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Buch im Kleinverlag, wie unterstütze ich die Werbung?

 
 
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Seht Ihr eine Chance, in einem Kleinverlag euere Werke zu verlegen?
Ja, die sehe ich
52%
 52%  [ 25 ]
Ich würde es ins Auge fassen
25%
 25%  [ 12 ]
Ich sehe eher keine Chance
8%
 8%  [ 4 ]
Nein, würde ich nie tun
14%
 14%  [ 7 ]
Stimmen insgesamt : 48

Autor Nachricht
Harald
Geschlecht:männlichShow-don't-Tellefant

Alter: 76
Beiträge: 5104
Wohnort: Schlüchtern


Beitrag06.05.2009 15:19
Buch im Kleinverlag, wie unterstütze ich die Werbung?
von Harald
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hallo ihr Schreiberlinge,

zu einem Thema möchte ich hier mal kurz Stellung nehmen und auch gleich Erfahrungsberichte in Aussicht stellen.

Es wird hier viel über BoD,PoD und DKZV - in sehr vielen Fällen zu Recht - geschimpft und als das non plus ultra  die  Buchverlegung auf  herkömmliche Art bei einem der Großverlage Deutschland bzw des deutschsprachigen Raumes hingestellt.

Was völlig unter den Tisch fällt sind Kleinverlage, die sich ihre Arbeit bezahlen lassen und dafür - für teilweise deutlich weniger Geld als ein BoD/PoD Verlag - exvellente Produkte liefern, in Art und Menge auf die AutorInnen zugeschnitten! In meinen Augen keine Abzocke, sondern klar definierte Dienstleistungen zu festen, überschaubaren Preisen. Ich will diesen, teilweise Ein-Personen-Verrlagen nicht das Wort reden, nur am Rande erwähnen als Alternative.


Wer wie ich das Glück hat, in einem kleinen Verlag - dem Noel Verlag -auf herkömmliche Weise verlegt zu werden muss natürlich eines vorab wissen:

Diese Verlage können werbetechnisch natürlich nicht an die großen Verlage heran, die Werbemaßnahmen, die in die Wege geleitet werden greifen natürlich nur bei einem kleinen Kreis!

Was getan wird, hier >>

Zitat:

Wir schicken Pressemitteilungen an die Medien (Rundfunk, Fernsehen, Zeitungen. Wir präsentieren Ihr Buch auf der Internationalen Buchmesse Leipzig. Wir stellen Rezensionsexemplare zur Verfügung. Wir melden des beim Internet-buchhandel AMAZON an.


und hier >>

[i] Zitat: Unter War das alles?


NEIN !!!!!! Wir richten - eigens für Ihr Buch - eine Internetseite ein und bewerben es dann in allen wichtigen Suchmaschinen und Verzeichnissen unter den relevanten Suchbegriffen auf themenverwandten Internetseiten

Die Folge ist ein ständiger Strom interessierter Besucher, der so auf Ihre Buch-Website gelenkt wird. Und selbstverständlich werden viele dieser hochqualifizierten Besucher die direkte Bestellmöglichkeit über unsere Internet-Verlags-Buchhandlung nutzen.


Gut!

Aber das war dann auch alles - und nun sind die Autoren selbst gefordert!

Der Stand der Dinge zur Zeit ist bei meinem , am 30. Mai erscheinenden Gedichtband folgender:

Seit Wochen mache ich, Taxifahrer, Werbung bei Fahrgästen und wurde dabei schon zu einer Lesung in einem Seniorenheim eingeladen.

Ich habe mehrfach schon die Lokalzeitung kontaktiert und sitze dort am 23. Mai "auf der roten Couch", ich habe dort ein halbseitiges Interview mit Bildern von mir und vom Buch und werde dort auch auf die bis dahin gebuchten Lesungen aufmerksam machen!

Im Kauhfhaus meines Wohnortes Schlüchtern, Kaufhaus Langer, werde ich am 30, Mai dieses Buch vorstellen und zu drei verschiedenen Tageszeitungen in der sonst nicht in Betrieb befindlichen Cafeteria Lesungen veranstalten!


Zur Zeit kontaktiere ich (O-Ton meiner Frau: wenn Du in Bad Soden im Seniorenheim liest, warum nicht auch hier) verschiedenen Stellen, an denen ich Lesungen halten möchte!

Mit meinem Chef habe ich vereinbart, dass die Kollegen Flyer an Bord der Taxen mitführen dürfen und für mein Buch Werbung machen dürfen!

Über die Resonanz, die Erfolge bzw. Misserfolge der diversen Aktionen will ich, ohne Zahlen zu nennen, an dieser Stelle berichten, zum einen um Anderen Mut zu machen, sich auch bei  Kleinverlagen zu versuchen, zum anderen Kleinverlegern eine Möglichkeit zu geben, angehenden AutorInnen protokollierte Erfahrungen mit auf den Weg zu geben!

Liebe Grüße

Harald
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Boudicca
Geschlecht:weiblichEselsohr


Beiträge: 266



Beitrag06.05.2009 15:32

von Boudicca
Antworten mit Zitat

Ich denke, wenn man von Kleinverlagen redet, sollte man auch immer zwischen DKZV und solchen unterscheiden, die den herkömmlichen Weg nehmen. Sicherlich kann man für Geld sein Buch verlegen lassen, das ist jedem freigestellt. Und es gibt durchaus DKZ-Verlage, die exzellente Werbung betreiben, soweit ich es mitverfolgen konnte - über Lesungen, Fernsehaustritte, Teilnahme an überregionalen Wettbewerben, etc. Ob man jetzt dafür Geld ausgeben möchte, ist immer vom einzelnen abhängig. Gerade bei schwerer verkäuflichen Werken wie Gedichtbänden würde sich das Veröffentlichen für Geld sogar lohnen - fraglich bleibt dann nur, ob du danach jemals Gewinn machen wirst, wenn du sozusagen deine roten Zahlen erst einmal tilgen musst. Mich würde interessieren, ob der Noel-Verlag Lektoratsarbeit anbietet? Soweit ich es nämlich verfolgen konnte, tun das die meisten DKZ-Verlage entweder gar nicht oder nur oberflächlich. Ich für meinen Teil, würde es mir überlegen, ob ich solche Mengen Geld investiere - auch wenn mir ein Projekt am Herzen liegt.
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Fahrender Gaukler
Geschlecht:männlichGrundgütiger

Alter: 40
Beiträge: 2697
Wohnort: Irgendwo in meinem Geiste
DSFo-Sponsor


Beitrag06.05.2009 15:35

von Fahrender Gaukler
Antworten mit Zitat

Hallo Harald!

Zitat:
Was völlig unter den Tisch fällt sind Kleinverlage, die sich ihre Arbeit bezahlen lassen


Tschuldige, aber auch unter einem "Kleinverlag" verstehe ich einen Verlag im herkömmlichen Sinne und dazu gehört für mich nicht, dass ich an den Verlag Geld abdrücken muss, um mein Buch veröffentlicht zu sehen. Ich werde deshalb - weil deine Definition eines Kleinverlages von der meinen abweicht - für die letzte Variante stimmen, wünsche dir aber nichtsdestotrotz  auch weiterhin viel Glück und Erfolg mit deiner Veröffentlichung! smile


Gruß,

~~Der Gaukler
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Harald
Geschlecht:männlichShow-don't-Tellefant

Alter: 76
Beiträge: 5104
Wohnort: Schlüchtern


Beitrag06.05.2009 15:39

von Harald
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Ich beziehe mich auf Kleinverlage, die den AutorInnen die Möglichkeit der Verlegung bieten. ohne Geld zu verlangen!

Zitat:

Wer wie ich das Glück hat, in einem kleinen Verlag - dem Noel Verlag -auf herkömmliche Weise verlegt zu werden muss natürlich eines vorab wissen:



Wer Geld zuviel hat sollte hier nicht lesen!

LG

Harald
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DasProjekt
Geschlecht:weiblichExposéadler


Beiträge: 2898
Wohnort: Ørbæk, Nyborg, Dänemark


Beitrag06.05.2009 15:42

von DasProjekt
Antworten mit Zitat

Hallo Harald,

dann solltest du aber vorsichtshalber doch diesen, immerhin ganz oben in deinem Beitrag stehenden und damit sehr ins Auge fallenden, Absatz streichen:

Zitat:
Was völlig unter den Tisch fällt sind Kleinverlage, die sich ihre Arbeit bezahlen lassen und dafür - für teilweise deutlich weniger Geld als ein BoD/PoD Verlag - exvellente Produkte liefern, in Art und Menge auf die AutorInnen zugeschnitten! In meinen Augen keine Abzocke, sondern klar definierte Dienstleistungen zu festen, überschaubaren Preisen. Ich will diesen, teilweise Ein-Personen-Verrlagen nicht das Wort reden, nur am Rande erwähnen als Alternative.


Dann wärst du zwar nur noch halb ehrlich, aber dein Anliegen fiele nicht SOFORT negativ auf.  Wink

Hab auch für den letzten Punkt gestimmt. Entweder richtig - oder gar nicht.


_________________
25. Mai 2017 - Kim Henry "Be Mine Forever"
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Harald
Geschlecht:männlichShow-don't-Tellefant

Alter: 76
Beiträge: 5104
Wohnort: Schlüchtern


Beitrag06.05.2009 16:02

von Harald
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Schön,

ich bin ehrlich und sage, dass ich das für die sonst von den echten DKZV über den Tisch gezogene AutorInnen, die sonst niergends angenommen werden als den besseren weh ansehe sich an solche Kleinstverlage zu wenden!

Und ich stelle im nächsten Satz klar, dass es nicht um solche Verlage geht, sondernn um echte Verlegerei.

Wo ist da das Problem?

Zu schnell gelesen?

nicht richtig gelesen?

Ab meinem ziztierten Satz geht es um "normale Verlegung"

Wenn man die Einführung falsch interpretiert, bub gut, dann müsste man eine Absatz machen oder so!

Mir ist es nicht möglich, ich kann nur darauf verweisen

LG

Harald
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DasProjekt
Geschlecht:weiblichExposéadler


Beiträge: 2898
Wohnort: Ørbæk, Nyborg, Dänemark


Beitrag06.05.2009 16:14

von DasProjekt
Antworten mit Zitat

Moment, Harald, in dem von mir aus deinem Beitrag zitierten Absatz geht es darum, dass diese Kleinverlage eben auch sich bezahlen lassen, nicht anders als die DKZV, also eine Dienstleistung anbieten. Ich hab das schon richtig gelesen und auch nicht zu schnell.

Da KANN ES SEIN, dass man dort auch ohne verlegen KANN; ohne etwas zu bezahlen. Aber das ist eben nicht die NORM. Und das ist der Knackpunkt.
Ich weiß nicht, ob es unglücklich von dir formuliert ist, dass du den Fakt, die nehmen auch das Geld des Autoren, VOR den Fakt gestellt hast, dass sie von dir keines genommen haben. Oder ob es durchaus so beabsichtigt war und du nur gehofft hast, dass es nicht auffällt. Wie auch immer, es kommt mir doch sehr schwammig und - sorry! - suspekt vor...


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25. Mai 2017 - Kim Henry "Be Mine Forever"
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JohnDoe
Gänsefüßchen

Alter: 55
Beiträge: 41
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Beitrag06.05.2009 16:19

von JohnDoe
Antworten mit Zitat

@Harald,

Das ist nun schon der dritte Beitrag, indem du auf dein, nun doch bald erscheinendes Buch hinweist, etwas dreist, um in den Suchmaschinen zu landen. Hoffentlich ist es bald zu haben, damit Ruhe einkehrt. Razz

Ich gehöre ja nun auch zu den "kleinen" Verlegern, die im klassischen Sinne veröffentlichen. Sich unter allen anderen zu behaupten ist äußerst schwierig, und ich bin noch lange nicht da, wo ich eigentlich hin möchte. Trotzdem versuche ich jeden die Unterstützung zu geben, die notwendig ist, aber genau das verlange ich auch von den jeweiligen Autor/in. Eine enge, intensive Zusammenarbeit ist in diesem Geschäft notwendig, wenn beide Seiten davon profitieren wollen. Was nicht bedeutet, davon leben zu können.

Jedem der schreibt, sollte sich darüber im Klaren sein, dass es damit nicht getan ist. Schreiben ist Handwerk, und dazu gehört auch im eigentlichem Sinne sein eigenes Werk so gut wie möglich zu vermarkten, sowie es ein Verlag auch macht. Diese Vermarktung fängt in der Umgebung des Autors an und breitet sich langsam aus. Dazu gehört sicherlich auch das Internet und die zahlreichen Foren, im Endeffekt allerdings entscheidet der Leser.

Daher gibt es Literatur die "geht" und eben die, die nicht so den Weg zum Leser findet. Dazu gehören Lyrik, Anthologien, Short Storys, Biografien und noch ein paar andere. Also warum sollte ein Verlag sich einen solchen Klotz ans Bein binden?

Wenn dann ein Kleinverlag sich dazu entscheidet, nicht so gut gehende Literatur zu veröffentlichen und dafür Kosten in Rechnung stellt, es unterstützt und eben dadurch auch an den Leser bringt, dann ist das völlig in Ordnung.

Literarischen Gruß

 Buch AFV


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Harald
Geschlecht:männlichShow-don't-Tellefant

Alter: 76
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Beitrag06.05.2009 16:27

von Harald
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Ich habe eine Einleitung geschrieben in der ich verschiedene Arten der Veröffentlichung dargestellt habe, unter anderem auch über die Kleinverlage die in Dienstleistung verlegen, als bezahlen lassen!


Dann habe ich von Kleinverlagen geschrieben, die auf herkömmliche Art verlegen und  mich bei dem Folgenden auf diese Verlage bezogen

Das ist ein linker und ein rechter Schuh!

Und hier versucht man ständig, den rechten Schuh über den linken Fuß zu ziehen!

Das geht schlecht,

also lassen wirs, ich bin jetzt mal weg, so ab morgen10 Uhr komme ich dann wieder ins Netz, jetzt wird Nachtschicht gefahren,

machts Gut!

Harald
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Valerie J. Long
Eselsohr


Beiträge: 261



Beitrag06.05.2009 17:59

von Valerie J. Long
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Ja, die Chance sehe ich - und ich habe sie genutzt.
Nach den ersten sechs Büchern, die über den BOD-Anbieter Lulu liefen, habe ich die erste englische Übersetzung einem kleinen kanadischen Verlag angeboten, dort wird sie nächstes Jahr erscheinen.
Mein siebtes Buch ist gerade bei Lulu fertig geworden. Das achte werde vielleicht auch noch dort unterbringen, einfach, damit es zur Serie passt.

Parallel beobachte ich einen Anbieter, der für den Manuskriptüberschuss sowie für Kleinstauflagen-Titel ein vergleichbares System in Deutschland aufziehen will - http://www.twilightline.com/pod/ - aber auch als "richtiger" Verlag auftritt.

Bei meinem neunten Buch werde ich überlegen: nochmal On Demand? Oder doch einer der Kleinverlage, die ich jetzt kennengelernt habe?

Wenn "Verlag", dann richtig. Dann zahle ich keinen Pfennig.

Wenn ich wieder "On Demand" anpeile, dann kommt auch ein Dienstleister in Frage, der für einzelne Bausteine Geld nimmt - solange ich jeden Baustein einzeln entscheiden kann. Vielleicht investiere ich in ein Cover? Auch bei BOD Norderstedt oder Lulu kann man Korrektorat, Lektorat, Coverdesign hinzukaufen, wo ist der Unterschied? Insoweit muss ich sagen: Leute, seid nicht so hart zu Harald.

Grüße, Valerie


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JohnDoe
Gänsefüßchen

Alter: 55
Beiträge: 41
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Beitrag07.05.2009 06:58

von JohnDoe
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Eins darf man auch nicht vergessen, kleine Verlage können auch als Sprungbrett dienen, ob nun mit Kostenbeteiligung oder ohne.

 Buch Literarischen Gruß

AFV


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Valerie J. Long
Eselsohr


Beiträge: 261



Beitrag07.05.2009 07:32

von Valerie J. Long
Antworten mit Zitat

Ja -- aber Vorsicht! Dieses "Ich biete Sprungbrett und du zahlst"-Prinzip ist gerade, was DKZV und im Schlepp die ehrlichen Verlage in Verruf gebracht hat.

Ein Kleinverlag, der einen Autor für sprungbrettwürdig hält, braucht keine Kostenbeteiligung. Die ist nur nötig, wenn der Verlag nicht daran glaubt, seine Investition zurückzubekommen. Dann wäre das Argument "Sprungbrett" aber wieder fragwürdig.
 Rolling Eyes

Das möchte ich niemandem hier unterstellen - aber die Diskussion ist mit gebotener Umsicht zu führen.
Valerie


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JohnDoe
Gänsefüßchen

Alter: 55
Beiträge: 41
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Beitrag07.05.2009 08:04

von JohnDoe
Antworten mit Zitat

Wir laufen Gefahr das eigentliche Thema zu verfehlen...

Der Verruf entsteht, wenn man alles in einen Sack wirft und sich nicht die Mühe macht zu unterscheiden.

Wenn ein Verlag Kosten berechnet, genau und detailliert beschreibt warum diese Kosten entstehen und wofür diese eingesetzt werden ist das in Ordnung.
Natürlich gibt es schwarze Schafe, die eben tausende von Euronen verlangen, und nichts tun außer leere Versprechungen hinterlassen.
Aber es gibt korrekt arbeitende Verlage die Zuschüsse verlangen und trotzdem das Buch an den Leser vermittelt.
Hier sollte man schon genauer hinschauen.
Es gibt nun einmal die zwei Klassen Gesellschaft der Autoren, die der herkömmlichen Veröffentlichung, und die der Bezahlten. Aber für beide gilt, Eigenwerbung ist wichtig, wenn man sein Buch der Leserschaft vermitteln möchte.
Wie soll ein Interessierter das Werk lesen, wenn er gar nicht weiß, dass es das Buch überhaupt gibt?

 Buch Literarischen Gruß

AFV


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helo
Geschlecht:männlichLeseratte
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Wohnort: Balearen


H
Beitrag07.05.2009 08:09

von helo
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Denke, dass Harald in seinem Ausgangstext lediglich auf bestehende Möglichkeiten hinweisen wollte, das eigentliche Thema  aber die Frage war, inwieweit auch der Autor seinen Verlag mit Werbung unterstützen kann.
Finde, dass Harald beispielhaft erläutert hat, wie  in begrenztem, aber durchaus wirkungsvollem Umfang, die Werbetrommel gerührt werden kann.
Die Frage, ob man sich an einer Veröffentlichung beteiligen will, muss letztendlich jeder selbst treffen. Allerdings hat es Valerie auf den Punkt gebracht: Wenn Verlag, dann richtig. Recht hat sie und ich bin der Überzeugung, dass der überwiegende Teil des Forums diese Ansicht teilt.
Dir Harald, wünsche viel Erfolg mit der Veröffentlichung und vielleicht schilderst Du uns weiter, wie Deine Werbemassnahmen gegriffen haben.

Grüsse
helo


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Harald
Geschlecht:männlichShow-don't-Tellefant

Alter: 76
Beiträge: 5104
Wohnort: Schlüchtern


Beitrag07.05.2009 10:30

von Harald
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Ja, helo,

Du hast es auf den Punkt gebracht, zuerst wollte ich auf die verschiedenen Arten der Veröffentlichung hinweisen und dann dazu kommen, wie man sich selbst werbetechnisch einbringen kann, mit viel Engagement  und mit minimalem finanziellem Aufwand, um selbst etwas für den Verkauf der Bücher zu tun und schlussendlich auch daran zu verdienen, jedes verkaufte Buch schlägt sich auf der Haben - Seite nieder!

Dass es sich in meinem Fall um eine klassische Verlegung mit Autorenvertrag (mit prozentualer Beteiligung, Autorenrabatten für die Eigenbestellung und keinerlei Vorkosten) handelt habe ich jetzt mehrmals dargelegt!

Ich habe auch noch Mitautoren im Buch die zwischen einem und fünf Beiträge dort stehen haben, auch die bekommen ihren jeweiligen Autorenvertrag partiell zu ihrer Beteiligung  im Buch und auch die Möglichkeit, Eigenbedarf mit einem satten Autorenrabatt zu erwerben - oder nicht, wie man möchte!

ich werde weiter berichten und auch  auf innovative Möglichkeiten der Werbung hinweisen, auch mit der Einschätzung, wie erfolgreich ich welche Maßnahme einschätze!

Zum Abschluss, extra in Rot, damit man weiß, das betrifft nicht den bisherigen Beitrag, ist aber auch wichtig:

Wer sein Buch, ob BoD, PoD, im Kleinverlag mit Zuschuss oder sogar im großen Abzockverlag verlegt hat oder in Auftrag gegeben hat sollte hier auf jeden Fall auch mitlesen, so mancher Tipp könnte für einen raschen Abverkauf der bei manchen  AutorInnen sich stapelnden Exemplaren förderlich sein!


So, ich werde bis Montag wenig Zeit haben, Wochenendnachtschicht als Taxifahrer, das schlaucht, nächste Woche kommt mehr.

Gruß an alle,

Harald
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Marten
Reißwolf

Alter: 50
Beiträge: 1660



Beitrag07.05.2009 11:32

von Marten
Antworten mit Zitat

AF Verlag hat Folgendes geschrieben:

Das ist nun schon der dritte Beitrag, indem du auf dein, nun doch bald erscheinendes Buch hinweist, etwas dreist, um in den Suchmaschinen zu landen. Hoffentlich ist es bald zu haben, damit Ruhe einkehrt. Razz


Hallo AF Verlag,

a, dieser Thread und auch noch weitere die das Thema Selbstmarketing rund ums Schreiben beinhalten wurden im Vorab mit der Moderation besprochen und auch enthaltene Verlinkungen und Werbungen wurden unter Vorbehalt stattgegeben. Natürlich werden wir jede einzelnen nochmals überprüfen.

b, es ist genau das was vielen Autoren fehlt, die notwendige Aufmerksamkeit, ich habe schon einmal bei Jerome darauf hingewiesen, wer nicht "bekannt" ist wird nicht gekauft. Es ist also sehr viel Eigeninitiative notwendig sich selbst zu vermarkten. Und wenn ich das noch anfügen darf, die Marketingmaßnahmen mancher Verlage verpuffen einfach so. Es ist jeder gut daran beraten sich zusätzlich mit dem Thema Marketing auseinanderzusetzten. Für alle mit Vertragsbindung gilt dabei, nicht ohne die Absprache mit dem jeweiligen Vertragspartner.

c, ist dies ein völlig neuer Thread in dem evtl. vieles, was bereits gesagt wurde durchaus nochmals aufgearbeitet wird. Das dient dem Verständnis der Leser, welche unter anderem nicht alles mitverfolgt haben.

Wir möchten jedem Autor die Möglichkeit geben, einen erfolgreichen Start hinzulegen.



LG Marten


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JohnDoe
Gänsefüßchen

Alter: 55
Beiträge: 41
Wohnort: Nord/Sued/Ost/West


Beitrag07.05.2009 16:46

von JohnDoe
Antworten mit Zitat

@Marten

Deine Belehrung kannst du dir sparen. Wenn mich etwas stört, dann schreibe ich es, und es ist mir eigentlich ziemlich egal was da mit irgendwelchen Moderatoren vereinbart wurde. hmm

Natürlich ist es wichtig, dass ein Autor soviel Eigenwerbung verbreitet wie möglich, dass schrieb ich aber bereits etwas weiter oben.
Viele glauben mit dem schreiben, und dem Ergebnis sein eigenes Buch in den Händen zu halten, das damit die Arbeit getan ist. Irrtum, wie sich spätestens bei der Honorarabrechnung herausstellen wird.

Was Harald da an Eigenwerbung in Gang setzt ist mehr, als manch anderer jemals tun würde, geschweige denn die Möglichkeit dazu hätte.

 Buch Literarischen Gruß

AFV


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Valerie J. Long
Eselsohr


Beiträge: 261



Beitrag07.05.2009 17:50

von Valerie J. Long
Antworten mit Zitat

Gut, zurück zum Thema:
Ich merke selbst, dass es ohne Werbung nicht geht. Sprich: meine Bücher sind da, aber sie laufen nicht.

Ich bräuchte eine Webseite, vielleicht ein Blog.
Ich müsste an die Lokalzeitung schreiben, seht her, hier ist ein Buch aus der Region.
Ich müsste zu lokalen Buchhändlern gehen und sagen: ich habe ein Buch geschrieben, das in Wiesbaden spielt, würden Sie mal ein paar Exemplare in Kommission auslegen? Und wenn es sich verkauft, darf ich Ihnen mehr liefern?
Ich müsste - wie Harald - an Lesungen denken.

Blöderweise habe ich mich entschlossen, unter Pseudonym zu schreiben, und ich will auch anonym bleiben. Persönliche Auftritte gehen da nicht. Und ein Impressum zur Internetseite leider auch nicht.

Also - außer Spesen nichts gewesen?

Doch: ich bin um einige Erfahrungen reicher. Deshalb schreibe ich dies: Harald ist auf dem richtigen Weg, und ihr alle da draußen, die ihr glaubt, ein gutes Buch verkauft sich von selbst, seid gewarnt: es wird nicht funktionieren!

Gruß, Valerie
 Rolling Eyes


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helo
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H
Beitrag07.05.2009 18:23

von helo
Antworten mit Zitat

Eine neue Variante von PR-Arbeit könnte sich vielleicht durch das twittern ergeben.

Hinweise zu diesem Thema:

Code:
http://www.buch-pr.de/thema_94.shtml


Grüsse
helo


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JohnDoe
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Beitrag07.05.2009 19:06

von JohnDoe
Antworten mit Zitat

Lokalredaktionen der Tageszeitung:

Man ruft den zuständigen Redakteur kurz an, und erzählt ihm etwas über das Buch, um sein Interesse zu wecken. Dann schlägt man vor, ihm ein Rezensionsexemplar zu schicken, mit weiteren Information.
Die weiteren Informationen, sind hier äußerst sinnvoll, damit der Redakteur nicht allzu viel Arbeit mit der Buchbesprechung hat.
Diese Informationen sollten die sieben Ws enthalten:
Wer?
Was?
Wo?
Wann?
Wie?
Warum?
Woher?

Damit kann er sich schon mal ein Bild machen.

Diese Info schickt man dann einmal in gedruckter Form, und auf CD Rom inkl. dem ReziExemplar zu. Ein Coverbild sollte eine Auflösung von 400dpi haben und die Größe von 10x15cm nicht überschreiten, ebenfalls auf der Cd Rom abspeichern und abschicken.

Warum das Ganze?

Redakteure werden mit Infos egal woher zugeschüttet, daher müssen sie sich etwas raussuchen und eben recherchieren. Je besser etwas vorbereitet wird, desto höher die Chance veröffentlicht zu werden.
Aber: Selbst wenn ein Artikel erscheint, bedeutet dies nicht, dass auch tatsächlich der Buchverkauf steigt.

Soviel mal aus meinem kleinen Nähkästchen.

Literarischen Gruß

AFV


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helo
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H
Beitrag07.05.2009 19:23

von helo
Antworten mit Zitat

Frag mich wirklich, was der Lokalredakteur einer Tageszeitung bewirken soll.
Halte es für Zeitverschwendung, sein Augenmerk auf die Lokalpresse zu wenden, es sei denn, man hat einen Roman, oder was auch immer, über die in Rede stehende Gegend geschrieben.
Wenn man versucht, wie Harald es beschrieben hat, Lesungen  zu veranstalten, meldet sich die örtliche Presse von selbst, zumindest im Veranstaltungskalender und wird dann aufmerksam, wenn das  vorgestellte Werk Resonanz beim Publikum erfahren hat.

Grüsse
helo


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Marten
Reißwolf

Alter: 50
Beiträge: 1660



Beitrag07.05.2009 19:42

von Marten
Antworten mit Zitat

AF Verlag hat Folgendes geschrieben:
Aber: Selbst wenn ein Artikel erscheint, bedeutet dies nicht, dass auch tatsächlich der Buchverkauf steigt.


Richtig und ein sehr wichtiger Punkt. Alle „herkömmlichen“ Marketingmethoden sind für ein unbekanntes Produkt eher mit der Erfolgsquote der Vertriebstechniken zu vergleichen. In diesem Fall eng miteinander verknüpft, während Marketing eher den Grad der Bekanntheit steigern soll, zielt der Vertrieb auf den Absatz. Die Erfolgsquote ist verschwindend gering, das sollte jedem klar sein und rentiert sich in den meisten Fällen (rein rechnerisch) nur deshalb weil sich der Initiator nicht selbst vergütet, oder das Ziel über die Ausgaben stellt. Wer die Quote verändern möchte muss das "unbekannt" ändern, eine lohnenswerte Investition.


LG Marten


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