gefolgt, auch wenn es einige weniger gute Meldungen für die Gruppe gibt.

Im Chiemsee Verlag wurden zunächst Band 1 und Band 2 veröffentlicht und es gab direkt einen Vertrag für Band 3. Beim Übergang zum Verlag wurde dann der Untertitel des zweiten Band geändert (leider nicht bei Saga Storify) und kombiniert durch die mittlerweile nicht mehr hergestellte Gesamtausgabe gibt es nun Leute die sich die Gesamtausgabe gekauft haben und dann den zweiten, beim Verlag erschienen Band, der ja die zweite Hälfte der Gesamtausgabe ist. Dumm gelaufen. Ärgerlicher ist, dass beim Übergang knappe 300 Bewertungen und vermutlich 40 Rezensionen verloren gegangen sind.

Aktuell verhandle ich über die Hörbuchproduktion und arbeite am Band 4 und ich bin gespannt, wo meine Reise so hingehen wird

[Günter Wendt]

Mensch Markus!
Das klingt gut.
Ein gutes Beispiel dafür unbeirrt seinen Weg zu gehen. Mit den Büchern hast du wohl einen Nerv einer bestimmten Käuferschicht getroffen. Gratulation!
Du bist auf der Straße des Erfolgs. Bravo.

[Nina C]

Herzlichen Glückwunsch!
Ich schau immer ganz neidisch auf deine Reihe, du hast da wirklich einen Nerv getroffen, Chapeau!


Liebe Grüße
Nina