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Wer schreibt für Edition M?

 
 
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Poetin74
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Beitrag25.08.2022 09:27
Wer schreibt für Edition M?
von Poetin74
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Ich habe mir überlegt, ob ich tatsächlich meinen Agenturvertrag kündigen soll.

 Nur, was dann? Da die Agentur sämtlicher meiner Werke unter Vertrag hat und ich keinerlei Information darüber bekommen habe, welcher Verlag bisher was gesehen hat oder nicht, kann ich damit wohl auch bei keiner anderen Agentur punkten.

Selfpublishing? Hab ich zu wenig Ahnung davon. Da müsste ich ja alles selbst machen, Cover, Werbung, etc. Gerade Werbung stelle ich mir sehr kostenintensiv vor.

Imprint? Klingt schon besser. Amazon (oder jemand anderes) übernimmt die ganze Arbeit drumherum und ich schreibe einfach nur.
Nur, wie ist das, wenn man für Amazon schreibt? Gibt es eine Auflage, wie viele Bücher pro Jahr man schaffen muss? Verdient man genug, um vom Schreiben zu leben? Sprich, verdiene ich mindestens ein kleines Gehalt von etwa 1500 Euro? Wenn ja, bin ich dann Künstler genug, um mich bei der Künstlersozialkasse zu versichern?

In einem Thread steht, Rowolth sucht gerade Autoren. Schreibt jemand von euch schon für diesen Imprint? Wie viel verdient man da?

Was würdet Ihr empfehlen? Weg von der Agentur und Imprint versuchen oder weiterhin abwarten ob sie es vermittelt bekommen?


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Writers aren't people exactly. Or, if they're any good, they're a whole lot of people trying so hard to be one person.
-F. Scott Fitzgerald
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Dyrnberg
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Beiträge: 569
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Beitrag25.08.2022 10:26

von Dyrnberg
Antworten mit Zitat

Wenn ich es richtig sehe, ist das jetzt Dein dritter Thread, der rund um Deine Situation mit der Agentur kreist. Hier wäre die erste Rückfrage meinerseits, ob es nicht auch möglich gewesen wäre, all das in einen gemeinsamen Thread zu packen?

Zur Frage einer Kündigung Deiner Agentur: Hast Du denn mittlerweile Klarheit, warum es kein Feedback von der Agentur gab? Haben die überhaupt wirklich versucht, Dein Manuskript zu vermitteln, also konnten sie dir glaubhaft darlegen, wem sie es seit Mitte 2019 (!!!) angeboten haben? Ich selbst bin bei keiner Agentur, aber enge Freunde sind es, und die hatten alle innerhalb der ersten sechs Monate ausführliches Feedback, wie es um ihr Manuskript steht.

Mir ist klar, dass Du die Agentur nicht namentlich nennen willst/wirst - das ist auch richtig so in Deiner Situation, aber mir kommt deren Vorgehen, wie Du es schilderst, höchst unprofessionell vor. Gibt es im Vertrag einen Passus bezüglich eines möglichen Ausstiegs Deinerseits?


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Poetin74
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen
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Alter: 50
Beiträge: 38
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Beitrag25.08.2022 12:26

von Poetin74
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Ja, wenn mir die Fragen alle auf einmal eingefallen wären, hätte ich das wohl gemacht. Andererseits brauche ich 15 Beiträge um auf die gesperrten Threads zugreifen zu können. Also mach ich lieber Threads auf mit Fragen, die für mich wirklich relevant sind.

Ich hab nochmal nachgefragt und um eine ausführliche Liste gebeten.
Mal sehen ob etwas kommt. Ansonsten kann ich mit einer Frist kündigen.


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Gerling
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Alter: 59
Beiträge: 2366
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Beitrag25.08.2022 13:12
Re: Wer schreibt für Edition M?
von Gerling
Antworten mit Zitat

Poetin74 hat Folgendes geschrieben:
Ich habe mir überlegt, ob ich tatsächlich meinen Agenturvertrag kündigen soll.

 Nur, was dann? Da die Agentur sämtlicher meiner Werke unter Vertrag hat und ich keinerlei Information darüber bekommen habe, welcher Verlag bisher was gesehen hat oder nicht, kann ich damit wohl auch bei keiner anderen Agentur punkten.

Selfpublishing? Hab ich zu wenig Ahnung davon. Da müsste ich ja alles selbst machen, Cover, Werbung, etc. Gerade Werbung stelle ich mir sehr kostenintensiv vor.

Imprint? Klingt schon besser. Amazon (oder jemand anderes) übernimmt die ganze Arbeit drumherum und ich schreibe einfach nur.
Nur, wie ist das, wenn man für Amazon schreibt? Gibt es eine Auflage, wie viele Bücher pro Jahr man schaffen muss? Verdient man genug, um vom Schreiben zu leben? Sprich, verdiene ich mindestens ein kleines Gehalt von etwa 1500 Euro? Wenn ja, bin ich dann Künstler genug, um mich bei der Künstlersozialkasse zu versichern?

In einem Thread steht, Rowolth sucht gerade Autoren. Schreibt jemand von euch schon für diesen Imprint? Wie viel verdient man da?

Was würdet Ihr empfehlen? Weg von der Agentur und Imprint versuchen oder weiterhin abwarten ob sie es vermittelt bekommen?


Es ist ja nicht gerade so, dass Edition M auf Autoren wartet und alles und jeden einfach so ins Programm aufnimmt. Auch die prüfen Manuskripte. Und auch die lehnen die meisten davon ab. Darüber hinaus ist man bei Edition M nicht angestellt. Ist das Buch gut und läuft es, bekommt man monatlich seine Tantieme. Läuft es nicht, bekommt man auch nichts. Je mehr Bücher man dort veröffentlicht, desto besser. Jedenfalls dann, wenn sie laufen. Das Edition M monatlich abrechnet ist ein echter Vorteil.

Das Rowohlt über einen Schreibwettbewerb neue Autoren sucht, habe ich hier gepostet. Ich werde deine Frage nach dem Verdienst jedoch nicht beantworten, weil es der vollkommen falsche Ansatz ist. Hier geht es nicht um das, was man verdienen kann. Vielmehr geht es hier um eine sehr gute Möglichkeit, von Profis prüfen zu lassen, ob man überhaupt in der Lage ist, für eine breiteres Publikum zu schreiben. Denn ich bin mir sicher, dass jedes Manuskript, welches im Zuge des Wettbewerbes dort eingeht, auch gelesen wird. Vom Schreiben leben können nur die wenigsten. Das man mit Schreiben viel Geld relativ einfach verdienen kann, diesem Irrglauben sind schon viele aufgesessen.


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Niederrheiner
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Beitrag25.08.2022 13:29

von Niederrheiner
Antworten mit Zitat

Bitte nicht Edition M mit den Ebook Imprints in einen Top werfen!

In Sachen Sichtbarkeit, Verkaufszahlen etc. liegen da Welten zwischen.

Und dass man bei nem Ebook Imprint für ein breites Publikum schreibt, bezweifel ich stark.
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Gerling
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Alter: 59
Beiträge: 2366
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Beitrag25.08.2022 14:02

von Gerling
Antworten mit Zitat

Niederrheiner hat Folgendes geschrieben:
Bitte nicht Edition M mit den Ebook Imprints in einen Top werfen!

Meinst du damit mich? An welcher Stelle habe ich das getan?

In Sachen Sichtbarkeit, Verkaufszahlen etc. liegen da Welten zwischen.

Na ja ...

Und dass man bei nem Ebook Imprint für ein breites Publikum schreibt, bezweifel ich stark.

ganz großes na ja ... Laughing



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Dirk Osygus
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Beitrag25.08.2022 14:34

von Dirk Osygus
Antworten mit Zitat

Du hast eine Agentur gefunden. Das ist weit mehr, als viele Autoren haben, die sich bei Agenturen bewerben. Also hat die Agentur etwas in Dir und Deinen Manuskripten gesehen. Du solltest zufrieden sein.

Schreiben und davon leben zu können ist ein sehr langwieriger Prozeß. Die oberste und wichtigste Eigenschaft von Autoren ist die Geduld.

Was passiert wohl, wenn Du die Agentur verläßt? Du bist mit Deinen Manuskripten auf dem riesengroßen Selfpublisher-Markt alleine.
Das muss jetzt nicht schlecht sein, aber ist scheinbar nicht das, was Du Dir erhoffst.

Ich an Deiner Stelle würde das nächste Manuskript schreiben und alles, was Du aus den vorherigen gelernt hast, umsetzen und einbauen.

Kopf hoch. Irgendwann wird es schon klappen.
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Niederrheiner
Geschlecht:männlichKlammeraffe
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Beiträge: 821



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Beitrag25.08.2022 16:03

von Niederrheiner
Antworten mit Zitat

Drei Jahre Agenturvertretung, vier (bald fünf?) verbrannte Projekte - und der Autor sollte zufrieden sein?

 Shocked Shocked Shocked
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lia88
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Beitrag25.08.2022 16:16

von lia88
Antworten mit Zitat

Solche Threads schrecken irgendwie ab, sich überhaupt um eine Agentur zu bemühen ._.

Kann man sich bei Imprints denn selbst ohne Agentur bewerben? Oder wird das ebenfalls nicht so gern gesehen, ähnlich wie bei großen Verlagen?

Ich hätte ehrlich gesagt große Lust, mein Manuskript (sobald es fertig ist) erstmal wo anzubieten, ehe ich ins Selfpublishing gehe. Aber mit Agentur zieht es sich möglicherweise 2 Jahre hin, wenn nicht länger - und das passt glaub ich nicht zu meiner Erwartungshaltung an die ganze Sache ...
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Lki
Geschlecht:weiblichEselsohr


Beiträge: 483



Beitrag25.08.2022 16:21

von Lki
Antworten mit Zitat

Niederrheiner hat Folgendes geschrieben:
Drei Jahre Agenturvertretung, vier (bald fünf?) verbrannte Projekte - und der Autor sollte zufrieden sein?

 Shocked Shocked Shocked


Exakt mein Gedanke. Nur weil das mehr ist, als andere erreichen, bedeutet das doch nicht, dass man dem Schreibgott täglich auf Knien danken muss. Eine Agentur bringt nur dann etwas, wenn sie auch Projekte vermittelt.

Zitat:
Solche Threads schrecken irgendwie ab, sich überhaupt um eine Agentur zu bemühen ._.

Kann man sich bei Imprints denn selbst ohne Agentur bewerben? Oder wird das ebenfalls nicht so gern gesehen, ähnlich wie bei großen Verlagen?

Ich hätte ehrlich gesagt große Lust, mein Manuskript (sobald es fertig ist) erstmal wo anzubieten, ehe ich ins Selfpublishing gehe. Aber mit Agentur zieht es sich möglicherweise 2 Jahre hin, wenn nicht länger - und das passt glaub ich nicht zu meiner Erwartungshaltung an die ganze Sache ...


Es hängt eben davon ab, was dein Ziel ist. Wenn du das Schreiben zum Beruf machen und irgendwann davon leben möchtest, lohnt es sich, Zeit in die Agentursuche (und deren Suche nach einem Verlag) zu investieren. Wenn du einfach dein Buch veröffentlicht sehen möchtest, dann kannst du es auch im SP machen, an einen Kleinverlag oder ein Imprint geben. Für alle drei brauchst du keine Agentur, Imprints bevorzugen angeblich sogar Autoren ohne Agentur.


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lia88
Geschlecht:weiblichEselsohr

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Beitrag25.08.2022 16:41

von lia88
Antworten mit Zitat

Ok, danke smile Über Imprints hab ich mich bisher noch nicht informiert und werde das wohl nachholen.
Ich strebe nicht wirklich an, Vollzeit vom Schreiben zu leben. Aber es wär schön, wenn ich stolz drauf sein könnte und das Buch hinterher auch ein paar Mal gelesen wird und nicht sofort in den Tiefen des Internets wieder verschwindet, nach der Veröffentlichung. Naja, ist noch ein weiter Weg.
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Beka
Geschlecht:weiblichExposéadler


Beiträge: 2374



Beitrag25.08.2022 17:05
Re: Wer schreibt für Edition M?
von Beka
Antworten mit Zitat

Poetin74 hat Folgendes geschrieben:

Imprint? Klingt schon besser. Amazon (oder jemand anderes) übernimmt die ganze Arbeit drumherum und ich schreibe einfach nur.
Nur, wie ist das, wenn man für Amazon schreibt? Gibt es eine Auflage, wie viele Bücher pro Jahr man schaffen muss? Verdient man genug, um vom Schreiben zu leben? Sprich, verdiene ich mindestens ein kleines Gehalt von etwa 1500 Euro?


Edition M gehört zu Amazon Publishing, das ist ein normaler Verlag, bei dem es genauso läuft, wie bei anderen Verlagen.  
Sie zahlen Vorschuss und sie zahlen Tantiemen. Ob man dort noch ohne Agentur unterkommt, weiß ich nicht. Vor einigen Jahren war es wohl so, wobei sie da auch gerne erfolgreiche SPler unter Vertrag genommen haben.
Es gibt keine Vorgabe, wie viele Bücher man pro Jahr "schaffen muss", aber man ist natürlich sichtbarer, wenn man schneller nachliefert. Ansonsten geht man bei der Masse, die sie veröffentlichen, leicht unter.  Das ist mir passiert, ich habe nur einen Roman bei ihnen veröffentlicht, der lief in den ersten fünf Monaten super. Danach ging es dann ziemlich flott bergab mit den Verkäufen.
Für  1500 € im Monat über längere Zeit sollte man mehr als ein Buch im Jahr  bei ihnen veröffentlichen. Wenn es gut läuft, dann kann man allerdings wesentlich mehr als das verdienen.  Aber das ist in allen Publikumsverlagen so.  Smile


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Poetin74
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Beitrag26.08.2022 13:37

von Poetin74
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Bitte nicht abschrecken lassen und ruhig weiter nach einer Agentur suchen!
Es gibt einige Leute hier, die unzufrieden mit ihrer Agentur sind (renommierte Agenturen), aber es gibt auch viele Leute, die mit der Zusammenarbeit sehr zufrieden sind.

Mich hat einfach mal interessiert, ob viele Autoren für Imprints schreiben und wie das funktioniert. Also erstmal vielen Dank für eure Antworten!

Ich dachte, die Bewerbung ist dort vielleicht etwas einfacher, als bei einem "richtigen" Verlag. Läuft aber wohl genauso. Dann dachte ich, die Qualität ist vielleicht schlechter. Ist aber auch nicht der Fall, vor allem, wenn ich es mit dem Buch vergleiche, das ich gerade lese (toller Anfang und nun geht der Spannungsbogen senkrecht nach unten).

Insgesamt denke ich, dass es einfach eine weitere Möglichkeit ist, das Geschriebene unter die Lesenden zu bekommen, die man nutzen kann.
Aber nach dem Feedback hier und der E-Mail von meiner Agentur gestern (mehr dazu in meinem anderen Thread wink ), bleibe ich noch bei meiner Agentur.


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Poetin74
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Beitrag26.08.2022 13:39

von Poetin74
pdf-Datei Antworten mit Zitat

P.S.
Dass es nicht einfach ist, vom Schreiben zu leben, ist mir klar. Aber das ist natürlich mein Ziel. Daher auch die Frage danach. Denn wenn man bei Imprints nicht davon leben könnte, obwohl man regelmäßig einigermaßen erfolgreich veröffentlicht, dann würde ich es eher nur versuchen, wenn gar nichts anderes klappt.



P.P.S.
Endlich 15! Laughing


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Willebroer
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Beitrag26.08.2022 13:50

von Willebroer
Antworten mit Zitat

Poetin74 hat Folgendes geschrieben:

Endlich 15! Laughing


Dann Vorsicht mit spitzen Gegenständen! Shocked wink
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Beka
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Beiträge: 2374



Beitrag26.08.2022 14:47

von Beka
Antworten mit Zitat

Poetin74 hat Folgendes geschrieben:


Ich dachte, die Bewerbung ist dort vielleicht etwas einfacher, als bei einem "richtigen" Verlag.   


Das ist schon richtig, man kommt schon leichter in die E-Book Imprints der Verlage als ins reguläre Verlagsprogramm. Dazu braucht man auch nicht unbedingt eine Agentur.

Edition M (bzw.  Amazon Publishing mit seinen Verlagen)  ist halt kein Imprint das man mit Lübbe BE, Aufbau More, Lyx Digital und wie sie alle heißen, vergleichen kann.

Die E-Book Imprints zahlen weniger Vorschuss ( meist nur im dreistelligen Bereich,einige vielleicht vierstellig). Die meisten erfolgreichen Autorinnen und Autoren leben aber vom Vorschuss (Garantiehonorar). Wie Zwima schon mal in einem anderen Thread schrieb:

Zitat:
Nur ein geringer Prozentsatz der Bücher spielen ihre Garantien ein - für die Verlage rechnet sich das dennoch, weil sie deutlich früher an einem Titel verdienen als die Urheber und zudem eine Mischkalkulation haben, in der auch Backlisttitel immer weiter einen Deckungsbeitrag zum Unternehmensumsatz leisten.  


Der Sprung von E-Book Imprint ins "normale" Verlagsprogramm mit Print und Ankündigung in der Verlagsvorschau für die Buchhändler gelingt eher selten. Dazu müssen sich die E-Books dann richtig gut verkaufen, was bei der Masse, die da im Moment rausgehauen wird, schwierig ist.


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Poetin74
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Beitrag26.08.2022 14:52

von Poetin74
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Willebroer hat Folgendes geschrieben:
Poetin74 hat Folgendes geschrieben:

Endlich 15! Laughing


Dann Vorsicht mit spitzen Gegenständen! Shocked wink


Oh je, so schlimm wird's hoffentlich nicht werden Laughing


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Beitrag26.08.2022 14:53

von Poetin74
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Beka hat Folgendes geschrieben:
Poetin74 hat Folgendes geschrieben:


Ich dachte, die Bewerbung ist dort vielleicht etwas einfacher, als bei einem "richtigen" Verlag.   


Das ist schon richtig, man kommt schon leichter in die E-Book Imprints der Verlage als ins reguläre Verlagsprogramm. Dazu braucht man auch nicht unbedingt eine Agentur.

Edition M (bzw.  Amazon Publishing mit seinen Verlagen)  ist halt kein Imprint das man mit Lübbe BE, Aufbau More, Lyx Digital und wie sie alle heißen, vergleichen kann.

Die E-Book Imprints zahlen weniger Vorschuss ( meist nur im dreistelligen Bereich,einige vielleicht vierstellig). Die meisten erfolgreichen Autorinnen und Autoren leben aber vom Vorschuss (Garantiehonorar). Wie Zwima schon mal in einem anderen Thread schrieb:

Zitat:
Nur ein geringer Prozentsatz der Bücher spielen ihre Garantien ein - für die Verlage rechnet sich das dennoch, weil sie deutlich früher an einem Titel verdienen als die Urheber und zudem eine Mischkalkulation haben, in der auch Backlisttitel immer weiter einen Deckungsbeitrag zum Unternehmensumsatz leisten.  


Der Sprung von E-Book Imprint ins "normale" Verlagsprogramm mit Print und Ankündigung in der Verlagsvorschau für die Buchhändler gelingt eher selten. Dazu müssen sich die E-Books dann richtig gut verkaufen, was bei der Masse, die da im Moment rausgehauen wird, schwierig ist.


Okay, also auch keine Sprungbrett Garantie. Wenn die Leute allerdings vom Vorschuss leben können, ist das auch kein schlechtes Geschäft, wenn es mit einem Print nicht klappt.


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Dyrnberg
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Beitrag26.08.2022 14:59

von Dyrnberg
Antworten mit Zitat

Was ist für Euch ein Imprint? Hier klingt es manchmal so, als wäre "Imprint" ein Synonym für E-Book, und dem ist doch nicht so?

(Wiki: "Ein Imprint ist im Verlagswesen die Wortmarke eines Verlags, die im Buchhandel wie ein eigenständiger Verlag mit eigenem Layout und eigenem Logo auftritt. Dementsprechend firmiert als Imprint ein nicht mehr als eigenständiges Unternehmen existierender Verlag, unter dessen Namen ein anderer Verlag weiterhin Bücher publiziert.")


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Beitrag26.08.2022 15:09

von Gerling
Antworten mit Zitat

Dyrnberg hat Folgendes geschrieben:
Was ist für Euch ein Imprint? Hier klingt es manchmal so, als wäre "Imprint" ein Synonym für E-Book, und dem ist doch nicht so?

(Wiki: "Ein Imprint ist im Verlagswesen die Wortmarke eines Verlags, die im Buchhandel wie ein eigenständiger Verlag mit eigenem Layout und eigenem Logo auftritt. Dementsprechend firmiert als Imprint ein nicht mehr als eigenständiges Unternehmen existierender Verlag, unter dessen Namen ein anderer Verlag weiterhin Bücher publiziert.")


Ein Imprint ist sozusagen ein Verlag im Verlag. Bei Rowohlt sind es beispielsweise Wunderlich und Polaris. Bei Ullstein heißt ein Imprint List.
Dabei handelt es sich um normale Verlag mit HC oder TB, Ebook und Hörbuch.
Dann gibt es noch digitale Imprints wie Rowohlt Rotation. Alles, was da erscheint, gibts anfangs nur als Ebook und manchmal als Hörbuch über den "hauseigenen" Hörbuchverlag Argon.


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Willebroer
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Beitrag26.08.2022 15:18

von Willebroer
Antworten mit Zitat

Auch früher hieß das schon "Edition".
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Dyrnberg
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Beitrag26.08.2022 15:38

von Dyrnberg
Antworten mit Zitat

Gerling hat Folgendes geschrieben:
Ein Imprint ist sozusagen ein Verlag im Verlag. Bei Rowohlt sind es beispielsweise Wunderlich und Polaris. Bei Ullstein heißt ein Imprint List. Dabei handelt es sich um normale Verlag mit HC oder TB, Ebook und Hörbuch. Dann gibt es noch digitale Imprints wie Rowohlt Rotation. Alles, was da erscheint, gibts anfangs nur als Ebook und manchmal als Hörbuch über den "hauseigenen" Hörbuchverlag Argon.


Vielen Dank. Ungefähr so hätte ich den Begriff "Imprint" auch verstanden. Aber warum liest man hier dann Zitate wie das folgende - oder auch manchmal das "Argument": Wenn es bei einem "richtigen" Verlag nicht klappt, kann man Imprint probieren, weil es dort "leichter" wäre. Das macht doch keinen Sinn, oder? Gemeint ist dann stets "digitaler Imprint", oder?

Zitat:
Imprint? Klingt schon besser. Amazon (oder jemand anderes) übernimmt die ganze Arbeit drumherum und ich schreibe einfach nur.
Nur, wie ist das, wenn man für Amazon schreibt?


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