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Marion1771 Gänsefüßchen
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Beiträge: 23
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M 01.09.2022 09:01 Wie behaltet ihr den Überblick? von Marion1771
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Im Moment arbeite ich sehr intensiv an meinem Roman, habe ungefähr die Hälfte (ca. 250 Seiten) geschrieben. Ich merke nun, dass ich gelegentlich den Überblick verliere, zum Beispiel wenn es darum geht, Entwicklungen aus vorherigen Kapiteln wieder aufzunehmen, sprich mich daran zu erinnern, dass ich gewisse Themen wieder aufgreifen muss, weiterentwickeln muss. Das ist sicher ein Thema, das auftaucht, wenn mehrere Stränge, mehrer starke Figuren vorliegen und ein längerer Roman daraus wird.
Ich habe mir nun eine Excel-Datei erstellt mit den wichtigsten Figuren als Spalten und den Kapiteln als Zeilen, in die ich grob den Verlauf skizzieren und vermerke, was ich nicht aus dem Blick verlieren darf. Ideal ist es aber nicht.
Wie handhabt ihr dieses Thema? Welche Tools nutzt ihr?
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Dirk Osygus Wortedrechsler
Alter: 56 Beiträge: 85 Wohnort: Wuppertal
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01.09.2022 09:31
von Dirk Osygus
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Es ist schon nicht einfach, den Überblick zu behalten. Ich habe mir einen Szeneplan in Wort erstellt. Dort beschreibe ich den Inhalt der Szene in Stichpunkten. Dazu bietet Payprus im Organiser eine guten Überblick über die Szenen an.
Optimal ist das alles nicht, aber etwas Besseres habe ich noch nicht entdeckt.
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Minerva Nachtfalter
Beiträge: 1150 Wohnort: Sterndal
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01.09.2022 09:55
von Minerva
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Hallo Marion,
du könntest von Hand oder in einem Schreibprogramm die Teilschritte der Plotstränge und sonstige Ideen aufschreiben, also immer recht kurze Blöcke.
So habe ich das gemacht. Alle Ideen, alles, was ich noch irgendwo im Kopf oder aufgeschrieben hatte, habe ich so in eine Datei gebracht.
Die Seite längs in der Mitte geteilt. Zwischen den Textblöcken Leerzeilen eingefügt.
Anschließend habe ich das ausgedruckt und ausgeschnitten. Das war dann wie Karteikarten (eine ziemliche Menge).
Danach habe ich alles grob sortiert auf Häufchen und dann immer detailliert, bis es in der Reihenfolge war. Dabei kann man auch wunderbar parallele Plotstränge einsortieren und anschließend die Zettel zu Kapitelhäufchen organisieren und mit Büroklammer zusammenpappen.
Ich habe vorher nicht geplottet, sondern mich erst einmal sozusagen warmgeschrieben mit etlichen Kapiteln. Das oben Genannte war dann mein Schritt zur Organisation. (Daraus habe ich dann einen Plotplan geschrieben, stichpunktartig).
Du kannst auch das bisher Geschriebene rückwirkend so organisieren. Auch ohne ausdrucken. Das hilft zumindest, das Begonnene nicht im Chaos zu verlieren. Wenn du schon das halbe Buch hast, wird es ansonsten sehr aufwändig, mit einer Software zu arbeiten und alles einzupflegen.
Beim nächsten Buch könntest du auch überlegen, z.B. mit Papyrus oder Scrivener zu arbeiten. Ich kenne nur Papyrus (v 9.0 bei mir noch), da wähle ich im Text mit Rechtsklick "Szene" (grob) oder "Ereignis" aus (die werden zu Unterpunkten einer Szene), dann ist dort ein Kästchen wie beim Kommentieren. Diese kann man dann in der Navigation links wiederfinden, sie reihen sich unter den Kapiteln ein, man kann sie farblich markieren und vieles mehr. So findet man alles schnell in der Reihenfolge wieder und kann nachsehen, wie lange XY her ist.
Unter der Navigation kann man auch noch auf "Organizer" klicken. Dort kannst du jedes Kapitel und die darin vorkommenden Szenen anklicken. Sie zeigen dir die in der Szene auftretenden Figuren an (vorausgesetzt du hast eine Figurendatenbank erstellt) und ein Textfenster links, wo du etwas dazu schreiben kannst.
Scrivener soll noch mehr auf Organisation und Plotplanung ausgelegt sein.
Es gibt natürlich noch andere Software. Wenn du nur mit Word und Co. arbeiten willst, würde ich dir die Zettelmethode empfehlen. (Die werde ich auch trotz Software vermutlich weiter verwenden, um das große Ganze zu organisieren).
Liebe Grüße
_________________ ... will alles ganz genau wissen ... |
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Caliban Eselsohr
Alter: 49 Beiträge: 306 Wohnort: Passau
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01.09.2022 09:55
von Caliban
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Ich versuche, erst den ersten Akt fertig zu schreiben. Beim Überarbeiten kopier ich mir wichtige Textstellen, die ich wieder aufgreifen oder weiterentwickeln muss, in ein neues Dokument.
Danach schreib ich den zweiten, arbeite, wenn nötig zurück und so weiter und so fort.
Außerdem halte ich in einem Scapple Dokument fest, wer was von wem weiß, welche Geheimnisse noch nicht gelöst oder welche Fragen noch offen sind etc.
Hab das in folgendem Artikel im Detail erklärt, weiter unten bei 'Überarbeitungsprozess': h**ps://caliban.de/workshop-der-schreibprozess/
_________________ erichschreiner.de |
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Marion1771 Gänsefüßchen
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Beiträge: 23
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Caliban Eselsohr
Alter: 49 Beiträge: 306 Wohnort: Passau
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01.09.2022 11:26
von Caliban
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Marion1771 hat Folgendes geschrieben: | Danke Euch für die schnellen und ausführlichen Antworten.
Es läuft wohl darüber hinaus, dass man es doch immer genau im Blick behalten muss - auch wenn man Hilfsmittel und diverse Programme nutzen kann.
@Caliban: Wenn du Erfahrung mit Scapple hast: Was unterscheidet die Software von anderen Mindmapping-Softwares? Ich habe XMind. Lohnt es sich da umzusteigen? |
Ich hab noch nie andere Mindmapping Software benutzt. Scapple ist relativ einfach und reicht für meine Zwecke vollkommen aus.
_________________ erichschreiner.de |
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Taranisa Bücherwurm
Alter: 54 Beiträge: 3211 Wohnort: Frankenberg/Eder
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01.09.2022 15:56
von Taranisa
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Ich plotte intensiv und bin beim Schreiben auch ganz tief in der Geschichte, sodass mir diese immer präsent ist. Beim Plotten notiere ich auch wichtige Punkte, die ich in den jeweiligen Kapiteln / Szenen beachten muss. Bei der Rohfassung kopiere ich mir die entsprechenden Notizen passend ins Dokument und lösche diese, wenn der Punkt erledigt ist.
_________________ Henkersweib, Burgenwelt Verlag, ET 12/18
Die Ehre des Henkersweibs, Burgenwelt Verlag, ET 12/20
Spielweib, Burgenwelt Verlag, ET 12/21
Das Gegengift des Henkersweibs, Burgenwelt Verlag, ET 11/22
Der Stab der Seherin, Burgenwelt Verlag, Herbst 2024 |
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MF Schneckenpost
Beiträge: 7 Wohnort: Bayern
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01.09.2022 18:20
von MF
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Ich denke, da sucht sich jeder sein eigenes Schema.
- Einige 'Plotten' vorher, teilen das eventuell auch schon in Kapitel ein und schreiben während der Erstellung des Manuskriptes nur noch wichtige Daten dazu. Dazu muss man allerdings strukturiert sein und arbeiten.
- Andere schreiben 'drauf-los' oder passen während dem Schreiben ihren Plot an. Dann ist es auf jeden Fall hilfreich, sich ein zusätzliches Dokument anzulegen.
- Wenn du mit Papyrus schreibst, kannst du dort das Denkbrett, den Zeitstrahl und viele andere Hilfen benutzen (sofern du dich damit vorher ausführlich beschäftigst ). Es gibt auch noch andere tolle Schreibprogramme, die unterschiedliche Hilfen anbieten. Einige sind kostenlos.
Ich selbst erstelle mir immer zwei Dokumente nebenbei:
1. Ein Doku, in dem die Charaktere mit ihren Eigenschaften aufgeführt sind. Das geht super mit einer Art Pinnwand!
2. Ein Doku, in dem ich die Struktur, für die ich mich entschieden habe, eingebe, z.B. Heldenreise, 3-9-27 oder andere. Dort vermerke ich Kapitel, Höhepunkte, Wortanzahl, wichtige Wendepunkte etc.
Beide Dokus habe ich während dem Schreiben geöffnet und ergänze sie entsprechend.
Viel Spaß weiterhin beim Schreiben!
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Lakritze Gänsefüßchen
L Alter: 36 Beiträge: 19
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L 01.09.2022 20:26
von Lakritze
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Ich gehöre zu den Leuten, die einfach nicht plotten können, weil die interessantesten Ideen mir beim Schreiben kommen (wenn die neuen Ideen sich bewähren wird dann das Geschriebene ggf. ergänzt/umgeschrieben). Eine Struktur mit Punkten zu einzelnen Szenen existiert bei mir daher nicht.
Dafür habe ich mehrere andere Dokumente:
- Unabhängig von einem Projekt habe ich ein schon mehrere Jahre altes Worddokument, in dem ich Ideen sammle und brainstorme. Trotz der völligen Strukturlosigkeit dieses Dokuments finde ich mit mit Stichworten und strg + F ganz gut zurecht.
- Zu jedem Schreibprojekt ein Worddokument "Notizen" o. ä. mit Ideen, Hintergründen und Informationen und was sonst noch wichtig sein könnte. Dank Inhaltsverzeichnis finde ich schnell die richtigen Stellen für die gesuchten Informationen.
- Je nach Art des Projekts ergänzende Dokumente mit ausführlichen Informationen, die den Rahmen der Notizen sprengen. (Bei einem Projekt, das in mehreren Zeitebenen spielt, z. B. eine minutiös geführte zeitliche Übersicht.)
- Im eigentlichen Manuskript arbeite ich mit Kommentaren und wenn ich das Ende schreibe, wo dann ja möglichst alle Handlungsfäden zusammenlaufen, schreibe ich mir oft wichtige Stichpunkte direkt unter den Text, sodass ich sie immer vor Augen habe und sie löschen kann, sobald ich sie abgearbeitet habe.
Das funktioniert für mich sehr gut. Ich habe schon Programme ausprobiert, die das alles in sich vereinen sollen, letztendlich war ich dann im Eintragen und Zuordnen von Informationen mehr beschäftigt als mit dem Schreiben, weshalb ich davon wieder Abstand genommen habe.
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lia88 Eselsohr
Alter: 35 Beiträge: 325 Wohnort: Bayern
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01.09.2022 20:37
von lia88
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Ich bin kein Fan davon, zu viele Programme durcheinander zu nutzen.
Ich hab mir für mein aktuelles Buchprojekt Karteikarten gekauft, weil ich ausrechnen musste, wie alt manche Helden in welcher Zeit sind (Zeitreise-Roman^^).
Dann hab ich gesehen, dass es hinkommt und die Karteikarten irgendwo hingelegt und nicht mehr wirklich angesehen.
Ich hab das Buch einmal grob runtergeschrieben. Der Plot steht, an der Inszenierung rüttel ich noch - auch durch die Anregungen der Testleser und die Kritik die ich selbst beim erneuten Lesen hab. Der härteste Kritiker ist man doch immer irgendwie selbst
Ich hab glaub ich seit Mai an dieser Geschichte gearbeitet, an keiner anderen nebenher --- und die längste Unterbrechung ging über ne halbe Woche. Sonst hab ich immer irgendwas überarbeitet oder weitergeschrieben oder zumindest irgendwelche Notizen gemacht, wie ich ne Szene umbauen könnte.
Trotzdem: Manchmal fällt meinen Testlesern trotzdem noch irgendwas komisches auf. ZB dass ein gewisses Ritual in drei Kapiteln immer ein bisschen unterschiedlich beschrieben wurde, da ich das Ritual eben erst im Laufe dieser drei Kapitel zu Ende gedacht hatte. Ist mir beim Schreiben nicht aufgefallen bzw war ich halt zu sehr im Schreibfluss, um da drüber nachzudenken.
Ich denke, egal was man alles plant und tut, man ist nie gesichert, keine Logikfehler zu machen. Und zu viel Planen hält einen vll zum Teil auch nur vom Schreiben oder Weiterschreiben ab. Egal wie viele Tools man sich installiert, man wird immer überarbeiten müssen, vermutlich auch nicht nur einmal.
Daher seh ichs inzwischen einigermaßen entspannt. Das wichtigste ist dranzubleiben, keine langen Pausen zu machen. Den ersten Schreibdurchgang kann man ruhig Fehler machen, man kanns am Ende ja gerade ziehen, ehe man das Buch herzeigt. Das wichtigste ist nicht, von Anfang an alles richtig zu machen, sondern bereit zu sein, zu überarbeiten.
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minka Leseratte
Alter: 46 Beiträge: 146
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10.09.2022 09:21
von minka
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Ich kenne das Problem. Meine Thriller sind immer sehr komplex, mein Szenenplan ist entsprechend umfangreich. Nach 200 Seiten schleicht sich dann langsam das Chaos in meinen Kopf. Was weiß meine Prota? Was weiß der Leser? Was weiß ich überhaupt?
Es hilft, wenn ich für jedes einzelne Kapitel folgende Fragen für mich geklärt habe:
1. Was weiß die Prota momentan?
2. Was soll sie glauben?
3. Was muss sie wissen, erfahren, herausfinden, sehen oder sich fragen, um zum nächsten Schritt zu gelangen?
5. Was weiß der Leser?
6. Was soll der Leser vermuten?
Zudem ist eine Kapitelübersicht für mich unabdingbar. Das ist eine stichpunktartige Liste aller Kapitel, die ich jeweils in einem Satz zusammenfasse. Sie dient mir als ultimative Orientierung, ich sehe auf einen Blick, wann was passiert ist und welche Szenen noch kommen.
Allerdings bezieht sich das bei mir wie gesagt auf Thriller.
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Ralphie Forenonkel
Alter: 71 Beiträge: 6398 Wohnort: 50189 Elsdorf
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10.09.2022 09:56
von Ralphie
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Das Handlungschema meines Romans ist linear, deshalb mache ich mir keine Notitzen. Ich muss nur hin und wieder nachprüfen, ob alles noch stimmig ist und nichts wiederholt wird.
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Caliban Eselsohr
Alter: 49 Beiträge: 306 Wohnort: Passau
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11.09.2022 08:25
von Caliban
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minka hat Folgendes geschrieben: | Ich kenne das Problem. Meine Thriller sind immer sehr komplex, mein Szenenplan ist entsprechend umfangreich. Nach 200 Seiten schleicht sich dann langsam das Chaos in meinen Kopf. Was weiß meine Prota? Was weiß der Leser? Was weiß ich überhaupt? . |
Ich schreib gerade den Beitrag für den Rotation-Wettbewerb (Krimi / Thriller) und gehe ähnlich vor.
_________________ erichschreiner.de |
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Rodge Klammeraffe
Beiträge: 847 Wohnort: Hamburg
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12.09.2022 09:16
von Rodge
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Ich nutze dafür auch Excel. Dort gibt es für jedes Kapitel* einige Sätze zum Inhalt. Habe ich mehrere Stränge, erhält jeder Strang seine eigene Spalte. So kann ich immer sehen, welcher Strang wo steht und in welchem Kapitel er zuletzt betrachtet wurde.
Ausserdem enthält die Excel-Liste einen Reiter mit dem "Personal" und ihren Eigenschaften, da ich häufig nach Namen suche (wie hieß noch der Rächer der Enterbten aus Kapitel 5?).
* Bei mir wechseln die Kapitel mit dem Fokus auf die Erzählstränge (i.d.R. wechselt bei mir dann auch die Erzählstimme).
Die Methode hat Vor- und Nachteile. Ändert man im Laufe des Schreibens Teile der Geschichte, muss man das auch in der Excel-Tabelle notieren.
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Aurora Leseratte
Beiträge: 105
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12.09.2022 22:09
von Aurora
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Ich hangle mich an meinem Exposé entlang. Es dient mir als roter Faden. Zudem erstelle ich Karteikarten, die ich an meine Zimmertür klebe. Auf den Karten vermerke ich die wichtigsten Stichpunkte der Szene. Später habe ich die Möglichkeit, die Karten zu verschieben, falls ich die Szenen umstellen muss.
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Aurora Leseratte
Beiträge: 105
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12.09.2022 22:09
von Aurora
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Ich hangle mich an meinem Exposé entlang. Es dient mir als roter Faden. Zudem erstelle ich Karteikarten, die ich an meine Zimmertür klebe. Auf den Karten vermerke ich die wichtigsten Stichpunkte der Szene. Später habe ich die Möglichkeit, die Karten zu verschieben, falls ich die Szenen umstellen muss.
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Ingenbrand Gänsefüßchen
I
Beiträge: 27
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I 13.09.2022 07:55
von Ingenbrand
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Da ich an einem Fantaysroman arbeite, notiere ich mich zum Beispiel alle wichtigen Punkte zu Personen in Exeltabellen. Aber auch was Orte und Gegenden betrifft.
Dazu kommen noch Kurznotizen für die einzelnen Kapitel
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Günter Wendt Exposéadler
Beiträge: 2861
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27.02.2023 17:03
von Günter Wendt
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Aurora hat Folgendes geschrieben: | Ich hangle mich an meinem Exposé entlang. Es dient mir als roter Faden. Zudem erstelle ich Karteikarten, die ich an meine Zimmertür klebe. Auf den Karten vermerke ich die wichtigsten Stichpunkte der Szene. Später habe ich die Möglichkeit, die Karten zu verschieben, falls ich die Szenen umstellen muss. |
Ungewöhnlich. Das Exposé kommt bei mir am Schluss, nach dem Schreibprozess. Wenn das Skript irgendwo angeboten werden soll.
Zuerst immer ein Plot, dann eine grobe Struktur. Die nutze ich als Faden. Parallel dazu fertige ich den Zeitstrahl an, weil parallel dazu Nebenstränge und der Hauptstrang läuft.
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Aurora Leseratte
Beiträge: 105
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27.02.2023 18:04 Hallo Günter, von Aurora
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Hallo Günter,
ich erhalte meinen Verlagsvertrag nach Abgabe des Exposés und der Leseprobe. Deshalb steht das Exposé fest, bevor das Buch fertig geschrieben ist. Und darum muss ich mich am Exposé orientieren, wenn ich schreibe.
Das ist aber nicht ungewöhnlich, wenn man bereits einen Verlag hat.
Für den Fortsetzungsband genügt das Exposé. Wenn der Verlag damit zufrieden ist, fange ich an zu schreiben.
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Günter Wendt Exposéadler
Beiträge: 2861
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27.02.2023 18:25 Re: Hallo Günter, von Günter Wendt
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Aurora hat Folgendes geschrieben: | Hallo Günter,
ich erhalte meinen Verlagsvertrag nach Abgabe des Exposés und der Leseprobe. Deshalb steht das Exposé fest, bevor das Buch fertig geschrieben ist. Und darum muss ich mich am Exposé orientieren, wenn ich schreibe.
Das ist aber nicht ungewöhnlich, wenn man bereits einen Verlag hat.
Für den Fortsetzungsband genügt das Exposé. Wenn der Verlag damit zufrieden ist, fange ich an zu schreiben. |
Hallo Autora,
das stelle ich mir extrem schwierig vor, mich an ein Exposé zu halten, das mir streng vorschreibt, wie die Story/das Buch verlaufen soll.
Respekt.
Bisher hat mein Verlag kein Exposé verlangt, sondern nur immer gefragt „Na, Günter? Wie ist dein Plan für das zweite/dritte etc. Buch?“ Und dann habe ich immer, allerdings schon ziemlich genau, meine Idee dargelegt.
Aber da ich mich nach einem anderen Verlag umsehen möchte, werde ich wohl lernen müssen es so wie du zu handhaben.
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Pet17 Gänsefüßchen
P Alter: 60 Beiträge: 17 Wohnort: Bocholt
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P 18.04.2023 08:03
von Pet17
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Früher habe ich auch mit Word und Excel gearbeitet und fand das ziemlich aufwändig. Seit ein paar Monaten habe ich Papyrus und finde es genial. Gerade die Figurendatenbank macht es einfach, den Überblick zu behalten. Auch eine separate Datenbank für Orte und Dinge ist für mich hilfreich. Da meine Geschichte über mehrere Bücher geht, wäre es sonst schwierig, alle Infos zusammenzuhalten.
Schön finde ich auch, dass man so leicht zwischen den Kapiteln und Szenen hin und her wechseln kann, muss man nochmal was nachlesen.
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MacWrite Eselsohr
Beiträge: 449 Wohnort: Taunus
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18.04.2023 10:20
von MacWrite
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Ich halte es wie Aurora. Der Verlagsvertrag für meinen ersten Arktis-Thriller wurde von meinem Agenten anhand von Expo und Leseprobe abgeschlossen, der für den Folgeband anhand eines Expos.
Ansonsten arbeite ich mit Papyrus, allerdings ohne sämtliche Funktionen zu nutzen (wer tut das schon?) und hangele mich an meinem ausführlichen, alle Kapitel umfassenden Plot entlang.
LG aus dem Taunus
Roland aka MacWrite
_________________ Man brauche gewöhnliche Worte und sage ungewöhnliche Dinge.
Schopenhauer, "Über Schriftstellerei und Stil" |
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