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Niederrheiner Klammeraffe
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Beiträge: 821
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N 07.08.2022 13:15 Re: Seitenumfang? Schwer zu sagen, ... von Niederrheiner
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Remington No. 1 hat Folgendes geschrieben: | Wie wäre es, wenn wir zuerst einmal das Expose lesen, bevor wir über die Länge des Werks spekulieren, also ob 900 Seiten zu lang sind oder sich nicht kürzen, bzw. in einzelne Bücher zerlegen lassen? |
Naja, die Frage war ja nicht, ob es sich sinnvoll kürzen oder aufteilen lässt.
Sondern ob es mit 900 Seiten für eine Agenturbewerbung als neue Autorin zu lang ist. Das wurde beantwortet.
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Remington No. 1 Gänsefüßchen
R Alter: 43 Beiträge: 45
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R 07.08.2022 13:27
von Remington No. 1
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Prinzipiell richtig. Nur eben etwas pauschal.
Das wollte ich halt anmerken.
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Thomas74 Exposéadler
Alter: 49 Beiträge: 2329 Wohnort: Annaburg
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09.08.2022 21:56
von Thomas74
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Eher, weil sie niemand findet...
Ich bin jetzt seit fünf Jahren hier und wusste bis zu diesem Thread hier nicht, dass so etwas überhaupt im Forum existiert. Hab mir gerade einen Wolf gesucht. Sowas sollte in der Forenübersicht aufgeführt sein, nicht erst im zwölfunddreißigsten Untermenü.
_________________ Optimismus ist, bei Gewitter in einer Kupferrüstung auf dem höchsten Berg zu stehen und "Scheiß Götter!!" zu rufen. |
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Willebroer Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5437 Wohnort: OWL
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09.08.2022 22:36
von Willebroer
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Es gibt tatsächlich in fast allen Foren sowas wie "Suche"/"Biete" in einer Extraecke. An die Testleserbörse kann ich mich auch nur noch ganz vage erinnern (nach der dritten Kopfnuß dämmerte es ....).
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Ingo.H Leseratte
Alter: 50 Beiträge: 106 Wohnort: Herford
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09.08.2022 23:46
von Ingo.H
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Als Leser würde ich sagen: lieber 1500 Seiten fesselnde Spannung als 300 Seiten Langeweile.
Ich gehe davon aus, das Verlage hilfreich dabei sein können auch 1500 Seiten in ein sinnvolles Format aufzugliedern und entsprechend viele Teile.
Und ich glaube für den nächsten Herrn der Ringe oder Harry Potter wird sich auch ein Verlag finden, der ihn verlegen will. Analog bestimmt für alle anderen Genres ebenso.
_________________ Ingo R. R. Höckenschnieder
Wo die wilden Babenhausen (Süd) Band 1 | Wo die wilden Babenhausen (Süd) Band 2 |
Piraten im Garten Band 1 |
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BrianG Klammeraffe
Alter: 47 Beiträge: 708
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10.08.2022 10:22
von BrianG
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Der Herr der Ringe ist in diesem Kontext eigentlich ein Anti-Beispiel. Von ca 1.300 Seiten (plus/minus, je nach Ausgabe) ließe sich fast die Hälfte streichen, ohne dass es der eigentlichen Story schaden würde.
Zugegeben, darunter wäre auch jede Menge Lore, die für sich selbst genommen faszinierend sein mag, aber für die Reise von Frodo oder den Gefährten ist es absolut irrelevant, wer z. B. vor Ewigkeiten diese oder jene Treppe im Umfeld von Moria gebaut hat. Ebensowenig braucht es etwa Bombadil, der nicht nur nichts zur Story beiträgt, sondern eigentlich die Bedrohung, die vom Ring ausgehen würde, entwertet, wenn er locker-flockig sagt: "OK, ist mir eigentlich egal, lass mich in Ruhe damit".
Nachtrag: Den Pfeifenkraut-Prolog braucht eigentlich auch niemand. Es ist zwar eine nette Charakterisierung der Hobbits, aber das hätte sich wesentlich verkürzt auch in die ersten Kapitel einarbeiten lassen.
_________________ Aus dem Chaos sprach die Stimme: "Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen."
Und ich lächelte und war froh.
Und es kam schlimmer. |
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Fistandantilus Weltenwanderer
Alter: 43 Beiträge: 817 Wohnort: Augsburg
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10.08.2022 11:24
von Fistandantilus
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Auch Harry Potter ist ein Anti-Beispiel. Denn der erste Band, mit dem sich Frau Rowling beworben hatte, umfasst nur knapp 77k Wörter, ist also genau in der Vorgabe von "Debüt niemals zu lang werden lassen". Auch beim zweiten Band ist sie und der Verlag so vorgegangen, der umfasst rund 85k Wörter. Erst als der Erfolg eintrat, wurden diese Vorgaben gelockert, was zu Bänden mit um oder sogar über 200k Wörtern führte.
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MartinS Erklärbär
M Alter: 50 Beiträge: 4 Wohnort: Köln
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M 18.10.2023 13:04 Re: Manuskriptumfang - zu viele Seiten für einen Erstling? von MartinS
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Riama hat Folgendes geschrieben: | Nun ist es bei mir so, dass es nach Normseiten um die 900 Seiten geworden sind.
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Das Problem kenne ich.
Hab mal an einem Sci-Fi-Roman geschrieben, der auf über 1000 Seiten hinauslief.
Tatsächlich sinds mit Notizen, Recherchen, Berechnungen über 1000 Din A4 Seiten :/
Ist vorerst auf Eis gelegt, aber glaube, das Ding wäre noch zu retten, und wär auch wirklich schad drum.
Unter anderem hängt die Vermutung im Raum, ich habe mehr ein Drehbuch als ein Buch geschrieben.
Viel zu detailverliebt, alles mögliche exakt beschrieben, diese Idee muss noch rein, das Thema (obwohl wenig mit der Handlung zu tun) muss auch unbedingt rein, zu viel Personen-Hintergrund ...
Es gäbe mit zähneknirschen nach drei Fünfteln des Texts eine Möglichkeit, das Buch aufzuteilen, aber täte es ungern.
Sollte ich im nächsten Jahr da nochens rangehen, habe ich folgende Strategie im Hinterkopf:
Nochmal mit einem leeren Word-Dokument anfangen, und nur die Kapitel (oder gar Absätze) übernehmen, die wirklich sein müssen.
Von denen ein imaginärer Testleser neben mir sagen würde “ja, muss sein”.
Ob das klappt, werde ich herausfinden.
Mir tut es schon jetzt weh, mit viel Mühe geschriebene Texte und (subjektiv?) wundervolle Ideen zu löschen, aber vermutlich ist genau das mein Problem.
Vielleicht auch deins?
Bist du zwischenzeitlich weitergekommen?
Dein Beitrag ist nun ja schon 14 Monate alt.
Gruß und Erfolg,
Martin
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Riama Gänsefüßchen
Alter: 37 Beiträge: 23
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17.11.2023 11:36
von Riama
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Danke für deinen Beitrag MartinS. Es ist schön zu wissen, dass es mir nicht allein so geht, in diesem Dilemma mit der Seitenanzahl
Tatsächlich habe ich mein Manuskript erstmal ruhen lassen. Ich hatte in den letzten Monaten nicht die Zeit dazu, eine umfangreiche Überarbeitung zu machen. Ich war aber nicht ganz untätig was die Schreiberei betrifft und habe mir nachdem ich eine Testleserin gefunden habe (die glücklicherweise auch Lektorin ist ) und mich durch einen - meiner Ansicht nach - richtig guten Überarbeitungsratgeber von Sylvia Englert gelesen habe, viele Notizen gemacht und ein Überarbeitungskonzept für mein Manuskript geschrieben.
Ich weiss, es ist hart geliebte Passagen, Personen.. Seiten loszulassen, aber es dient letztendlich dem Zweck, das Manuskript zu schleifen.
Hier passt ein Zitat von Michelangelo, nachdem der Papst fragte, wie er es geschafft habe, aus dem Marmorblock David zu erschaffen. Seine Antwort war: „Ich entfernte alles, was nicht David ist“
Ich denke, dass wir manchmal nicht erkennen können, wo noch zu viel ist, was nicht da sein sollte, um zu erschaffen, was es sein könnte.
Meine Testleserin gab mir den Hinweis, all jenes was ich dem Manuskript entnehme, in eine Schublade stecken solle.. vielleicht für Spin-offs? Kann ich mir vor allem bei Sci-Fi gut vorstellen...
Viel Erfolg dir
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