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MDK
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Beitrag24.04.2023 17:16

von MDK
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Super, das hört sich gut an Daumen hoch Und die Dinge, die dir noch nicht ganz klar sind, kristallisieren sich manchmal von selbst heraus- während des Schreibens.
Ich wünsche dir viel Vergnügen beim Schreiben Wink
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Taranisa
Geschlecht:weiblichBücherwurm

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Beitrag24.04.2023 18:38

von Taranisa
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Hey. Unsere ständigen Hinweise haben gewirkt. Mr. Green

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Henkersweib, Burgenwelt Verlag, ET 12/18
Die Ehre des Henkersweibs, Burgenwelt Verlag, ET 12/20
Spielweib, Burgenwelt Verlag, ET 12/21
Das Gegengift des Henkersweibs, Burgenwelt Verlag, ET 11/22
Der Stab der Seherin, Burgenwelt Verlag, Herbst 2024
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Calvin Hobbs
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Beitrag24.04.2023 19:33

von Calvin Hobbs
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Vielleicht ist die Karriere von Hark Olufs eine Hilfe, was früher alles möglich war ...

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BerndHH
Geschlecht:männlichKlammeraffe

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Beitrag25.04.2023 04:30

von BerndHH
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Guten Morgen,

ja natürlich. Dafür bin ich Euch auch sehr dankbar.
Eine kleine Kostprobe gibt es demnächst.

Viele Grüße,
PS: leider nicht vom sonnigen Hügel des Palatins aber mit Espresso.


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BerndHH
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Beitrag27.04.2023 05:51

von BerndHH
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Anatolius Valentinus Valeriano war lange Zeit Gemischtwarenhändler gewesen, der keinen Unterschied zwischen Feld- und Haussklaven machte.
Den gab es aber sehr wohl.
Feldsklaven waren Massenware. Billig im Einkauf, ein paar Muskeln, um einfach Dinge zu verrichten und nach wenigen Jahren der Nutzung enden sie wie ihre Brüder und Schwestern in einem namenlosen Massengrab.
Menschen, vielmehr Gebrauchsgegenstände, ohne großen Gegenwert.
Du musst Dir bei ihnen keine Mühe geben. Lendenschurz, Essen aus dem Trog, ein bisschen Wasser und dann mit der Peitsche auf die Getreidefelder der Latifundien prügelten. Tagein, tagaus.
Bis sie eines Tages zu entkräftet waren, um noch aufstehen zu können und sie schließlich wie die Tiere auf dem Stroh verendeten.

Sein Schwager Marcus Vitellus hatte sogar eine Zuchtfarm in Hispanien, auf der er Sklaven produzierte und sie ins gesamte Römische Reich exportierte.
Dabei achtete auch Anatolius Valentinus Valeriano auch immer sehr auf die Zeugungsfähigkeit seiner männlichen Sklaven, denn ein gesunder Zuchtbock ließ sich immer für einen guten Preis an seinen Schwager verkaufen.

Und dann gab es da noch die Haussklaven.
Bei Haussklaven wurden auf ganz bestimmte Qualitätskriterien geachtet. Eine Sklavin konnte von hübschen Wuchs sein, von liebreizenden Äußeren und Wesen und sofort ging ihr Wert automatisch in die Höhe.
Gebildete Sklaven, die als Lehrer oder Erzieher tauglich waren, die standen ganz hoch im Kurs. Eines Tages hatte sich Anatolius Valentinus Valeriano komplett auf Haussklaven spezialisiert. Auf die „Goldstücke“, die er dann exlusiv an Thalus veräußern konnte.
Anatolius Valentinus Valeriano war immer erpicht darauf, seine Ware in kleinen Chargen möglichst unbeschädigt und ohne große Verluste nach Rom zu verschiffen.

Es kam die Stunde als Anatolius Valentinus Valeriano seine Käufe auf dem Sklavenmarkt von Mogontiacum getätigt hatte. Für ihn hatte es sich gelohnt: fünf gesunde und ziemlich kräftige Sugambrer – möglicherweise für die Arena oder Ähnliches geeignet, ein Chatte – die waren für grandioses Spektakel von Kampf, Blut und wilden Tieren immer gut, und diesen komischen Cheruskerbengel, über deren Schicksal er sich noch nicht so ganz im Klaren war.
Alle anderen Sklaven, die seinen Stand bevölkerten, konnte er mit gutem Profit weiterverkaufen. Die Sesterzen klimperten im gut gefüllten Geldbeutel und so viel war sicher: er würde heute eine vergnügliche Nacht bei den Huren von Mogontiacum verbringen. Germanische Dirnen zu seinem Leidwesen – doch was soll es schon? In der Not frisst der Ochse halt Fliegen – bald war er wieder in Rom und diese Tatsache würde er mit viel Wein in den Freudenhäusern der Ewigen Stadt gebührlich feiern.
Anatolius Valentinus Valeriano konnte es gar nicht abwarten, endlich wieder in die Hauptstadt der Welt zurückzukehren. Und er kam mit guter Ware. Nur das Beste vom Besten für den Kaiser Augustus. Thalus würde hochzufrieden mit ihm sein.
Die Strecke ab Mogontiacum den Rhein hoch, war deutlich angenehmer als auf Abbos rumpeligen Ochsenkarren.
Immerhin waren sie jetzt ja so etwas wie wertvolle Kriegsbeute.
„Date Caesari quae sunt Caesaris. Gebt dem Kaiser was des Kaisers ist.“
Anatolius Valentinus Valeriano steckte seine Ware in eine Art Planwagen, der von zwei Mauleseln gezogen wurde. Echte Maulesel aus Tarentum – Süditalien.
Die Fesseln wurden deutlich gelockert, um Blutstauungen zu vermeiden, dafür war die Sklavengruppe von einem privaten Wächter bewacht.
Insgesamt waren sie jetzt zehn Leute geworden. Inklusive einer Frau, die allerdings ihre bleichen Lippen fest aufeinandergepresst hatte und kein Sterbenswörtchen sagte. Die gesamte Gruppe war in allgemeinen nicht sonderlich gesprächig.
Bis auf „Rück mal Deinen fetten Arsch zur Seite, Du sugambrischer Bastard!“ oder „Verflucht habe ich eine Durst, gebt mir endlich was zu saufen!“, gefolgt von dem gefürchteten „Ich kann nicht länger anhalten, sondern scheiße gleich den ganzen Karren zu!“, kam nichts Produktives.
Worüber hätten sie sich auch unterhalten können?
Die neun Männer und die eine Frau waren einem fremden Schicksal überantwortet worden, auf das sie keine Kontrolle mehr hatten. Sie sollten durch Gallien hindurch nach Süden uind von dort aus in die Hauptstadt der bekannten Welt, um dort weiterverkauft zu werden.
Von ihrem bevorstehenden Schicksal am Hofe des Kaiser Augustus wussten sie natürlich noch nichts. Wozu auch? Sie waren jetzt Eigentum der Römer.
Der Sklavenhändler hatte einen engen Zeitplan einzuhalten, daher musste der Transport eilig vonstatten gehen. Er achtete allerdings darauf, dass er seine „Goldstücke“, den Umständen entsprechend gut behandelte, indem er sie anständig verpflegte und während des Transportes keine Blessuren erleiden mussten.

Hermut saß an einem Platz ganz vorne an der aufgeschlagenen Plane des Wagens, so dass er die gallische Landschaft in ihrer vollen Pracht bewundern durfte. Und das hatte zur Folge, dass eine Flut von Impressionen auf ihn einprasselte. Das Tal der Rhône (Rhodanus), die flankierenden Alpen, nachdem sie das schneebedeckte Helvetien passiert hatten, Schluchten mit reißenden Fluten und fruchtbare Täler, in denen die Singvögel zirpten.
Sehen, erkennen und staunen. Es wurde immer südlicher, lieblicher und wärmer.
Die Germanen hätten nie gedacht, dass es eine solche Naturlandschaft überhaupt geben konnte. Hermut wäre am liebsten bei voller Fahrt aus dem Wagen gesprungen und einfach so mit wehenden Haaren in die betörend duftenden Wiesen hineingelaufen. Hier gab es Blumen und Kräuter, die er noch nie zuvor gesehen, geschweige denn gerochen hatte. Hier wurden Geruchsnerven aktiviert, von denen Hermut nicht ahnte, dass er sie überhaupt besaß.
Eine Welt aus Farben. Eine Orgie wie ein rauschendes Fest. Eine intensiver als die andere. Am beeindruckendsten waren die tief violetten Lavendelfelder, die das verträumte Auge des Betrachters umschmeichelten.

Massilia – Massalia.
Ein Diamant, ein Smaragd – ein Einod, so wie es kein zweites gab. Hier gab es Wasser in einer Dimension, die die Vorstellungskraft bei weitem überstieg. Das war kein Altarm der Leine, kein See noch sonst etwas.
„Hoc est mare. Mare, Germanici Barbari, muli stupidi. Vidistin quid simile hoc prius, stulti? Das ist das Meer. Das Meer, ihr germanischen Barbaren, ihr dummen Maulesel. Habt Ihr so etwas schon einmal gesehen, Ihr Dummköpfe?“, rief Anatolius Valentinus Valeriano und lachte dabei lauthals.
Dieses Meer war klar, mal tiefblau, mal abgründig und mal von einer Magie, die mit keiner einzigen germanischen Gottheit erklärt werden konnte. Hermut troff geradezu der Sabber aus dem Mund. Er spürte instinktiv, tief in seinem Inneren, dass seine gesamte Glaubenswelt hier tief in seinen Fundamenten ins Wanken geriet.
Wotan, Donar, Loki – das waren die Gottheiten ihrer düsteren Wälder, des Regens und des Schnees – alles Dinge, die es hier überhaupt nicht zu geben schien.
Der Planwagen passierte die Stadtmauern, rumpelte durch die Altstadt, bis die Maultiere, die ihn zogen vor den Hafenanlagen hielten. Anatolius Valentinus Valeriano klatschte in die Hände, ein Zeichen für den Wächter, dass er der Ware beim Absitzen behilflich sein sollte.
Sie wurden erneut verpflegt und durften anschließend in einer dunklen Ecke ihre Notdurft verrichten. Danach wurden sie vom Wächter kurz und oberflächlich gewaschen, Brust, Achseln, das war es schon – auf die Schamgegend wurde verzichtet – und erhielten neue Handfesseln, die strammer gezogen wurden als noch während des Landtransportes. Möwen segelten durch die Luft und es roch streng nach Ölsardinen. Dann traten die zehn Sklaven direkt an der Reling an und warteten geduldig auf ihre Verladung. Der riesige Schiffsbauch, der nicht nur sie, sondern noch eine unübersichtliche Menschentraube, die auf der anderen Seite anstand, aufnehmen sollte, konnte einem Angst machen.
Hermuts Herz bummerte. Er versuchte die aufkeimende Angst – „Nein, nein, nein, ich will da nicht rein! Niemals! Ich gehe da nicht rein!“ – mit den Eindrücken aus der Umgebung abzulenken. Ein großer Schwarm Meeräschen tanzte knapp unter der spiegelglatte Oberfläche des Mittelmeers, so dass ihre Rückenflossen kleine Furchen zogen. Die silberglänzenden Fische waren etwa unterarmlang und drehten langsam ihre Kreise, nur wenn Nahrung in Form von Weißbrot ins Wasser flog, dann wirbelten sie durcheinander und gerieten in einen Fressrausch.


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BerndHH
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Beitrag27.04.2023 06:02

von BerndHH
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Hier ein kleiner Text von Hermuts Reise, nachdem er auf dem Sklavenmarkt von Mogontiacum (Mainz) an Anatolius Valentinus Valeriano, dem Hoflieferanten des Haushaltes von Kaiser Augustus, verkauft wird.
Landmarsch von Mogontiacum nach Massilia|Massalia (Marseille) und von dort aus mit dem Sklavenschiff nach Ostia Antica und schließlich Rom.

Zu Hermuts Gemütsverfassung: er ist Vollwaise, seine Sippe existiert nicht mehr, in seine Heimat darf er nicht mehr zurück und er ist jetzt Eigentum der Römer.
Aus fadenscheinigen Gründen genießt er das Privileg, als Hausklave in den Haushalt des Hauses des Augustus verkauft zu werden. Er weiß natürlich nicht was kommt, was ihn erwartet. Er weiß noch nichts von der schrecklich netten Familie der Julier-Claudier und der Machtintrigen von Kaiser Augustus dritter Gemahlin Livia Drusilla.
Sind seine Gefühle nachvollziehbar. Lenkt er sich wirklich mit Naturbeobachtungen ab? Mit den Meeräschen des Mittelmeers.

Ich versuche mir vorzustellen, ob ein Germane vor 2.000 Jahre die ähnlichen Empfindungen hatte wie ein nordeuropäischer Tourist, der seinen Vergnügungsurlaub in Frankreich und Italien verbringt.
Das ist natürlich Schwachsinn, denn ein Sklave hat ganz andere Sorgen. Ich glaube, ich muss das anders schreiben oder was meint Ihr?

Ja, die Lavendelfelder in Südfrankreich sind ein Erlebnis für alle Sinne aber für einen Sklaven, der in eine ungewisse Zukunft verkauft wird in eine neue Welt, die der Sohn des Rinderknechtes nicht einmal im Ansatz versteht.

PS: Anmerkung Thalus ist der Kämmerer, der Majordomus des kaiserlichen Haushaltes, kümmert sich um alle inneren Angelegenheiten Sklaven, Küche, Garten, etc.


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MDK
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Beitrag27.04.2023 08:26

von MDK
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Guten Morgen Bernd,

zunächst einmal; ich bin begeistert Daumen hoch Deine Geschichte hat mich gepackt und ich hoffe, dass es so gut weitergeht.
Magst du ein paar Änderungsvorschläge? Ich habe mal ein wenig getüftelt. Schau mal, ob dir etwas davon zusagt.

Liebe Grüße
Monika

Da er heute etwas Anderes zu sein scheint, würde ich im ersten Satz schon darauf hinweisen, wie z.B.: Bevor Anatolius Valentinus Valeriano den Tod als reicher Mann fand, war er lange Zeit Gemischtwarenhändler gewesen, der keinen
 Unterschied zwischen Feld- und Haussklaven machte. Den gab es aber sehr wohl.Absatz besser hier.
Feldsklaven waren Massenware. Billig im Einkauf, ein paar Muskeln, um einfach Dinge zu verrichten, (Komma, da ein Hauptsatz folgt) und nach wenigen Jahren der Nutzung endeten sie wie ihre Brüder und Schwestern in einem namenlosen Massengrab.
Menschen - vielmehr Gebrauchsgegenstände Komma raus ohne großen Gegenwert.
Du musst Dir bei ihnen keine Mühe geben.Man musste sich mit ihnen keine Mühe geben. Lendenschurz, Essen aus dem Trog, ein bisschen Wasser und dann mit der Peitsche auf die Getreidefelder der Latifundien prügelten. Tagein, tagaus. Bis sie eines Tages zu entkräftet waren, um noch aufstehen zu können, (hier muss ein Komma rein) und sie schließlich wie die Tiere auf dem Stroh verendeten. (Die Armen Sad Aber super geschrieben! Ich empfinde sofort Mitgefühl mit den armen Tröpfen.)

Sein Anatolius` Schwager Marcus Vitellus hatte sogar eine Zuchtfarm in Hispanien, auf der er Sklaven produzierte und sie ins gesamte Römische Reich exportierte. (Kein Absatz) Dabei Deshalb achtete auch Anatolius Valentinus Valeriano auch immerzu sehr auf die Zeugungsfähigkeit seiner männlichen Sklaven, denn ein gesunder Zuchtbock ließ sich immer für einen guten Preis an seinen Schwager verkaufen.

Und dann gab es da noch die Haussklaven. Bei Haussklaven wurden bei denen auf ganz bestimmte Qualitätskriterien geachtet wurde. Eine Sklavin konnte von hübschen Wuchs sein, von liebreizenden Äußeren und Wesen, (Komma) und sofort ging ihr Wert automatisch in die Höhe.
Gebildete Sklaven, die als Lehrer oder Erzieher tauglich waren - die standen ganz hoch im Kurs. Absatz
Weil das Geschäft mit den Sklaven derart profitabel war, hatte sich Anatolius Valentinus Valeriano eines Tages gänzlich auf deb Verkauf von Haussklaven spezialisiert. Eines Tages hatte sich Anatolius Valentinus Valeriano komplett auf Haussklaven spezialisiert. Auf die „Goldstücke“, die er dann exlusiv an seinen Schwager (hier würde ich vielleicht noch einmal darauf hinweisen, dass es der Schwager ist, weil die Namen neuartig für den Leser sind und er sich erst daran gewöhnen muss, wer wer ist] Thalus veräußern konnte.
Anatolius Valentinus Valeriano war immer erpicht darauf, seine Ware in kleinen Chargen möglichst unbeschädigt und ohne große Verluste nach Rom zu verschiffen.

Es kam die Stunde, (Komma) als Anatolius Valentinus Valeriano seine Käufe auf dem Sklavenmarkt von Mogontiacum (wo ist das? Hier würde ich einmalig dahinter schreiben → in Italien, oder wo es sich halt befindet) getätigt hatte. Für ihn hatte es sich gelohnt: fünf gesunde und ziemlich kräftige Sugambrer aus … (Ort) – möglicherweise für die Arena oder Ähnliches geeignet, ein germanischer Chatte – die waren für grandioses Spektakel von Kampf, Blut und wilden Tieren immer gut, und diesen komischen Cheruskerbengel, über deren Schicksal er sich noch nicht so ganz im Klaren war.
Aber auch alle Alle anderen Sklaven, die seinen Stand bevölkerten die an seinem Verkaufsstand darauf warteten verhökert zu werden, konnte er mit gutem Profit weiterverkaufen. Die Sesterzen klimperten im gut gefüllten Geldbeutel und so viel war sicher: e Er würde heute eine vergnügliche Nacht bei den Huren von Mogontiacum verbringen. Germanische Dirnen zu seinem Leidwesen – doch was sollte es schon? In der Not frisst der Ochse halt Fliegen – bald war wäre er wieder in Rom und diese Tatsache würde er mit viel Wein in den Freudenhäusern der Ewigen Stadt gebührlich feiern.
Anatolius Valentinus Valeriano konnte es gar nicht abwarten, endlich wieder in die Hauptstadt der Welt zurückzukehren. Und - bei den Göttern - er kam mit wahrlich guter Ware. Nur das Beste vom Besten für den Kaiser Augustus. Thalus würde hochzufrieden mit ihm sein.Absatz

Die Strecke ab Mogontiacum den Rhein hoch, war deutlich angenehmer als auf Abbos` rumpeligen Ochsenkarren.(der Vergleich erschließt sich mir nicht]
Immerhin waren sie jetzt ja so etwas wie wertvolle Kriegsbeute.(wer?)
„Date Caesari quae sunt Caesaris. Gebt dem Kaiser was des Kaisers ist.“(wer sagt das zu wem?)
Anatolius Valentinus Valeriano steckte seine Ware in eine Art einen Planwagen, der von zwei Mauleseln gezogen wurde. Echte Maulesel aus Tarentum – Süditalien.
Die Fesseln wurden deutlich gelockert, um Blutstauungen zu vermeiden, dafür zudem war die Sklavengruppe von einem privaten Wächter bewacht.
Insgesamt waren sie jetzt zehn Leute geworden zu zehnt. Inklusive einer Frau, die allerdings ihre bleichen Lippen fest aufeinandergepresst hatte und kein Sterbenswörtchen sagte. Die gesamte Gruppe war in allgemeinen nicht sonderlich gesprächig.
Bis auf „Rück mal Deinen fetten Arsch zur Seite, Du sugambrischer Bastard!“ oder „Verflucht habe ich eine Durst, gebt mir endlich was zu saufen!“, gefolgt von dem gefürchteten „Ich kann nicht länger anhalten, sondern scheiße gleich den ganzen Karren zu!“, kam nichts Produktives (hier würde ich einen anderen Begriff wählen. Erwartet man, dass ein Sklave etwas Produktives sagt?).
Worüber hätten sie sich auch unterhalten können?
Die neun Männer und die eine Frau waren einem fremden Schicksal überantwortet worden, auf über das sie keine Kontrolle mehr hatten. Sie sollten Ihr Schicksal war es, durch Gallien hindurch nach Süden, (Komma) und von dort aus in die Hauptstadt der bekannten Welt gebracht zu werden, um dort weiterverkauft zu werden.
Von ihrem bevorstehenden Schicksal am Hofe des Kaiser Augustus wussten sie natürlich noch nichts. Wozu auch? Anatolius sah keine Veranlassung dazu, es ihnen zu sagen. Sie waren jetzt immerhin Eigentum der Römer.
Der Sklavenhändler hatte einen engen Zeitplan einzuhalten, daher musste der Transport eilig vonstatten gehen. Allerdings achtete er darauf, dass es seinen „Goldstücken“ den Umständen entsprechend gut ging, dass sie genug zu Essen bekamen und keine unnötigen Blessuren davon trugen. Er achtete allerdings darauf, dass er seine „Goldstücke“, den Umständen entsprechend gut behandelte, indem er sie anständig verpflegte und während des Transportes keine Blessuren erleiden mussten.

Der sogenannte Cheruskerbengel Hermut saß an einem Platz ganz vorne an der aufgeschlagenen Plane des Wagens, so dass er die gallische Landschaft in ihrer vollen Pracht bewundern durfte. Und das hatte zur Folge, dass eine Flut von Impressionen Eindrücken (Impressionen klingt zu malerisch für die Situation, in der er sich befindet) auf ihn einprasselten. Das Tal der Rhône (damals noch Rhodanus genannt), die flankierenden Alpen, nachdem sie das schneebedeckte Helvetien passiert hatten, Schluchten mit reißenden Fluten und fruchtbare Täler, in denen die Singvögel zirpten.
Sehen, erkennen und staunen.(← Hmm, hier spricht der Autor, nicht Hermut) Es wurde immer südlicher, lieblicher und wärmer. Je tiefer sie in den Süden drangen, um so wärmer wurde es und um so lieblicher schien die Landschaft.
Die kleine Gruppe von Germanen (alternativ: germanischen Sklaven?) hätten nie gedacht, dass es eine solche Naturlandschaft überhaupt gab geben konnte. Hermut wäre am liebsten bei voller Fahrt aus dem Wagen gesprungen und einfach so mit wehenden Haaren in die betörend duftenden Wiesen hineingelaufen. Hier gab es Blumen und Kräuter, die er noch nie zuvor gesehen, geschweige denn gerochen hatte. Hier wurden Geruchsnerven aktiviert, von denen Hermut nicht ansatzweise geahnt hatte ahnte, dass er sie überhaupt besaß.
Eine Welt aus Farben. Eine Orgie - wie ein rauschendes Fest. Eine intensiver als die andere.(← was?) Am beeindruckendsten waren für ihn die tief violetten Lavendelfelder, die das verträumte Auge des Betrachters umschmeichelten.

Massilia oder auch Massalia - ein Diamant, ein Smaragd – ein Einod (meinst du „Kleinod“?), so wie es kein zweites gab. Hier gab es Wasser in einer Dimension, die die Vorstellungskraft bei weitem überstieg. Das war kein Altarm der Leine, kein See noch sonst etwas.
„Hoc est mare. Mare, Germanici Barbari, muli stupidi. Vidistin quid simile hoc prius, stulti? Das ist das Meer! Das Meer, ihr germanischen Barbaren, ihr dummen Maulesel! Habt Ihr so etwas schon einmal gesehen, Ihr Dummköpfe?!“, rief Anatolius Valentinus Valeriano seinen Sklaven zu und lachte dabei lauthals.
Dieses Meer war klar, mal tiefblau, mal abgründig, (Komma) und mal von einer Magie, die mit keiner einzigen germanischen Gottheit erklärt werden konnte könnte. Hermut troff vor Staunen geradezu der Sabber aus dem Mund. Er spürte instinktiv- tief in seinem Inneren, dass seine gesamte Glaubenswelt hier tief in seinen Fundamenten ins Wanken geriet.
Wotan, Donar, Loki – das waren die Gottheiten ihrer (wessen?) düsteren Wälder, des Regens und des Schnees – alles Dinge von Dingen, die es hier überhaupt nicht zu geben schien.
Der Planwagen passierte die Stadtmauern, rumpelte durch die Altstadt, bis die Maultiere, die ihn zogen, (Komma) vor den Hafenanlagen hielten. Anatolius Valentinus Valeriano klatschte in die Hände - ein Zeichen für den Wächter, dass er der Ware den Sklaven beim Absitzen behilflich sein sollte.
Sie wurden erneut verpflegt und durften anschließend in einer dunklen Ecke ihre Notdurft verrichten. Danach wurden sie vom Wächter kurz und oberflächlich gewaschen; (Semikolon) Brust, Achseln, das war es schon – auf das Waschen der die Schamgegend wurde verzichtet. Sie erhielten neue Handfesseln, die nun strammer gezogen wurden als noch während des Landtransportes.(Absatz?)
Möwen segelten durch die Luft (wo sonst? Smile ) über ihren Köpfen und es roch streng nach Ölsardinen in der Sonne verrottendem Fisch (der Leser könnte aufgenblicklich an Ölsardinen aus der Dose denken, was ihn aus dem Lesefluss bringt). Dann traten die zehn Sklaven direkt an der Reling an und warteten geduldig auf ihre Verladung. Die zehn Sklaven wurden an die Reling geführt, wo ihnen geheißen wurde, zusammen mit anderen, bereits wartenden Menschen, auf ihre Verladung zu warten. Der riesige Schiffsbauch, der nicht nur sie, sondern noch eine unübersichtliche Menschentraube, die auf der anderen Seite anstand, aufnehmen sollte, konnte einem Angst machen. Mit verängstigten Blicken beäugten sie den riesigen Schiffsbauch, in den sie verfrachtet werden sollten.
Hermuts Herz bummerte hämmerte in seiner schmächtigen (oder breiten) Brust. Er versuchte die aufkeimende Angst – „Nein, nein, nein, ich will da nicht rein! Niemals! Ich gehe da nicht rein!“ – mit den Eindrücken aus der Umgebung abzulenken. Vor Angst versuchte er seine Aufmerksamkeit auf etwas anderes umzulenken, etwas das schön war, das ihm in Erinnerung bleiben würde, wenn er sich schon bald an einem Ort befände, an dem er solche Erinnerungen brauchen würde, um am Leben zu bleiben. Ein großer Schwarm Meeräschen tanzte knapp unter der spiegelglatten Oberfläche des Mittelmeers, so dass ihre Rückenflossen kleine Furchen zogen. Hermut reckte den Hals und sah genauer hin. Die silberglänzenden Fische waren etwa unterarmlang eine Elle lang (oder das damals gängige Maß) und drehten langsam ihre Kreise; (Semikolon) nur wenn Nahrung in Form von Weißbrot (gab es das damals schon und flog es tatsächlich ins Wasser?) ins Wasser flog, dann wirbelten sie durcheinander und gerieten in einen Fressrausch.


Wie gesagt, ich finde es super, du malst schöne Bilder in meinem Kopf Daumen hoch
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BerndHH
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Beitrag28.04.2023 04:22

von BerndHH
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Guten Morgen Monika,

ganz herzlichen Dank für Deine positive Aufnahme und die vielen Gedanken, die Du Dir um den Text gemacht hast! Für Deine Bearbeitung bin ich Dir sehr dankbar! Einen Großteil werde ich auch gerne umsetzen. Große Klasse, lieben Dank dafür!

Wenn der Text gefällt, dann spornt das natürlich positiv an, sich noch zu steigern. Wenn Hermut erst einmal in den Einflußbereich von Kaiser Augustus dritter Ehefrau Livia Drusilla kommt - irgendjemand nannte sie mal die gefährlichste und bösartigste Frau der Welt und Robert Graves: "Ich Claudius, Kaiser und Gott" schildert sie vortrefflich. Krankhafte Mutterliebe. Livia Drusilla setzt die Erbfolge ihrer Gene mit Intrigen, Gewalt und Giftmord durch, dass es sich gewaschen hat.
Ihr Sohn Tiberius muss Kaiser werden und alles, was dem im Wege steht, wird gnadenlos ausgeräumt oder halt qualvoll vergiftet.

https://www.youtube.com/watch?v=L8a-iyUPzs0&list=PLE17WG6bY0y3wpr6Rt3jzJCcZYlkYbbrp&index=1 Ich, Claudius Kaiser und Gott E01 Mord als Anfang
Ist wirklich sehenswert!
Das sind aber Themen der Kaiserfamilie, für mich nur das Setting der neuen Kulisse.
Übrigens, ich hatte das so verstanden, dass die Römer immer mindestens zwei Vornamen hatten. Livia Drusilla, Livia Antonia Agrippina, Marcus Antonius, Gaius Julius, etc.

Aber ich muss ja beim Kuhjungen und Bauernbengel Hermut bleiben und wie er erst einmal am Hofe des Augustus überhaupt überlebt, wie er das ganze System durchschaut und am Ende sogar eine bescheidene Karriere als Hofbeamter der Germanischen Leibgarde macht.

Viele Grüße


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BerndHH
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Beitrag28.04.2023 06:22

von BerndHH
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Hier noch ein besonders böser Satz (ich muss immer dreckig und gemein schreiben), der mir im Zusammenhang zwischen Anatolius Valentinus Valeriano und seinem Schwager Marcus Vitellus einfällt:

Wie oft hatten die beiden bei einem guten Wein zusammengesessen und darüber gefachsimpelt, was wohl die besten Zuchtergebnisse bringen würde. Ein Nubier mit einem germanischen Weib gekreuzt oder lieber eine Gallierin mit einem Syrer? Die Mannigfaltigkeit war innerhalb des Vielvölkerreichtums des Römischen Reiches gar grenzenlos.


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MDK
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Beitrag28.04.2023 07:18

von MDK
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Jetzt hast du´s geschafft. Ich glaube, ich werde mir die Serie ansehen müssen Wink Als ich klein war, klebten meine Oma und meine Mutter immer am holzverkleideten Röhrenfernseher und kauten ihre Fingernägel, wenn sie Ich, Claudius sahen. Ich verstand als Kind natürlich noch nichts davon. Aber jetzt! Mr. Green

Sehr gerne, Bernd! Ich freue mich, wenn etwas Hilfreiches für dich dabei war.

Zitat:
Wie oft hatten die beiden bei einem guten Wein zusammengesessen und darüber gefachsimpelt, was wohl die besten Zuchtergebnisse bringen würde. Ein Nubier mit einem germanischen Weib gekreuzt oder lieber eine Gallierin mit einem Syrer? Die Mannigfaltigkeit war innerhalb des Vielvölkerreichtums des Römischen Reiches gar grenzenlos
.

Ja, das Thema bietet die volle Bandbreite an Niedertracht, Bösartigkeit, Zügel- und Hemmungslosigkeit, die man in die Charaktere hineinlegen kann Daumen hoch

Übrigens, ich habe hier gestern als Gast reingeschaut und konnte das Thema lesen. Wenn es möglich ist, würde ich den Beitrag so einstellen, dass nur registrierte Nutzer ihn lesen können.

Liebe Grüße und viel Vergnügen beim Schreiben,
Monika
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MDK
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Beitrag28.04.2023 07:35

von MDK
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P.S.:

Zitat:
Übrigens, ich hatte das so verstanden, dass die Römer immer mindestens zwei Vornamen hatten. Livia Drusilla, Livia Antonia Agrippina, Marcus Antonius, Gaius Julius, etc.


Meinst das das wegen der von mir durchgestrichenen Namen? Ich habe das gemacht, weil es (mich) im Lesefluss störte, immer den vollen Namen zu lesen. Deshalb dachte ich mir, dass es genügt, den vollen Namen nur dann zu nennen, wenn die Figur im Text "vorgestellt" wird, sie aber ansonsten beim ersten Namen (oder dem Doppelnamen; wie Marcus Antonius usw.) zu benennen.
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MacWrite
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Beitrag28.04.2023 11:49

von MacWrite
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Gerade gelesen … klasse und weiter so, unbedingt! Ich wittere ein historisches Epos, das sich gewaschen hat Daumen hoch
Halte uns unbedingt auf dem Laufenden. Vielleicht lässt sich dann sogar ein Agentenkontakt einfädeln …

LG aus dem nassen Taunus
Roland aka MacWrite


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Man brauche gewöhnliche Worte und sage ungewöhnliche Dinge.
Schopenhauer, "Über Schriftstellerei und Stil"
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Taranisa
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Beitrag28.04.2023 12:55

von Taranisa
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Einen Agentenkontakt bräuchte ich derzeit für meinen Historical Fantasy, der im Frühmittelalter angesiedelt ist. Wink Aber die Recherche hierfür hilft mir nun bei meinem aktuellen Projekt, das im Jahr 772 spielt.

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Spielweib, Burgenwelt Verlag, ET 12/21
Das Gegengift des Henkersweibs, Burgenwelt Verlag, ET 11/22
Der Stab der Seherin, Burgenwelt Verlag, Herbst 2024
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BerndHH
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Beitrag29.04.2023 05:18

von BerndHH
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Guten Morgen Ihr Lieben,

@Monika. Ja, vielleicht findest Du in der Serie "Ich Claudius ..." ja ein paar vergnügliche Szenen.
Hier ein Zitat aus dem Buch von Robert Graves:
Zitat:
Es war kein gesundes lautes Lachen, sondern ein höllisches Gestöhne und Gekrächze, wie wenn alte betrunkene Huren einer Folterung zusehen. "Oh ihr beiden Schönheiten", keuchte schließlich Livia und wischte sich die Augen. "Was würde ich geben, um euch beiden in eurer Hochzeitsnacht im Bett zusammen zu sehen.

Na ja, ist ein sperriges Buch aber ich finde die Episoden auf YouTube kann man sich gut antun.

Du, für mich ist es kein Problem, wenn dieser Thread öffentlich zugänglich ist. Wenn andere Autoren auch über diese Epoche schreiben möchten, warum nicht? Also hier ist kein geistiges Eigentum dabei, was ich unbedingt schützen möchte.
Ich glaube, Du hast recht. Römer hatten wohl ihre zwei Vornamen Gaius Julius (Gaius aus dem Hause der Julier, so wie im nordisch-germanischen Raum Hinrichsen "Sohn des Hinrich" aber das ist etwas anderes) aber Anatolius Valentinus Valeriano ist wohl einer zu viel. Bin mir da aber überhaupt nicht sicher. Sperrige Namen stören ganz sicherlich den Lesefluss, darauf sollte ich achten.

@Roland. Grüße von der Waterkant in den Taunus - dem ehemals kriegerischen Chattenland - zurück
Vielen herzlichen Dank für Deine lobenden Worte. Das motiviert, macht Mut aber auch gleichzeitig die Sorge, zu enttäuschen. Agenturen? Ich weiß nicht, bin doch nur ein kleiner Hobbyschmierfink, kein Robert Graves, Heinz Konsalik oder Johannes Mario Simmel. Leider. Vor einem verkaufsfähigen Manuskript steht ein Lektorat und bei € 5,- pro Normseite steige ich aus.
Ich tu mich ja schon schwer damit, € 70,- für ein gebundenes Buch auszugeben. Wir haben eine sich zuspitzende Energie- und Wirtschaftskrise, Gefahr einer galoppierenden Inflation, Hyperinflation, Bankenzusammenbruch --- hinter diesem Kontext überlege ich mir jede einzelne Ausgabe sehr, sehr genau.
Ja, natürlich, ich glaube jeder hier im Forum möchte seine Bücher gerne verkaufen und gut davon leben. Aber der winzige Prozentsatz, der das wirklich schafft, wie z.B. Sebastian Fitzek, ... ermutigt nicht unbedingt zu diesem Schritt.
Schreiben macht unheimlich viel Spaß, weil man damit bestimmte Dinge projezieren kann, Welten erschaffen kann und in Krimis und Thrillern Dinge tun, die der Alltagsmensch nicht macht. Aber mehr ist es dann leider doch nicht.

Was bisher geplant ist:
- Hermuts Leben in Germanien, seine Gefangenschaft und sein neues Leben in Rom. Karriere bei der Germanischen Leibwache am Hofe des Kaisers und dann ...?
- 2.000 Jahre später. 1980er Jahre. Landwirtssohn Henning, der in Hermuts Heimat aufwächst. Landkreis Alfeld an der Leine in Südniedersachsen. Er soll auf Wunsch des Vaters Agrarwissenschaften an der Uni Göttingen studieren, kommt in eine schlagende Studentenverbindung Korps Hannovera-Schießmichtot, lernt neue Leute kennen und widmet sich dem Studium der Archäologie. Sein Interesse ist das antike Germanien in der Römerzeit. Er macht Erfahrungen mit halluzinogenen Rauschmitteln, um eine Verbindung mit seinen Ahnen herzustellen. Seine Familie, die Großlandwirte der Hauschilds, leben schon seit Anbeginn der Zeit im Leinetal.
Dann die Sensation: aufgrund einer geologischen Annomalie [weiß auch nicht, wie ich das erklären soll] wird ganz in der Nähe seiner elterlichen Gutes ein vollständig erhaltenes Cheruskerdorf ausgegraben. Hennig steigert sich in einen Rausch hinein und begegnet in einer Zwischenwelt seinem Alter-Ego Hermut.  
Außerdem der unfassbar attraktiven Sexbombe Inga Bärwald (Archäologiestudentin), die die Jungfrau Henning Hauschild in einen Strudel der Leidenschaft reißt ... und der Kreis der Frauen schließt sich wieder:

Sünnje (chattische Fürstentochter) = Iulia Agrippina Apollonia (schöne Römerin, schon wieder drei Vornamen Wink) = Inga Bärwald (Schönheit im Göttinger Studentenbetrieb)

Die Henning-Episoden sind noch viel zu schwurbelig. Da habe ich keinen richtigen Plot, einfach nur ein paar Fetzen, die ich gerne verarbeiten würde.
Warum begeistert sich Henning so für die Antike? Ist es die Abifahrt im glühend heißen Sommer 1982 nach Rom? Die Lateinklasse Alfeld/Leine macht die große Sause in Italien, besucht das Kolosseum ... und auch hier wieder viel erotische Spannung. Italien heiß, überwältigend, die Ewige Stadt, die Abiturienten besaufen sich mit Lambrusco, Liebe und Leidenschaft, rassige Römerinnen, die wild herumgestikulieren und die Tedesci beschimpfen "Mortacci tua!" - Beleidigung "Deine toten (Verwandten)".
Also etliche Szenen im Kopf aber mal wieder keinen roten Faden und keine schlüssige Handlung, die sich irgendwo hin entwickelt.

Egal, ich werde zunächst den Hermut-Faden zu Ende schreiben, bis zu dem Punkt, wo er Hofbeamte der Germanischen Leibwache wird. Und dann ...? Gute Frage, nächste Frage.

Viele Grüße


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PatDeburgh
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Beitrag29.04.2023 09:24
seriöse Quellen sind wichtig!!!
von PatDeburgh
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Also eine Doku von Netflix kann ich dir empfehlen, wenn du mal herzhaft lachen willst. Die haben gerade eine Kleopatra Doku laufen, in der sie von einer Afroamerikanerin gespielt wird! Nichts gegen die Schauspielerin, aber Kleopatras Vorfahren stammten aus Makedonien und daher sah sie wie eine Südeuropäerin aus. Du solltest auf jeden Fall seriöse Quellen befragen und vor allem würde ich mich Ausgrabungen zu dieser Zeit informieren. Gräber geben und dergleichen zeigen dir am besten auf, wie das Leben damals wirklich ausgehen hat. Interessant sind auch immer die Erkenntnisse von jenen Leuten, die wissenschaftlich korrekt die Bedingungen zu dieser Zeit nachstellen. Die Leute damals haben sich die Zähne durchaus geputzt und dafür meist kleine Äste verwendet.

Wenn du wirklich über die Cherusker schreiben willst, solltest du dich unbedingt darüber informieren, wie das Land zu der Zeit ausgesehen hat. Damals gab es keinen Deichbau, sondern das Land wurde regelmäßig von Sturmfluten heimgesucht und wenn du dir Karten aus verschiedenen Epochen ansiehst, wirst du staunen, wie stark sich die Landschaft durch diese Fluten verändert hat. Sämtliche Höfe zu der Zeit haben deshalb auf Warften oder Wurten gestanden, je nach Gegend heißt das unterschiedlich.

Außerdem solltest du durchaus den Einfluss der römischen Kultur bedenken. Zwar ist das Land nicht von den Römern eingenommen worden, aber du kannst davon ausgehen, dass sie auf jeden Fall Handel mit den Römern, den Briten, den Angeln und Sachsen und weiß der Geier getrieben haben.

Dann habe ich noch einen Tipp für dich, falls du Pferde mit einbringen willst. Der Sattel, den wir kennen, den gab es damals noch nicht, weil der Steigbügel erst ab 5. Jahrhundert nachweisbar ist. Zudem sind die Pferde damals nicht so groß wie unsere heutigen Pferde gewesen. Du solltest dich da mehr an den Isländern orientieren, denn das Stockmaß lag damals bestenfalls zwischen 130 und 140 cm. Hufeisen gab es, aber sie waren festgebunden und nicht genagelt, was erst ab dem 6. Jahrhundert zur gängigen Praxis wurde. Die Kelten hatten es zwar wohl im zweiten Jahrhundert erfunden, aber genagelte Hufeisen waren damals selten. Das ist wichtig, weil gebundene Hufeisen beim höherem Tempo schnell abfallen.

So, jetzt habe ich dich genug genervt. Ich weiß das nur, weil ich zufällig aus der Gegend linksseitig der Weser stamme und ich habe auch einen Roman geschrieben, der in der Zeit vor den Rittern spielen soll.
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BerndHH
Geschlecht:männlichKlammeraffe

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Beitrag29.04.2023 11:25

von BerndHH
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Hi PatDeburgh,

besten Dank für Deinen Beitrag. Nein, nein, Du nervst absolut nicht! Alles was weiterhilft, ist hochwillkommen!

Absolut, man sollte sich schon an die historischen Fakten halten, sofern bekannt.
Das sind sie bei den Cheruskern leider nicht. Die beiden Jahrhunderte um Christi Geburt sind außer ein paar dürftige römische Quellen eine absolute BLACK BOX. Ja, wir kennen Namen Segestes, Segimer, Arminius, Thusnelda aber das Meiste ist absolut unbekannt.
In einem historischen Forum wurde das so beschrieben, als hätte man dunkle Räume, für Sekundenbruchteile Blitzlicht aufgeschaltet, erkennt ganz kurz Schemen und dann wird es sofort wieder finster.
Klar wissen wir ein paar Fakten: die Cherusker als Rhein-Weser-Germanen siedelten im Nördlichen Mittelgebirge von der Lippe, über die Weser, Leine bis an den Harz. Inwieweit ihr Stammesgebiet nach Norden reichte, bis nach Hannover - Hildesheim hinein, ist nicht scharf definiert.
Aber da waren irgendwo die Fosen und die Angrivarier. Die Angrivarier lebten irgendwo an der Mittleren|Unteren Weser um Nienburg bis nach Celle an der Aller. Die Abgrenzung war der Angrivarierwall.
https://de.wikipedia.org/wiki/Angrivarierwall Angrivarierwall

Die Stämme, die mit den Gezeiten kämpften, das waren die Friesen, die Chauken, die Amspivarier u.a.
Die lebten im Einfluss der Nordsee und mussten natürlich unter den Folgen von Sturmfluten leiden.
Die Cherusker nicht, die saßen im Mittelgebirge und in den Flusstälern von Weser, Leine u.a.
Über das damalige Vegetationsbild im Leinebergland und Leinetal wissen wir auch wenig, bzw. ich habe wenig gefunden. Ich hatte die Cherusker wie alle Germanen für ein kleinbäuerliches Naturvolk gehalten. Doch auch sie haben ihre Umwelt natürlich nach ihren Bedürfnissen umgestaltet. Zum Bau der Langhäuser|Wohnställe brauchten sie anscheinend auch Eichen und die konnten dann auch schon mal knapp werden.
Nein, ich muss Dich leider enttäuschen. Wir wissen so gut wie gar nichts über sie und die beiden Fürstenfamilien Segimer und Segestes. Wir haben nicht den blassesten Schimmer wie und wo ihre Sippen lebten, welche Eigennamen sie trugen - Hirschsippe, Elchsippe, Wolfssippe vielleicht - und von ihrer Sprache ist anscheinend überhaupt nichts mehr bekannt.

Fürstengräber der Cherusker hat man auch nicht gefunden. Das lag an der damals praktizierten Brandbestattung. Da blieb nichts mehr übrig.

Der Hinweis mit den Pferden ist Gold wert. Das wusste ich noch nicht, dass es in Germanien noch keine Sättel gab.
Meine Quellen sagen, dass die Germanen damals Pferderassen im Gebrauch hatten, die an das Dülmener Wildpferd ähnelten.
https://de.wikipedia.org/wiki/D%C3%BClmener_Pferd Dülmener Pferd

Germanische Sitten. Natürlich, Du hast recht und wir hatten das schon einmal benannt, dass die Germanen keine unziviliserten Rockertypen waren.
Das Bild trinkfester Raufbolde kommt auch von den Römern, die in Kontakt mit germanischen Berufskriegergefolgen kamen. Rauhe Berufssoldaten, Söldner und Plünderer. Also ähnlich wie eine Bundeswehrkneipe einer Garnisonsstadt, wo die Soldaten nach Dienstschluss die Wildsau rauslassen.
So ähnlich war es wohl auch bei den alten Germanen. Ein römischer Chronist, der sich in einer der rheinischen Städte aufhielt, beschwerte sich über das wilde Gebaren betrunkener Krieger. Gegröle, Gestampfe, Gesänge bis in den Morgengrauen - also all das was junge Kriegerkerle so treiben, wenn sie hackedicht sind. War in meiner Bundeswehrzeit nicht anders. Und wenn ein italienischer Beobachter das mitgekriegt hätte, würde er auch sagen, dass in Deutschland nur Barbaren leben.
Oder das Bild, welches deutsche Tourisen in Rimini damals oder heute noch am Ballermann abgeben. Die Mallorquiner denken dann auch, dass können nur Halbwilde sein. Damals muss das ähnlich gewesen sein.

Handel mit den Römern.
Ja natürlich, v.a. an der Kontaktzone am Rhein. So füchterlich viel konnten die Germanen allerdings nicht bieten. Sie hatten nur ihre Subsistenzwirtschaft, ihr Blei, das minderwertige Eisen, welches sie in diesen Rundschnellöfen verhütteten - da war nicht so viel, denke ich.
Ganz anders das keltische Gallien. Da gab es schon vor Julius Cäsar Städte und ganz offenbar eine wesentlich entwickelter Zivilisation. Grund genug für die germanischen Horden, immer wieder mal über den Rhein ins reiche Gallien einzufallen und dort nach Strich und Faden zu plündern.

Lass doch mal was hören von Deinen Roman.

Viele Grüße


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BerndHH
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Beitrag12.04.2024 09:49

von BerndHH
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Es ist vollbracht.

Das Druckexemplar ist da.
Fast 600 Seiten, ca. 300.000 Wörter, sieht optisch sehr ansprechend aus.

Ja, ich weiß, es gibt Milliarden Dinge, die man stark verbessern könnte aber es ist dennoch ein gutes Gefühl, dieses wuchtige Buch in der Hand zu halten.

Auftrag ausgeführt und das Kapitel kann geschlossen werden.
Smile


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Dyrnberg
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Beitrag12.04.2024 11:58

von Dyrnberg
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Gratuliere!

Wir warten auf die Buchvorstellung im entsprechenden Forumsbereich!


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Ein Roadtrip durch die Philosophie: "Die Nacht der Fragen und der Morgen danach" (Roman)
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BerndHH
Geschlecht:männlichKlammeraffe

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Beitrag12.04.2024 12:34

von BerndHH
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Hallo Dyrnberg,

Danke Dir.

Veröffentlichen wollte ich das Buch eigentlich nicht, da ich mir keinen Ärger einhandeln möchte wegen möglicher Verletzung Copyrights Fotos-Illustrationen etc.

Veröffentlichen kann ich ja nur etwas, was zu 100% von mir ist und nicht 90%. Ich glaube da sollte man sehr sehr aufpassen.


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