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Wie beginnt man einen Roman

 
 
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ManfredBremer
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Alter: 58
Beiträge: 251
Wohnort: bei Heilbronn


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Beitrag16.03.2023 23:13
Wie beginnt man einen Roman
von ManfredBremer
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Sehr viele Romane sind vor allem am Anfang extrem langweilig, weil erstmal die vielen Personen beschrieben werden oder die Umgebung etc.

Soll man lieber mit einem Knaller beginnen?
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ausgefuchst
Geschlecht:weiblichWortedrechsler


Beiträge: 52
Wohnort: Niederbayern


Beitrag16.03.2023 23:24

von ausgefuchst
Antworten mit Zitat

Wenn mich die ersten 4-5 Sätze nicht fesseln, haben mich Bücher meist verloren. Es muss nicht unbedingt ein Knaller sein, aber es sollte schon Spannung rüber bringen.
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MrsTeacup
Geschlecht:weiblichLeseratte

Alter: 33
Beiträge: 167
Wohnort: Österreich


Beitrag16.03.2023 23:30

von MrsTeacup
Antworten mit Zitat

Jeder hat andere Vorlieben, aber ich mag vor allem einen leichten Einstieg. Keine langen Beschreibungen, sondern gleich Handlung mit einem Charakter.
Erklärungen dazu gerne später und nach und nach. Dann muss es auch nicht unbedingt ein "Knaller" für mich sein.
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Günter Wendt
Geschlecht:männlichExposéadler


Beiträge: 2865



Beitrag17.03.2023 00:11
Re: Wie beginnt man einen Roman
von Günter Wendt
Antworten mit Zitat

ManfredBremer hat Folgendes geschrieben:
Sehr viele Romane sind vor allem am Anfang extrem langweilig, weil erstmal die vielen Personen beschrieben werden oder die Umgebung etc.

Soll man lieber mit einem Knaller beginnen?


Es kommt auf das Genre an. Ein Liebesroman sollte man leicht anfangen. Jedes Genre hat ihren eigenen Anfang.
Möglicherweise meinst du die Sprache die jemand verwendet? Wie jemand den Einstieg schreibt. Klar könnte man einen Liebesroman interessant beginnen. Letztendlich ist es immer schwierig DEN Einstieg, der alle packt, zu finden.
Du fragst wie man einen Roman beginnt. Beginnt man mit einem „Knaller“ (was ist ein Knaller, bring mal ein Beispiel) fällt man automatisch ab. Ich würde eher sagen, dass man am Anfang die Leitplanken, den Grundton, die Intentionen klar macht, um welche Art Sprache es geht. Wie bei einem Musikstück, einem Rocktitel oder Bluesstück. Das Intro muss zum folgenden passen. Stimmung erzeugen. Den Leser einstimmen. Und das dann bis zum Schluss mindestens halten, oder steigern, bis zum Finale.
Hört mal den Song von <a href=https://youtu.be/XYV8Zt2k0RQ> Dream Theater „Octavarium </a>. Da hört man was ich meine. Bis zum Schluss des Stücks. Der Titel ist wie ein Film komponiert. Overtüre, Anfang, Intro, dann Mittelteil etwas Spannung und der Schlussteil mit Pathos, Schmalz und dann ausklingen lassen.
Genauso muss, sollte, ein guter Roman sein. Egal welches Genre.
Also am Anfang Einstimmung, ohne „Knaller“. Wer mit einem „Knaller“ beginnt hat schon verloren.
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ManfredBremer
Geschlecht:männlichEselsohr
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Alter: 58
Beiträge: 251
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Beitrag17.03.2023 00:12

von ManfredBremer
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Ich schreibe einen Erotikroman aber natürlich fange ich nicht gleich mit Aktion an;)

Aber im ersten Kapitel habe ich einen tollen Einstand indem meine junge Protaguistin zum ersten Mal einen Sexshop von Innen sieht.

Dennoch kann ich nicht gleich in 2 Sätzen ins volle gehen.

Hier mein unverfänglicher Einstieg:

Endlich der letzte Karton den ich auf der Straße aufhob um ihn in mein neues Zimmer im Wohnhaus des Schwesternschüler Wohnheims brachte. Endlich beginnt ein neues Kapitel meines Lebens – die eigene Bude fernab der elterlichen Wohnung.
Es hat einige Überredung gekostet, dass meine Eltern mir mit 16 ½ Jahren erlaubt hatten auszuziehen. Sie waren sogar bereit die 60km bis hin zu meinem neuen Arbeitsplatz als Schwesterschülerin täglich zu fahren, nur damit ich bei ihnen blieb aber am Ende konnte ich mich durchsetzen und sie erlaubten dass ich ausziehen durfte.
Vielleicht ist es für Jungen einfacher sich von Zuhause lösen zu dürfen, andererseits gibt es so viele Jungs die noch weit über 18 daheim bleiben wollen, weil es nirgends zu bequem ist wie bei Muttern. 34% der jungen Männer leben in Deutschland noch mit 25 J bei den Eltern, bei jungen Frauen sind es gerade mal 21%.
Bei Mädchen liegt der Grund dafür, dass sie früher ausziehen vermutlich daran, dass sie Zuhause noch mehr behütet werden  als bei den Jungs. Ich weiß nicht ob das stimmt, aber zumindest für mich war dies der Hauptgrund.
Endlich der 5. Stock erreicht.
Das Umzugsunternehmen hatte meine Sachen nur vor die Türe gestellt. Sie hätten diese natürlich auch ins Zimmer gebracht aber ich wollte lieber das Geld dafür sparen und hab es daher alleine gemacht.
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Günter Wendt
Geschlecht:männlichExposéadler


Beiträge: 2865



Beitrag17.03.2023 00:17

von Günter Wendt
Antworten mit Zitat

ManfredBremer hat Folgendes geschrieben:
Ich schreibe einen Erotikroman aber natürlich fange ich nicht gleich mit Aktion an;)

Aber im ersten Kapitel habe ich einen tollen Einstand indem meine junge Protaguistin zum ersten Mal einen Sexshop von Innen sieht.

Dennoch kann ich nicht gleich in 2 Sätzen ins volle gehen.

Hier mein unverfänglicher Einstieg:

Endlich der letzte Karton den ich auf der Straße aufhob um ihn in mein neues Zimmer im Wohnhaus des Schwesternschüler Wohnheims brachte. Endlich beginnt ein neues Kapitel meines Lebens – die eigene Bude fernab der elterlichen Wohnung.
Es hat einige Überredung gekostet, dass meine Eltern mir mit 16 ½ Jahren erlaubt hatten auszuziehen. Sie waren sogar bereit die 60km bis hin zu meinem neuen Arbeitsplatz als Schwesterschülerin täglich zu fahren, nur damit ich bei ihnen blieb aber am Ende konnte ich mich durchsetzen und sie erlaubten dass ich ausziehen durfte.
Vielleicht ist es für Jungen einfacher sich von Zuhause lösen zu dürfen, andererseits gibt es so viele Jungs die noch weit über 18 daheim bleiben wollen, weil es nirgends zu bequem ist wie bei Muttern. 34% der jungen Männer leben in Deutschland noch mit 25 J bei den Eltern, bei jungen Frauen sind es gerade mal 21%.
Bei Mädchen liegt der Grund dafür, dass sie früher ausziehen vermutlich daran, dass sie Zuhause noch mehr behütet werden  als bei den Jungs. Ich weiß nicht ob das stimmt, aber zumindest für mich war dies der Hauptgrund.
Endlich der 5. Stock erreicht.
Das Umzugsunternehmen hatte meine Sachen nur vor die Türe gestellt. Sie hätten diese natürlich auch ins Zimmer gebracht aber ich wollte lieber das Geld dafür sparen und hab es daher alleine gemacht.


Das wären für mich als Einstieg zu viele Zahlen. Da bin ich schon raus.
Naja … und ich hoffe, dass das noch lektoriert wird. Wink
Nee mal im Ernst … zu viele Zahlen.
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ManfredBremer
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Beitrag17.03.2023 00:43

von ManfredBremer
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Ich persönlich finde solche Infos als interessant.
Aber vor allem will ich mit diesem Punkt den Konflikt zwischen 'mir' und den Eltern darstellen.
Die zentrale aussage ist demnach nicht die Zahlen, sondern zu erklären wieso ich unbedingt so früh von Zuhause ausziehen will.

In der Geschichte wird ein Mädchen eher zu sehr behütet und will dann ausbrechen und all das nachholen was sie vermeintlich versäumt hat.
PS: Sex wird sie erst mit 18 haben.
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Ralphie
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Beitrag17.03.2023 00:55

von Ralphie
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Sex unter achtzehn ist im Roman auch nicht erlaubt. Achte ein wenig auf deine Kommasetzung.
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Günter Wendt
Geschlecht:männlichExposéadler


Beiträge: 2865



Beitrag17.03.2023 01:07

von Günter Wendt
Antworten mit Zitat

ManfredBremer hat Folgendes geschrieben:
Ich persönlich finde solche Infos als interessant.
Aber vor allem will ich mit diesem Punkt den Konflikt zwischen 'mir' und den Eltern darstellen.
Die zentrale aussage ist demnach nicht die Zahlen, sondern zu erklären wieso ich unbedingt so früh von Zuhause ausziehen will.

In der Geschichte wird ein Mädchen eher zu sehr behütet und will dann ausbrechen und all das nachholen was sie vermeintlich versäumt hat.
PS: Sex wird sie erst mit 18 haben.


Schreibst du ein Sachbuch? Dann wäre das OK. Aber in einem Roman die Leser mit so vielen Zahlen erschlagen, ist kein guter Anfang. Du willst doch gut verkaufen. Und so viele Zahlen am Anfang in einem Erotikroman?
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MrsTeacup
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Beitrag17.03.2023 01:19

von MrsTeacup
Antworten mit Zitat

Ralphie hat Folgendes geschrieben:
Sex unter achtzehn ist im Roman auch nicht erlaubt. Achte ein wenig auf deine Kommasetzung.


Das ist interessant, das wusste ich nicht!
Geht es dabei nur um explizite Erotikszenen?
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MrsTeacup
Geschlecht:weiblichLeseratte

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Beitrag17.03.2023 01:22

von MrsTeacup
Antworten mit Zitat

Die Szene an sich finde ich gut als Einstieg. Aber mir sind es auch zu viele Zahlen, vor allem die Prozentangaben.
Sechzehneinhalb würde ich dann als Wort ausschreiben.
Und am Anfang hast du eine Wortwiederholung: 2x Endlich.
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ManfredBremer
Geschlecht:männlichEselsohr
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Alter: 58
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Beitrag17.03.2023 01:25

von ManfredBremer
pdf-Datei Antworten mit Zitat

ICh bestehe auf solchen Kleinigkeiten nicht. Kann man auch weglassen.

Wichtig ist mir, dass ich in den wenigen Sätzen das Grundproblem beschreiben konnte. Ein neugieriges Mädchen das viel zu behütet aufgewachsen ist.

Wenn das rüberkommt ist viel gewonnen.

Schon 2 Seiten weiter steht sie mitten im Sexshop wink

ABER BITTE NICHT Falsch verstehen.

Es ist ein Erotikroman, ein Liebesroman und Krimi und mehr indem es richtig zu Sache geht aber eben in gepflegter Sprache und es werden mehr die Gefühle beschrieben und weniger mit immer härter brutaler und vulgärer wie in einigen Billigromanen.

Angesetzt sind 400-500 Seiten
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Ralphie
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Beitrag17.03.2023 01:26

von Ralphie
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Du wirst keinen Ärger haben, wenn du schreibst: Sabine hatte ihren ersten Sex mit siebzehn. Darüber hinaus wird es schon gefährlich. Und wenn dann noch jemand bei jemandem etwas reinsteckt, ist es schon Kinderpornografie.
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ManfredBremer
Geschlecht:männlichEselsohr
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Alter: 58
Beiträge: 251
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Beitrag17.03.2023 01:29

von ManfredBremer
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ManfredBremer hat Folgendes geschrieben:
Wer mit einem „Knaller“ beginnt hat schon verloren.


Ich würde da zustimmen.

Es darf aber bei mir auch nicht so sein, dass man erst 5 Kapitel lesen muss bis etwas passiert.

Was hälst du von dem Einstieg?
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Ralphie
Geschlecht:männlichForenonkel

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Beitrag17.03.2023 01:33

von Ralphie
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Darryl F. Zanuck hat seinen Autoren folgenden Rat gegeben: Fangt mit einem Erdbeben an, und dann ganz langsam steigern.
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Ralphie
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Beitrag17.03.2023 02:00

von Ralphie
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Mein Tipp: Wirf den Ich-Erzähler über Bord und fang mit der Szene im Sexshop an.
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Dyrnberg
Geschlecht:männlichKlammeraffe


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Beitrag17.03.2023 09:29

von Dyrnberg
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Ralphie hat Folgendes geschrieben:
Sex unter achtzehn ist im Roman auch nicht erlaubt.


Ich bitte um eine Quelle für diese These.

Warum ich sie anzweifle? (1) In Literatur kann auch etwas bearbeitet werden, was juristisch verboten ist. "Lolita" als Beispiel. (2) Sex unter achtzehn ist nicht mal juristisch verboten. Nur ein Beispiel aus der Erläuterung des Gesetzes: "Sie ist 13 Jahre und er 16 Jahre: Geschlechtsverkehr zwischen beiden ist gesetzlich erlaubt, da der Altersunterschied nicht mehr als drei Jahre beträgt und der jüngere Partner bereits 13 Jahre ist."


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Ein Roadtrip durch die Philosophie: "Die Nacht der Fragen und der Morgen danach" (Roman)
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MrsTeacup
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Beitrag17.03.2023 09:34

von MrsTeacup
Antworten mit Zitat

Ich dachte auch sofort an Lolita.
Und manche andere Beispiele, u. a. auch mit sexuellem Missbrauch.
In Jean M. Auels Reihe wird ein neunjähriges Mädchen vergewaltigt.
Außerdem gibts auch einige Bücher, in denen Teenager Sex haben. Colleen Hoover "Heart Bones" z.B., ich glaube die ist erst 17.
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Günter Wendt
Geschlecht:männlichExposéadler


Beiträge: 2865



Beitrag17.03.2023 10:09

von Günter Wendt
Antworten mit Zitat

ManfredBremer hat Folgendes geschrieben:
ManfredBremer hat Folgendes geschrieben:
Wer mit einem „Knaller“ beginnt hat schon verloren.


Ich würde da zustimmen.

Es darf aber bei mir auch nicht so sein, dass man erst 5 Kapitel lesen muss bis etwas passiert.

Was hälst du von dem Einstieg?


Wenn der Rest in einem ähnlichen Ton verfasst ist, geht der Einstieg klar. Nur weniger Zahlen. Die kann man immer noch nach und nach einbauen.
Wie ich schon erklärt habe: wie ein gut komponierter Song, Musikstück, Rocktitel … Intro langsam, aber interessant, dann Mittelteil und Outro, Ausklang oder mit einem pathetischen Ende.
Viele Metalbands, Prockrock Bands usw. haben das echt drauf. So sollte Literatur sein. Auch ein Erotik-Thriller oder so. Kann man auch als „Vorspiel, Anmache“ bezeichnen. Langsam, aber schlürfseufzsabber.
Ach ja … wenn die Hauptperson eine Frau ist, solltest du daran denken: Zart, ein bisschen emotional und nicht sofort „Rein-Raus-und-fertig“.
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Günter Wendt
Geschlecht:männlichExposéadler


Beiträge: 2865



Beitrag17.03.2023 10:18

von Günter Wendt
Antworten mit Zitat

MelThiele hat Folgendes geschrieben:
Ich dachte auch sofort an Lolita.
Und manche andere Beispiele, u. a. auch mit sexuellem Missbrauch.
In Jean M. Auels Reihe wird ein neunjähriges Mädchen vergewaltigt.
Außerdem gibts auch einige Bücher, in denen Teenager Sex haben. Colleen Hoover "Heart Bones" z.B., ich glaube die ist erst 17.

Solange sexueller Missbrauch (egal wie alt das Mädchen, die junge Frau ist) so dargestellt wird, dass jeder weiß, dass das ein Verbrechen ist, keine expliziten Beschreibungen vorkommen, ist das in Ordnung. Wenn z.B. in einem Psycho-Thriller eine Vergewaltigungsszene/ein Missbrauch beschrieben wird, sollte man es einfach bei der Bezeichnung belassen. Ohne in Details zu gehen. Man könnte dann höchstens aus der Sicht des Opfers Gefühle, Emotionen beschreiben.
Und … Erotik lebt von Andeutungen, diffusen Anspielungen. Sobald etwas explizit in Gossensprache oder ähnlichem endetail beschrieben wird, jede Zuckung, jede Falte und Körperöffnung und Körperteil, ist das bereits Pornografie.
Erotik … ist niemals explizit.
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aliken
Leseratte


Beiträge: 149
Wohnort: Wien


Beitrag17.03.2023 10:54

von aliken
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Also ein Missbrauch ist ein Missbrauch, ob mit Minderjährigen oder nicht, darüber müssen wir nicht diskutieren -- das muss man sensibel behandeln und reflektiert darstellen. Allgemein betrachtet ist natürlich Sex auch bei Minderjährigen erlaubt, nicht nur in einem Roman.

_________________
~ Alissa
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Arminius
Geschlecht:männlichReißwolf

Alter: 65
Beiträge: 1243
Wohnort: An der Elbe


Beitrag17.03.2023 11:00

von Arminius
Antworten mit Zitat

[quote="ManfredBremer"]Endlich der letzte Karton den ich auf der Straße aufhob um ihn in mein neues Zimmer im Wohnhaus des Schwesternschüler Wohnheims brachte.
andererseits gibt es so viele Jungs die noch weit über 18 daheim bleiben wollen, weil es nirgends zu bequem ist wie bei Muttern.
Bei Mädchen liegt der Grund dafür, dass sie früher ausziehen vermutlich daran, dass sie Zuhause noch mehr behütet werden  als bei den Jungs.
Liest Du Dir die Sätze auch mal durch, die Du hier anbietest? Wink

Sie waren sogar bereit die 60km bis hin zu meinem neuen Arbeitsplatz als Schwesterschülerin täglich zu fahren, nur damit ich bei ihnen blieb aber am Ende konnte ich mich durchsetzen und sie erlaubten dass ich ausziehen durfte.
Daraus kann man locker drei Sätze machen.

Vielleicht ist es für Jungen einfacher sich von Zuhause lösen zu dürfen
Das klingt wie "ich möchte bitte danken, wenn ich darf.

34% der jungen Männer leben in Deutschland noch mit 25 J bei den Eltern, bei jungen Frauen sind es gerade mal 21%.
Das ist Statistik, keine Erotik.

Nix für ungut, aber vielleicht solltest Du erst mal einen Erotikroman lesen Wink .


_________________
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