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Fragen zur Heldenreise

 
 
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tscheims
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Beitrag14.12.2021 22:08
Fragen zur Heldenreise
von tscheims
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Guten Abend

Ich beschäftige mich mit der Heldenreise (https://de.wikipedia.org/wiki/Heldenreise#Der_Zyklus_der_Heldenreise_nach_Vogler)

Jetzt wollte ich das ganze auf eine Entwicklungsgeschichte anwenden. (Der Protaganist wird erwachsen und sucht seinen Platz im Leben)

- Welche Phasen der Heldenreise können eurer Meinung nach weggelassen werden?
- Welche Phasend sind euer Meinung nach notwendig?
- Kann die innere Angst auch ein Schwellenhüter sein? (Oder bevorzugt ihr vor allem Schwellenhüter aus der Umwelt)?
- Was ist eure Erfahrung mit dem Muster der Heldenreise?
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Schreibkopf
Geschlecht:männlichEselsohr


Beiträge: 230



Beitrag15.12.2021 10:05

von Schreibkopf
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Wenn die "Heldenreise" für dich zu viele Stationen hat, würde ich an deiner Stelle mal über einen 3-, 5- oder 7-Akter nachdenken. Das passt dann vielleicht besser zu deiner Geschichte.

VG
Schreibkopf
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Taranisa
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Beitrag15.12.2021 12:22

von Taranisa
Antworten mit Zitat

Ich arbeite sehr gerne mit der Heldenreise, passe diese aber auch an die Geschichte an. Das heißt, du musst dich nicht akribisch an die Stationen und ihre Positionen halten, sondern kannst diese als Richtlinie für die Spannungskurve sehen.

_________________
Henkersweib, Burgenwelt Verlag, ET 12/18
Die Ehre des Henkersweibs, Burgenwelt Verlag, ET 12/20
Spielweib, Burgenwelt Verlag, ET 12/21
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tscheims
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Beitrag15.12.2021 22:40

von tscheims
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Schreibkopf hat Folgendes geschrieben:
Wenn die "Heldenreise" für dich zu viele Stationen hat, würde ich an deiner Stelle mal über einen 3-, 5- oder 7-Akter nachdenken. Das passt dann vielleicht besser zu deiner Geschichte.

VG
Schreibkopf


Ich finde die vielen Stationen spannend, möchte mich einfach noch besser in diesem Muster zurechtfinden.
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tscheims
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Beiträge: 106



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Beitrag15.12.2021 22:41

von tscheims
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Taranisa hat Folgendes geschrieben:
Ich arbeite sehr gerne mit der Heldenreise, passe diese aber auch an die Geschichte an. Das heißt, du musst dich nicht akribisch an die Stationen und ihre Positionen halten, sondern kannst diese als Richtlinie für die Spannungskurve sehen.


Danke,
Davon gehe ich aus, warum wollte ich ein bisschen ein Gespürr entwicklen, wo was weglassen sinn ergibt und wo das Muster der Heldenreise zur Stärkung der Geschichte beiträgt.
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tscheims
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Beitrag16.01.2022 00:22

von tscheims
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Nachtrag: Ich habe "Die Odyssee der Drehbuchschreiber, Romanautoren und Dramatiker" von Christopher Vogler gelesen. Das hat all meine oben gestelten Fragen (und noch viel mehr beantwortet) - Ich bin zwar immer noch am Anfang, aber ich lerne langsam die Heldenreise zu verstehen.

Ein sehr empfehlenswertes Buch für jemanden, der die die Heldenreise besser verstehen will.
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Caliban
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Beitrag26.07.2022 18:11

von Caliban
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Dan Harmon hat eine abgespeckte, moderne Version der Heldenreise kreiert. Einfach mal nach 'Dan Harmon's Story Circle' googeln oder folgenden Link eingeben =>
h**ps://channel101.fandom.com/wiki/Story_Structure_101:_Super_Basic_Shit

Grundstruktur ist ein Vierakter, wobei ich die Storybeats der ursprünglichen Heldenreise auch in diesen bekomme. Genauso wie alle anderen beat-lastigen Modelle.
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tscheims
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Beitrag26.07.2022 22:56

von tscheims
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Caliban hat Folgendes geschrieben:
Dan Harmon hat eine abgespeckte, moderne Version der Heldenreise kreiert. Einfach mal nach 'Dan Harmon's Story Circle' googeln oder folgenden Link eingeben =>
h**ps://channel101.fandom.com/wiki/Story_Structure_101:_Super_Basic_Shit

Grundstruktur ist ein Vierakter, wobei ich die Storybeats der ursprünglichen Heldenreise auch in diesen bekomme. Genauso wie alle anderen beat-lastigen Modelle.


Guten Abend.

Vielen Dank für den Link -  das ist so simplyfied, so erfrischend und es scheint mit der Heldenreise eng verwandt zu sein. (Im Heldenreisen-Buch von Vogler wird die Heldenreise auch als Kreis dargestellt, allerdings halt eben mit 4 Schritten mehr).
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sleepless_lives
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Beitrag27.07.2022 00:36

von sleepless_lives
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Mal wieder die Frage, warum das auf "Nur für registrierte Benutzer" gesetzt ist?

_________________
Es sollte endlich Klarheit darüber bestehen, dass es uns nicht zukommt, Wirklichkeit zu liefern, sondern Anspielungen auf ein Denkbares zu erfinden, das nicht dargestellt werden kann. (Jean-François Lyotard)

If you had a million Shakespeares, could they write like a monkey? (Steven Wright)
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Caliban
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Beitrag27.07.2022 07:52

von Caliban
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tscheims hat Folgendes geschrieben:
Caliban hat Folgendes geschrieben:
Dan Harmon hat eine abgespeckte, moderne Version der Heldenreise kreiert. Einfach mal nach 'Dan Harmon's Story Circle' googeln oder folgenden Link eingeben =>
h**ps://channel101.fandom.com/wiki/Story_Structure_101:_Super_Basic_Shit

Grundstruktur ist ein Vierakter, wobei ich die Storybeats der ursprünglichen Heldenreise auch in diesen bekomme. Genauso wie alle anderen beat-lastigen Modelle.


Guten Abend.

Vielen Dank für den Link -  das ist so simplyfied, so erfrischend und es scheint mit der Heldenreise eng verwandt zu sein. (Im Heldenreisen-Buch von Vogler wird die Heldenreise auch als Kreis dargestellt, allerdings halt eben mit 4 Schritten mehr).


Hi, gerne. Wenn du's noch simpler haben willst: Held verlässt Alte Welt, lernt etwas (wächst an den Aufgaben), und kommt verändert zurück.

 Confused

Mehr ist es ja nicht. Weil bei diesem Modell die Veränderung der Figur im Vordergrund steht, sollte der Schwerpunkt auch auf der Charakterentwicklung liegen, finde ich. Also auf der Lösung eines internen Konflikts, der überwunden werden muss, um den externen lösen zu können. Bietet sich vor allem bei dieser Art Geschichte an.

Natürlich könnte der Held nur von Ort zu Ort reisen, einen Gegner nach dem anderen plattmachen und wieder zurückkehren, um den Endgegner zu erledigen, ohne sein Innenleben vor dem Leser auszubreiten. Das wäre aber furchtbar langweilig, finde ich.
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Taranisa
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Beitrag27.07.2022 09:54

von Taranisa
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Dass die Hauptfigur Hindernisse überwindet und am Ende (sofern es keine Tragödie ist) siegt, ist klar. Die Spannung entsteht durch das "wie", zudem: was verliert oder gewinnt die Figur bei jedem Schritt auf der Reise, wie verändert sie / ihre Welt sich.

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tscheims
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Beitrag27.07.2022 10:05

von tscheims
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Guten Vormittag Caliban

Genau. Ich werde diesen Input bei meiner nächsten Geschichte für das Outlinging verwenden.
Sprich zuerst Grob herausfinden, worum es gehen. (Alte, Welt, Learning, Return, Change)
Und dann erst die detallierten Schritte nach und nach hinzufügen. (z.B. Ruf Weigerung)

Bin gespannt, was dabei herauskommt.

Jedenfalls vielen Dank für deinen wertvollen Inpunt.
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Caliban
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Beitrag27.07.2022 10:24

von Caliban
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Hi. Den 'refuse to the call'-Storybeat find ich ziemlich lächerlich, weil sowieso jeder weiß, dass der Held das Abenteuer antreten wird, weil die Geschichte sonst vorbei wäre. Deshalb würd ich den eher weglassen und es so regeln, dass er einfach dazu gezwungen wird und keine Möglichkeit hat, auszuweichen oder abzulehnen. Aber das ist nur meine Meinung.

Gedanken über seinen inneren Dämon (Trauma, Problem, falsche Überzeugung etc.) solltest du dir auch vorher machen, um die Ereignisse für die angestrebte Entwicklung einigermaßen einordnen und konstruieren zu können.

Brian Sanderson erwähnt hin und wieder in seinen Youtube-Videos, wie er diese Ereignisse kreiert, allerdings sind das mittlerweile so viele, dass ich dir leider nicht sagen kann, in welchen.
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tscheims
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Beitrag27.07.2022 10:44

von tscheims
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Caliban hat Folgendes geschrieben:
Hi. Den 'refuse to the call'-Storybeat find ich ziemlich lächerlich, weil sowieso jeder weiß, dass der Held das Abenteuer antreten wird, weil die Geschichte sonst vorbei wäre. Deshalb würd ich den eher weglassen und es so regeln, dass er einfach dazu gezwungen wird und keine Möglichkeit hat, auszuweichen oder abzulehnen. Aber das ist nur meine Meinung.


Der Gag hierbei ist meines Wissens nochmals darzustellen, was alles auf dem Spiel steht, wenn der Held die Reise antritt. Meistens wird dort - wie du schon geschrieben hast - nochmals den Einsatz erhöht, so dass es auch bei einem unschlüssigen Helden keine andere Möglichkeit gibt, als das Abenteuer anzutreten.

Aber ich gebe dir Recht: Wenn er nicht passt, kann man den einfachweglassen. Die Weigerung war auch eher als Beispiel gedacht: Zuerst Eckpfeiler der Reise stecken, und dann die Detailschritte ausloten.
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MissClara
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Beitrag27.07.2022 10:51

von MissClara
Antworten mit Zitat

tscheims hat Folgendes geschrieben:
Caliban hat Folgendes geschrieben:
Hi. Den 'refuse to the call'-Storybeat find ich ziemlich lächerlich, weil sowieso jeder weiß, dass der Held das Abenteuer antreten wird, weil die Geschichte sonst vorbei wäre. Deshalb würd ich den eher weglassen und es so regeln, dass er einfach dazu gezwungen wird und keine Möglichkeit hat, auszuweichen oder abzulehnen. Aber das ist nur meine Meinung.


Der Gag hierbei ist meines Wissens nochmals darzustellen, was alles auf dem Spiel steht, wenn der Held die Reise antritt. Meistens wird dort - wie du schon geschrieben hast - nochmals den Einsatz erhöht, so dass es auch bei einem unschlüssigen Helden keine andere Möglichkeit gibt, als das Abenteuer anzutreten.



Ja, so sehe ich das auch. Natürlich weiß der Leser, dass die Reise angetreten wird. Aber bei diesem Punkt wird noch mal an der Fallhöhe geschraubt. Nichts ist schlimmer, als wenn man beim Lesen (oder Zuschauen im Film) denkt: Ja, dann lass es halt. Steht doch eh nichts auf dem Spiel. Der Held muss  aus seiner Komfortzone gedrängt werden, damit die Geschichte spannend wird und das kann man gut verdeutlichen, in dem man zeigt, warum er sich vorher dagegen sträubt.

EDIT: Allgemein muss man ja nicht jeden Punkt so einer Heldenreidse (oder anderen dramaturgischen Struktur) total ausführlich mit Geschichte füllen. Manche Eckpunkte können auch fast aufeinander, aber sie sind meistens schon irgendwie in der Geschichte vorhanden als Wendepunkte, Antrieb o.ä.. Deswegen finde ich das sehr schwer, so trocken zu beantworten.
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Caliban
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Beitrag27.07.2022 10:55

von Caliban
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Wie ich weiter oben schon geschrieben habe, konstruiere ich immer Situationen, die die Leute zwingen, etwas zu unternehmen. Das scheint mir sinnvoller zu sein, als gleich am Anfang eine unnötige Verzögerung einzubauen, die die Handlung nicht wirklich vorantreibt.

Aber wie gesagt, das ist nur meine persönliche Meinung Confused
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MissClara
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Beitrag27.07.2022 11:00

von MissClara
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Caliban hat Folgendes geschrieben:
Wie ich weiter oben schon geschrieben habe, konstruiere ich immer Situationen, die die Leute zwingen, etwas zu unternehmen. Das scheint mir sinnvoller zu sein, als eine unnötige Verzögerung einzubauen, die die Handlung nicht wirklich vorantreibt.



Auf jeden Fall. Vielleicht meinen wir auch das Gleiche. (Siehe mein Edit).
"Every scene serves the story" - für mich ein elementarer Leitsatz.
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Caliban
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Beitrag27.07.2022 11:02

von Caliban
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"Every scene serves the story"

Seh ich auch so. Bin kein Freund von Szenen, die nichts zur Handlung oder wenigstens einer Charakterentwicklung beitragen Confused
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tscheims
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Beitrag27.07.2022 11:21

von tscheims
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Caliban hat Folgendes geschrieben:
"Every scene serves the story"

Seh ich auch so. Bin kein Freund von Szenen, die nichts zur Handlung oder wenigstens einer Charakterentwicklung beitragen Confused

Absolut. So wie ziemlich alles: Es sind Tools und nicht Rules.

 z.B. bei meinem Romanprojekt fehlt die Weigerung; die Story beginnt auch nicht mit der alten Welt, sondern dem Schwellübertritt und erst nach und nach erfährt der Leser, warum der Held gehen wollte. Nichtsdestotrotz fand ich es hilfreich zum Outlining der Geschichte grobe Eckpfeiler zu stecken.
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Caliban
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Beitrag27.07.2022 11:34

von Caliban
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Nicht falsch verstehen: Ich hab natürlich auch meinen Standardprozess, der die üblichen Storybeats auf einen Vierakter aufgeteilt beinhaltet und weiche nur davon ab, wenn es nicht anders geht oder sich die Story anders entwickelt, als beabsichtigt, was immer wieder mal vorkommen kann. Dazu gekommen bin ich, indem ich mir viele Modelle angesehen und nur die Komponenten übernommen habe, die für mich funktioniert haben (hab einiges ausprobiert).

Also ich hab nix gegen Strukturen, Plotten oder die gängigen Modelle, die es so gibt. Ganz im Gegenteil. Außerdem bin ich der Meinung, dass man über so viele wie möglich Bescheid wissen sollte, um im Fall der Fälle entsprechend reagieren zu können Smile

Einige sind mir halt zu ausufernd (Heldenreise, Save The Cat) andere zu einschränkend (Dan Wells), bedeutet, dass jeder Autor im Grunde seinen Weg finden muss und dass das, was für den einen funktioniert, noch lange nicht für den anderen funktionieren muss. Confused
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tscheims
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Beitrag27.07.2022 11:44

von tscheims
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Caliban hat Folgendes geschrieben:
Nicht falsch verstehen: Ich hab natürlich auch meinen Standardprozess, der die üblichen Storybeats auf einen Vierakter aufgeteilt beinhaltet und weiche nur davon ab, wenn es nicht anders geht oder sich die Story anders entwickelt, als beabsichtigt, was immer wieder mal vorkommen kann. Dazu gekommen bin ich, indem ich mir viele Modelle angesehen und nur die Komponenten übernommen habe, die für mich funktioniert haben (hab einiges ausprobiert).

Also ich hab nix gegen Strukturen, Plotten oder die gängigen Modelle, die es so gibt. Ganz im Gegenteil. Außerdem bin ich der Meinung, dass man über so viele wie möglich Bescheid wissen sollte, um im Fall der Fälle entsprechend reagieren zu können Smile

Einige sind mir halt zu ausufernd (Heldenreise, Save The Cat) andere zu einschränkend (Dan Wells), bedeutet, dass jeder Autor im Grunde seinen Weg finden muss und dass das, was für den einen funktioniert, noch lange nicht für den anderen funktionieren muss. Confused


Ich glaube, wir verstehen uns Smile
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sleepless_lives
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Beitrag27.07.2022 11:52

von sleepless_lives
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sleepless_lives hat Folgendes geschrieben:
Mal wieder die Frage, warum das auf "Nur für registrierte Benutzer" gesetzt ist?

Keine Antwort, also ist es jetzt allgemein zugänglich.


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