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Ingenbrand
Gänsefüßchen
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Beiträge: 27
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Tetz
Eselsohr
 Alter: 43 Beiträge: 224 Wohnort: Saarland
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 12.09.2022 10:29
von Tetz
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Hallo Ingenbrand,
ich kann dir nur empfehlen dir die Seiten der Agenturen genauer anzuschauen. Die Wartezeiten sind recht unterschiedlich, aber bei den meisten steht ein ziemlich genauer Zeitraum, ab wann man das Nichtantworten als Absage betrachten kann (zB: bei AVA 30 Tage, bei Michael Meller 8 Wochen, etc...)
Was die Verlage angeht, habe ich mich jetzt selbst noch nicht wirklich mit beschäftigt, aber soweit ich das mitbekommen habe, sind die Antwortzeiten da oftmals noch etwas länger als bei den Agenturen...
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Canyamel
Eselsohr

Beiträge: 340 Wohnort: Saargemünd
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 12.09.2022 10:40
von Canyamel
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Ich würde generell nie zu lange auf Feedback warten, um nicht zuviel Zeit zu verlieren. Zitat meiner ehemalige Agentin: "Zusagen kommen schnell, Absagen dauern lange".
Heißt im Umkehrschluss, vieles was monatelang irgendwo bei einem Verlag oder einer Agentur rumliegt, wird letztendlich abgesagt. Und der Autor, der die ganze Zeit ungeduldig gewartet hat, verliert dadurch viel Zeit.
Es fällt mir schwer, konkrete Zeitangaben zu machen, wie lange man warten sollte. Da ich meinen Roman nach den ganzen Verlagsabsagen gar nicht mehr veröffentlichen wollte, bin ich sicher auch kein gutes Beispiel, ab wann man Selfpublishing in Erwägung ziehen sollte. Ich habe SP auch nie als Plan B angesehen sondern als eine völlig andere Form des Veröffentlichens mit vielen Vorteilen aber auch großen Hürden und Herausforderungen.
LG Canya
_________________ Jede Art zu schreiben ist erlaubt, nur die langweilige nicht. (Voltaire) |
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Ingenbrand
Gänsefüßchen
I
Beiträge: 27
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Dyrnberg
Eselsohr

Beiträge: 493 Wohnort: Wien
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 12.09.2022 10:48
von Dyrnberg
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Ich würde ca. so vorgehen:
Agenturen abklappern: 3-4 Monate.
Verlage direkt abklappern: 3-5 Monate.
Danach Schublade. Oder Self-Publishing.
In der Zwischenzeit nicht (nur) warten, sondern etwas Neues schreiben. Oder noch besser: Leben.
_________________ Ein Roadtrip durch die Philosophie: "Die Nacht der Fragen und der Morgen danach" (Roman) |
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Ingenbrand
Gänsefüßchen
I
Beiträge: 27
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Caliban
Eselsohr
 Alter: 49 Beiträge: 292 Wohnort: Passau
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 12.09.2022 11:20
von Caliban
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Bin gleich mit SP eingestiegen. Als Verlag käme für mich nur einer der großen Publikumsverlage infrage. Dass die auf einen zukommen, setzt allerdings schon gewissen Erfolg voraus.
Erfolg im SP hängt zuallererst vom zugrundeliegenden Produkt (Cover, KT, Inhalt) und vom gewählten Genre ab. Am besten eines der Großen (Romance, Krimi, Thriller) nehmen. Es gibt aber auch genug erfolgreiche Beispiele aus der Fantasy, SF oder Urban-Fantasy etc.
Romane, die keinem Genre zugeordnet werden können, haben es immer schwer. So auch im SP, wo die Leute zum Beispiel auf Amazon gezielt nach neuen Romanen suchen, aber eben nur in ihren präferierten Genres.
_________________ erichschreiner.de |
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Maunzilla Exposéadler

Beiträge: 2418
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 12.09.2022 21:07
von Maunzilla
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Wie oben schon erwähnt, würde ich zuerst ein neues Buch beginnen, und erst wenn dieses schon recht weit gediehen ist, mich auf die Suche an Abnehmern für das erste machen. Dadurch gerätst du nicht in Gefahr, von Absagen entmutigt und in deiner Kreativität und Schaffenskraft beeinträchtigt zu werden. Außerdem kann es hilfreich sein, falls jemand sich grundsätzlich interessiert zeigt, aber vom angebotenen Manuskript nicht 100%-ig überzeugt ist, wenn du noch ein anderes fertiges Werk zeitnah nachreichen kannst.
Um nicht ewig zu warten, empfiehlt es sich zwei Dinge zu tun:
1. Möglichst alle Agenten, die für einen in Frage kommen, jeweils gleichzeitig anschreiben.
2. Eine Frist setzen, bis wann dein Angebot gilt. (mind. zwei Monate).
Danach dasselbe mit den Verlagen machen, und wenn die letzte Frist verstrichen ist, dein Buch selber verwerten (oder verbrennen. )
Allgemein kann man sagen, daß Agenten bzw. Verlage nicht dumm sind. Die wissen genau, daß der Autor sein Produkt auch anderen anbietet. Wenn sie also sehr davon angetan sind, und es unbedingt haben, wollen, dann lassen sie nicht monatelang mit einer Antwort auf sich warten, und riskieren, daß die Konkurrenz es ihnen wegschnappt.
_________________ "Im Internet weiß keiner, daß du eine Katze bist." =^.^= |
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Aurora
Wortedrechsler

Beiträge: 70
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 12.09.2022 22:02
von Aurora
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Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sich Agenturen bei Interesse schnell melden, innerhalb weniger Tage.
Bei Verlagen kann es schon länger dauern, da habe ich auch schon 2 Monate gewartet, bis das gesamte Manuskript angefordert worden ist.
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Ingenbrand
Gänsefüßchen
I
Beiträge: 27
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Niederrheiner
Klammeraffe
N
Beiträge: 805
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N 13.09.2022 13:52
von Niederrheiner
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Maunzilla hat Folgendes geschrieben: | Allgemein kann man sagen, daß Agenten bzw. Verlage nicht dumm sind. Die wissen genau, daß der Autor sein Produkt auch anderen anbietet. Wenn sie also sehr davon angetan sind, und es unbedingt haben, wollen, dann lassen sie nicht monatelang mit einer Antwort auf sich warten, und riskieren, daß die Konkurrenz es ihnen wegschnappt. |
Volle Zustimmung!
(Unverlangte Einsendungen bei größeren Verlagen ausgenommen.)
Viele Autor*innen warten m.E. viel zu lange.
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realo Leseratte

Beiträge: 150
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 13.09.2022 14:05
von realo
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Es hieß doch schon, dass Annehmen eine schnelle Zusage bedeutet, nur die Absage dauert ewig. Das heißt, man braucht nicht zu warten, entweder es kommt eine Zusage oder es ist vorbei. Sich durch Warten und Geduld an den Strohhalm der Hoffnung klammer, es wird noch, ist unnötig. Wenn keine schnelle Zusage kommt, das Ganze loslassen und sich neu dem Leben widmen. Es soll ein Leben ohne Buchveröffentlichung möglich sein. (Ach nee, da habe ich mich geirrt, ein Leben ohne eigenes Buch ist zwar möglich, aber sinnlos.)
Ich bin hier im Unterforum Agenten, Verlage und Verleger so mutig etwas zu schreiben, denn beim Lesen der Themen zum Veröffentlichen habe ich gerade eine Eingebung gehabt und bin inspiriert. Mir ist der Titel meines nächsten Buches in den Kopf geschossen, ein Sachbuch mit autobiografischen Zügen: 'Das Kindheitstrauma und wie man es überwindet.' Sozusagen ein Fachbuch zur Bewältigung am eigenen Beispiel. Das ist schlicht, ehrlich und ohne Schnörkel, aber ein spannendes Thema, das sehr viele Menschen betrifft, denn es gibt Experten, die behaupten, selbst die normale Geburt ist ein Trauma. Wie man damit umgeht, es überwindet oder wandelt zu mehr innerer Ausgeglichenheit und Seelenfrieden, davon soll meine Geschichte handeln.
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Willebroer
Show-don't-Tellefant

Beiträge: 5097 Wohnort: OWL
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 13.09.2022 14:47
von Willebroer
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Ganz so einfach ist es doch nicht, außer in einer Richtung: Wenn man gleich am nächsten Tag einen Anruf bekommt. Danach bewegt sich das Pendel immer weiter in Richtung Schlangengrube, aber es geht nie auf null (solange keine Absage kommt).
Wenn alles sofort festtünde, brauchte man ja auch mit der Absage nicht zu warten.
Die wenigsten Titel hauen gleich die ganze Verlagsleitung um. Es gibt (bestenfalls) Diskussionen, Gutachten, Marktanalysen, Programmplanungen, Vergleiche mit Konkurrenz, Diskussionen, im Falle einer Agentur vielleicht sogar weitere Gespräche mit dieser. Irgendwann erfährt man allerdings auch als Autor davon - aber es ist eben noch keine Zusage.
Deshalb ewig zu warten bringt aber auch nix.
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Levo Klammeraffe
L
Beiträge: 775
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L 13.09.2022 15:14
von Levo
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Bei meinem Fantasy-MS bekam ich von einem Verlag postwendend (am selben Tag) die GM-A, von einem anderen nach 5 Monaten. Ich glaube, bezüglich der Bearbeitungsfristen kann man nicht verallgemeinern. Kommt drauf an, wo auf dem Stapel man liegt. (Dem "schnellen" Verlag habe ich das Exposé erst 4,5 Mo. nach dem anderen zugesendet, das heißt, es kauen jetzt beide auf dem GM herum).
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WSK
Reißwolf
 Alter: 33 Beiträge: 1533 Wohnort: Rinteln
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 13.09.2022 19:59
von WSK
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Levo hat Folgendes geschrieben: | Bei meinem Fantasy-MS bekam ich von einem Verlag postwendend (am selben Tag) die GM-A, von einem anderen nach 5 Monaten. Ich glaube, bezüglich der Bearbeitungsfristen kann man nicht verallgemeinern. Kommt drauf an, wo auf dem Stapel man liegt. (Dem "schnellen" Verlag habe ich das Exposé erst 4,5 Mo. nach dem anderen zugesendet, das heißt, es kauen jetzt beide auf dem GM herum). |
Wow, wie geil! Glückwunsch! Ich raste aus, wenn das klappt.
Halt uns unbedingt weiter auf dem Laufenden. Und falls du verraten willst, welche Agenturen es sind, würde ich mich über eine PN freuen.
Warum hast du sie so lange warten lassen? Das hätte ich mich nie getraut ^^
@ Topic:
Ich denke mal, drei, vier Monate warten ist ein guter Wert. Danach haben es die meisten Agenturen geschafft, ihre Berge abzuarbeiten. Auch wenn es immer mal wieder Fälle gibt, wo Leute noch viel später positive Rückmeldung erhielten. In der Regel denke ich auch, dass es stimmt, dass es bei echtem Interesse schnell geht.
Bei mir haben die GM-Anforderungen einen Tag, einen Monat und knapp zwei Monate gedauert. Auch die Absagen, wenn es welche gab, trudelten immer im Bereich von 0-3 Monaten ein.
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Tribalis
Eselsohr

Beiträge: 252
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 13.09.2022 21:12
von Tribalis
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Im Rückmeldeverhalten-Faden findest du auch ein paar Infos dazu. Aber letztlich gibt es einfach keine verlässliche Aussage dazu.
Eine der bekannteren Agenturen, die ihre Prüfzeit mit 8 bis 12 Wochen angibt, hat sich nach fast fünf Monaten bei mir gemeldet und das GM angefordert. Sie schrieben, dass der Stapel so hoch ist, dass sie nur langsam mit dem Abarbeiten vorankommen.
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CharlieLyne
Gänsefüßchen
 Alter: 58 Beiträge: 36 Wohnort: London
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 21.09.2022 07:22
von CharlieLyne
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Viele Agenturen und noch mehr Verlage melden sich nur bei Interesse. Ich würde nach vier Wochen die Sache abhaken und zum nächsten Schritt übergehen. Meldet sich dann doch noch jemand verspätet und man hat auf einmal zwei Angebote, ist das ja keine schlechte Ausgangslage.
_________________ "Der soll was anderes kaufen. Kann der nicht Paris kaufen? Ach nee, in Paris regnet's ja jetzt auch."
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CharlieLyne
Gänsefüßchen
 Alter: 58 Beiträge: 36 Wohnort: London
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 21.09.2022 07:24
von CharlieLyne
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P.S.: Falls man von einer Agentur mit ausgezeichnetem Ruf am Markt ein Angebot erhalten hat, von einer anderen, die man bevorzugt, aber nicht, lohnt es sich, das dieser mitzuteilen. Oft wird dann noch einmal gesondert geprüft - ohne die üblichen Ablehnungsgründe im Hinterkopf.
_________________ "Der soll was anderes kaufen. Kann der nicht Paris kaufen? Ach nee, in Paris regnet's ja jetzt auch."
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Christof Lais Sperl
Klammeraffe
 Alter: 62 Beiträge: 878 Wohnort: Hangover
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 21.09.2022 10:10 Agenturen von Christof Lais Sperl
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Ich habe ca. 60 Agenturen wegen eines Sachbuches angeschrieben. Von ca. 2 Agenturen Info, dass gut, aber nicht programmgemäß. Sonst keinerlei Rückmeldung. Kam dann zu dem Schluss, dass ich entweder Schrott schreibe (wenn man sich einmal anschaut, was so alles publiziert wird, denke ich das eher nicht), oder dass das Projekt zu speziell und/oder anspruchsvoll ist. Bin dann bei Tradition in SP gegangen und habe doch schon einige verkauft.
_________________ Lais |
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realo Leseratte

Beiträge: 150
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 22.09.2022 09:39
von realo
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Bin auch gerade an einem Sachbuch, aber bis das Manuskript fertig ist, dauert noch. Ist die Frage, ob das Sachbuch ein Nischenthema bedient oder eher ein populäres Thema, was viele interessiert. Danach wird sich auch die Reaktion des Verlages richten und natürlich der qualitative Schreibstil kommt zur Bewertung, ob das Sachbuch ganz fachlich trocken daherkommt oder durchaus unterhaltsam zu lesen.
Was hast Du denn für ein Sachbuch veröffentlicht, mach doch etwas Werbung, vielleicht findet sich hier der eine oder andere Interessent?
Ich habe bei einem anderen Forum ein offeriertes Buch mit Kurzgeschichten gekauft, weil es interessant klang. Es wurde über BoD angeboten und so hat die Bestellung entsprechend gedauert. Ich habe es mit Freuden gelesen.
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Christof Lais Sperl
Klammeraffe
 Alter: 62 Beiträge: 878 Wohnort: Hangover
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 22.09.2022 11:48 Realo von Christof Lais Sperl
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@Realo: Es befindet sich in meinem Profil: Sprache, Haltung, Freiheit (Philosophie, Politik, Linguistik). Tradition , 9,95
War mit den Leistungen von Tradition zufrieden
_________________ Lais |
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realo Leseratte

Beiträge: 150
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 22.09.2022 21:30
von realo
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@Sperl
Eine Abschlussarbeit, wahrscheinlich extrem trockene Wissenschaft. So etwas muss die Professoren beglücken, sonst niemand. Selbst für sich selbst kann man eine Abschlussarbeit nicht schreiben, der Prof. muss sie durchwinken. Zähle das nicht zur Literatur, denn solche Texte entstehen unter dem Zwang der Ausbildung, um einen Abschluss zu bekommen.
Habe mit Abschlussarbeit in praktischer Philosophie meine Erfahrung. Hatte eine wunderbare Literaturliste im Exposé, jedoch der Professor verlangte bestimmte Bücher, von denen ich abschreiben sollte. Ich weigerte mich, ich wollte die Arbeit durch selber denken schreiben, ich wurde gefeuert. Daher weiß ich, Abschlussarbeiten sind wissenschaftliche Texte, wie sie der Professor lesen möchte. Vielleicht will noch ein späterer Student mit gleichem Thema abschreiben. Für 9,95 € gibt es eine komplette Abschlussarbeit.
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