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Welche Genres gibt es überhaupt bzw. werden beim Pitchen üblicherweise verwendet?

 
 
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Dyrnberg
Geschlecht:männlichKlammeraffe


Beiträge: 569
Wohnort: Wien


Beitrag15.12.2022 13:20
Welche Genres gibt es überhaupt bzw. werden beim Pitchen üblicherweise verwendet?
von Dyrnberg
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Mal eine absolute Depp... äh... Laienfrage: Ständig lese ich hier im Forum, dass das Genre beim "Pitchen" des Exposes an eine Agentur oder auch einen Verlag glasklar feststehen und benannt werden muss. Denn: Derartige Unternehmen denken in diesen Kategorien. Zugleich lese ich auch öfter die Aussage, dieses und jenes (man denke an "Gegenwartsliteratur") sei kein Genre, sondern nur ein Sammelbegriff, etc.

Long story short: Welche Genres gibt es eigentlich bzw. werden beim Pitchen überlicherweise verwendet? Gibt es da eine Art Liste?

Und ich hätte auch gleich beispielhafte Fragen, damit wir die Sache konkretisieren:

"Er ist wieder da" - ein Besteller aus Deutschland. Wie hättet ihr hier das Genre angegeben beim Pitchen?

Oder denken wir an den Netflix-Film "Don't look up". Welches Genre, wäre es ein Roman?

Oder das großartige "Tschick" von Wolfgang Herrndorf. Welches Genre?


_________________
Ein Roadtrip durch die Philosophie: "Die Nacht der Fragen und der Morgen danach" (Roman)
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Levo
Klammeraffe
L


Beiträge: 869



L
Beitrag15.12.2022 15:39

von Levo
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Ich bin beim Exposéschreiben eher pragmatisch. Wenn mir nichts einfiele, wäre ich bei (Unterhaltungs-/Gegenwarts-)Roman. Die Marketingabteilung des Verlags hat wahrscheinlich genauere Vorstellungen als ich, sollte es je klappen. 😆

Deine Beispiele würde ich so einordnen:
"Er ist wieder da" - Satire
den Netflixfilm hab ich verpasst, aber nach den Late Night-Promotionauftritten geht es wohl auch in Richtung Satire
"Tschick" - Coming of Age
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Rodge
Geschlecht:männlichKlammeraffe


Beiträge: 845
Wohnort: Hamburg


Beitrag15.12.2022 16:39

von Rodge
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Die Agenten achten auf Genres, weil die Verlage es tun. Die Verlage achten auf Genres, weil die Buchhändler das tun. Die Buchhändler achten auf Genres, weil die Leser danach fragen. Aus meiner Sicht sind es die Leser, die sich meist nur in einigen Genres aufhalten und nur Bücher suchen, die da rein passen. Oft kann man das auch in Buchhandlungen beobachten. Kunden gehen in einen Laden, manche sehen sich bei den Bestsellern um, einige gehen direkt zu den Regalen, in denen die Bücher stehen, nach denen sie suchen. Willst du, dass ein Buchhändler dein Buch empfiehlt oder verkauft, muss es in eines seiner Regale passen.

Das geht auch in der modernen Version. Gib bei Amazon Thriller (ohne Enter) ein und du siehst, nach welchen Begriffen hier gesucht wird (Thriller Bestseller aktuelles Jahr ist dabei ein Dauerbrenner).
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Caliban
Geschlecht:männlichEselsohr

Alter: 49
Beiträge: 306
Wohnort: Passau


Beitrag15.12.2022 17:00

von Caliban
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Große übergreifende Genres wären zum Beispiel Thriller, Kriminalroman, Liebesroman, Romance, Fantasy, SF. Dann noch zig Untergenres wie Military Science-Fiction, Space Opera, Hard SF, Romantasy, Urban Fantasy, High Fantasy, Low Fantasy, Cozy Crime, Hard Boiled, etc. etc.

Die Amazon-Kategorien im Kindle-Shop bilden auch eine Menge Genres ab. Ansonsten einfach mal nach ' beliebte Genres Belletristik ' googeln.
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Pickman
Geschlecht:männlichPlottdrossel


Beiträge: 2302
Wohnort: Zwischen Prodesse und Delectare


Beitrag18.12.2022 13:31

von Pickman
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Guxtu hier:

Anette Huesmann: Buchgenres kompakt. Handbuch der Genres von Actionthriller bis Zeitgeschehen


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Tempus fugit.
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Marion1771
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen
M


Beiträge: 23



M
Beitrag18.12.2022 14:49

von Marion1771
Antworten mit Zitat

Oder auch hier:

Melzener, A., Genre. Ein Leitfaden für Autoren (2022)
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Marion1771
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen
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Beiträge: 23



M
Beitrag18.12.2022 16:47

von Marion1771
Antworten mit Zitat

Hier auch ein entsprechendes Video der SchreibDilettanten:

https://www.youtube.com/watch?v=wR1TyrmLzUs
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Günter Wendt
Geschlecht:männlichExposéadler


Beiträge: 2865



Beitrag20.12.2022 18:28
Re: Welche Genres gibt es überhaupt bzw. werden beim Pitchen üblicherweise verwendet?
von Günter Wendt
Antworten mit Zitat

Dyrnberg hat Folgendes geschrieben:
Mal eine absolute Depp... äh... Laienfrage: Ständig lese ich hier im Forum, dass das Genre beim "Pitchen" des Exposes an eine Agentur oder auch einen Verlag glasklar feststehen und benannt werden muss. Denn: Derartige Unternehmen denken in diesen Kategorien. Zugleich lese ich auch öfter die Aussage, dieses und jenes (man denke an "Gegenwartsliteratur") sei kein Genre, sondern nur ein Sammelbegriff, etc.

Long story short: Welche Genres gibt es eigentlich bzw. werden beim Pitchen überlicherweise verwendet? Gibt es da eine Art Liste?

Und ich hätte auch gleich beispielhafte Fragen, damit wir die Sache konkretisieren:

"Er ist wieder da" - ein Besteller aus Deutschland. Wie hättet ihr hier das Genre angegeben beim Pitchen?

Oder denken wir an den Netflix-Film "Don't look up". Welches Genre, wäre es ein Roman?

Oder das großartige "Tschick" von Wolfgang Herrndorf. Welches Genre?


Dass im Pitch das Genre genannt werden soll ist mir neu.

Denn ein Pitch ist ein Satz, maximal drei kurze Sätze.
https://hproentgen.wordpress.com/2018/02/09/sieben-pitchtypen-fuer-autoren/
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Murmel
Geschlecht:weiblichSchlichter und Stänker

Alter: 68
Beiträge: 6367
Wohnort: USA
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Beitrag22.12.2022 21:59

von Murmel
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Vorsicht  beim Zusammenwerfen von Filmen mit Büchern und überhaupt sind amerikanische Genres nicht immer mit den deutschen im Einklang.

"Er ist wieder da" ist Alternative Geschichte/Satire
"Don't look up" ist eine Black Comedy/Satire
"Tschick" dagegen ist eigentlich ein non-Genre Roman, Literarische Fiction oder als Verfilmung ein Road Movie. In Deutschland am besten als Gegenwartsroman zu bezeichnen.


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Dyrnberg
Geschlecht:männlichKlammeraffe


Beiträge: 569
Wohnort: Wien


Beitrag23.12.2022 12:52
Re: Welche Genres gibt es überhaupt bzw. werden beim Pitchen üblicherweise verwendet?
von Dyrnberg
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Günter Wendt hat Folgendes geschrieben:

Dass im Pitch das Genre genannt werden soll ist mir neu.

Denn ein Pitch ist ein Satz, maximal drei kurze Sätze.
https://hproentgen.wordpress.com/2018/02/09/sieben-pitchtypen-fuer-autoren/


Absolut richtig. Ich war sprachlich unpräzise und verwendete "Pitch" wie der Begriff eher in der PR verwendet wird, sprich: Im Grunde ist das gesamte Anschreiben an eine Agentur ein Pitch. Im Literaturbetrieb aber hast Du freilich Recht: Da wird man in seinem Pitch/Teaser eher nicht das Genre nennen.

Sorry für die Verwirrung.


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Pickman
Geschlecht:männlichPlottdrossel


Beiträge: 2302
Wohnort: Zwischen Prodesse und Delectare


Beitrag09.01.2023 09:55

von Pickman
Antworten mit Zitat

Marion1771 hat Folgendes geschrieben:
Oder auch hier:

Melzener, A., Genre. Ein Leitfaden für Autoren (2022)


Gekauft, gelesen, super, weniger Genres als bei Huesmann, aber weit ausführlicher.


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Tempus fugit.
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realo
Leseratte


Beiträge: 185



Beitrag12.01.2023 22:55
Re: Welche Genres gibt es überhaupt bzw. werden beim Pitchen üblicherweise verwendet?
von realo
Antworten mit Zitat

Günter Wendt hat Folgendes geschrieben:

Dass im Pitch das Genre genannt werden soll, ist mir neu.

Denn ein Pitch ist ein Satz, maximal drei kurze Sätze.

Im Pitch wird das Genre nicht genannt, aber wer ein Pitch schreibt sollte wissen in welchem Genre.
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Günter Wendt
Geschlecht:männlichExposéadler


Beiträge: 2865



Beitrag27.03.2023 09:52
Re: Welche Genres gibt es überhaupt bzw. werden beim Pitchen üblicherweise verwendet?
von Günter Wendt
Antworten mit Zitat

realo hat Folgendes geschrieben:
Günter Wendt hat Folgendes geschrieben:

Dass im Pitch das Genre genannt werden soll, ist mir neu.

Denn ein Pitch ist ein Satz, maximal drei kurze Sätze.

Im Pitch wird das Genre nicht genannt, aber wer ein Pitch schreibt sollte wissen in welchem Genre.


Allgemeinen werden hier im Forum Begriffe synonym verwendet, die jeder für sich etwas völlig anderes bedeuten.
Pitch, Plot, Exposé, Idee, Klappentext, Teaser …

Bevor man sich über solche Dinge austauscht, sollte man genau unterscheiden, was man meint.

Pitch kommt übrigens aus dem Filmbereich. Drehbuchautoren mit einer Idee gehen mit dem Pitch zum Produzenten.

 Im belletristischen, prosaischen schriftstellerischen Bereich sollte man von Idee oder Plot reden und schreiben.

Exposé ist die komplette, fertige Handlung/Manusskript, gekürzt auf ein bis zwei Seiten, linear von Anfang bis Ende, ohne etwas auszulassen. Mit allem was man braucht um die Geschichte zu verstehen. Das bekommt der Verlag oder die Agentur.
Ein Exposé sollte im gleichen Stil verfasst sein, wie die Story im Buch.
Ein Exposé ist KEIN Werbetext. Nichts versprechen, nichts andeuten, nichts auslassen.
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Lyro
Geschlecht:männlichLeseratte

Alter: 30
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Beitrag27.03.2023 19:59

von Lyro
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Ich komme mit diesen Unter-Unter-Genres auch nicht so ganz klar.

Was ist „Cozy Crime“?

Was ist „Urban Fantasy“ genau? Sowas wie Fantasie in der realen Welt? Wenn ja, wieso kann man nicht einfach Fantasy sagen?

Auf Goodreads und Amazon werden die Bücher sowieso nach allem Möglichen kategorisiert. Da ist ein Krimi auch gleich Thriller, Mystery, Crime Novel, Who Dunn it

Why so complicated?
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Günter Wendt
Geschlecht:männlichExposéadler


Beiträge: 2865



Beitrag28.03.2023 09:11

von Günter Wendt
Antworten mit Zitat

Lyro hat Folgendes geschrieben:
Ich komme mit diesen Unter-Unter-Genres auch nicht so ganz klar.

Was ist „Cozy Crime“?

Was ist „Urban Fantasy“ genau? Sowas wie Fantasie in der realen Welt? Wenn ja, wieso kann man nicht einfach Fantasy sagen?

Auf Goodreads und Amazon werden die Bücher sowieso nach allem Möglichen kategorisiert. Da ist ein Krimi auch gleich Thriller, Mystery, Crime Novel, Who Dunn it

Why so complicated?


Cozy-Crime ist eigentlich kein „Genre“ oder „Sub-Genre“ sondern nur eine Bezeichnung für eine Art bestimmte Krimis zu schreiben.
Genauso wie Urban-Fantasy kein Sub-Genre ist, sondern nur die Umgebung beschreibt, wo es angesiedelt ist.

Die Unterbringung bei Amazon in den seltsamsten Kategorien, die man sogar selbst kreieren kann, dient immer dazu Modetrends für Werbezwecke auszunutzen.
Die meisten basteln sich Sub-Sub-Sub Genres um in dieser exotischen Ecke ganz oben zu stehen.
Wenn ich heute sehe wie viele Subsubsubsubsub… seufz es bei Krimis gibt - inzwischen gibt es sogar bei Krimis „weibliche lesbische Detektivin die sich zu Männern hingezogen fühlt“ oder „Detektivin im Rentenalter“ … kreisch!
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Günter Wendt
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Beiträge: 2865



Beitrag28.03.2023 09:14

von Günter Wendt
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Lyro hat Folgendes geschrieben:
Who Dunn it


Was!? Was soll denn das sein? Also Englisch kann es nicht sein.
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Dyrnberg
Geschlecht:männlichKlammeraffe


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Beitrag28.03.2023 09:55

von Dyrnberg
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Günter Wendt hat Folgendes geschrieben:
Lyro hat Folgendes geschrieben:
Who Dunn it


Was!? Was soll denn das sein? Also Englisch kann es nicht sein.


Hat sich eben durchgesetzt als Begriff: https://de.wikipedia.org/wiki/Whodunit


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Fistandantilus
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Beitrag28.03.2023 10:01

von Fistandantilus
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Lyro hat Folgendes geschrieben:
Why so complicated?

Ich finde die Einteilung in Untergenres leserfreundlich. Ich bin z.B. zwar ein Fantasy-Nerd, mag aber keine Urban-Fantasy, also die Vermischung von "echter" Welt und Fantasy. Wenn z.B. in das scheinbar normale reale Leben des Schuljungen/Schulmädchens XY eine Fantasy-Welt hereinbricht und sie dort hineingezogen werden. Fantasy, wie ich sie mag, darf nicht in der "Realität" spielen. Einfach als persönliche Geschmackssache. Und das erkenne ich unter anderem am Label, sofern gegeben.
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Günter Wendt
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Beiträge: 2865



Beitrag28.03.2023 10:08

von Günter Wendt
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Fistandantilus hat Folgendes geschrieben:
Lyro hat Folgendes geschrieben:
Why so complicated?

Ich finde die Einteilung in Untergenres leserfreundlich. Ich bin z.B. zwar ein Fantasy-Nerd, mag aber keine Urban-Fantasy, also die Vermischung von "echter" Welt und Fantasy. Wenn z.B. in das scheinbar normale reale Leben des Schuljungen/Schulmädchens XY eine Fantasy-Welt hereinbricht und sie dort hineingezogen werden. Fantasy, wie ich sie mag, darf nicht in der "Realität" spielen. Einfach als persönliche Geschmackssache. Und das erkenne ich unter anderem am Label, sofern gegeben.


Wie wäre wenn man die Klappentexte lesen würde, statt in der Kategorie „weibliche Polizistinnen“ bei Krimis auf Liebesromane zu stoßen?
Ist mir schon oft passiert, dass ich nach Büchern gezielt suche und im Klappentext steht etwas anderes, oder ich lande bei einem Liebesroman mit einer Polizistin als Hauptperson.
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Günter Wendt
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Beiträge: 2865



Beitrag28.03.2023 10:10

von Günter Wendt
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Dyrnberg hat Folgendes geschrieben:
Günter Wendt hat Folgendes geschrieben:
Lyro hat Folgendes geschrieben:
Who Dunn it


Was!? Was soll denn das sein? Also Englisch kann es nicht sein.


Hat sich eben durchgesetzt als Begriff: https://de.wikipedia.org/wiki/Whodunit


*klatschtsichvorverzweiflungandiestirn* hmm
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Fistandantilus
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Beitrag28.03.2023 10:18

von Fistandantilus
Antworten mit Zitat

Günter Wendt hat Folgendes geschrieben:
Fistandantilus hat Folgendes geschrieben:
Lyro hat Folgendes geschrieben:
Why so complicated?

Ich finde die Einteilung in Untergenres leserfreundlich. Ich bin z.B. zwar ein Fantasy-Nerd, mag aber keine Urban-Fantasy, also die Vermischung von "echter" Welt und Fantasy. Wenn z.B. in das scheinbar normale reale Leben des Schuljungen/Schulmädchens XY eine Fantasy-Welt hereinbricht und sie dort hineingezogen werden. Fantasy, wie ich sie mag, darf nicht in der "Realität" spielen. Einfach als persönliche Geschmackssache. Und das erkenne ich unter anderem am Label, sofern gegeben.


Wie wäre wenn man die Klappentexte lesen würde, statt in der Kategorie „weibliche Polizistinnen“ bei Krimis auf Liebesromane zu stoßen?


Ich verstehe die Frage nicht ganz. Natürlich lese ich auch Klappentexte und Einstiege. Und ich beziehe mich nicht auf amazon-Einteilungen. Eher auf Google-Suchen. Würde ich z.B. Urban-Fantasy bevorzugen, würde ich das googeln und auf dementsprechende Empfehlungen und Listen stoßen, die ich dann genauer in Augenschein nehme. Durch eine Sub-Einteilung fällt es mir so leichter, aus dem Wust an Veröffentlichungen Bücher zu finden, die meinem Geschmack entsprechen. Natürlich nicht als Dogma, ich mag es auch, völlig unverhofft auf irgendetwas zu stoßen, aber eine differenzierte Einteilung ist und bleibt in meinen Augen leserfreundlich.
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Lyro
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Beitrag28.03.2023 13:36

von Lyro
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Günter Wendt hat Folgendes geschrieben:
Lyro hat Folgendes geschrieben:
Who Dunn it


Was!? Was soll denn das sein? Also Englisch kann es nicht sein.


Ist auch so ein Modewort in der Crime Literatur.

Who Dun(n) it = Who has done it
Wer hat’s getan?
Hier kann der Leser miträtseln, wer der Mörder ist.

Das Gegenteil ist Why Dun It = Warum wurde es getan
Hier weiß der Leser/Zuschauer wer‘s war und erfährt die Motive des Täters (zb Columbo)
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