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Veith wills wissen – seltsame Umfragen Vol I: Batterie

 
 
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Hast du schon mal deine Zunge an eine 9 Volt Blockbatterie gehalten?
Ja, aus Dummheit
6%
 6%  [ 2 ]
Ja, aus Neugier
22%
 22%  [ 7 ]
Ja, aus Masochismus
0%
 0%  [ 0 ]
Ja, aber aus Versehen (gestolpert und unglücklich draufgefallen)
0%
 0%  [ 0 ]
Ja, um jemandem zu imponieren
0%
 0%  [ 0 ]
Ja, aus anderem Grund (bitte unten spezifizieren)
6%
 6%  [ 2 ]
Wieso einmal? Ich prüfe immer so, ob irgendwo Strom drin ist!
9%
 9%  [ 3 ]
Noch nicht, aber ich muss das jetzt gleich mal ausprobieren
6%
 6%  [ 2 ]
Nein, natürlich nicht!
48%
 48%  [ 15 ]
Stimmen insgesamt : 31

Autor Nachricht
V.K.B.
Geschlecht:männlich[Error C7: not in list]

Alter: 51
Beiträge: 6155
Wohnort: Nullraum
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Beitrag11.03.2022 03:40
Veith wills wissen – seltsame Umfragen Vol I: Batterie
von V.K.B.
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Empfehlung

von V.K.B.
Inspiriert von diesem Faden und damit der nicht weiter OT zugespammt wird, hier jetzt die ultimative Umfrage:

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Schlomo
Geschlecht:männlichEselsohr

Alter: 67
Beiträge: 215
Wohnort: Waldperlach


Beitrag11.03.2022 09:11

von Schlomo
Antworten mit Zitat

Wozu ein DVM aus der Gürteltasche holen, wenn es auch ganz direkt geht? Muss ja nicht gleich so laufen wie bei Jar Jar Binks (oder wie man den auch immer schreibt).

Hatte beim Titel des Fadens eigentlich gehofft, du fragt nach, welche Experimente wir gerade mit neuen Batterietypen durchführen. Und dabei ist mir siedend heiß eingefallen, dass in einer besonders finsteren Ecke meines Labors noch immer die Anfänge eines Versuch zu den Glasbatterien liegen muss. Da sind wohl in nächster Zeit Tiefenbohrungen fällig...


_________________
#no13
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F.J.G.
Geschlecht:männlichBitte keinen Weichspüler verwenden

Alter: 33
Beiträge: 1955
Wohnort: Wurde erfragt


Beitrag11.03.2022 09:33

von F.J.G.
Antworten mit Zitat

Buch

von Kojote
Danke für die Umfrage, Veith. Ich habe einen "anderen Grund" gewählt: mein Vater überredete mich dazu. Laughing

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Lapidar
Geschlecht:weiblichExposéadler

Alter: 61
Beiträge: 2701
Wohnort: in der Diaspora


Beitrag11.03.2022 09:48

von Lapidar
Antworten mit Zitat

sind das die kleinen quadratischen mit den zwei Bügeln?

_________________
"Dem Bruder des Schwagers seine Schwester und von der der Onkel dessen Nichte Bogenschützin Lapidar" Kiara
If you can't say something nice... don't say anything at all. Anonym.
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John McCrea
Geschlecht:männlichLeseratte

Alter: 50
Beiträge: 152
Wohnort: OWL


Beitrag11.03.2022 09:56

von John McCrea
Antworten mit Zitat

Lapidar hat Folgendes geschrieben:
sind das die kleinen quadratischen mit den zwei Bügeln?


Das sind die 4,5V aus dem Physik Unterricht. Das habe ich auch schon gemacht damals. Das war auch meine Erinnerung an Strom "schmecken".

Aber 9V, das geht ja schon Richtung Autobatterie.


_________________
Italian Leather Sofa
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Rapan
Geschlecht:männlichGänsefüßchen
R


Beiträge: 24



R
Beitrag11.03.2022 10:15

von Rapan
Antworten mit Zitat

Eigentlich wollte ich damals zu Wetten, dass..?? und wetten, dass ich die Restspannung von Batterien am Geschmack erkennen kann Razz
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V.K.B.
Geschlecht:männlich[Error C7: not in list]

Alter: 51
Beiträge: 6155
Wohnort: Nullraum
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Beitrag11.03.2022 11:12

von V.K.B.
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Empfehlung

von V.K.B.
John McCrea hat Folgendes geschrieben:
Lapidar hat Folgendes geschrieben:
sind das die kleinen quadratischen mit den zwei Bügeln?


Das sind die 4,5V aus dem Physik Unterricht.
Mit denen kann man das auch problemlos so machen, um zu überprüfen, ob die noch geladen sind, kribbelt nur ein bisschen. Lernt man manchmal sogar in der Schule. Kindliche Dummheit ist, wenn man das dann zuhause mit einer 9V Batterie macht, weil man denkt, das ginge auch. Okay, klar geht das, ist aber richtig schmerzhaft.

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Arawn
Geschlecht:männlichEselsohr


Beiträge: 433



Beitrag11.03.2022 14:51

von Arawn
Antworten mit Zitat

Ich hatte mal Igelhaupthaarkontakt mit einem Hausstromkabel (230 Volt). *Auftrumpf*
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Schlomo
Geschlecht:männlichEselsohr

Alter: 67
Beiträge: 215
Wohnort: Waldperlach


Beitrag11.03.2022 15:00

von Schlomo
Antworten mit Zitat

Hatte ich auch mal. Damals war ich 3 Jahre alt (noch nicht ganz), und mein Vater hat unsere Wohnung umgebaut (seine Lieblingsbeschäftigung). An der Wand war eine offene Steckdose, mein Vater hat gerade in seiner "Elektrokiste" gekramt, und ich musste mir das natürlich näher ansehen. Nicht die Elektrokiste, die Steckdose. Und da ich immer alles mit den Fingern zuerst anschaue - bin eben mehr der haptische Typ - gewann ich zwei Erkenntnisse: Strom ist blau und Strom beißt.

_________________
#no13
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Minerva
Geschlecht:weiblichNachtfalter


Beiträge: 1150
Wohnort: Sterndal
DSFo-Sponsor


Beitrag11.03.2022 15:33

von Minerva
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Ne, davor hätte ich Angst. Ich fürchte mich schon, wenn ich Steckdosen entstaube.
Wenn ich eine Sicherung ausschalte, prüfe ich trotzdem noch mit einem Phasenprüfer das Kabel oder die Steckdose nach.

Außerdem ist mein Haar manchmal elektrisch und das nervt.


_________________
... will alles ganz genau wissen ...
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Rübenach
Geschlecht:männlichExposéadler
R


Beiträge: 2836



R
Beitrag11.03.2022 15:36

von Rübenach
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War die eigentliche Mutprobe nicht, gegen einen elektrischen Weidezaun zu pinkeln?

_________________
"Vielleicht sollten mehr Leute Schreibblockaden haben." Joy Williams
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Arawn
Geschlecht:männlichEselsohr


Beiträge: 433



Beitrag11.03.2022 15:46

von Arawn
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Rübenach hat Folgendes geschrieben:
War die eigentliche Mutprobe nicht, gegen einen elektrischen Weidezaun zu pinkeln?

Nur wenn auf der Weide kein Ziegenbock steht.
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F.J.G.
Geschlecht:männlichBitte keinen Weichspüler verwenden

Alter: 33
Beiträge: 1955
Wohnort: Wurde erfragt


Beitrag11.03.2022 16:06

von F.J.G.
Antworten mit Zitat

Schlomo hat Folgendes geschrieben:
Hatte ich auch mal. Damals war ich 3 Jahre alt (noch nicht ganz), und mein Vater hat unsere Wohnung umgebaut (seine Lieblingsbeschäftigung). An der Wand war eine offene Steckdose, mein Vater hat gerade in seiner "Elektrokiste" gekramt, und ich musste mir das natürlich näher ansehen. Nicht die Elektrokiste, die Steckdose. Und da ich immer alles mit den Fingern zuerst anschaue - bin eben mehr der haptische Typ - gewann ich zwei Erkenntnisse: Strom ist blau und Strom beißt.


Mir ging's so ähnlich, ich war damals 7 Jahre alt. Wir waren auf einer (vermutlich illegal errichteten) Veranda mit einem (vermutlich illegal errichteten) Lampen-Pylonen. Ich berührte nur kurz die metallene Stange der Stehlampe –– dummerweise mit der Handinnenfläche, weshalb ich sofort kleben blieb und 230 Volt mehrere Sekunden lang durch meinen Körper strömten.

Das war in Ungarn, wo auf Bausicherheit lange Zeit kein wirklicher Wert gelegt wurde. Es kann vorkommen, dass man eine Verteilerdose öffnet und dort alle drei Phasen als Kabel rauskommen –– und alle drei Kabel schwarz. "Schokoladenelektrik", sagen Ungarn dazu scherzhaft.


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Abari
Geschlecht:männlichAlla breve

Alter: 43
Beiträge: 1838
Wohnort: ich-jetzt-hier
Der bronzene Durchblick


Beitrag11.03.2022 16:18

von Abari
Antworten mit Zitat

Buch

von Abari
Arawn hat Folgendes geschrieben:
Ich hatte mal Igelhaupthaarkontakt mit einem Hausstromkabel (230 Volt).


Ich hatte nicht nur einmal Kontakt zu 230V~. Heute weiß ich, dass das nicht nur lebensgefährlich war, sondern auch zu Langzeitschäden am Herzen (Vernarbungen am Herzmuskel) führt. Auf der Zunge hatte ich das Gott sei Dank noch nie, und das, wo ich so manches auf der Zunge habe.

Wer will, kann sich mit einem Spielzeugtrafo auf der Gleichspannungsseite langsam herantasten. Die max. 16V= oder konstanten 16V~ sind zwar schmerzhaft, aber völlig ungefährlich. Allerdings kann es heiß werden. Der sogenannte "Glühfix" zum Ausdrehen verrosteter Schrauben arbeitet nur mit 2-3V und wird auf Dauer höllisch heiß.

@Veith: Bitte danke die Inspiration für Dich.


_________________
Das zeigt Dir lediglich meine persönliche, höchst subjektive Meinung.
Ich mache (mir) bewusst, damit ich bewusst machen kann.

LG
Abari
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Merlinor
Geschlecht:männlichArt & Brain

Alter: 72
Beiträge: 8676
Wohnort: Bayern
DSFo-Sponsor


Beitrag11.03.2022 17:23

von Merlinor
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Elektrischen Weidezaun antippen haben wir früher als Kinder öfter mal gemacht. Oft mit Absicht und manchmal aus Versehen beim drübersteigen.
Aber niemals mit der Zunge. Wir wusste schließlich, wie arg Strom zwicken kann.
Auf die Idee, Strom mit der Zunge zu testen, wäre ich deshalb nie im Leben gekommen.


_________________
„Ich bin fromm geworden, weil ich zu Ende gedacht habe und nicht mehr weiter denken konnte.
Als Physiker sage ich Ihnen nach meinen Erforschungen des Atoms:
Es gibt keine Materie an sich, Geist ist der Urgrund der Materie.“

MAX PLANCK (1858-1947), Mailand, 1942
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V.K.B.
Geschlecht:männlich[Error C7: not in list]

Alter: 51
Beiträge: 6155
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Beitrag11.03.2022 21:51

von V.K.B.
pdf-Datei Antworten mit Zitat

230V~ hab ich mir auch schön öfter als 9V an der Zunge gegeben. Allerdings immer unfreiwillig und beim Sachen reparieren. Einmal hab ich mit einer Zange eine kaputte Glühbirne aus der Fassung gepult, wusste nicht, ob der Schalter an oder aus ist und war zu faul, zum Sicherungskasten zu laufen oder ein Prüfgerät zu suchen. Man kann mit der Zange ja aufpassen, nur die Isolierung anzufassen …
Dann noch mal beim Streichen, die Kabelspitzen hatte ich vorher perfekt isoliert, Lüsterklemme und Panzertape drum, da konnte gar nichts passieren. Und dann krieg ich beim Wegbiegen der Kabel trotzdem eine geballert und werd  von der Leiter gehauen, weil die restliche Kabelisolierung alt und brüchig war. Gefährlich? Klar, ich bin mit Sicherheit dran gestorben, in einigen Paralleluniversen. In diesem hier ging das aber zum Glück nicht, weil ich das hier ja später noch geschrieben habe. Interessante Vorstellung irgendwie, dass einen jeder Atemzug, den man in der Gegenwart tut, aufgrund des anthropischen Prinzips in der Vergangenheit rückwirkend unsterblich macht.


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Arawn
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Beiträge: 433



Beitrag12.03.2022 00:10

von Arawn
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V.K.B. hat Folgendes geschrieben:
Klar, ich bin mit Sicherheit dran gestorben, in einigen Paralleluniversen. In diesem hier ging das aber zum Glück nicht, weil ich das hier ja später noch geschrieben habe. Interessante Vorstellung irgendwie, dass einen jeder Atemzug, den man in der Gegenwart tut, aufgrund des anthropischen Prinzips in der Vergangenheit rückwirkend unsterblich macht.

Das würde bedeuten, dass sich in der Vergangenheit keine Möglichkeiten sondern Notwendigkeiten verwirklicht haben. (Und das ließe sich über alle an den Weggabelungen der Möglichkeiten entstehenden Paralleluniversen sagen, falls es sie gibt.) Es gab in der Vergangenheit also keinen Zufall. Wenn es ihn aber in der Vergangenheit nicht gab, weshalb sollte es ihn der Gegenwart geben? Soweit ich gehört habe, ist die unter Quantenphysikern vorherrschende Meinung, dass Zufall mehr als nur Unberechenbarkeit ist. Mir ist ein Universum lieber, in dem alles bis ins Kleinste geregelt ist. Es darf gerne Unberechenbares / Unergründbares geben, aber nichts vollkommen Zufälliges.
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Piratin
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Beitrag12.03.2022 10:15

von Piratin
Antworten mit Zitat

Rübenach hat Folgendes geschrieben:
War die eigentliche Mutprobe nicht, gegen einen elektrischen Weidezaun zu pinkeln?

Kann in manchen Ländern zum Tod führen, weil es da Weidezäune gibt, die viel stärker sind als in Deutschland - ich sage nur: 1000 Wege, ins Gras zu beißen.


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V.K.B.
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Beitrag12.03.2022 16:58

von V.K.B.
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Empfehlung

von V.K.B.
Arawn hat Folgendes geschrieben:
Es gab in der Vergangenheit also keinen Zufall.
Sagt dieser Gedankengang so aber nicht aus. Nur müssen alle Zufallsentscheidungen eben (zufällig) so ausgegangen sein, um zu diesem Punkt in der Gegenwart gelangen zu können, was jede Gegenwart zu einem Konstrukt macht, das auf einer langen Kette von Zufallsergebnissen basiert, die in ihrer aufmultiplizierten Gesamtwahrscheinlichkeit quasi unmöglich ist, aber vom Standpunkt der Gegenwart aus betrachtet eben doch so eingetreten sein muss (anthropisches Prinzip). Damit wäre die Vergangenheit (rückwirkend) festgeschrieben, aber nicht Gegenwart und Zukunft. Davon auf ein Viele-Welten-Modell oder die  generelle Frage nach Zufall vs Determinismus bzw die Frage nach dem freien Willen zu schließen, gibt das Gedankenexperiment per se nicht her bzw macht es nicht zwingend notwendig.

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Arawn
Geschlecht:männlichEselsohr


Beiträge: 433



Beitrag12.03.2022 17:24

von Arawn
Antworten mit Zitat

Das anthropische Prinzip besagt doch, dass wir uns nicht über Ereignisse wundern sollten, weil die Bedingungen, die zu ihnen geführt haben, offensichtlich geeignet waren. Wenn die Bedingungen aber zufällig bestimmt werden, ist das doch Grund genug, sich zu wundern, oder nicht? Weshalb sollte man dann noch das anthropische Prinzip als Erklärung für das vermeintlich Außergewöhnliche heranziehen?

Wenn ein Ereignis zufällig eintritt, dann kann es meiner Meinung nach nicht rückwirkend zu etwas erklärt werden, das eintreten musste.
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V.K.B.
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Beitrag12.03.2022 20:45

von V.K.B.
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Buch

von V.K.B.
Arawn hat Folgendes geschrieben:
Das anthropische Prinzip besagt doch, dass wir uns nicht über Ereignisse wundern sollten, weil die Bedingungen, die zu ihnen geführt haben, offensichtlich geeignet waren. Wenn die Bedingungen aber zufällig bestimmt werden, ist das doch Grund genug, sich zu wundern, oder nicht? Weshalb sollte man dann noch das anthropische Prinzip als Erklärung für das vermeintlich Außergewöhnliche heranziehen?

Wenn ein Ereignis zufällig eintritt, dann kann es meiner Meinung nach nicht rückwirkend zu etwas erklärt werden, das eintreten musste.
Doch. Und das ist eigentlich ganz einfach. Nimm dir einen dreißigseitigen Würfel, würfle hundertmal und schreibe dir die Zahlenreihe auf. Die Wahrscheinlichkeit, genau diese Zahlenreihe zu würfeln, liegt bei 30^100, also ungefähr 1 zu 5 mit 147 Nullen dahinter. Jeder würde sagen, es ist unmöglich, dass ein Ereignis mit einer solch astronomisch geringen Wahrscheinlichkeit eintritt. Aber die Reihe auf deinem Zettel beweist: Es ist trotzdem passiert. Nur dass du von einer Warte aus zurückblickst, wo genau dieser Zufall bereits eingetreten ist, hebt ihn für dich in den Bereich des Möglichen und macht akzeptabel, dass das wirklich passiert sein soll.

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BlueNote
Geschlecht:männlichStimme der Vernunft


Beiträge: 7304
Wohnort: NBY



Beitrag12.03.2022 21:00

von BlueNote
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Empfehlung

von BlueNote
Ich glaube, all diejenigen, die mit der Zunge die Pole eine Batterie berührt haben, haben auch bereits ausprobiert, wie es sich anfühlt, mit der Zunge an einem vereisten Briefkasten festzukleben.
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