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Warum nicht das ganze Manuskript?

 
 
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Pickman
Geschlecht:männlichPlottdrossel


Beiträge: 2294
Wohnort: Zwischen Prodesse und Delectare


Beitrag17.11.2023 06:50
Warum nicht das ganze Manuskript?
von Pickman
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hi und hallo,

was mich gerade umtreibt: Warum verlangen Agenturen und Verlage in den meisten Fällen nur 20, 30, 50 Seiten oder ein, zwei, drei Kapitel und nicht einfach das ganze Manuskript (wenn es das schon gibt)? Geht es um die Reduktion von Papiermüll und digitalem Speicherplatz, hat das Ganze einen rechtlichen Hintergrund oder geht es um etwas ganz Anderes?

Cheers

Pickman


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Tempus fugit.
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Gerling
Geschlecht:männlichExposéadler
G

Alter: 59
Beiträge: 2366
Wohnort: Braunschweig


G
Beitrag17.11.2023 08:07

von Gerling
Antworten mit Zitat

Entscheidend ist tatsächlich zunächst das Exposè. Die Leseprobe dient dazu, herauszufinden, ob der Verfasser schreiben kann. Und dafür reichen oftmals drei Seiten. Sagt meine Agentin.

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Die Ewigen (Juni 2018)
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Dyrnberg
Geschlecht:männlichKlammeraffe


Beiträge: 569
Wohnort: Wien


Beitrag17.11.2023 09:05

von Dyrnberg
Antworten mit Zitat

Gerling hat Folgendes geschrieben:
Entscheidend ist tatsächlich zunächst das Exposè. Die Leseprobe dient dazu, herauszufinden, ob der Verfasser schreiben kann. Und dafür reichen oftmals drei Seiten. Sagt meine Agentin.


Ja. Aber ist das eine Antwort auf die Frage, warum man nicht gleich das ganze Manuskript schickt? Wenn Exposé und die ersten drei Seiten gefallen, müsste man nicht extra das ganze Manuskript anfordern. Wenn die ersten Seiten nicht gefallen... tut es auch niemandem weh. Ist ja nur digitaler Müll.

Insofern kann ich die Ausgangsfrage verstehen und tippe auf: Historisches Überbleibsel aus der nicht-digitalisierten Einreichungszeit?


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Ein Roadtrip durch die Philosophie: "Die Nacht der Fragen und der Morgen danach" (Roman)
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Thomas74
Geschlecht:männlichExposéadler

Alter: 49
Beiträge: 2343
Wohnort: Annaburg


Beitrag17.11.2023 09:28

von Thomas74
Antworten mit Zitat

Genau so isses.
"Das haben wir schon immer so gemacht."


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Optimismus ist, bei Gewitter in einer Kupferrüstung auf dem höchsten Berg zu stehen und "Scheiß Götter!!" zu rufen.
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Gerling
Geschlecht:männlichExposéadler
G

Alter: 59
Beiträge: 2366
Wohnort: Braunschweig


G
Beitrag17.11.2023 11:26

von Gerling
Antworten mit Zitat

Dyrnberg hat Folgendes geschrieben:
Gerling hat Folgendes geschrieben:
Entscheidend ist tatsächlich zunächst das Exposè. Die Leseprobe dient dazu, herauszufinden, ob der Verfasser schreiben kann. Und dafür reichen oftmals drei Seiten. Sagt meine Agentin.


Ja. Aber ist das eine Antwort auf die Frage, warum man nicht gleich das ganze Manuskript schickt?


Es ist auf jeden Fall meine Antwort.


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abentroth
Geschlecht:männlichEselsohr


Beiträge: 257



Beitrag17.11.2023 12:07
Re: Warum nicht das ganze Manuskript?
von abentroth
Antworten mit Zitat

Pickman hat Folgendes geschrieben:
Warum verlangen Agenturen und Verlage in den meisten Fällen nur 20, 30, 50 Seiten oder ein, zwei, drei Kapitel und nicht einfach das ganze Manuskript (wenn es das schon gibt)?

Ich beschäftige mich gerne mit Themen, von denen ich keine Ahnung habe. Daher erfolgen alle nachfolgenden Aussagen unter dem Vorbehalt der Unkenntnis.
Aber trotzdem, habe mich mal Dank dsfo-Agenturliste durch ein paar Webseiten gelesen. Eine einzige war dabei, die tatsächlich ausdrücklich um Zusendung des Manuskriptes bittet, der Rest wollte Leseprobe, Exposee und Vita.

Mögliche Antworten auf Deine Frage:

1) Wie bereits von Dir und anderen vermutet: Ein Überbleibsel aus nichtdigitalen Zeiten oder Konsequenz mit unzureichendem Speicher ausgestatteter Mailserver.

2) Aus Exposee (Story gut?) und Probe (Schreibe gut?) lässt sich eine grundsätzliche Passung zu Agenturgeschmack und -klientel ableiten, ohne dass sofort die Besten der Besten im Stall den Text begutachten müssen. Gleichzeitig wird sichergestellt, dass sich die Schlechteren der Besten im Stall nicht auf Agentursold gebettet wegen eigengeschmäcklerischer, nicht den Agenturvorgaben entsprechender Vorlieben durch Romane bis zum eigentlich vom Verfasser vorgesehen Ende wühlen.

3) [Nur geeignet für Verschwörungstheoretiker]: Literaturagenturen sind Ableger eines sadistischen Zirkels, die Möchtegernautoren durch ein mehrstufiges Enttäuschungssystem quälen: (a) Leseprobe -> (b) Manuskripteinreichung -> (c) Agenturvertrag in Kombination mit Verlagsabsagen -> (d) Vertragsauflösung. Je mehr jemand vorgibt, schreiben zu können, desto höher die Bestrafungsstufe. Mit schön langen, nervenstrapazierenden Pausen dazwischen.

4) Das System hat sich bewährt. Oder: weil's fast alle so machen, glauben fast alle, es müsse sich bewährt haben.

Gruß,
abentroth
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Tetz
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 44
Beiträge: 270
Wohnort: Saarland


Beitrag17.11.2023 12:31

von Tetz
Antworten mit Zitat

3 hat mich überzeugt!
(Klugscheißermodus an: Ohne "[Nur geeignet für Verschwörungstheoretiker]:" wäre es noch witziger. Vertrau den Leuten, dass sie einen Joke erkennen, auch wenn er nicht als solcher markiert ist smile )


_________________
Auf Krawall gebürsteter TroubleMaker mit destruktiver Einstellung
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WSK
Geschlecht:weiblichReißwolf

Alter: 34
Beiträge: 1814
Wohnort: Rinteln
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Beitrag17.11.2023 13:11

von WSK
Antworten mit Zitat

Bei einer sehr großen Menge an Manuskripten dürfte der Speicherplatz und der Traffic auch heute noch eine Rolle spielen. Aber ich denke, ein Grund ist auch, dass die Agenturen und Verlage wissen, dass Autoren ungern ihre Gesamtmanuskripte unverlangt im Nirvana verteilen. Bis auf Arrowsmith weiß ich keine Agentur, die das Gesamtmanuskript von Beginn an haben will.
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bookowlbecca
Geschlecht:weiblichLeseratte
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Alter: 28
Beiträge: 115



B
Beitrag17.11.2023 13:14

von bookowlbecca
Antworten mit Zitat

Ich denke nicht, dass man aussortiert wird, wenn man das ganze Skript schickt. Bei mir war es bisher immer so, dass ich nur für unfertige Projekte Verträge unterschrieben habe. Häufig liest der Verlag das ganze Skript nicht, bevor es zum Vertragsabschluss kommt (es sei denn, man hat noch nichts veröffentlicht). Deswegen wird das ganze Skript schlichtweg erstmal nicht benötigt.
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WSK
Geschlecht:weiblichReißwolf

Alter: 34
Beiträge: 1814
Wohnort: Rinteln
DSFo-Sponsor


Beitrag17.11.2023 13:37

von WSK
Antworten mit Zitat

bookowlbecca hat Folgendes geschrieben:
Deswegen wird das ganze Skript schlichtweg erstmal nicht benötigt.

Agenturen fordern bei Debütanten fast immer das GM an, bevor sie einen Vertrag anbieten. Daher denke ich schon, dass das in den allermeisten Fällen schon benötigt wird.
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bookowlbecca
Geschlecht:weiblichLeseratte
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Alter: 28
Beiträge: 115



B
Beitrag17.11.2023 13:42

von bookowlbecca
Antworten mit Zitat

WSK hat Folgendes geschrieben:
bookowlbecca hat Folgendes geschrieben:
Deswegen wird das ganze Skript schlichtweg erstmal nicht benötigt.

Agenturen fordern bei Debütanten fast immer das GM an, bevor sie einen Vertrag anbieten. Daher denke ich schon, dass das in den allermeisten Fällen schon benötigt wird.


Bei mir war das damals nicht so, weder bei meinem Verlag noch bei meiner Agentur. Gut, ich hatte eine Veröffentlichung im Kleinverlag vorzuweisen, aber ich weiß nicht, ob das wirklich so ausschlaggebend war. Ausnahmen bestätigen die Regel smile
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Willebroer
Geschlecht:männlichShow-don't-Tellefant


Beiträge: 5443
Wohnort: OWL


Beitrag17.11.2023 13:47

von Willebroer
Antworten mit Zitat

Als das Versenden noch Porto kostete, war es natürlich auch für Autoren eine gewisse Hürde.

Als ich vor vielen Jahren noch an einem Kleinverlag beteiligt war, kamen immer wieder mal Manuskriptangebote. Fast alle übrigens als Gesamtmanuskript, nur ganz selten war mal nur ein Exposé dabei. Eines der wenigen Manus, die mich wirklich angesprochen haben, hätte als reines Exposé plus Leseprobe vermutlich keine Chance gehabt, weil sich das Interesse erst beim Lesen so richtig entwickelt hat.

In anderen Fällen habe ich gerne mal geblättert, aus Neugier, ob die Handlung sich wirklich weiterentwickelte, ob der Stil durchgehalten wurde usw. Das manche ich manchmal heute noch in der Buchhandlung.

Bei mir hätte also - ganz subjektiv - ein vollständiges Ms. eher Chancen, überhaupt beachtet zu werden, und ein ausgedrucktes auf Papier noch mehr. Ob das beim heutigen Work-flow noch eine Rolle spielen kann, ist allerdings ein ganz andere Frage.

Die Zeiten ändern sich, aber nicht immer nur in eine Richtung.
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Line Kölsch
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen


Beiträge: 32



Beitrag17.11.2023 14:46

von Line Kölsch
Antworten mit Zitat

WSK hat Folgendes geschrieben:
Bei einer sehr großen Menge an Manuskripten dürfte der Speicherplatz und der Traffic auch heute noch eine Rolle spielen. Aber ich denke, ein Grund ist auch, dass die Agenturen und Verlage wissen, dass Autoren ungern ihre Gesamtmanuskripte unverlangt im Nirvana verteilen. Bis auf Arrowsmith weiß ich keine Agentur, die das Gesamtmanuskript von Beginn an haben will.

Das glaube ich auch, dass das ein Grund ist.
Von welcher Agentur, wo ich noch weiß, dass man ihnen das ganze Manuskript schicken sollte oder kann, ist die Montasser Medienagentur.
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Maunzilla
Exposéadler


Beiträge: 2832



Beitrag17.11.2023 16:42

von Maunzilla
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Speicherplatzmangel? Ernsthaft? Rolling Eyes
Wir leben nicht mehr in den 90ern. (Und mit einem Verlag, der das noch tut, möchte ich nicht ins Geschäft kommen.) Ein Roman hat was, 1,5-2 MB?
Da passen sämtliche Manuskripte eines Jahres eines Großverlages schon in den Arbeitsspeicher. Selbst Laptops haben heute 1-2 TB Festplatten; von Büro-IT-Systemen wollen wir gar nicht reden.
Nein, ich denke, das ist ein typischer Fall von: Das haben wir immer schon so gemacht - da könnte ja jeder kommen - wo kämen wir sonst hin? hmm

Viel teuerer als jeder Speicher ist übrigens die Arbeitszeit. Von der Effizienz betrachtet, wäre es sogar viel vernünftiger, sich das vollständige Manuskript schicken zu lassen, weil man dann nicht noch einmal extra den Autor dafür kontaktieren muß, und so wertvolle Arbeitszeit spart.

Manuskripte auf Papier (womöglich noch in Maschinenschrift) verlangt m.W. heute keiner mehr. Und wenn doch, würde ich mir überlegen, ob das eine Firma ist, die für Modernität und Fortschritt steht und mit den neuen Medien und der heutigen Kundschaft vertraut ist.


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Christof Lais Sperl
Geschlecht:männlichKlammeraffe

Alter: 62
Beiträge: 942
Wohnort: Hangover
Der silberne Roboter


Beitrag17.11.2023 16:58

von Christof Lais Sperl
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Es gibt durchaus Agenturen,  welche die Papierform verlangen.
Ansonsten reichen 50 Seiten doch easy aus, um Qualität festzustellen.


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Lais
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RaiBruHerte
Geschlecht:männlichEselsohr


Beiträge: 305
Wohnort: Rheinf


Beitrag17.11.2023 18:13

von RaiBruHerte
Antworten mit Zitat

ich kann mir vorstellen, dass digitale Texte erst mal durch Analyseprogramme, wie sie Autorenprogramme haben, geprüft werden.
So erhält man schon mal einen Überblick über "Verstöße" wie Falschschreibung, Doppler, Inqiuts, Satzlänge, Lesbarkeit, Phrasen, Amtsdeutsch usw.
Das ist doch legitim-ein Hilfsmittel eben. Natürlich ersetzt es nicht den Lektor oder Agenten. Die Frage nach pro  oder contra von Adjektiven wäre damit auch nicht gelöst. Die Hohe Literatur bietet ja beides an.
Ich wollte mich nicht durch ein 800 Seiten Manuskript durchlesen müssen. 10-30 Seiten sind machbar, wobei der Anfang dabei sein sollte und einzelne Textstellen- die der Autor für lesenswert hält.
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Beka
Geschlecht:weiblichExposéadler


Beiträge: 2374



Beitrag17.11.2023 19:06

von Beka
Antworten mit Zitat

RaiBruHerte hat Folgendes geschrieben:
ich kann mir vorstellen, dass digitale Texte erst mal durch Analyseprogramme, wie sie Autorenprogramme haben, geprüft werden.
So erhält man schon mal einen Überblick über "Verstöße" wie Falschschreibung, Doppler, Inqiuts, Satzlänge, Lesbarkeit, Phrasen, Amtsdeutsch usw.


Nein. Diese "Verstöße" erkennt man auf den ersten Seiten. Ebenso, ob jemand schreiben kann, da brauchen Agenten oder Lektoren kein Analyseprogramm.


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Maunzilla
Exposéadler


Beiträge: 2832



Beitrag17.11.2023 20:16

von Maunzilla
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Ich würde heute grundsätzlich keine gedruckten Texte mehr verschicken. Das wäre mir zu teuer und zu aufwendig. (Und sinnlos, weil die Texte doch ohnehin ausschließlich digital weiterverarbeitet werden.)
Man stelle sich vor, was es kostet, 50 oder 100 Manuskripte (oder Auszüge daraus) zu vervielfältigen und mit der Post zu versenden. Womöglich noch ins Ausland. Für das Geld könnte ich eine Mini-Auflage des Buches selber drucken.


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R Rüesch
Geschlecht:männlichWortedrechsler

Alter: 61
Beiträge: 78
Wohnort: San Rafael, CA, USA


Beitrag18.11.2023 18:05

von R Rüesch
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Ich weiss nicht, ob es bei Buchverlagen auch so ist. Mein Neffe hat während dem Studium an der Uni für eine Hollywood Firma Drehbücher gelesen, als erste Station. Er hat sich immer wieder geärgert, dass die Autoren das ganze Drehbuch (PDF) sandten, statt nur die Übersicht und die erste zwei Szenen. Seine Internetverbindung war langsam und das Warten kostete Geld, da er nach der Menge der gelesenen Drehbücher bezahlt wurde.

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Roland
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Pickman
Geschlecht:männlichPlottdrossel


Beiträge: 2294
Wohnort: Zwischen Prodesse und Delectare


Beitrag22.11.2023 12:59

von Pickman
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hi zusammen,

ich bedanke mich herzlich für die hilfreichen Beiträge.

Für mich ist die Frage beantwortet, aber Ihr könnt sie gerne weiter diskutieren.

Cheers

Pickman


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