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Golovin Leseratte
G
Beiträge: 111
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G 05.10.2022 21:08 Wann welche Wörter hervorheben? von Golovin
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Hey!
Gibt es denn eine Regel, was in literarischen Texten kursiv oder durch Anführungszeichen hervorgehoben werden sollte? Beispiele, dich mich ins Grübeln brachten, sind etwa Zeitschriftentitel, der Name von Freizeitparks, Gemälde von berühmten Künstlern, Ausstellungstitel, Datum und Uhrzeit als Überschrift, aufblinkende Namen auf Smartphonescreens, T-Shirt-Aufschriften, …
Gibt es hier Regeln? Oder ist das mehr oder weniger der Autorin überlassen?
Und außerdem – wie weiß ich, ob ich es kursiv oder mit Anführungsstrichen hervorheben sollte?
Danke!
Andy
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Minerva Nachtfalter
Beiträge: 1150 Wohnort: Sterndal
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05.10.2022 22:45
von Minerva
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Hallo Andy,
lies am besten mal folgenden Beitrag. Ich finde, dort ist es sehr gut erklärt worden durch einen Lektor:
https://www.worttaten.de/kursiv/
_________________ ... will alles ganz genau wissen ... |
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anuphti Trostkeks
Alter: 58 Beiträge: 4320 Wohnort: Isarstrand
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05.10.2022 23:35
von anuphti
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Minerva hat Folgendes geschrieben: | Hallo Andy,
lies am besten mal folgenden Beitrag. Ich finde, dort ist es sehr gut erklärt worden durch einen Lektor:
https://www.worttaten.de/kursiv/ |
Cooler Link, vielen Dank Minerva!!!
Das ist wirklich, also wirklich wirklich, hilfreich
Liebe Grüße
Nuff
_________________ Pronomen: sie/ihr
Learn from the mistakes of others. You don´t live long enough to make all of them yourself. (Eleanor Roosevelt)
You don´t have to fight to live as you wish; live as you wish and pay whatever price is required. (Richard Bach) |
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Minerva Nachtfalter
Beiträge: 1150 Wohnort: Sterndal
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06.10.2022 08:46
von Minerva
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Ich möchte noch ergänzen, dass ich nicht 100% mit den Aussagen übereinstimme, nämlich, was kursiv als Betonung angeht in seinen Beispielen.
Nämlich das:
Zitat: |
»Das war nicht irgendein Zirkus, das war der Zirkus«, sagt Rolf zu Ingrid. |
Hier meint er, das geht nicht, stattdessen solle man entweder mit einem Nachsatz klarmachen, wie es betont wurde oder die Person anders sprechen lassen ("...der Zirkus schlechthin und die Pandas sooooo süß...").
Dem widerspreche ich teils. Natürlich sollten Betonungen mit kursiv möglichst selten vorkommen, aber ich bevorzuge dann eher die erste Version. Weil: warum sollte ich etwas unnötig mit einem Nachsatz erklären, wenn ich es einfach mit einer Formatierung machen kann? Oder noch schlimmer, den Satz abändern und die Sprechweise der Person, wenn sie so gar nicht passt?
Das sieht man doch schon im Beispiel ... würde Rolf wirklich so sprechen?
Wenn meine Protas so reden wie sie reden, ist es dann nicht problematisch ihre Sprechweise zu ändern?
Solange es im Maße bleibt, würde ich mir das gut überlegen, ob man seinen Text oder die Figuren oder Aussagen umbastelt, nur um ein Kursiv zu vermeiden. Vor allem, da man es wegen der Eigennamen ohnehin nicht vermeiden kann. (EDIT: wenn man kursiv statt einfacher Anführungszeichen nutzt bei Eigennamen natürlich ... wo er ja eher zu Zweiterem rät)
Aber ansonsten gebe ich der Leitlinie recht, man kann sich daran orientieren.
_________________ ... will alles ganz genau wissen ... |
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omegaMk13 Wortedrechsler
Beiträge: 76 Wohnort: Wien
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06.10.2022 10:49
von omegaMk13
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Grundsätzlich ist das als Leitfaden okay, aber der Herr ist meiner Ansicht nach schon etwas reduktionistisch. Wenn all diese Dinge überflüssig sind und es, bis auf ein Minimum, keinerlei Textauszeichnung geben soll, wozu kümmern wir uns dann überhaupt um ein Schriftbild? Wieso gibt es Seitengestaltung, Überschriften in anderem Satz etc., wenn es das alles 'nicht braucht'?
Man könnte auch bloß mit Einzug, ein und derselben Font und ohne Anführungszeichen arbeiten. Aber mir gefällt es, wenn Dinge im Schriftbild herausgehoben werden, wenn SMS-Verläufe oder Protokolle durch Absetzung sichtbar werden, wenn Computer-Text eine andere Font bekommt oder Türschilder (oder auch Kapitelüberschriften) in Kapitälchen stehen. Insofern fände ich auch Eigennamen von Lokalitäten in Kursiv besser als unter einfachen Anführungszeichen; was Werktitel betrifft, bin ich noch unschlüssig.
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sleepless_lives Schall und Wahn
Administrator Alter: 58 Beiträge: 6476 Wohnort: München
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06.10.2022 12:31
von sleepless_lives
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Minerva hat Folgendes geschrieben: | Ich möchte noch ergänzen, dass ich nicht 100% mit den Aussagen übereinstimme, nämlich, was kursiv als Betonung angeht in seinen Beispielen.
Nämlich das:
Zitat: |
»Das war nicht irgendein Zirkus, das war der Zirkus«, sagt Rolf zu Ingrid. |
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Ich würde noch einen Schritt weitergehen. Von einem Lektor, der empfiehlt das kursive der in dem Satz oben, durch das nachgeschobene
Zitat: | Dabei dehnte er ›der‹ wie einen Flitzebogen |
zu ersetzen, würde ich meinen Text nicht lektorieren lassen wollen. Mal abgesehen davon, dass dadurch die einfachen Anführungszeichen unvermeidbar werden, ist der Ausdruck furchtbar. Man dehnt einen Bogen normalerweise nicht, sondern spannt ihn. Dann noch "Flitzebogen" und die Tatsache, dass nun d. Leser:in gezwungen ist, erst einmal das 'der' im Satz davor zu identifizieren und den Vergleich mit dem Bogen darauf anzuwenden. Und das alles nur um einen harmlosen kursiven Artikel zu vermeiden. Das beste Argument für die Vermeidung von typographischen Besonderheiten ist meiner Meinung nach, dass der Text gesprochen werden können sollte, ohne etwas zu verlieren. Bei dem Beispiel wird aber gerade das Kursive als Sprechanweisung (Betonung) benutzt .
_________________ Es sollte endlich Klarheit darüber bestehen, dass es uns nicht zukommt, Wirklichkeit zu liefern, sondern Anspielungen auf ein Denkbares zu erfinden, das nicht dargestellt werden kann. (Jean-François Lyotard)
If you had a million Shakespeares, could they write like a monkey? (Steven Wright) |
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Golovin Leseratte
G
Beiträge: 111
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Maunzilla Exposéadler
Beiträge: 2832
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06.10.2022 13:51
von Maunzilla
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Ich bin geneigt, dem Lektor zuzustimmen.
In direkter Rede sollte keine Kursive zur Betonung verwendet werden. In indirekter Rede und Beschreibungen hingegen schon. Jedenfalls halte ich mich an diese Regel. Und grundsätzlich sollte man sparsam damit umgehen.
Golovin hat Folgendes geschrieben: | Aber ich denke, kein Verlag würde eine Normseite mit 'falschen' Hervorhebungen mit 'Punktabzügen' bedenken...oder? |
Nur wenn der Verlag von einem Deutschlehrer geleitet wird. Dann kannst du ganz schnell eine 5 bekommen.
_________________ "Im Internet weiß keiner, daß du eine Katze bist." =^.^= |
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Taranisa Bücherwurm
Alter: 54 Beiträge: 3221 Wohnort: Frankenberg/Eder
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06.10.2022 13:52
von Taranisa
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Golovin hat Folgendes geschrieben: | Danke! Ja, scheinbar gibt es hier keine festen Regeln, wenn der genannte Lektor von manchen gelobt, von anderen kritisiert wird. Aber ich denke, kein Verlag würde eine Normseite mit 'falschen' Hervorhebungen mit 'Punktabzügen' bedenken...oder? |
Ohne Anspruch auf Allgemeingültigkeit bin ich der gleichen Meinung. Solange der Text diesbezüglich vom Schriftbild her angenehm zu lesen ist, sind das eher Kleinigkeiten.
_________________ Henkersweib, Burgenwelt Verlag, ET 12/18
Die Ehre des Henkersweibs, Burgenwelt Verlag, ET 12/20
Spielweib, Burgenwelt Verlag, ET 12/21
Das Gegengift des Henkersweibs, Burgenwelt Verlag, ET 11/22
Der Stab der Seherin, Burgenwelt Verlag, Herbst 2024 |
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Minerva Nachtfalter
Beiträge: 1150 Wohnort: Sterndal
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17.10.2022 17:19
von Minerva
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Licht ins Kursivdunkel - aktuelle Romane und wie die das lösen
Ich nehm den Faden mal wieder auf, da ich gerade selbst eine endgültige Schreibweise suche (nachdem ich dachte, sie schon gefunden zu haben.)
Als Leitlinie würde ich sehen:
- So wenig wie möglich Abweichungen im Text, also jede Hervorhebung durch Kursivierung o.ä. sollte gut überlegt sein.
- Einheitlichkeit. Wie man es einmal tut, tut man es durchgängig (außer bei Gedanken - dazu weiter unten)
- Sinnhaftigkeit: Entscheiden, bei welchem Texttypus ein wenig mehr Kursivierung Sinn macht oder nicht.
Gerade bei letzterem Punkt möchte ich mal ein Beispiel bringen, wie sehr es auch vom Text abhängig ist. Stellen wir uns einen Roman vor, in dem es um Gedankenübertragung geht. Hier könnte es sehr wohl Sinn machen, die Gedanken, die telepathisch übermittelt werden, immer in Kursiv zu schreiben. Das würde einerseits die Unterscheidung zu Dialogen erleichtern, andererseits ständige Erklärungen vermeiden.
Zu den Details habe ich noch einmal hier und da im Internet, in Foren, bei Lektoren gelesen und auch in Büchern gesucht, wie dort umgesetzt wird. Kursivschrift ist im Gegensatz zur Meinung des besagten Lektors häufiger in Verwendung.
Kursiv - Pflicht
- In der Handlung wird durch die Personen etwas gelesen oder vorgelesen oder sogar wenn die Erinnerung an den Wortlaut dargestellt wird (auch Briefe, Whatsapps, SMS, Teletext, Schilder usw.)
- Eigenname eines Cafes, Geschäftes o.ä.: nur bei erstmaliger Erwähnung
- Eigennamen von Werken wie Büchern: bei jeder Erwähnung
- Eigennamen an sich oder wenn es um den Begriff geht (Metaebene)
- Fremdwörter
Kursiv - Möglichkeit
- Gedanken (kommt in Büchern vor, aber generell dann, wenn direkte Gedanken sehr selten sind und hervorgehoben werden)
- aus diesem Grund bin ich selbst dazu übergegangen, kursivierte Gedanken lieber in erlebte Rede umzuwandeln, insbesondere, da durch Testleser gelegentlich moniert wurde, dass die kursiven Gedanken herausreissen - mein Versuch sie unkursiviert darzustellen, ließ aber auch einige Leute stolpern. Deswegen werde ich kursiviert nur dann nehmen, wenn der Effekt nicht durch erlebte Rede darstellbar ist oder sich als erlebte Rede "verschleiern" lässt (z.B. ein Ein-Wort-Gedanke, bei dem es weder Tempus noch Pronomen gibt, also keine Unterscheidbarkeit. Beispiel: Verdammte Scheiße. = nicht kursiv)
Einfache Anführungszeichen
- Wenn in einer Dialogzeile etwas zitiert wird.
“Und dann meinte er ‘So etwas darf nicht sein’.”
Beispiele
"Das Labyrinth der Lichter" von C. Zafòn, Orginalausgabe 2016, Fischer Verlag von 2017
Seite 489 hat Folgendes geschrieben: | Das Kino Avenida de la Luz war wie eine düstere Sinnestäuschung […] | Eigenname "Geschäft"
Seite 490 hat Folgendes geschrieben: | Doppelvorführung von Der dritte Mann und Der Fremde.
| Name von Stücken (Werken)
Seite 504 hat Folgendes geschrieben: | ”Von der Ubach-Bank? Der Pulverbankier?” | Eigenname/Spitzname
Seite 520-522 hat Folgendes geschrieben: | Alicia spazierte zwischen den Menschen im Stadtzentrum hindurch und ließ sich eine Szene durch den Kopf gehen, die sie auf den letzten Seiten von Ariadna und der Scharlachprinz gelesen hatte. Darin begegnete Adriadna einem Straßenhändler, der am Eingang zur Stadt der Toten, der großen Nekropolis des Südens, Masken und welke Blumen feilbot. Sie war in einer Geisterstraßenbahn ohne Führer und ohne weitere Fahrgäste dahin gelangt; vor ihr war ein Schild angebracht, auf dem stand:
SCHICKSAL
Der Verkäufer war blind, hörte Ariadna aber kommen und fragte sie, ob sie eine Maske kaufen wolle. […] Der Maskenverkäufer lächelte und antwortete mit folgenden Worten:
Die meisten von uns Sterblichen lernen ihr wirkliches Schicksal nie kennen; wir werden […] und uns nach dem zu sehnen, was hätte sein müssen und nie war.
Alicia erinnerte sich …
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Hier erinnert sich also die Protagonistin Alicia an eine Szene aus einem zuvor gelesenen Buch. Der Händler darin antwortet nicht in Anführungszeichen, sondern kursiv. Weil es sich um etwas erinnert Gelesenes handelt. Davor und danach folgt eine Leerzeile.
Im Roman an sich wurde mehrfach mit anderen Schriftarten und Symbolen bestimmte Schilder und illustrationen dargestellt, so wie das oben gezeigte "Schicksal", das dort so prominent, zentriert und fett (im Orginal auch in besonderer Schriftart eingebaut wurde). Das nur am Rande.
Seite 522 hat Folgendes geschrieben: | Als sie an diesem Mittag die Hand auf die Türklinke der alten Buchhandlung Sempere & Söhne legte, spürte sie ... | Hier keine Kursivierung, da die Buchhandlung schon mehrfach erwähnt wurde.
Seite 526 hat Folgendes geschrieben: | Ihre Lippen waren in einer Farbe und einem Glanz geschminkt, die öffentlich zu zeigen sie sich nie getraut hätte und die sie zu besonderen Gelegenheiten allein für Daniel aufgetragen hatte, wenn er sie mit Muskateller bezirzte und sie bat, für ihn ein Defilee zu machen, wie er es nannte. | Fremdwort
Seite 529 hat Folgendes geschrieben: | "Mit Ihrem Händchen für Kinder müssten Sie eigentlich welche haben."
Sowie sie diesen Satz ausgesprochen hatte, biss sie sich auf die Zunge. Bea, halt den Mund, ja? | Gedanken
Seite 530 hat Folgendes geschrieben: | "Wir machen auch Hauslieferungen ..."
"Machen Sie sich keine Gedanken, Bea. Ich werde heute Nachmittag jemanden vorbeischicken, um sie abzuholen. Aber das hier nehme ich gleich mit. Das Kärtchen da hat mich überzeugt: Fermíns Empfehlung: Früchte des Zorns des durchtriebenen Johnny Steinbeck ist eine Buchstabensinfonie, um bei Verschlossenheit Linderung zu verschaffen und in Fällen von durch eine exzessive Befolgung des offiziellen Vertrottelungskanons hervorgerufener geistiger Verstopfung die Aktivität der Hirnwindung zu fördern." |
Ein tolles Beispiel. Alles, was vorgelesen wird, auch laut im Zitat, wird kursiviert. in diesem Sonderfall wird aber innerhalb der Kursivierung ein Eigenname genannt, der normalerweise kursiviert gehört hätte. In solchen Fällen (gilt auch in anderen) wird die Hervorhebung wieder durch die Normalform erreicht.
Seite 535 hat Folgendes geschrieben: | Sie schaute sich dabei zu, wie sie sie am Hals packte und an die Wand drückte, [...] während sie ihr die Lippen leckte, um zu erraten, wonach der Honig des Glücks schmeckte, der das Leben derer segnete, zu denen sie, wie Leandro immer gesagt hatte, nie gehören würde: zu den normalen Leuten. |
Seite 547 hat Folgendes geschrieben: |
"Und das soll ich bezahlen?" |
Seite 579 hat Folgendes geschrieben: | "Schießen Sie los".
"Viertens Víctor Mataix, Autor der Serie Das Labyrinth der Lichter, von der [...]"
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Seite 581 hat Folgendes geschrieben: | "In diesem Fall gibt es [...] so wie die Protagonistin der Bücher der Serie Das Labyrinth der Lichter heißt ..." |
Hier zu sehen, wie bei Werknamen selbst nach 2 Seiten eine erneute Kursivierung erfolgt. Das zum unterscheiden, wie bspw. bei der o.g. Buchhandlung Sempere & Söhne.
Bitte beachtet auch andhand der Seitenzahlen, wie häufig eine Kursivierung durchaus vorkommen kann. Wobei das nicht im ganzen Roman so ist. Ich finde es auch keineswegs störend, im Gegenteil, gerade durch den vielfältigen Einsatz der Kursivierung weiß ich immer, was gemeint ist. Anstatt über ein Fremdwort zu stolpern, sehe ich das Kursive. Ein ganz seltener direkter Gedanke in Kursiv vermeidet, dass ich durch den überraschenden Wechsel von Tempus oder Person hängenbleibe. Selten wohlgemerkt.
Ich meine noch immer, dass erlebte Rede erste Wahlist und bestimmte Formen von Gedanken keineswegs herausreissen. Bei einem deutlichen Wechsel von "er" zu "ich" oder von Präteritum zu Präsens würde ich im Zweifel lieber kursivieren. Würde aber lieber den direkten Gedanke verwenden, wenn man ganz überzeugt ist, dass er nur so wirkt und in erlebter Rede nicht funktioniert.
Im Buch "Der Gesang der Flusskrebse" von Delia Owens, orginal 2018, dt. Ausgabe 2021, Heyne gibt es sogar die Kombi von kursiv und "dachte sie" am Ende oder gar davor: Zitat: | Dann dachte sie: Wie alles ... |
Aber auch hier kommen direkte Gedanken sparsam vor. Würde bei häufigen Gedanken generell erlebte Rede bevorzugen. Ständiges Kursiv ist nicht so toll.
Wie man sieht kommen die Kursivierungen in diesen recht neuen Büchern von zwei größeren Verlagen wie Heyne und Fischer oft vor und so wie es die Autoren wollten. In beiden Fällen handelt es sich aber um Übersetzungen.
Trotzdem fand ich auch in "Hard Land" von Benedict Wells, 2021, Diogenes Verlag, Betonung im Dialog und außerhalb mittels Kursivierung. Und zwar nicht gerade knapp schon auf den ersten Seiten des Romans.
EDIT:
Nicht unerwähnt lassen möchte ich, dass im "Labyrinth der Lichter" von Seite 1133 bis 1168 der komplette Text kursiv ist, da es sich um einen Text innerhalb des Textes handelt.
_________________ ... will alles ganz genau wissen ... |
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