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Der Ruf der Bienenfresser


 
 
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V.K.B.
Geschlecht:männlich[Error C7: not in list]

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Das goldene Rampenlicht Das silberne Boot
Goldenes Licht Weltrettung in Silber


Beitrag07.09.2022 13:24

von V.K.B.
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silke-k-weiler hat Folgendes geschrieben:
Wobei ich die Befürchtung hatte, dass es wegen der Mauersegler damals (der Text, den Deine Tochter gelesen hat) vielleicht zu offensichtlich sein könnte, wer hinter dem Text steckt.
Bisher hatte ich dich noch nicht als Ornithologin abgespeichert, jetzt schon. Auch wenn ich "der Wind ist unser Bett" nicht vergessen hatte, die Kleine war damals stolz wie Oscar, dass ihr eine Autorin auf ihr Feedback geantwortet hat, und dann sogar noch nett auf Augenhöhe und nicht von oben herab, das fand sie ganz toll. Wenn du sie heute noch mit Ornithologie kriegen willst, fürchte ich aber, da reicht keine KG mehr und du müsstest schon eine interessante-Vögel-Erweiterung für "die Sims" programmieren. Very Happy

_________________
Hang the cosmic muse!

Oh changelings, thou art so very wrong. T’is not banality that brings us downe. It's fantasy that kills …
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silke-k-weiler
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Das goldene Schiff Der goldene Eisbecher mit Sahne


Beitrag07.09.2022 13:33

von silke-k-weiler
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V.K.B. hat Folgendes geschrieben:
silke-k-weiler hat Folgendes geschrieben:
Wobei ich die Befürchtung hatte, dass es wegen der Mauersegler damals (der Text, den Deine Tochter gelesen hat) vielleicht zu offensichtlich sein könnte, wer hinter dem Text steckt.
Bisher hatte ich dich noch nicht als Ornithologin abgespeichert, jetzt schon.


Verdammt! Gut, dann weiche ich das nächste Mal auf was ganz anderes aus. Nacktmulle! Axolotl hatte es ja schon.

V.K.B. hat Folgendes geschrieben:
Auch wenn ich "der Wind ist unser Bett" nicht vergessen hatte, die Kleine war damals stolz wie Oscar, dass ihr eine Autorin auf ihr Feedback geantwortet hat, und dann sogar noch nett auf Augenhöhe und nicht von oben herab, das fand sie ganz toll. Wenn du sie heute noch mit Ornithologie kriegen willst, fürchte ich aber, da reicht keine KG mehr und du müsstest schon eine interessante-Vögel-Erweiterung für "die Sims" programmieren. Very Happy


 Laughing Ja, ich erinner mich, ihr Feedback war aber davon abgesehen auch toll. Aber so verdammt schade, dass es immer schwieriger wird, Kinder mit echtem Erleben einzufangen und für eine Sache zu begeistern. Ich wäre früher vor Begeisterung aus der Bux gesprungen, hätte mich meine Mutter zu einer Lagerfeuer-Übernachtung im Wald mit Beerenpflücken und Essen in der Natur sammeln und so Kram gelassen. Als meine noch im passenden Alter waren, hab ich nur schräge Blicke geerntet. Confused
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silke-k-weiler
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Das goldene Schiff Der goldene Eisbecher mit Sahne


Beitrag07.09.2022 16:07

von silke-k-weiler
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Hallo Kerem,

dürüm hat Folgendes geschrieben:
sehr sehr gerne gelesen. Sicher und flüssig geschrieben, emotional reif dargestellt.

Schöne Verarbeitung des Themas, vor allem die Traumsequenz hat mir gefallen.


Wow, vielen vielen Dank! smile extra

dürüm hat Folgendes geschrieben:
Der Dialog der Tochter mit der Schwester ist schräg, (Du bist nicht in dem Bereich tätig, richtig?) Dieser Satz mit dem "Gewebe erhalten" würde so von einer Krankenschwester sicher nicht gesagt.
Aber das ist Meckern auf hohem Niveau.


Jupp, ich bin nicht vom Fach. Embarassed  Naja, vielleicht könnte in irgendeinem Paralleluniversum eine Krankenschwester ...? Oder?

Aber ich freue mich riesig, es in Deiner Bewertung auf das 2. Treppchen geschafft zu haben. Vielen Dank!

VG
Silke
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silke-k-weiler
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Das goldene Schiff Der goldene Eisbecher mit Sahne


Beitrag07.09.2022 16:10

von silke-k-weiler
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Hallo Reimeschreiberin,

Reimeschreiberin hat Folgendes geschrieben:
Eine bildhaft geschilderte Geschichte über eine Frau, die zwischen Leben und Tod schwebt, einfühlsam geschrieben, nicht reißerisch sondern mit eher leisen Tönen. Man kann sich direkt hineinversetzen.
Schön finde ich auch den Schluss, der wieder den Kreis zum Anfang schließt.


ganz herzlichen Dank für Deine Worte und wie Du die Geschichte aufgenommen hast. Deine Lieblingsstellen mag ich übrigens auch. Laughing

Vielen Dank auch für das Punktegeschenk!

VG
Silke
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silke-k-weiler
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Das goldene Schiff Der goldene Eisbecher mit Sahne


Beitrag07.09.2022 16:55

von silke-k-weiler
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Constantine hat Folgendes geschrieben:
Bonjour Señora Incógnita


Bonjour Constantine,

Constantine hat Folgendes geschrieben:
Wie satt hat sie die teilnahmsvollen Blicke, die ihr folgen, wie einer Schnecke die Schleimspur, immer dann, wenn sie die Mütze vergisst. Sie sieht ihren eigenen Tod in den Augen der anderen und manchmal erwartet sie fast, Schneisen würden sich auftun, Passanten emporwirbeln wie das Wasser des Roten Meeres, um sie durchzulassen, sie und ihr unerhörtes Erinnern an die Endlichkeit eines jeden Menschen.
Schlimmer sind jedoch die Unblicke. Das bewusste Nicht-hinsehen. Wenn die Aufmerksamkeit anderer über sie hinwegspringt wie über ein Schlagloch. Für diese Menschen existiert sie bereits nicht mehr.
Die wenigen Freunde und Bekannten, die sich nicht von ihr zurückgezogen haben, die nicht unauffällig Schritt für Schritt zurückgewichen sind, bis ihre Körper zu Schemen wurden, die das Mahlwerk der Vitalen und Leistungsfähigen wieder in sich aufgesogen hat, erinnern sie dafür tagtäglich an ihren Zustand, an ihr Mäandern zwischen Leben und Tod, wohlmeinend, ihre Fürsorge wie Gift versprühend. Vielleicht ist sie ungerecht. „Niemand kann es dir rechtmachen“, hat ihre Schwester ihr kürzlich vorgeworfen. „Sehen wir hin, ist es falsch, sehen wir weg, passt es dir auch nicht.“ Ja, vielleicht ist sie ungerecht geworden. Ungerecht und dünnhäutig. Aber ist es denn zu viel verlangt, an manchen Tagen einfach als Mensch behandelt zu werden, der noch immer atmet?
<-- Hier wird mir zu dick aufgetragen, regelrecht wird der schöne Anfang des Textes und der fein beginnende Dialog mit Charakterisierung der beiden hier zu Gunsten von viel Pathos, übertriebener Bildhaftigkeit und Drama zugekleistert und der Text gerät hier aus dem Leim. Fühlt sich an, als sei diese Passage nachträglich eingefügt worden. Würde ich überdenken, auch wenn ich mir dessen Funktion denken kann, aber ich finde, es schadet insgesamt dem Text. Schade. Anschließend findet der Text wieder seine Spur.


Ja, da kann ich Dir noch nicht einmal wiedersprechen. Da ging es mit mir und damit auch mit meiner Figur ein bisschen durch, wobei ich die Stelle mit den Unblicken noch verteidigen möchte, da sie mir gefällt. Aber, touché, da hätte ich ein paar Schippen weniger draufpacken können.

Constantine hat Folgendes geschrieben:
Ein schöner Dialog von zwei Unbekannten während einer Zugfahrt.
Das Setting kommt mir bekannt, gab es nicht einen ähnlichen Beitrag in einem anderen Wettbewerb: Einsteins Gravitationswellen.


Stimmt, das Setting ist gleich. Und eine Figur liest sogar. Laughing Aber ich kam über die Krankheit und den "Tunnel" zum Abteil, bevor der Text dann sein Eigenleben entwickelt hat.

Constantine hat Folgendes geschrieben:
Im Gegensatz zu manch anderen Beiträgen des Wettbewerbs, sind hier die Charaktere lebendig und gut ausgearbeitet. Ihrem Gespräch zu folgen brachte mir Lesefreude.
Eindeutig der beste Beitrag im Wettbewerb: Douze points.
Chapeau!


Vielen vielen Dank! Da bedeutet mir viel. Tatsächlich war ich mit meinem Text zunächst sehr glücklich, bis er neben all den anderen Text-Schwergewichten stand und er und ich plötzlich ganz klein wurden und dachten: Oh je!

Davon abgesehen, so charmant ich "zéro points" fand, "douze points" sind um einiges charmanter. Smile Also genieße ich das mal kurz.

Au revoir (oder eher Au relire)
Silke
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Constantine
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Goldener Sturmschaden Weltrettung in Bronze


Beitrag07.09.2022 17:51

von Constantine
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Hallo Silke

deine Antwort hat mich grübeln lassen und ich möchte dir gerne meinen Gedanken da lassen:
silke-k-weiler hat Folgendes geschrieben:
Tatsächlich war ich mit meinem Text zunächst sehr glücklich, bis er neben all den anderen Text-Schwergewichten stand und er und ich plötzlich ganz klein wurden und dachten: Oh je!

Es ist interessant, wie sehr die Einschätzung der Qualität des eigenen Textes von Außenfaktoren abhängig gemacht wird, wenn man selbst (zunächst) zufrieden mit dem Endresultat, dem Text, ist. Und man sich dann fragt, wie kommt der Text bei den anderen an? Wie wird der Text abschneiden? Mag am Wettbewerbs-Event an sich liegen und dem Vergleich mit den anderen Beiträgen. Mag daran liegen, ob man auf Sieg (oder auf einen Treppchenplatz) spielt. Mag vielleicht daran liegen, was man sich als Ziel gesteckt hat. Es sollte aber zunächst nichts daran ändern, dass du selbst sehr zufrieden mit deinem Text warst/bist, und klar, es wird hier und da etwas am Text bemängelt werden. Das ist normal. Aber als Autor ist es ein schönes Gefühl, zufrieden mit seinem Text zu sein, und sich dann überraschen zu lassen.


silke-k-weiler hat Folgendes geschrieben:
Davon abgesehen, so charmant ich "zéro points" fand, "douze points" sind um einiges charmanter. Smile Also genieße ich das mal kurz.

Genieße es. Und nicht nur kurz. Dein Text hat das Publikum größtenteils überzeugt und dein Text hat die Spitze erklommen und du dir einen goldenen Eisbecher mit Sahne verdient. Smile  Klasse.

silke-k-weiler hat Folgendes geschrieben:

Au revoir (oder eher Au relire)

Certainement.


LG Constantine
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silke-k-weiler
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Das goldene Schiff Der goldene Eisbecher mit Sahne


Beitrag08.09.2022 11:13

von silke-k-weiler
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Hallo Constantine,

Constantine hat Folgendes geschrieben:
Es ist interessant, wie sehr die Einschätzung der Qualität des eigenen Textes von Außenfaktoren abhängig gemacht wird, wenn man selbst (zunächst) zufrieden mit dem Endresultat, dem Text, ist. Und man sich dann fragt, wie kommt der Text bei den anderen an? Wie wird der Text abschneiden? Mag am Wettbewerbs-Event an sich liegen und dem Vergleich mit den anderen Beiträgen. Mag daran liegen, ob man auf Sieg (oder auf einen Treppchenplatz) spielt. Mag vielleicht daran liegen, was man sich als Ziel gesteckt hat. Es sollte aber zunächst nichts daran ändern, dass du selbst sehr zufrieden mit deinem Text warst/bist, und klar, es wird hier und da etwas am Text bemängelt werden. Das ist normal. Aber als Autor ist es ein schönes Gefühl, zufrieden mit seinem Text zu sein, und sich dann überraschen zu lassen.


es ging mir auch mehr um den Moment, in dem ich als Autory unswitche zum Lesy und mich den anderen Beiträgen nähere. Da denke ich oft "DAS ist E."
Das ändert aber nichts daran, dass ich zufrieden mit dem Text war, bin und sein kann. Die Motivation, mich an einen Text zu setzen, ist die Freude daran, ihn entstehen zu lassen, der gesamte Prozess ist spannend, und ich staune immer wieder darüber, wie sich ein Text entwickeln und welche Richtung er nehmen kann.

Mit dem Eisberg-Bild bei der Ankündigung der Longlist des Aufbuchpreises haben hobbes und anderswolf nochnmal eine spannende Definition von E-Lit geliefert. Ich merke eben, dass ich mich in meinen eigenen Beiträgen doch schwer von einer verhältnismäßig klaren Szene und Erzählweise löse. Andere Texte tasten sich viel weiter über Grenzen hinaus, was mich dann auch begeistern kann, ohne dass ich jedoch Ähnliches leisten könnte. Oder mal was komplett anderes auszuprobieren, wie (schon wieder Laughing ) Jenni in einem vergangenen Zehntausender: https://www.dsfo.de/fo/viewtopic.php?t=72324
Das meine ich mit den "Schwergewichten", die was raushauen, war viel sperriger oder ungefügiger ist. Bei der Longlist sind meine beiden Favoriten auch dabei.

Aber ich freue mich natürlich ungebrochen wie Bolle über den Zuspruch, den mein Beitrag bekommen hat. smile extra

Liebe Grüße
Silke
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silke-k-weiler
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Das goldene Schiff Der goldene Eisbecher mit Sahne


Beitrag08.09.2022 11:38

von silke-k-weiler
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Hallo Babella,

Babella hat Folgendes geschrieben:
Schwerkranke Frau unterhält sich (im Traum?) mit einem Ornitologen.

Man belehrt einander: Sie kennt sich in der Literatur aus, er in der Vogelwelt. Sie finden irgendwie zueinander, wobei er ein bisschen von oben herab kommt.

Die Atmosphäre ist, wenn man das, hin- und hergeworfen zwischen Traum und Realität, so sagen kann, glaubwürdig. Das Endgültige, das Bedrohliche, das Vielleicht des Lichts am Ende des Tunnels.

Kommt bei mir etwa auf Platz 3.


vielen Dank für Deine Worte. Schön, dass die Atmosphäre glaubwürdig wirkt, ohne jedoch, so lese ich das, das Tagtraumhafte zu verlieren. Eben hin- und hergeworfen.

Liebe Grüße
Silke
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silke-k-weiler
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Das goldene Schiff Der goldene Eisbecher mit Sahne


Beitrag08.09.2022 11:39

von silke-k-weiler
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Hallo d.frank,

d.frank hat Folgendes geschrieben:
Ich mag das. Es hat eine unprätentiöse Art mit dem Thema umzugehen und ist so gestrickt, das es den eigenen Vorwurf der Traumsequenz stellt und gleichzeitig aufhebt. Es geht vielleicht nicht sonderlich in die Tiefe und lässt nichts offen, aber es berührt auf eine leise und hoffnungsvolle Weise.


danke für dieses schöne Fazit und Dein Punktegeschenk. smile

Liebe Grüße
Silke
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silke-k-weiler
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Das goldene Schiff Der goldene Eisbecher mit Sahne


Beitrag08.09.2022 12:18

von silke-k-weiler
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Hallo sleepless,

sleepless_lives hat Folgendes geschrieben:
Eine „Parabel über den Tod“ ist es allerdings nicht, da muss ich dem Ornithologen im Text widersprechen, oder zumindest nicht viel mehr als die Kurzgeschichte aus der heutigen Sicht als eine Geschichte über die Schädlichkeit des Rauchens aufgefasst werden könnte. Es geht in „Der Tunnel“ um andere existenzielle Fragen (siehe letzter Satz). Eine solch berühmte Geschichte eines herausragenden Schriftstellers zu zitieren, birgt natürlich die Gefahr, damit verglichen zu werden. Die Geister, die man rief … gut, nicht wirklich.


Ja, dessen war ich mir bewusst, dass das problematisch sein kann, mich auf diese Geschichte zu beziehen. Embarassed

sleepless_lives hat Folgendes geschrieben:
Die ‚Traumsequenz‘ hat nichts Traumhaftes, es ist eine ganz normale, realistische, konsistente Erzählungen mit einer Innenperspektive, Erinnerungen und rationalen Reflexionen. Und dadurch wird es dann genau zu dem verpönten erzählerischen Trick, der im Text selbst erwähnt wird. Als ob d. Autor:in wirklich nicht weiter gewusst hätte.


Das stimmt, die Traumsequenz hat nichts Traumhaftes, gehe ich von einem echten Traum aus, auf den ich kaum Einfluss habe. Hier ist es ja ein Tagtraum, in den sich die Figur bewusst flüchtet, den sie nach den eigenen Bedürfnissen gestaltet.

sleepless_lives hat Folgendes geschrieben:
Nicht zuletzt durch diesen Trick und durch die weitgehende Vermeidung einer realistischen Beschreibung der Situation im Krankenhaus und der Krankheit selbst, wird die Geschichte sentimental und der beabsichtigte Druck auf die Tränendrüse erkenntlich.


Den Einwand verstehe ich, wobei ich nicht bewusst auf die Tränendrüse drücken wollte. Aber das mit der Sentimentalität nehme ich auf jeden Fall als Kritikpunkt an.

sleepless_lives hat Folgendes geschrieben:
Die Sprache hilft nicht viel, obwohl, wie der erste Teil zeigt, sie durchaus präzise und interessant sein kann, aber später häuft sich Moralisierendes und, sorry (aber wir sind im Zentausender), schauderhafte Sentenzen wie  
Zitat:
Tagträume sind die geheime Tafel Schokolade in der Schublade der Seele


Och nee, ich mag diesen Satz so. Laughing Ernsthaft. Da lass ich auch nix drüber kommen!
 
sleepless_lives hat Folgendes geschrieben:
E-Literatur, um die es ja in diesem Wettbewerb geht, haben wir da weit hinter uns gelassen.


ja, da ist was dran.

sleepless_lives hat Folgendes geschrieben:
Überhaupt spielt der Dürrenmatt später keine Rolle mehr. Was hat Tschechow über das Gewehr an der Wand gesagt? Aber sei’s drum, das kann man halten, wie man will. Mir ist nur der Ersatz nicht klar, die Rolle der Bienenfresser. Die Vogelart scheint mir im Zusammenhang der Geschichte völlig zufällig zu sein und ohne literarische Notwendigkeit (außer um das Wettbewerbsthema „Sommergäste“ zu erfüllen). Wären nicht Schwalben, Mauersegler, Lerchen, Wildgänse, Kraniche oder ähnliche mit ihren reichen literarischen Konnotationen viel geeigneter? Oder noch besser, eine Vogelart, die in einem direkten Zusammenhang mit dem Thema des Textes gesehen werden kann, zum Beispiel, ein Vogel, der außerordentliche Hindernis überwindet, oder eine Vogelart, die sich vom Rande des Aussterbens wieder erholt hat. Bei den Bienenfressern scheint es um ihr buntes Gefieder zu gehen, warum, wird aber nicht klar. Und eine Äußerung wie
Zitat:
Fliegende Juwelen. Ihr Anblick bezaubert mich ganz besonders.

scheint selbst für einen erträumten Ornithologen zu oberflächlich zu sein.


Es geht mir beim Schreiben manchmal so, dass ich von einer Ausgangsszene vom Hundersten ins Tausendste komme. Ja, die Bienenfresser sollten ebenfalls auf das Sommergäste-Motiv hinweisen (nicht ausschließlich), zudem ist es etwas Persönliches, da ich diese Vögel tatsächlich gern einmal in natura sehen würde, zumal es in unserer Nähe eine Kolonie gibt, deren genauer Standort natürlich nicht bekannt ist, weil sonst Hinz und Kunz hinlatscht und guckt. Feldlerchen, die arg unter dem Verlust von Brachflächen leiden oder ihre Brut verlieren, weil zu früh gemäht wird, hätten da sicher subtiler reingepasst, da stimme ich dir zu. Bienenfresser wiederum profitieren, und zwar von einer ganz anderen Veränderung. Sie breiten sich im Zuge des Klimawandels aus. Dafür können die Vögel nix, würde ich auch so machen, aber trotzdem sind sie für mich ein Bild für anstehende Veränderung. Das Bedrohliche in der Schönheit des Vogels. Eisvögel, deren Familie mit der der Bienenfresser in eine Ordnung gepackt ist, faszinieren mich ebenso. Ich hatte bisher das Glück, drei- oder viermal auf einen zu treffen, und der Moment wenn dieser kleine Vogel mit diesem brillanten Gefieder an mir vorbeischießt, ich kann dabei nur an Juwel denken, so abgelutscht dieses Bild ist. Diese Buntheit hat etwas Unwirkliches. Etwas Exotisches. Zaunkönige machen mich aber auch happy. Wink

Äh, ja, vom Hundersten ins Taudendste, jetzt hab ich meinen Faden verloren. Jedenfalls wollte ich den Grund für das Auftauchen der Bienenfresser erklären.

sleepless_lives hat Folgendes geschrieben:
Aus dem Grund verstehe ich auch nicht, warum der Titel perfekt sein soll, und muss dem Ornithologen schon wieder widersprechen (und dem in den Text geschriebenen Selbstlob). Genau genommen, erschließt sich mir der Titel des Textes selbst überhaupt nicht. Der Ruf des Bienenfresser spielt in der Geschichte keine Rolle, es sei denn, es ist im übertragenen Sinne gemeint wie der „Ruf der Berge“. Das wäre dann eine unglückliche Formulierung und der Traum-Ornithologe hätte widersprechen sollen. Aber selbst im übertragenen Sinn kommt er mir aufgesetzt vor. Es scheint mehr um alles mögliche Andere einschließlich Schokolade in der Geschichte zu gehen als um diese spezielle Vogelart.


Der Ruf war für mich das Zurückkehren in den Traum, der ja ein Tagtraum ist, aber auch Träume nicht aufzugeben. Heißt, dass die Figur die Hoffnung schöpft, einen Teil ihrer nicht näher bezeichneten Lebensträume vielleicht doch wahrmachen zu können, weil die anstehende Veränderung (Operation) zu ihren Gunsten verläuft. Na ja, Titel sind und bleiben meine Nemesis. Shocked

sleepless_lives hat Folgendes geschrieben:
Der Text hätte es bei mir nicht in die Punkteränge geschafft.


Aber vielen Dank für Deine ausführliche Kritik, die ich zu einem sehr großen Teil nachvollziehen kann (bis auf die Schoklade Laughing ) und aus der ich hoffentlich was mitnehme.

Liebe Grüße
Silke
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nebenfluss
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Beitrag12.09.2022 23:36

von nebenfluss
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Hallo Silke,

da du - wenn ich das richtig sehe - ohnehin noch nicht durch bist mit deinen Antworten, kannst du das hier
nebenfluss hat Folgendes geschrieben:
Leider noch kein Kommentar.

einfach durch dieses ersetzen:

Ein „okayer“ Beitrag ist das zweifellos; dass ich nicht recht mit ihm warmwerde, liegt vor allem daran, dass mir die Orte und Situationen schon zu oft bemüht wurden: Wie viele literarischen Gespräche wurden schon im Zug geführt, und auch die Einsprengsel einer Krankenhaus-Realität in eine Traumwelt findet sich im dsfo, grob überschlagen, einmal pro Wettbewerb. Dazu kommt, dass ich keine intensive Umsetzung des Themas Sommergäste erkennen kann, denn spielt der Job/die Lektüre des Bahn-Mitreisenden für die Geschichte irgendeine Rolle (abgesehen davon, dass Vögel – Insekten, Tiere - als Sommergäste in diesem Wettbewerb nicht einzigartig sind)?
Möglicherweise ist mir hier allegorisch etwas entgangen, denn ich verstehe insbesondere den abschließenden Dialog nicht, der daherkommt, als wären die beiden Seelenverwandte, für mich aber keinerlei Sinn ergibt, so wie generell das Gespräch zwischen den beiden recht gekünstelt auf mich wirkt.
Am Ende ergibt sich der zehnte Platz und damit meinen verbliebenen Punkt für die literarisch gelungene Darstellung der Gefühle der namenlosen Prota zu den Reaktionen ihrer Mitmenschen und die Referenz zu Dürrenmatt.

******

Nachtrag im Spoiler:
Ich gratuliere natürlich trotzdem herzlich zum Top-of-the-Stairs in der Publikumswertung! Werde die Kommentare im Laufe der Woche nochmal einzeln und in Ruhe lesen - mir mag das ein oder andere entgangen sein ...


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"You can't use reason to convince anyone out of an argument that they didn't use reason to get into" (Neil deGrasse Tyson)
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silke-k-weiler
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Das goldene Schiff Der goldene Eisbecher mit Sahne


Beitrag08.10.2022 12:17

von silke-k-weiler
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Hallo Heidi,

zunächst möchte ich mich bei Dir und allen, deren Kommentare bislang unbeantwortet geblieben sind, entschuldigen, dass ich noch nicht reagiert habe. Es gibt zwar kein Gesetz, das mir selbiges vorschreibt, aber eine Antwort ist selbstverständlich. Allerdings habe ich mich die vergangenen Wochen etwas mit meinen Projekten zu kämpfen gehabt und daneben gibt es noch den Bortjob ... Genug gejammert, frisch ans Werk:

Heidi hat Folgendes geschrieben:

Der Titel
Erinnert an Titel von Büchern, die derzeit durch die Läden ziehen und gerne gekauft werden. Ich denke, ein Roman mit diesem Titel hat heute eine gute Chance, gekauft zu werden.


Ja, das stimmt. Und ich könnte noch nicht einmal behaupten, dass es weit hergeholt ist.

Der Anspruch / Die Ungefügigkeit / Die Eigenständigkeit

Heidi hat Folgendes geschrieben:
Der Anspruch liegt vermutilch in der Krebsdiagnose und dem Leid der Protagonistin, ansonsten erlebe ich nichts besonders Abgefahrenes oder Ungefügiges und kann auch nicht von einer Eigenständigkeit sprechen, im Sinne einer Stimme, die sich mir als besonders und neu aufdrängt.


Da stimme ich Dir vollkommen zu, ungefügig oder abgefahren ist der Text sicher nicht.

Heidi hat Folgendes geschrieben:
Zunächst möchte ich erwähnen, dass es im Mittelteil des Textes Passagen gibt, die mir die erkrankte Protagonistin sehr nahe bringen und die mich auch berühren.

Zitat:
Sie sieht ihren eigenen Tod in den Augen der anderen und manchmal erwartet sie fast, Schneisen würden sich auftun, Passanten emporwirbeln wie das Wasser des Roten Meeres, um sie durchzulassen, sie und ihr unerhörtes Erinnern an die Endlichkeit eines jeden Menschen.
Schlimmer sind jedoch die Unblicke. Das bewusste Nicht-hinsehen. Wenn die Aufmerksamkeit anderer über sie hinwegspringt wie über ein Schlagloch. Für diese Menschen existiert sie bereits nicht mehr.


Das freut mich wiederum. Danke! Es sind auch die Passagen, mit denen ich am zufriedensten bin.

Heidi hat Folgendes geschrieben:
Dennoch werde ich nicht warm mit diesem Text. Das liegt unter anderem an der zu Anfang meines Kommentars erwähnten Klischee-Rechtfertigungs-Sache, die mir irgendwie querliegt. Vielleicht ist es als Witz gemeint, aber wenn es so sein sollte, ist er meinem Empfinden nach nicht gut genug ausgearbeitet, zumal die Hauptfigur doch sehr in eine verbitterte Richtung tendiert, was ihr eigenes Schicksal angeht. Das fügt sich nicht.


Hm, als Witz war es keinesfalls gemeint. Dafür ist das Thema auch zu ernst. Aber ich denke, ich weiß, was Du meinst.  

Heidi hat Folgendes geschrieben:
Auch das philosophische Geschwafel, das sie an den Tag legt, ist mir teils zu viel und wirkt nicht immer so tief, wie es sein möchte und es lenkt von ihrer eigentlich innerlichen Verfassung ab.
Es wird beschrieben, wie dünnhäutig sie sei, aber sie wirkt nicht wirklich verletzlich, sie wirkt eher verbittert.


Das mit dem Geschwafel ist ein guter Punkt, da will ich Dir auch nicht widersprechen. Wobei, zum Thema "Verbitterung", diese Verletzlichkeit nicht ausschließt (Klar, das hast Du nicht geschrieben.) und dünnhäutig nicht unbedingt verletzlich bedeutet. "Dünnhäutigkeit" begreife ich hier auch als das Unvermögen, etwas, das mein Gegenüber sagt, positiv und wohlmeinend auszulegen.

Heidi hat Folgendes geschrieben:
Dass sie sich letztendlich in einem Krankenhauszimmer befindet, anstatt in einem Zug ins Irgendwo, macht das alles nicht besser. Sie ist kurz vor einer OP, hat eine Chemo hinter sich und schafft es noch, zynisch über ihre eigene Tochter zu denken? Ich habe bisher glücklicherweise keine wirklich nahen Erfahrungen mit der Krebskrankheit gehabt, weiß aber aus Erzählungen, dass die Schmerzen und die Übelkeit im Verlauf dermaßen schlimm sein sollen, dass jedes Denken schwierig wird und kann mir im Zuge dessen einfach nicht vorstellen, dass in solchen Momenten solche Gedanken in einen leidenden Menschen kommen können. Vielleicht täusche ich mich aber – ich will nicht urteilen, schließlich sind es auch oft Menschen mit chronischen Schmerzen, die zynisch auf ihre Umwelt reagieren. Beim Krebs habe ich nur immer diese Schwäche als Bild im Kopf und die Pflege, die damit einhergeht.


Aus meinem privaten Umfeld habe ich eine Chemo miterlebt, die gut vertragen wurde, sodass Schwäche etc. ausblieb. Ich glaube, da ist der Umgang ganz individuell, und wie Du schreibst, es kann im realen Leben eine Figur/einen Menschen geben, die so handelt. Ich für meinen Teil flüchte mich z.B. bei Migräneanfällen ganz gern in Tagträumen, um mich von dem Wummern in meinem Schädel abzulenken, bis der Bautrupp abgezogen ist.

Heidi hat Folgendes geschrieben:
Dennoch halte ich es für wichtig, Figuren zu entwerfen, die mir nahe kommen, denen ich gerne mein Mitgefühl schenke, die mich berühren – vielleicht sogar wegen ihres Zynismus, wenn noch was ganz Anderes dazukommt. Eine gewisse Vielschichtigkeit etwa.


Die Vielschichtigkeit fehlt hier, das stimmt.

Heidi hat Folgendes geschrieben:
Die Flucht aus einer unerträglichen Situation, über einen Tagtraum herbeizuführen, ist sicherlich ein spannender und auch realistischer Ansatz für eine Geschichte, sie ist aber in diesem Fall an ein äußeres Setting gebunden und das ist auch der größte Mangel, den ich in dieser Geschichte sehe.
Sie bindet sich an ein klares Setting, anstatt sich zu trauen, einen neuen Weg zu gehen, der unabhängig ist von einem Zug, von einem Krankenhaus, von einem Tagtraum, von irgendwelchen Bienenfressern. Obwohl - letztere könnten tatsächlich Bilder erzeugen, die von Unabhängigkeit sprechen im Inneren der Figur. Ich hätte mir mehr Innenschau gewünscht, eine vertiefte Betrachtung der Figur mit allen Facetten des Gefühlslebens. Vielleicht auch im Zusammenhang mit den Bienenfressern und deren Dasein.


Das ist ein wichtiges Fazit, vielen Dank dafür. Es gibt mir zumindest eine grobe Idee, wie sich die Geschichte hätte entwickeln können. Ob ich eine Umsetzung in der Form leisten kann, ist eine andere Frage, aber ich nehme aus diesen Wettbewerben und den Kommentaren gern Anregungen für eine Entwicklung mit. Oder zum Experimentieren. Wer weiß, vielleicht wird es beim nächsten Mal ungefügiger.

Danke Dir für Deinen Kommentar und liebe Grüße
Silke
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silke-k-weiler
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Das goldene Schiff Der goldene Eisbecher mit Sahne


Beitrag08.10.2022 12:32

von silke-k-weiler
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Hallo Globo,

Globo85 hat Folgendes geschrieben:
Eine schön anrührende Geschichte, die irgendwie geschickt mit Literatur(oder generellen Story-)klischees spielt, ohne selbst ins Klischee abzurutschen. Gefällt mir wahnsinnig gut. Die Sprache wirkt sehr ausgewogen, trägt durch die Erzählung, unterstützt an den richtigen Stellen, ohne zu dick aufzutragen. Das ganze wirkt einfach sehr routiniert und sehr rund.


Wow, danke dafür! Embarassed smile extra

Globo85 hat Folgendes geschrieben:
Was die Geschichte für mich dann letztlich ganz weit nach vorne bringt ist, wie natürlich sie den "Twist" einbaut und beinahe übergeht, ohne ihm die Größe Bühne zu überlassen. Das trägt für mich seinen Teil dazu bei, dass der Text dann am Ende eben einfach so rund wirkt.


Nochmal Danke. Jetzt weiß ich gar nicht, was ich noch dazu schreiben soll. Embarassed

Globo85 hat Folgendes geschrieben:
Lieblingsstelle:
Zitat:
Tagträume sind die geheime Tafel Schokolade in der Schublade der Seele. Und ich wüsste nicht, was gegen eine Rippe dann und wann spricht.


Die Stelle mag ich auch sehr. Laughing  Noch eine Stimme für die Tagtraumschoki.

Danke für Dein Punktegeschenk, den 2. Platz und sorry nochmal (auch an Dich), dass ich mich jetzt erst muckse.

VG
Silke
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silke-k-weiler
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Das goldene Schiff Der goldene Eisbecher mit Sahne


Beitrag08.10.2022 12:40

von silke-k-weiler
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Hallo holg,

holg hat Folgendes geschrieben:
Großäugige, teighäutige Kalimera spricht auf dem Weg in den Sedativschlaf vor ihrer Krebs-OP einen imaginären Reisepartner an.


12 Punkte für diese unnachahmliche Zusammenfassung. Laughing Kalimera ... ich fass es nicht. Laughing

https://www.youtube.com/watch?v=TstNxsN1rT8

holg hat Folgendes geschrieben:
Ein bisschen sehr metaphernlastig entwickeln sich Gespräch und Gedanken der Protagonistin über wiederkehrende bunte Wunder in einer zerfallenden Welt (im Falle der Bienenfresser vom Kaiserstuhl seit 30 Jahren, nach möglicherweise 100jähriger Pause) https://www.nabu-kaiserstuhl.de/index.php/wir-im-nabu/projekte/bienenfresser.html.


Danke, dass Du das erkannt hast und auch ansprichst. Ist zwar nur ein Nebenschauplatz, der bestenfalls angedeutet wird, aber er steckt drin.

holg hat Folgendes geschrieben:
Das ist ein insgesamt stimmiger, tastender Text, dessen Gegenüberstellung der Krebserkrankung und der Klimakatastrophe genau so zu passen scheint wie der Ornithologe als freundlicher Herr Tod, der alles andere als in Großbuchstaben spricht. Filmisch bin ich hier am ehesten bei Rob Reiner.


Uff, "tastend" kommt dem Gefühl, das ich beim Schreiben hatte, extrem nahe. Und der Ornithologe als Herrn Tod ist auch eine schöne Interpretation der Figur. Passt für mich.

holg hat Folgendes geschrieben:
Trotz der mMn zu vielen Bilder und Metaphern mag ich den Text vor allem wegen Schätzen wie diesem:
Zitat:
Träume sind die geheime Tafel Schokolade in der Schublade der Seele.


Yes, Danke! Noch einer, der diese Stelle zu würdigen weiß. Laughing

Lieben Dank für Dein Punktegeschenk und die stimkige Zusammenfassung.
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silke-k-weiler
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Das goldene Schiff Der goldene Eisbecher mit Sahne


Beitrag09.10.2022 11:35

von silke-k-weiler
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Kojote hat Folgendes geschrieben:
Liebes verfassendes Wesen,

ich mache es kurz und schmerzlos: Dein Text hat mir sehr gut gefallen und du darfst stolz auf ehrliche 10 Punkte sein!

Ciao
Kojote


Kojote hat Folgendes geschrieben:
Liebes verfassendes Wesen,

ich mache es kurz und schmerzlos: Dein Text hat mir sehr gut gefallen und du darfst stolz auf ehrliche 10 Punkte sein!

Ciao
Kojote


Lieber Kojote,

auch von mir kurz und schmerzlos ein herzliches Danke schön! smile extra

Viele Grüße
Silke
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silke-k-weiler
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Das goldene Schiff Der goldene Eisbecher mit Sahne


Beitrag09.10.2022 11:44

von silke-k-weiler
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Hallo Nico,

nicolailevin hat Folgendes geschrieben:
Traurig-schön ist das, beim ersten Lesen habe ich die Dialoge als zu prätentiös markiert, aber da sie ja nur im Kopf der Heldin stattfinden, ist das schon in Ordnung so, denke ich.


Da ist was dran. Diese betonte, "angebliche" Gewichtigkeit geht vermutlich auch in Richtung dessen, was Heidi als "Geschwafel" empfunden hat.

nicolailevin hat Folgendes geschrieben:
Normalerweise reagiere ich sehr allergisch auf Texte, die Gebrechen, Behinderungen, Krankheit ausbeuten, aber hier wird der Kranken ihre Würde gelassen, wird kein Effekt erhascht, auch aus der Traumsequenz werde ich als Leser geführt, ohne dass ich die Augen rolle. Das ist ein Text, der auf seine Stärke vertraut und kein Versteckspiel treiben muss.


Das freut mich, vielen Dank!

nicolailevin hat Folgendes geschrieben:
Stören tut mich einzig die Metabemerkung über den unzulässigen Traumtwist – die hätte es nicht gebraucht, den Vorwurf muss sich dieser ausgereifte Text nun wahrlich nicht machen lassen.


Dachte ich nach dem Abschicken auch, dass es das nicht gebraucht hätte. Wie mir nach dem Abschicken meistens 1000 Sachen einfallen, die ich anders hätte machen können.

nicolailevin hat Folgendes geschrieben:
Auf alle Fälle vorne mit dabei. Am Ende sogar ganz vorne: 12 Punkte.


Das war natürlich die Krönung im wahrsten Sinne des Wortes, vielen Dank. smile extra

nicolailevin hat Folgendes geschrieben:
Nur als Leseerfahrung angemerkt: Ich hatte die Heldin mit ihrer Mütze und den großen Augen und dem Gespräch mit dem älteren Herrn anfänglich deutlich jünger taxiert, so auf Mitte / Ende Zwanzig, und ich war dann einigermaßen überrascht, dass sie eine erwachsene Tochter hat.


Interessant. Ich nehme das mal so mit, selbst kann ich den Eindruck textlich noch nicht nachvollziehen. Aber vielleicht bekomme ich eine Ahnung, wenn ich ihn mit Abstand ein weiteres Mal lese.

Auf jeden Fall nochmals herzlich Danke!

Liebe Grüße
Silke
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silke-k-weiler
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Das goldene Schiff Der goldene Eisbecher mit Sahne


Beitrag09.10.2022 13:11

von silke-k-weiler
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Hallo Nachtvogel,

Nachtvogel hat Folgendes geschrieben:
Die Geschichte beschreibt eine sehr schöne Szene. Zwei Unbekannte begegnen sich im Zug und führen ein angenehmes und kultiviertes Gespräch miteinander. Das Thema Krebs führst du mit der Mützen-/Frisurensache elegant ein. Der Bruch, wenn die Realität langsam beginnt, in die Traumwelt einzudringen, ist auch gut gemacht. Ich fühle die Emotion der Protagonistin, die am liebsten gar nicht mehr in die Realität zurückwill.


Das freut mich, dass dieser Teil für dich gelungen ist.

Nachtvogel hat Folgendes geschrieben:
Leider ist der Bezug zum Thema "Sommergäste" dann doch sehr gekünstelt. Meiner Meinung nach ist es nicht ausschlaggebend für die Geschichte, dass der Herr im Zugabteil Ornithologe ist. Er könnte auch ein Magazin jeder anderen Fachrichtung lesen.


Das sehe ich ein, mit den Bienenfressern als Sommergästen (die sich allerdings im Zuge einer negativen Entwicklung ausbreiten) und dem kurzen Hinweis auf den Besuch der Tochter, die sich Urlaub genommen hat, tauchte diese Vorgabe nur punktuell auf und war in etlichen anderen Texten viel deutlicher und tragender gelöst.

Nachtvogel hat Folgendes geschrieben:
Da ich die Geschichte sehr schön geschrieben finde und sie mich auch sehr berührt, gibt es trotzdem noch:
7 Punkte


 smile extra Herzlichen Dank dafür!

Liebe Grüße
Silke
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silke-k-weiler
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Das goldene Schiff Der goldene Eisbecher mit Sahne


Beitrag09.10.2022 13:31

von silke-k-weiler
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Minerva! Endlich komme ich zu Deinem Kommentar. Sieh es mir nach, bei uns gibt es den Begriff der "ald Faasend", das ist mein zweiter Vorname direkt vor "Verzetteln" und "Verpeilt" usw. Laughing

Minerva hat Folgendes geschrieben:
Christian Anders hat Folgendes geschrieben:
Es fährt ein Zug nach nirgendwo.


Danke für diesen Ohrwurm, der sich gerade in meiner Cochlea einnistet.

Die Inhaltsangabe überspringe ich mal, das hast Du hervorragend zusammengefasst.

Minerva hat Folgendes geschrieben:
Die Wertung dient dazu, die Geschichte für den Wettbewerb ranken zu können, deswegen wird alles im Detail betrachtet, bitte nimm es nicht als zerpflückende Kritik wahr, sondern als eine intensive Auseinandersetzung.


Finde ich gut, macht es auch transparent.

Minerva hat Folgendes geschrieben:
1 Die Geschichte an sich 4/5
Hat mir gefallen. Gute Geschichte.
Was mir besonders positiv auffällt, ist, dass die Personen sehr plastisch ausgearbeitet sind, sehr realistisch wirken: einmal die Darstellung und Erfahrung der krebskranken Prota, ihre „Reizbarkeit“ und Selbstreflexion, die Meinung der Schwester und andererseits der Mitreisende mit seinem „avifaunistic“ … meine Güte … englischen Studientext und Beruf und dieses spezielle Detail mit den Bienenfressern und deren genauer Aufenthaltsort. Das macht alles sehr lebendig und eindringlich.


Danke. Und Danke an DeepL Laughing

Minerva hat Folgendes geschrieben:
Wenn ich tiefer hineininterpretiere, geht es hier auch um die Weiblichkeit der Prota. Ich gehe davon aus, dass sie den Mann im Zug attraktiv findet, seine positive Äußerung über ihre Glatze und ihre Augen, geben ihr zumindest eine Bestätigung, dass ihre Haare allein nicht das sind, was sie als Frau attraktiv macht.


Ja, auf jeden Fall! Die Weiblichkeit spielt hier eine große Rolle. Ich empfinde es als heikel, solche Aspekte anzuschneiden, vor allem in der Kürze des Textes, weil ich glaube, dass ich es nicht vermag, innerhalb der gesetzten Zeichenzahl dem in präzisen und wenigen Worten gerecht zu werden, aber ich wollte zumindest ein Zeichen in diese Richtung setzen.

Minerva hat Folgendes geschrieben:
Die Krankenschwester, die später von Gewebeerhaltung spricht, könnte auf Brustkrebs hindeuten. Später wird ja auch ein romantisches Wiedersehen angesprochen, man könnte das als Vorausdeutung sehen, dass sie wieder »normal« am Leben teilnehmen wird und ihr Schicksal einfach Teil ihrer Geschichte wird, sie aber nicht verbittern oder von einer neuen Beziehung abhalten wird.
Gute Geschichte. Der Traum ist hier ja sogar wichtig, man hätte den Meta-Teil übers Schreiben nicht gebraucht, aber sicher ist sicher … nicht dass jemand meckert. wink


Ja, so weit hast Du alles so rausgelesen, wie es mir im Kopf herumschwirrte und ich es einzufangen versuchte. Laughing Jo, der Meta-Kram. Im Nachhinein hätte ich ihn gern weggelassen.


Minerva hat Folgendes geschrieben:
2 Umsetzung der Themen 5/7
Sommergäste sehe ich symbolisch in den (nicht mal im Traum »real« vorkommenden) Bienenfressern, allegorisch für die Wiederkehr der Frau, auch im nächsten Sommer (Überleben).
Sie begegnet dem Paul-Newman-Ornithologen, verabschiedet ihn. Die spürbare anbahnende Veränderung könnte man in ihrer Neuinterpretation des Gesagten der Tochter annehmen und auch der Möglichkeit, den Krebs zu besiegen. Hier ist die »Anbahnung« mal korrekt umgesetzt worden, oftmals war die Veränderung in den Beiträgen ja schon da. Hier passt das besser. Das Thema und die Vorgaben sind relevant für die Geschichte, ich würde da jetzt auch nicht krampfhaft versuchen, zu überlegen, ob die Geschichte auch anderswie spielen könnte, allerdings finde ich trotzdem, dass »Sommergäste« nicht so richtig auf das Thema der Erkrankung passt bzw. meine ich, es ist auch nicht so richtig spürbar im Text.


Ja, die Vorgabe "Sommergäste" wurde häufiger angesprochen. Da gehe ich mit. Wobei bei den Bienenfressern, ich hatte es irgendwor angedeutet oder klar benannt, auch die sich anbahnende Veränderung "Klimawandel" eine Rolle spielt, die es den Vögeln ermöglicht, ihre Brutgebiete weiter auszudehnen. Wenn ich so darüber nachdenke, habe ich immer mehr das Gefühl, dieser Text ist ein Sammelsurium aus kleinen Fässern, die ich aufgemacht habe. Rolling Eyes

Minerva hat Folgendes geschrieben:
3 E-Faktor 3/5


Einen mittleren E-Faktor finde ich hervorragend Laughing
Ich fühle mich immer etwas unwohl bei dem 10ker, als würde ich etwas Unanständiges tun, weil ich kleines U-Fischlein mich in den E-Teich mit den Karpfen wage. Laughing

Minerva hat Folgendes geschrieben:

Zitat:
Sein Blick erfasst die dünne Häkelmütze, welche ihren Schädel umhüllt, beinah wie ein Eirest auf dem Kopf eines Kükens.
Eigentlich gefällt mir das, aber es müsste Eierschalenrest heißen und die Mütze umhüllt auch sicher nicht ihren gesamten Schädel.


Also, ich bin ja überzeugt, dass Onkel Günther sich die "erschalen" gemopst hat, weil er dachte, es würde besonders viel Eis reinpassen.
Boah, das tut grad so weh, weil es wirklich klingt, als hätte sie sich mit einem Sandwich bekleckert und der Eirest (ein Stück Scheibe oder so) sei wie die berühmte Nudel bei Loriot langsam auf ihre Mütze gewandert. Embarassed

Minerva hat Folgendes geschrieben:
5 Logik 2/3
Auf die Frage, ob ihr kalt sei, passt zwar die Gänsehaut, aber nicht die Klimaanlage
Zitat:
die es kaum schafft, gegen die 40° anzupusten
– macht keinen Sinn, das impliziert ja, dass es brüllend warm im Zug ist, sie also schwitzen müsste.


Ja, auch wahr. Wobei, vielleicht sitzt sie ja unmittelbar in diesem kühlen Luftzug, den Klimaanlagen gern dorthin pusten, wo ich mich in diesem Moment immer aufhalte. Deswegen fragt er ja auch verwundert. Wink Nee, komm, stimmt, nicht um Kopf und Kragen schreiben. Hast recht.

Minerva hat Folgendes geschrieben:
7 Sommerfrischequotient 5/5


 Laughing

Gesamtpunkte: 25/32

Minerva hat Folgendes geschrieben:

PUNKTESPOILER * trommelwirbel *
5 Punkte


Danke! smile extra

Nochmals vielen Dank für die ausführliche Auseinandersetzung mit meinem Text!

Liebe Grüße
Silke
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Das goldene Schiff Der goldene Eisbecher mit Sahne


Beitrag16.10.2022 11:31

von silke-k-weiler
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Hallo MoL,

MoL hat Folgendes geschrieben:
Wow, lieber Inko, mein persönlicher Favorit. Anrührend, menschlich und zart. Genau so! Danke dafür!


ich so "Wow!". Shocked  Lieben Dank für Deine Worte und das Punktegeschenk.
Das hat mich wirklich sehr gefreut (auch wenn es schon eine Weile her ist Embarassed  aber die Freude ist immer noch präsent).

Liebe Grüße
Silke
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Das goldene Schiff Der goldene Eisbecher mit Sahne


Beitrag16.10.2022 11:37

von silke-k-weiler
Antworten mit Zitat

Hallo nebenfluss,

nebenfluss hat Folgendes geschrieben:
da du - wenn ich das richtig sehe - ohnehin noch nicht durch bist mit deinen Antworten, kannst du das hier
nebenfluss hat Folgendes geschrieben:
Leider noch kein Kommentar.


Sehr gern und danke, dass Du noch etwas dazu geschrieben hast.

nebenfluss hat Folgendes geschrieben:
Ein „okayer“ Beitrag ist das zweifellos; dass ich nicht recht mit ihm warmwerde, liegt vor allem daran, dass mir die Orte und Situationen schon zu oft bemüht wurden: Wie viele literarischen Gespräche wurden schon im Zug geführt, und auch die Einsprengsel einer Krankenhaus-Realität in eine Traumwelt findet sich im dsfo, grob überschlagen, einmal pro Wettbewerb.


Jupp, die Örtlichkeit war nicht originell, das stimmt. Auch wenn sich das KH aus der Hintergrundgeschichte der Figur ergab.

nebenfluss hat Folgendes geschrieben:
Dazu kommt, dass ich keine intensive Umsetzung des Themas Sommergäste erkennen kann, denn spielt der Job/die Lektüre des Bahn-Mitreisenden für die Geschichte irgendeine Rolle (abgesehen davon, dass Vögel – Insekten, Tiere - als Sommergäste in diesem Wettbewerb nicht einzigartig sind)?


Ja, das wurde mehrfach angesprochen und das sehe ich ein. Im Grunde spielt der Beruf keine Rolle. Das Unterschwellige, dass die Zeit der Frau evtl. (vielleicht auch nicht) zu Ende geht, ist für die Thematik "Sommergäste" eher weit hergeholt (schwang für mich aber mit). Die Tochter mit ihrem Urlaub ist als Sommergast auch nicht sehr prägnant. Nee, das Motiv verwässert, da stimme ich zu.

nebenfluss hat Folgendes geschrieben:
Am Ende ergibt sich der zehnte Platz und damit meinen verbliebenen Punkt für die literarisch gelungene Darstellung der Gefühle der namenlosen Prota zu den Reaktionen ihrer Mitmenschen und die Referenz zu Dürrenmatt.


Da danke ich für und freue mich auch über Platz 10. smile extra Danke auch für die Glückwünsche weiter unten.

Viele Grüße
Silke
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