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Araragi
Schneckenpost
 Alter: 31 Beiträge: 14 Wohnort: Diomedes Inseln
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Verfasst am: 22.06.2022 16:56 Titel: Vergleiche mit "Wie"
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Hallo liebe dsfo-community,
nun schreibe ich schon seit einigen Tagen an dieser Kurzgeschichte und je öfter ich sie lese, umso mehr und mehr Fehler machen sich bemerkbar. Ich bin gerade über diesen Textabschnitt gestoßen, der drei Vergleiche in kurzer aufeinanderfolgender Sequenz abarbeitet. Eigentlich möchte ich die Vergleiche nicht entfernen, aber ich habe das Gefühl, dass sie aufgrund des einfachen Wortes "wie" einfach nicht so angenehm sind beim Lesen. Gibt es noch eine andere Möglichkeit wie ich das umformulieren kann ohne dieses Wort ("wie") in den Mund zu nehmen?
Ausschnitt aus der Kurzgeschichte
"Entschlossen wie ein anaboler Steinbock erreichte er die oberste Spitze und erblickte einen halbrunden Steinklumpen, der voller Efeu bedeckt war. Wie ein buschiger Bart, verschlang dieser das Haus des Doktors von allen Seiten. Nur winzig kleine Löcher, wie die Ohren eines Uhus, waren hinter dem grünen Dickicht auszumachen."
_________________ Life before death,
strength before weakness,
journey before destination.
I will protect those who cannot protect themselves. |
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Chaosprinzessin
Gänsefüßchen
Beiträge: 46 Wohnort: links des Rheins
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Verfasst am: 22.06.2022 17:09 Titel:
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Hallo Araragi,
dann versuche ich es mal
"Entschlossen wie ein anaboler Steinbock erreichte er die oberste Spitze und erblickte einen halbrunden Steinklumpen, der voller Efeu bedeckt war. Ähnlich einem buschigen Bart verschlang dieser das Haus des Doktors von allen Seiten. Nur winzig kleine Löcher, erinnernd an die Ohren eines Uhus, waren hinter dem grünen Dickicht auszumachen."
Hmm ... ob das wirklich gut ist? Ich bin ansonsten ja eher in der Lyrik "zu Hause" ... – Aber vielleicht sind es zumindest Anregungen, und du (oder auch irgendwer anders) findest noch bessere Möglichkeiten?
LG
Mirjam
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BrianG
Eselsohr
 Alter: 45 Beiträge: 480
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Verfasst am: 22.06.2022 17:12 Titel: Re: Vergleiche mit "Wie"
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Araragi hat Folgendes geschrieben: | "Entschlossen wie ein anaboler Steinbock erreichte er die oberste Spitze und erblickte einen halbrunden Steinklumpen, der voller Efeu bedeckt war. Wie ein buschiger Bart, verschlang dieser das Haus des Doktors von allen Seiten. Nur winzig kleine Löcher, wie die Ohren eines Uhus, waren hinter dem grünen Dickicht auszumachen." |
Abgesehen davon, dass mir nicht klar ist, ob der Efeu nun den Stein oder das Haus bedeckt, könntest du es folgendermaßen ohne "wie" schreiben:
BrianG hat Folgendes geschrieben: |
Als wäre er ein anaboler (was'n'das?) Steinbock, erreichte er die oberste Spitze und erblickte einen halbrunden Steinbklumpen. Der Efeu, der dort wuchs, glich einem buschigen Bart und verschlang das Haus des Doktors von allen Seiten. Nur winzig kleine Löcher, die ihn an die Ohren eines Uhus erinnerten, waren hinter dem grünen Dickicht auszumachen.
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_________________ Aus dem Chaos sprach die Stimme: "Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen."
Und ich lächelte und war froh.
Und es kam schlimmer. |
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Ribanna
Klammeraffe
 Alter: 59 Beiträge: 760 Wohnort: am schönen Rhein...
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Verfasst am: 22.06.2022 17:14 Titel: Re: Vergleiche mit "Wie"
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Araragi hat Folgendes geschrieben: | Hallo liebe dsfo-community,
nun schreibe ich schon seit einigen Tagen an dieser Kurzgeschichte und je öfter ich sie lese, umso mehr und mehr Fehler machen sich bemerkbar. Ich bin gerade über diesen Textabschnitt gestoßen, der drei Vergleiche in kurzer aufeinanderfolgender Sequenz abarbeitet. Eigentlich möchte ich die Vergleiche nicht entfernen, aber ich habe das Gefühl, dass sie aufgrund des einfachen Wortes "wie" einfach nicht so angenehm sind beim Lesen. Gibt es noch eine andere Möglichkeit wie ich das umformulieren kann ohne dieses Wort ("wie") in den Mund zu nehmen?
Ausschnitt aus der Kurzgeschichte
" Einem Entschlossenem wie ein anabolen Steinbock ähneld erreichte er die oberste Spitze und erblickte einen halbrunden Steinklumpen, der voller mit Efeu bedeckt war. Wie ein buschiger Bart, verschlang dieser das Haus des Doktors von allen Seiten. Nur winzig kleine Löcher, den die Ohren eines Uhus gleichend, waren hinter dem grünen Dickicht auszumachen." |
Zitat: | Steinklumpen, der voller mit Efeu bedeckt war
| entweder ist er voller Efeu, oder mit Efeu bedeckt.
_________________ Wenn Du einen Garten hast und eine Bibliothek wird es Dir an nichts fehlen. |
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Minerva
Klammeraffe

Beiträge: 721
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Verfasst am: 22.06.2022 17:23 Titel:
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Hallo Araragi,
stimmt schon. Das erste "wie" geht noch, aber dann klingt es nicht mehr so toll. Ich würde allgemein nicht zu viele Vergleiche und Bilder auf einmal bemühen.
Hier mein Vorschlag:
"Entschlossen wie ein anaboler Steinbock erreichte er die oberste Spitze und erblickte einen halbrunden Steinklumpen. Er war voller Efeu, der sich zum Hause des Doktors voranbahnte und es verschlang. Nur winzig kleine Löcher [keine Kommas, da Vergleich] wie die Ohren eines Uhus waren hinter dem grünen Dickicht auszumachen."
Hier möchte ich noch anmerken, dass ich das Bild des letzten Satzes nicht zuordnen kann. Handelt es sich dabei um Fenster? Ich würde das genauer ausführen.
_________________ ... will alles ganz genau wissen ... |
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Araragi
Schneckenpost
 Alter: 31 Beiträge: 14 Wohnort: Diomedes Inseln
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Verfasst am: 22.06.2022 23:22 Titel:
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Danke allen für die schnelle Hilfe.
@Chaosprinzessin: erinnern bzw. erinnernd finde ich tatsächlich sehr gut. Ich habe die Sätze nachher ein wenig umformuliert und mir ist dabei dein Wortvorschlag "erinnern" ebenfalls in den Sinn gekommen.
@BrianG: Ich schätze mal aus den Sätzen liest sich kaum heraus, dass der steinerne Klumpen, der mit Efeu bedeckt ist, in Wahrheit das Haus des Doktors sein soll. Ich schreibe die Sätze nochmal vollständig um.
BrianG hat Folgendes geschrieben: | Als wäre er ein anaboler (was'n'das?) Steinbock |
In diesem Moment ist der Protagonist namens Karl (Karl ist ein Ziegenbock) so entschlossen diesen Hügel zu erklimmen, dass er sich mit einem Steinbock vergleicht, der Anabolika zu sich nimmt. Dass man eine gewisse Entschlossenheit braucht um so ein Teufelszeug zu sich zu nehmen kann man sich glaube ich einigermaßen vorstellen
@Ribanna: Gleichen bzw. gleichend finde ich ebenfalls ein schönes Wort Kann ich denn schreiben, dass der Steinklumpen voll mit Efeu bedeckt ist?
@Minerva: Vielen Dank für die Vorschläge. Ich denke ich werde den zweiten Vergleich entfernen, da er unbedeutend ist für die Handlung. In dem dritten Vergleich werde ich das Wort "erinnern" einbauen statt dem "wie". Und ja du hast Recht. Bei den Löchern handelt es sich um Fenster. Ich muss mal schauen ob und wie ich das umsetze.
Sobald ich alles editiert habe poste ich nochmal die finale Fassung.
EDIT: Das hier ist sie nun
Zitat: | Entschlossen wie ein anaboler Steinbock erreichte er die oberste Spitze und erblickte einen halbrunden Felsen in Grün. Der seltsam postierte Stein offenbarte allmählich Merkmale eines Hauses. Dunkle Löcher lugten hinter einem Dickicht aus grünem Efeu, die zusammen mit der Eingangstür einem skurrilen Bildnis einer Eule glichen. |
_________________ Life before death,
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Ralphie
Forenonkel
 Alter: 69 Beiträge: 6279 Wohnort: Elsdorf
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Verfasst am: 23.06.2022 09:36 Titel:
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Jetzt brauchst du nur noch das "anabol" rauszuwerfen.
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Chaosprinzessin
Gänsefüßchen
Beiträge: 46 Wohnort: links des Rheins
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Verfasst am: 23.06.2022 11:21 Titel:
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Ralphie hat Folgendes geschrieben: | Jetzt brauchst du nur noch das "anabol" rauszuwerfen.
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Warum Ralphie? Ja, es ist ein etwas ungewöhnlicher Ausdruck, aber vielleicht passt er zum Text? Bisher kennen wir doch nur ein ganz kleines Fragment desselben. Mir jedenfalls war gleich klar, was damit gemeint ist
Araragi hat Folgendes geschrieben: |
EDIT: Das hier ist sie nun
Zitat: | Entschlossen wie ein anaboler Steinbock erreichte er die oberste Spitze und erblickte einen halbrunden Felsen in Grün. Der seltsam postierte Stein offenbarte allmählich Merkmale eines Hauses. Dunkle Löcher lugten hinter einem Dickicht aus grünem Efeu, die zusammen mit der Eingangstür einem skurrilen Bildnis einer Eule glichen. |
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Ja, das finde ich schon deutlich besser, auch wenn mein "erinnern(d)" jetzt nicht dabei ist Aber ist der halbrunde Felsen wirklich in Grün oder nicht eher im Grün? Und ich würde vielleicht schreiben "lugten ... aus grünem Efeu hervor, ..."
LG
Mirjam
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Ralphie
Forenonkel
 Alter: 69 Beiträge: 6279 Wohnort: Elsdorf
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Verfasst am: 23.06.2022 11:24 Titel:
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Ich musste nachgucken, was "anabol" heißt, sorry.
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Merlinor
Art & Brain
 Alter: 70 Beiträge: 8556 Wohnort: Bayern
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Verfasst am: 23.06.2022 11:34 Titel:
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Hallo
Nicht böse sein, aber das ist immer noch nicht gut, sondern eher verschlimmbessert, würde ich sagen.
Es fehlt nun zum Beispiel die Information, dass es sich um "das Haus des Doktors" handelt.
Dass die Löcher Fenster sind, sollte meiner Meinung nach auch besser verdeutlicht werden.
Diese Löcher sind auch nicht hinter dem Efeu, also von ihm überwuchert, sondern Löcher im Efeu, um die dahinterliegenden Fenster freizuhalten.
Na ja und das "anabol" solltest Du meiner Meinung nach wirklich weglassen. Das klingt mir einfach zu weit hergeholt und schräg überzeichnet.
Aber gut: Vielleicht ist ja der ganze Text so gehalten.
LG Merlinor
_________________ „Ich bin fromm geworden, weil ich zu Ende gedacht habe und nicht mehr weiter denken konnte.
Als Physiker sage ich Ihnen nach meinen Erforschungen des Atoms:
Es gibt keine Materie an sich, Geist ist der Urgrund der Materie.“
MAX PLANCK (1858-1947), Mailand, 1942 |
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Ralphie
Forenonkel
 Alter: 69 Beiträge: 6279 Wohnort: Elsdorf
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Verfasst am: 23.06.2022 11:42 Titel:
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Vor allem kann ich mir nichts unter der Entschlossenheit eines anabolen Steinbocks vorstellen.
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Merlinor
Art & Brain
 Alter: 70 Beiträge: 8556 Wohnort: Bayern
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Verfasst am: 23.06.2022 11:59 Titel:
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Hallo
Hm ... ich probiers mal anders, aber ebenfalls flapsig: "Entschlossen wie ein verbohrter Steinbock auf Anabolika quälte er sich auf die Spitze und erblickte einen halbrunden Steinklotz, der von oben bis unten mit dichtem Efeu bewachsen war: Das Haus des Doktors! Tief ins Blattwerk geschnittene dunkle Löcher für Fenster und Tür gaben dem Ganzen das Gesicht einer Eule."
Auch nur eine Idee ... aber immerhin noch anabol ...
LG Merlinor
_________________ „Ich bin fromm geworden, weil ich zu Ende gedacht habe und nicht mehr weiter denken konnte.
Als Physiker sage ich Ihnen nach meinen Erforschungen des Atoms:
Es gibt keine Materie an sich, Geist ist der Urgrund der Materie.“
MAX PLANCK (1858-1947), Mailand, 1942 |
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Ralphie
Forenonkel
 Alter: 69 Beiträge: 6279 Wohnort: Elsdorf
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Verfasst am: 23.06.2022 13:33 Titel:
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Warum so umständlich?
Entschlossen wie ein brünstiger Ziegenbock ... würde reichen. Und ich empfehle, aus Efeu Selbstklimmende Jungfernreben zu machen, das ist fast dasselbe, aber anschaulicher.
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Araragi
Schneckenpost
 Alter: 31 Beiträge: 14 Wohnort: Diomedes Inseln
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Verfasst am: 24.06.2022 02:33 Titel:
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Merlinor hat Folgendes geschrieben: | Hallo
Nicht böse sein, aber das ist immer noch nicht gut, sondern eher verschlimmbessert, würde ich sagen.
Es fehlt nun zum Beispiel die Information, dass es sich um "das Haus des Doktors" handelt.
Dass die Löcher Fenster sind, sollte meiner Meinung nach auch besser verdeutlicht werden.
Diese Löcher sind auch nicht hinter dem Efeu, also von ihm überwuchert, sondern Löcher im Efeu, um die dahinterliegenden Fenster freizuhalten.
Na ja und das "anabol" solltest Du meiner Meinung nach wirklich weglassen. Das klingt mir einfach zu weit hergeholt und schräg überzeichnet.
Aber gut: Vielleicht ist ja der ganze Text so gehalten.
LG Merlinor |
Danke für die wichtigen Hinweise. Bei den Löchern ist mir gar nicht in den Sinn gekommen, dass man die Sätze auch falsch verstehen könnte. Die Löcher sollen tatsächlich Fenster darstellen und eben keine Löcher in der Wand sein
Generell habe ich das Gefühl, das ich Beschreibungen mehr präzise halten sollte. Vages Schreiben könnte manche Leser ganz schön vor den Kopf stoßen. Solche Bücher sind mir nicht fremd.
Der Text ist übrigens wie du richtig vermutest ein wenig schräg und leicht humoristisch. Er dient auch als eine Art von Übung, das erkläre ich dann aber sobald ich ihn hier ins Forum poste. Ich habe das "anabol" rausgenommen, weil mir klar geworden ist, dass der Vergleich von Vorne herein nicht richtig ist. Anobol bedeutet soviel wie stark oder kräftig. Mit Entschlossenheit hat das nichts zu tun, außer man zwingt den Leser ein wenig um die Ecke zu denken, so wie ich das manchmal tue
Ralphie hat Folgendes geschrieben: | Warum so umständlich?
Entschlossen wie ein brünstiger Ziegenbock ... würde reichen. Und ich empfehle, aus Efeu Selbstklimmende Jungfernreben zu machen, das ist fast dasselbe, aber anschaulicher. |
Sorry aber ich schreibe leider keinen Porno
Ich hoffe diese Fassung klingt nun ein wenig verständlicher
Zitat: | Entschlossen wie ein Steinbocksoldat, der in den Krieg zieht, erreichte er die oberste Spitze und erblickte einen mit Efeu bewachsenen Felsen. Genau an dieser Stelle hätte eigentlich das Haus des Doktors stehen müssen, doch bis auf weit entfernte Tannen, vegetierte hier nichts weiter als Gras. Es müssen mehrere Minuten vergangen sein und vielleicht bildete sich Karl das nur ein, aber plötzlich konnte er ein Haus sehen. Mitten im Felsbrocken war eine hölzerne Einkerbung, die wie eine Tür aussah. Eine Tür! Jetzt sah er auch die Fenster. Links und rechts waren zwei primitive Löcher eingehauen, die das sanfte Efeugewand martialisch durchstachen. Das Haus des Doktors glich einem abstrakten Bildnis einer Eule, dem Vorboten des Todes. Jetzt ein wenig nervös geworden, ... |
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strength before weakness,
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I will protect those who cannot protect themselves. |
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Ralphie
Forenonkel
 Alter: 69 Beiträge: 6279 Wohnort: Elsdorf
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Verfasst am: 24.06.2022 03:23 Titel:
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Was ist ein Steinbocksoldat?
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Jan Hinnerk Feddersen
Leseratte
Alter: 62 Beiträge: 152 Wohnort: Schleswig-Holstein
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Verfasst am: 24.06.2022 13:39 Titel: Re: Vergleiche mit "Wie"
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Araragi hat Folgendes geschrieben: |
"Entschlossen wie ein anaboler Steinbock erreichte er die oberste Spitze und erblickte einen halbrunden Steinklumpen, der voller Efeu bedeckt war. Wie ein buschiger Bart, verschlang dieser das Haus des Doktors von allen Seiten. Nur winzig kleine Löcher, wie die Ohren eines Uhus, waren hinter dem grünen Dickicht auszumachen." |
Es spricht grundsätzlich nichts dagegen, als Autor neue Wörter zu erfinden. Das muss ja nicht Werbetextern und Boulevardmedien-Überschriftenschreibern vorbehalten sein.
Blöd ist aber, wenn es das vermeintlich neue Wort schon gibt, es aber eine andere Bedeutung hat:
"Anabol" bedeutet "den Aufbau (von körpereigenen Substanzen oder Geweben) betreffend" oder "zum Anabolismus gehörig".
Das Gegenteil ist "katabol" (zum "Katabolismus" gehörig, was Abbau der körpereigenen Substanzen bedeutet).
"Anabol" ist ein medizinischer Fachausdruck, und meint etwas völlig anderes als hier beschrieben werden soll. Es ist auch nicht das Adjektiv zu "Anabolika". Anabolika ist im Gegenteil von "Anabolismus" abgeleitet.
Insofern ist "wie ein Steinbock auf Anabolika" in der Tat die bessere Variante.
_________________ Die Antwort auf die Frage "Darf man...?" lautet im Zusammenhang mit Literatur immer und ohne Ausnahme: Man darf alles, wenn denn das Ergebnis gut ist. (www.strandkorb-krimi.de) |
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Ralphie
Forenonkel
 Alter: 69 Beiträge: 6279 Wohnort: Elsdorf
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Verfasst am: 24.06.2022 13:48 Titel:
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Hallo, Jan!
Ich denke, das soll eine Fantasy-Geschichte werden, und da haben Anabolika wirklich nichts zu suchen.
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Willebroer
Papiertiger

Beiträge: 4466 Wohnort: OWL
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Verfasst am: 24.06.2022 14:05 Titel:
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Ralphie hat Folgendes geschrieben: | Hallo, Jan!
Ich denke, das soll eine Fantasy-Geschichte werden, und da haben Anabolika wirklich nichts zu suchen. |
Unter dem Deckmantel "Contemporary" kann alles vorkommen. Allerdings sagt mir dieses Bild in diesem Zusammenhang auch nichts.
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