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Calvin Hobbs
Geschlecht:männlichKlammeraffe

Alter: 55
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Wohnort: Deutschland


Beitrag16.08.2022 20:20

von Calvin Hobbs
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Smokowski hat Folgendes geschrieben:

Wie sieht eigentlich eine "funktionierende Geschichte" aus, oder wie würde diese Geschichte aussehen, wenn sie "funktionieren" würde?


Das Beispiel einer funktionierenden Geschichte um Reptiloiden (!) hatte ich bereits oben geschildert.

Smokowski hat Folgendes geschrieben:

Dann nennst du sie auch noch ein "totes Pferd"?
Ganz vergebens scheint meine Geschichte aus deinen Augen nicht zu sein, weil auch ein totes Pferd hatte mal gelebt.


Hat es nicht. Denn Du konntest mit Deinen Reptiloiden (die auch Aliens sind/waren) keinerlei Bezug zu "bösen Ärzten" herstellen. Genauso gut hätten es Illuminaten, hochintelligente Kannibalen oder einfach nur Hochstapler sein können. Die Reptiloiden haben kein Alleinstellungsmerkmal für oder gegen das Gesundheitssystem irgendeines Landes.
Dazu kommt: Es ist weder realistisch noch anklagend, noch ironisch oder in Form einer Fabel, eines Märchens oder einer Parabel geschrieben.

Smokowski hat Folgendes geschrieben:

P.S.: Ich habe die Prämisse nicht geändert. Sie heißt nach wie vor:
"Ein Teenager will seine Mutter aus der Hand von menschenfressenden Ärzten befreien"


Nun, dann lag ich wohl falsch.
Bitte um Korrektur: Die erste Geschichte drehte sich um korrupte Ärzteschaft. Die zweite um den umweltvernichtenden Menschen, in der dritten Version schlug das Kleinhirn zu und am Ende ging es um Selbstbeherrschung.
Welche Menschen wurden denn gefressen? Das hast Du nur in Nebensätzen behauptet.
Warum haben sich die Reptiloiden das Gesundheitswesen ausgesucht? Warum haben sie keine Sonnenstudio-Kette eröffnet? Oder Swingerclubs? Täglich verschwinden Menschen und das nicht mal in der Nähe eines Krankenhauses. Von menschenfressenden Ärzten will ich gar nicht erst anfangen ...
Davon ab: Zuerst stiegen die Reptloiden in die leeren Hautsäcke ihrer Opfer, dann waren sie irgendwie halbe Gestaltwandler und dann waren sie genmanipuliert.
Dir wurde die Unausgegorenheit Deiner Bösewichter vorgeführt und danach zerbröselte Deine Geschichte immer mehr, weil Du versucht hast, das alles irgendwie doch noch hinzubiegen.
Sicherlich hast Du noch eine Menge anderer Ideen, also ist kein Schaden passiert.
MfG


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Smokowski
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Beitrag17.08.2022 12:02

von Smokowski
Antworten mit Zitat

Calvin Hobbs hat Folgendes geschrieben:
Du konntest mit Deinen Reptiloiden (die auch Aliens sind/waren) keinerlei Bezug zu "bösen Ärzten" herstellen. Genauso gut hätten es Illuminaten, hochintelligente Kannibalen oder einfach nur Hochstapler sein können. Die Reptiloiden haben kein Alleinstellungsmerkmal für oder gegen das Gesundheitssystem irgendeines Landes.
Dazu kommt: Es ist weder realistisch noch anklagend, noch ironisch oder in Form einer Fabel, eines Märchens oder einer Parabel geschrieben.

- Alleinstellungsmerkmal: Die Geschichte spielt im Jahr 2050, die Erde hat sich erwärmt und Berlin ist in etwa mit Valencia vergleichbar, viel Sonnenschein und es ist warm, weshalb sich dort eher Reptilien wohlfühlen als z.B. Werwölfe (kam in meiner Beschreibung jetzt aber nicht vor). Und einfach nur Kannibalen finde ich langweilig. Muss immer alles ein Alleinstellungsmerkmal haben?

- Es ist anklagend an die Psychiatrie, weil oft Dinge pathologisiert werden, die gar keine Krankheit darstellen, Transsexualität als prominentes Beispiel. Unabhängig von Transsexualität ist es oft auch so, dass die Patientin die Wahrheit sieht und nicht verrückt ist, aber jeder sie für verrückt hält, will Ärzte das so sagen.


Calvin Hobbs hat Folgendes geschrieben:
Welche Menschen wurden denn gefressen? Das hast Du nur in Nebensätzen behauptet.
Warum haben sich die Reptiloiden das Gesundheitswesen ausgesucht? Warum haben sie keine Sonnenstudio-Kette eröffnet? Oder Swingerclubs? Täglich verschwinden Menschen und das nicht mal in der Nähe eines Krankenhauses. Von menschenfressenden Ärzten will ich gar nicht erst anfangen ...
Davon ab: Zuerst stiegen die Reptloiden in die leeren Hautsäcke ihrer Opfer, dann waren sie irgendwie halbe Gestaltwandler und dann waren sie genmanipuliert.
Dir wurde die Unausgegorenheit Deiner Bösewichter vorgeführt und danach zerbröselte Deine Geschichte immer mehr, weil Du versucht hast, das alles irgendwie doch noch hinzubiegen.
Sicherlich hast Du noch eine Menge anderer Ideen, also ist kein Schaden passiert.
MfG

- Warum Reptilien im Gesundheitswesen? Ursprünglich hatten die Reptiloiden an Georgs Geruch erkannt, dass er Veganer ist. Ärzte sind sie deshalb, weil sie selber die Todesursache von Patienten bestimmen können und damit ihre eigenen Morde "legalisieren". Die Reptiloiden sind eine Art "Breaking-Bad-Kriminelle".

- Kritiker, die meine Geschichte zerbröseln: Und ja, die Bösewichter mögen unausgegoren gewesen sein, ich aber finde genmanipulierte Reptilien nun am brauchbarsten (Genmanipulation ist auch ein gängiges Trope welches keiner hinterfragt) zumal die Geschichte im Jahr 2050 spielt und die Reptiloiden menschgemacht sind, was einen Sci-Fi ausmacht.


Ich hoffe, dass die Geschichte nach meinen Erläuterungen hier jetzt nachvollziehbarer und vor allem "funktionierender" klingt.
Auch wenn @Calvin_Hobbs nun weiterhin von seiner eigenen Geschichte über Reptiloide überzeugt ist, dass nur sie funktioniert, muss es nicht heißen, dass sie für andere auch nicht funktioniert, z.B. @kioto.


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F.J.G.
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Beitrag17.08.2022 12:36

von F.J.G.
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Hallo Smokowski!

Ich glaube, was Calvin Hobbs zum Ausdruck bringen will ist, dass man auf der einen Seite spürt, wie dich das Thema Reptiloide interessiert und bewegt, auf der anderen Seite aber ist eigenes Interesse zwar essentiell für eine Geschichte, aber noch lange nicht ausreichend.

Ich mache mal einen Vergleich. Ich könnte einen Roman um Chemtrails schreiben. Das funktioniert aber nur in sehr begrenztem Rahmen. Entweder mein Buch wird ein drittklassiges Pamphlet einer ultrakonservativen Verschwörungsbewegung. Oder es wird als Satire wahrgenommen. Nein, es muss als Satire wahrgenommen werden! Jeder, der sich ein klein wenig mit Fliegerei beschäftigt, weiß, dass die Piloten über jedes Dutzend Kilo an Bord (und dessen Position) Bescheid wissen müssen. Und dass man auch etliche Geheimnisträger am Flughafen einweihen müsste. Sprich: Die Chemtrail-Ideologie ist widerlegt.

Ebenso halte ich Reptiloide für nicht nachweisbar. Sicher, du kannst ein Buch drüber schreiben. Aber dann wird es als drittklassiges Pamphlet einer ultrakonservativen … oder … als … Satire wahrgenommen.

Natürlich gibt es auch Sci-Fi-Romane mit Inhalten, die sich physikalisch nicht erklären lassen. Aber das ist etwas völlig Anderes. Man merkt den unterschiedlichen Entwürfen deiner Geschichte an, dass du sie mit jeder Bearbeitung in eine andere Richtung zu biegen versuchst, von der du willst, dass der Leser sich nicht veralbert vorkommt.

Fazit: Damit das alles funktioniert, musst du erreichen, dass sich der Leser nicht veralbert vorkommt. Solange du keine pure Fantasy-Geschichte konstruierst, wird das aber passieren. Anderenfalls, wenn der Leser das ernst nehmen soll, wären wir wieder beim drittklassigen Pamphlet einer … you see?

Nach meinem Empfinden hast du schon alle Versuche ausgereizt, das Problem zu lösen. Insofern schließe ich mich Calvin Hobbs mit seinem totgerittenen Pferd an.

Das muss dich nicht bestürzen, was denkst du, wie oft ich langwierig erarbeitete Projekte auf Null zurücksetzen oder mich von ganzen Ideenkonstrukten verabschieden musste. Das gehört zur Schriftstellerei dazu.

LG
Kojote


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Smokowski
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Beitrag17.08.2022 14:16

von Smokowski
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Kojote hat Folgendes geschrieben:
Natürlich gibt es auch Sci-Fi-Romane mit Inhalten, die sich physikalisch nicht erklären lassen. Aber das ist etwas völlig Anderes.

Muss ich dann eine reine Sci-Fi-Fantasy-Geschichte schreiben, so wie Krieg der Sterne, oder wie, mit Phantasieplaneten und Phantasiebegriffen wie "Darth Vader"?


Kojote hat Folgendes geschrieben:
Man merkt den unterschiedlichen Entwürfen deiner Geschichte an, dass du sie mit jeder Bearbeitung in eine andere Richtung zu biegen versuchst, von der du willst, dass der Leser sich nicht veralbert vorkommt.

Ich habe meine Geschichte schon einigen Testlesern vorgelegt, aber niemand fühlte sich veralbert, im Gegenteil, sie lobten es, dass ich die Psychiatrie aufs Korn genommen hatte.


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Calvin Hobbs
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Beitrag19.08.2022 19:03

von Calvin Hobbs
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Hallo smile
Ich habe eine Weile hin und her überlegt, ob und wie ich darauf antworte.

Smokowski hat Folgendes geschrieben:

Muss ich dann eine reine Sci-Fi-Fantasy-Geschichte schreiben, so wie Krieg der Sterne, oder wie, mit Phantasieplaneten und Phantasiebegriffen wie "Darth Vader"?

Nun, Du MUSST gar nichts. Dazu kommt, wie Kojote sagt, dass das etwas völlig anderes ist.
Zuerst solltest/darfst Du einen Weg finden, die Reptiloiden realistisch in unserer Welt zu etablieren. MMn ist daher in Deiner Geschichte der Fokus völlig falsch gesetzt.
Bsp. die TV-Serie "Star Trek" (mit all ihren Ablegern) oder "The Orville". Dort fliegen Raumschiffe, gibt es Aliens aus Gelee oder einer Roboterzivilisation, es wird mit Hyperantrieb geflogen und mit Laserwaffen geschossen.
Aber: Die Situationen, Probleme, Sorgen, Nöte, Ängste und Hoffnungen der Figuren, egal von welchem Planeten, sind irdisch-realistischer Art. Scifi ist immer dann am besten, wenn es nicht um Zukunftstechnik geht, sondern der Zuschauer sich selbst dort wiederfindet. Filme/Bücher wie "Enemy Mine", "Bladerunner" oder "Dune" benutzen das Futuristische, um die heutige Welt, die jetzige Zeit, die Frage nach dem Sinn des Lebens uvam. widerzuspiegeln.
Da Du die Geschichte hauptsächlich durch/über Georg erzählst, erreichst Du den Leser nicht, da Georg erst in zweiter Linie betroffen ist. Die Gemeinsamkeit zwischen Mutter und Sohn machst Du daran fest, dass sie ihm bei den Hausaufgaben hilft. Für mich liest sich das so, als wärst Du nie 17 gewesen und ohne Mutter in einem Kinderheim aufgewachsen.
Wenn Du Georg als Protagonisten wählst, dann fertige Dir einen so gen. Charakterbogen an. Dort werden sein Name, sein Aussehen, seine Alter, seine Persönlichkeit gelistet. Dazu kommen wichtige Aspekte, wie z.B. seine größte Angst, seine Motivation, seine Stärken und Schwächen. Was mag er? Was hasst er? Wie nimmt er seine Umwelt wahr und wie wird er wahrgenommen? Und es geht auch tiefer:
Was ist sein Kryptonite:
Was ist sein Irrglauben?
Dinge, die er lernen muss:
Was ist das Beste in seinem Leben?  
Was ist das Schlechteste in seinem Leben?   
Wofür verachtet er andere Menschen?
Was bringt ihn dazu, sich gut zu fühlen?  
Was bringt ihn dazu, sich geliebt zu fühlen und welche Person schaffte das zuletzt?
Drei Dinge, die er am Leben am meisten schätzt?
All diese Sache müssen Dir vorher klar sein und in Teilen auch ausgearbeitet, obwohl nur ein Bruchteil davon in der Geschichte landen wird.
Das Gleiche, in abgespeckter Form kann/sollte man für die Nebenfiguren machen, denn damit hast Du einen Handlauf für Deine Geschichte, da jeder Charakter durch etwas anderes angetrieben wird und so Konflikte und Spannungen entstehen.
Wenn Du nun eine fremde Rasse einführen/erfinden möchtest, dann passiert das ebenfalls durch eine ähnliche Auflistung. Wo kommen sie her, warum sind sie hier, was ist ihr Ziel, was bringt sie um, was können sie gut, was können sie gar nicht usw. usf.
Einzelne Details kann man im Laufe des Schreibens noch anpassen, aber die jeweiligen Fundamente müssen stehen. Ansonsten passiert das, was mit Deiner Geschichte passiert ist - sie mäandert herum und Figuren agieren inkonsistent und inkonsequent.
 
Smokowski hat Folgendes geschrieben:

Ich habe meine Geschichte schon einigen Testlesern vorgelegt, aber niemand fühlte sich veralbert, im Gegenteil, sie lobten es, dass ich die Psychiatrie aufs Korn genommen hatte.

Inwiefern hast Du sie aufs Korn genommen?
Zitat -> Es ist anklagend an die Psychiatrie, weil oft Dinge pathologisiert werden, die gar keine Krankheit darstellen, Transsexualität als prominentes Beispiel. Unabhängig von Transsexualität ist es oft auch so, dass die Patientin die Wahrheit sieht und nicht verrückt ist, aber jeder sie für verrückt hält, will Ärzte das so sagen.<-
Sorry, aber das ist völlig allgemeines und nur auf einen kleinen Teil der Bevölkerung zutreffendes Geschwurbel. Es gibt einzelne, öffentlich gewordenen Fälle, in denen offenbar geistige gesunde Menschen aus Gründen in der Geschlossenen gelandet sind. Bei Dir klingt es aber verallgemeinernd, als wäre Ärzte Monster, die jeden Passanten wegfangen und das versuchst Du abzubilden.
Möglicherweise hast Du solche Erfahrungen gemacht (ich hoffe nicht). Und falls nicht, hoffe ich, dass kein Arzt Deine Ideen gelesen hat, wenn Du ihn um Hilfe aufsuchst.
Damit zum Fokus (Dein Anliegen): Es sollte vom Leser konkret auszumachen sein. Du dämonisierst Ärzte, aber große Teile der Bevölkerung/Leserschaft werden das nicht nachvollziehen können oder wollen. Gleich gar nicht in einer abstrusen Verkleidung. Dazu kommt, dass Georg, Deine Hauptfigur überhaupt nicht mit der Psychiatrie in Berührung kommt. Er darf dort ein und ausgehen und im Grund wollen ihn die Reptiloiden gar nicht da haben.
Für eine "Anklage" müsste Sylvias Martyrium in der Klinik realistisch geschildert werden, sie ist aber einfach nur weggesperrt. Dazu kommt - es müssten Dutzende solcher Fälle öffentlich sein, damit sich der Leser der Problematik bewusst wird. Einfach nur "Böse Aliens versklaven und fressen die Menschheit hinter verschlossenen Türen" ... aber das merkst Du sicherlich selbst.
Es trifft vllt. nicht ganz den Kern, aber ich empfehle Dir den Film "Einer flog übers Kuckucksnest".
MfG


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Smokowski
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Beitrag04.09.2022 15:50

von Smokowski
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@Calvin_Hobbs, @Kojote

Danke für eure ausführlichen Antworten und dem ernsthaftem Auseinandersetzen mit dem Text. Trotzdem hat es erst wehgetan, nun zu erkennen, dass nach fast einem Jahr die Geschichte ziemlich tot ist, wenn man nach Kojote geht, der ja meint, dass solange es keine Satire ist es nur ein drittklassiges Pamphlet wäre.
>Aber okay, an Kritik wächst man.

Ich weiß bislang noch nicht, wie ich daraus eine Satire machen könnte.
Als Satire ist die Geschichte nicht konzipiert, weil bei genauerer Betrachtung keine rechtsesoterischen Verschwörungstheoretiker und ihre Theorien aufs Korn genommen werden. Ich habe während meiner kürzlichen Überarbeitung Georgs Charakter besser kennengelernt - er machte schlechte Erfahrung in der Psychiatrie. Sein Bild wird auch noch bestätigt, als seine Mutter eingewiesen wird. Seine Mutter sagt ihm dann aber am Telefon zu Beginn der Geschichte, dass Psychiatrieärzte nicht nur böse sind, sondern es wie überall im Leben gute und böse Wesen gibt, was er erst nicht glaubt, aber sich dann im Laufe der Geschichte wandelt.
Ob es dann noch ein Pamphlet ist?
Ich wollte auch kein Pamphlet schreiben. Erst wollte ich schon auf den Missbrauch in der Psychiatrie aufmerksam machen, aber glaubte, genug Hinweise gegeben zu haben, dass nicht alle Ärzte "böse" sind. Nun geht es um den Wandel von einem mit Vorurteilen beladenen Hauptcharakter hin zu einem "Ausgeglichenen", das Gegenteil zu dem, was er vorher war.

Wo ich also noch Hoffnung sehe ist die Weitergestaltung der Charaktere. Ich habe die Charakterblätter überarbeitet und verfeinert, "menschenfressende Aliens" lässt mir sogar noch die Wahl, ob sie nun Reptiloide werden (was meine Freunde auch kritisieren) oder eine andere Wesensart.
Ein Risiko sehe ich in der Kombi realistischer Charakter / Aliens, aber vielleicht kommt hier ja das zum tragen, was Calvin_hobbs mit Star-Trek meinte.

Es gibt Leute, welche die Geschichte schon seit Beginn ihrer Entstehungszeit mögen und diese kommen definitiv nicht aus der rechtsesoterischen Szene. Sie wollen die Geschichte sogar in einer Anthologie veröffentlichen, wenn sie fertig ist.
Ich werde hier demnächst die Geschichte überarbeitet posten. Ich will jetzt nur nicht, dass es so seltsam aussieht, ohne meine Rückmeldung zu euren Kommentaren.


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Smokowski
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Beitrag15.09.2022 16:29

von Smokowski
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Hallo,

folgende Kurzfassung hat sowohl die Reptiloidenversion, als auch eine Version ohne Reptiloiden zur Auswahl. Darin geht es um einen Chefarzt, der mit dem Verschreiben von Medikamenten gutes Geld machen will, ungeachtet der Gesundheit seiner Patienten.
Es enthält autobiografische Zuge, speziell nach Ausarbeitung einiger Charaktere. Georg erlebt die Welt aus seiner Sicht, seinen Erfahrungen heraus und ist überrascht, dass es doch anders kommt als wie er es kennt. Der Leser darf sich als Begleiter eines ängstlichen Jungen fühlen, der mit Vorurteilen lebt, aber in der Not seine Angst und auch die Vorurteile überwindet.

Exposé:
Georg kommt von der Schule nach Hause und erfährt im Telefonat mit einer Oberschwester aus dem Berliner Krankenhaus Herzberge, dass seine Mutter wegen einer wahnhaften Gewalttätigkeit (sie habe „Monster“ gesehen und sich „verteidigen“ wollen) in die geschlossene Psychiatrie eingewiesen wurde. Er ist erschrocken, dass seine Mutter so extrem reagiert haben soll.
Auf dem Weg zum Krankenhaus erinnert er sich an seine eigene Erfahrung, wo er als Kind in der Psychiatrie wegen Vermischung von Realität und Phantasie eingewiesen und geschlagen wurde, vor der Polizei galt er ja „nur“ als psychisch Kranker und man glaubte Georg nicht. Seine Mutter soll das gleiche Schicksal auch nicht erleiden und am besten befreit werden. Weil Georg noch minderjährig ist, will er versuchen, die Herzen der Ärzteschaft zu erweichen, um eine schnelle Entlassung zu ermöglichen.
Im Krankenhaus trifft Georg auf Chefarzt Markus, doch dieser lehnt ein klärendes Gespräch ab. Der sonst so schüchterne Georg aber gibt die Hoffnung auf den guten Willen der Ärzteschaft nicht auf und stürmt am nächsten Tag, an Markus vorbei, in das Büro der Dipl. Med. Psychiaterin Smeraldina de Dragescu.
Smeraldina erhebt sich hinter einem Stapel Papier und Aktenordner und will Georg sogleich wieder herauswerfen. Er aber bleibt in der Mitte des Raumes stehen und drängt darauf, dass die Entschuldigung seiner Mutter doch bitte angenommen werden soll und sie nicht die Absicht hatte, irgendeinem Menschen zu schaden. Smeraldina blättert nachdenklich in der Patientenakte „Smokowski, Silvia“ und würde sie sofort entlassen, doch Markus schreitet ein, denn er fürchtet, dass mit der „Freilassung seiner Beute“ die Reptiloiden nicht mehr geheim sein werden.
(In der reptiloidenfreien Version fürchtet Markus, dass die bereits angestoßene Therapie nicht wirken würde, wenn Silvia so vorzeitig entlassen wird).
Markus enttarnt sich als Reptiloid und will Smeraldina aus der Klinik schmeißen und schreit sie an, doch sie bleibt stehen. Sie aber entgegnet, dass sein Verhalten nicht mal mehr der planetare Vorgesetzte tolerieren würde. (In der reptiloidenfreien Version wirft Smeraldina Markus vor, dass es ihm nur um das Auszahlen der Prämie ginge, die Medivac® ihm verspricht, wenn er mindestens zehn Patienten drei Wochen lang im Monat damit behandle). Geistesgegenwärtig greift Markus sie an, scheitert jedoch, und wirft ihr die Teilnahme an der Menschenschlachterei vor (und wirft ihr vor, selber die Prämie von Medivac® abgegriffen zu haben). All das gruselt Georg sehr, sodass er in noch größere Verzweiflung versucht, seine Mutter zu befreien und mit ihr abzuhauen, was ihm jedoch nicht gelingen will.

Vor der Station, in der Silvia untergebracht ist, begegnen sich Georg und Smeraldina wieder. Die Psychiaterin würde gerne Georgs Mutter entlassen, wenn er sich wiederum dazu verpflichtet, auf sie aufzupassen, dass sie nicht wieder ausrastet. Georg weiß nun, dass seine Mutter zu Recht auf den Reptiloiden hinweisen wollte (in der reptiloidenfreien Version gezielt provoziert wurde), aber er stimmt Smeraldina zu, damit sie endlich entlassen wird.
Smeraldina lässt Georg in die Station zu seiner Mutter. Um das Vertrauen der Psychiaterin zu gewinnen, sagt er seiner Mutter, dass sie in Zukunft stets das Gespräch suchen soll, anstatt aggressiv zu werden - auch bei unreifen Leuten. Sie möge sich in Geduld üben und wenn es zu Konflikten kommt sich möglichst nur vor Zeugen verteidigen, oder am besten der ganzen Sache aus dem Weg gehen. Silvia zeigt sich betont einsichtig und wird ohne weiteres entlassen.

Trotz anfänglicher Skepsis zur Psychiatrie hat Georg nicht aufgegeben und eine engagierte Psychiaterin getroffen, die ihm unkonventionell zur Seite stand. Damit hat sich sein zunächst traumatisches Bild von psychiatrischen Kliniken relativieren können.
 P.S.: aber eigentlich hatte die Psychiaterin einfach nur keine Zeit, sich um diesen Fall zu kümmern.


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F.J.G.
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Beitrag15.09.2022 17:16

von F.J.G.
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Hallo Smokowski,

Danke für die Einstellung dieser neuen Version. Es ist respektwürdig, dass du an deinem „Herzensprojekt“ dranbleibst.

Folgende Sachen fallen mir ein bzw. auf:

Zitat:
Smeraldina de Dragescu


Schon Charles Dickens mit seinem Charakter „Nicholas Nickleby“ lehrte uns, wie sehr Namen ihre Träger bzw. deren Eigenschaften unterstreichen können. Schau dir den österreichischen Außenminister an, der heißt (derzeit) Alexander Schallenberg – könnte es einen wohlklingenderen Namen für einen Diplomaten geben? Aber eine Reptiloidin „Smeraldina de Dragescu“ zu nennen, ist irgendwie „too much“, ein Wink mit dem Zaunspfahl.

Dann fällt mir auf:

Zitat:
Dipl. Med. Psychiaterin


No such thing.

Wenn schon, muss es heißen: Dr. med. de Dragescu, Fachärztin für Psychiatrie. (Wenn es in einem Krankenhaus handelt, gern auch Assistenzärztin oder Oberärztin.) Eine „diplomierte medizinische Psychiaterin“ gibt es nicht!

Was dein Exposé betrifft — bei Verlagen würdest du damit abblitzen. Du erwähnst zu viele beiläufige Dinge (z. B. wie sie hinter einem Aktenstapel aufblickt). Das kannst (und solltest) du massiv straffen. Ins Exposé gehören nur Dinge, die relevant für die Handlung sind. Also „X bekommt einen Anruf und reist nach Y, um Z aufzusuchen“. Schau dir dein Manuskript durch. Schau dir die einzelnen Sätze deines Exposés an. Kannst du jedem Satz im Exposé eine handlungstechnisch relevante Änderung im Gefüge der Story, die du entwirfst, zuordnen? Wenn nicht, dann ist es überflüssig und sollte rausfliegen.

Ich selbst habe schon ein extrem komplexes Roman-Manuskript geschrieben, und ich fand es close to unmöglich, irgendetwas daraus zu streichen. Am Ende gelang es mir doch, das Exposé auf 6 Normseiten (!) einzudampfen. Und das bei unzähligen Handlungsorten und Parallelhandlungen. Das muss dir auch gelingen.

Und dafür wünsche ich dir viel Erfolg.


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Levo
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Beitrag15.09.2022 19:47

von Levo
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Nur ganz kurz @Koyote Doch, Diplom-Mediziner praktizieren sogar noch im Vereinten Deutschland; es sind Ärzte, die in der DDR studiert haben. (War wohl die Voraussetzung, um einen Dr. med. anzuschließen, wenn die Leute dann noch wollten).
Es gibt aber keinen Oberarzt oder Assistenzarzt für Psychiatrie, höchstens Assistenzärzte in der Weiterbildung zum Facharzt für Psychiatrie oder Oberärzte, die Facharzt für Psychiatrie sind.
Ein Nicht-Facharzt kann kein Oberarzt sein, nur, bei entsprechend weit fortgeschrittener Ausbildung, ein sogenannter "Funktionsoberarzt". Während ein Facharzt für XY durchaus Pech haben kann und Assistenzarzt oder Funktions-OA bleibt, weil es keine Oberarztstelle gibt. Der wird sich aber sehr wahrscheinlich sehr schnell nach einer anderen Stelle umsehen.
So kann es durchaus eine "Frau Dipl.Med." geben, die Psychiaterin (=Fachärztin für Psychiatrie) ist, niedergelassen oder in der Klinik, dann ggf mit Rang versehen als Assistenz-, Ober- oder Chefärztin. Wink

Ansonsten kommt mir die Story zu wirr und zu weit von der Realität vor (mit und ohne Reptiloide), gar nicht die Sache mit dem Abschießen mit Medikamenten, sondern die Sache mit der Freiheitsberaubung, die in Deutschland nicht so leicht allein abhängig von einer/m Dipl Med Psych vonstatten ginge. Klar kann man gegen seinen Willen untergebracht werden, aber nicht sooo leicht sooo lange mit solchen Begründungen.
Wenn's keine Satire sein soll, dann geht mir so die Bodenhaftung verloren - auch, weil ich in einer Nicht-Satire die Reptiloiden nicht unterbringe. Auch in der SciFi stell ich mir Reptiloide als Stellvertreter eines bestimmten Menschenschlags vor. Meistens. Wie in "Der Krieg mit den Molchen" von Karel Capek z B.
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Smokowski
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Beitrag20.09.2022 18:28
Durch Armut stigmatisiert
von Smokowski
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Hi Levo,

Levo hat Folgendes geschrieben:

Ansonsten kommt mir die Story zu wirr und zu weit von der Realität vor (mit und ohne Reptiloide), gar nicht die Sache mit dem Abschießen mit Medikamenten, sondern die Sache mit der Freiheitsberaubung, die in Deutschland nicht so leicht allein abhängig von einer/m Dipl Med Psych vonstatten ginge. Klar kann man gegen seinen Willen untergebracht werden, aber nicht sooo leicht sooo lange mit solchen Begründungen.
Wenn's keine Satire sein soll, dann geht mir so die Bodenhaftung verloren - auch, weil ich in einer Nicht-Satire die Reptiloiden nicht unterbringe. Auch in der SciFi stell ich mir Reptiloide als Stellvertreter eines bestimmten Menschenschlags vor. Meistens. Wie in "Der Krieg mit den Molchen" von Karel Capek z B.



1. Nach deiner "Realität" handeln Krankenhäuser immer lammfromm nach den Vorschriften, weswegen es unmöglich ist, jemanden "illegal" einzuweisen. Klingt wie Satire. Als ob Ned Flanders der Chefarzt ist.
 
In meiner "wirren" Story und der allgemeinen Realität aber wird von oben nach unten "getreten", besonders gegen die von Armut gebeutelte Menschen, die keine Lobby haben. Gegen die kann man als Machtmensch leicht vorgehen. Im medizinischen Bereich gibt es zudem Grauzonen (wogegen das Recht auch wenig ausrichten kann).
Vielleicht sollte ich im Exposé noch schreiben, dass Georg seiner Mutter häufig gereizt ist, weil es ihr finanziell nicht gut geht und sie schnell jemanden körperlich angreift, weswegen sie fremdgefährdend ist und eingewiesen wird.
Dazu kommt noch: Der Chefarzt ist Fat Tony und nicht Ned Flanders.


2. Lange ist Georgs Mutter auch nicht in der Psychiatrie untergebracht. Nur über Nacht. Am nächsten Tag aber wird der korrupte Chefarzt Markus von Georg und Smeraldina zu Fall gebracht.


3. Die Reptiloiden sind auch in meiner "wirren" Geschichte Stellvertreter eines bestimmten Menschenschlages. Raubtierkapitalisten.


Also ich würde jetzt noch Details wie die korrekte Bezeichnung für Smeraldina überlegen, wie Kojote anmerkte. Sonst aber kann ich mit deinem Betrag nichts anfangen, vielleicht habe ich ihn auch falsch verstanden.


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Calvin Hobbs
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Beitrag20.09.2022 19:50

von Calvin Hobbs
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Hallo smile
Erneut biegst Du wieder an der Prämisse herum, damit irgendeine Geschichte herauskommt. Jetzt sind es "die von Armut gebeutelte Menschen, die keine Lobby haben." Dazu noch "Die Reptiloiden sind ... Stellvertreter eines bestimmten Menschenschlages. Raubtierkapitalisten." Was haben diese beiden Punkte mit Personen zu tun, die, aus welchen Gründen auch immer, in der Klapse festhängen?
Warum sollte ein "Machtmensch" im Medizinbereich, irgendeine, wildfremde Frau wegsperren wollen? Vllt., weil sie seine Geliebte ist, die die Beziehung publik machen will oder eine Erbin, die dem Arzt im Wege steht. Aber das wäre ein völlig anderes Genre, als Deine Versuche einer "Sozialkritik".
Leider merkst Du nicht, dass diese ganze Zeug überhaupt keine Geschichte ist, sondern max. eine fixe Idee. Die leider von nichts getragen wird.
Du oder Dein Umfeld hast/habt einen Konflikt mit Ärzten in der Psychiatrie, aber das ergibt weiterhin und in dieser Form keinerlei lesenswerte oder spannende Geschichte! Egal, ob mit Reptiloiden oder nicht.
MfG


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Beitrag20.09.2022 22:32

von Smokowski
Antworten mit Zitat

Hi
  
Calvin Hobbs hat Folgendes geschrieben:
Hallo smile
Erneut biegst Du wieder an der Prämisse herum, damit irgendeine Geschichte herauskommt. Jetzt sind es "die von Armut gebeutelte Menschen, die keine Lobby haben."
Ich schrieb schon von Anfang an, dass Georgs Mutter gestresst von ihrer Arbeit ist und sich damit Scherereien einfängt. Dass sie von Armut gebeutelt ist ist nur ein weiteres Detail zum Zustand von Georgs Familie, was schon von Anfang an vorhanden war. Da habe ich nichts herumgebogen. Ich habe nur verdeutlicht, dass es in dem Krankenhaus Herzberge eben nicht regelkonform zugeht und von "oben nach unten getreten wird".

Und: Ich schrieb bereits in diesem Thread, dass ich die Prämisse nicht geändert hatte und bis heute nicht geändert habe und du hattest mir sogar drauf geantwortet!

Vielleicht aber sollte ich auch keine neuen Details nennen, um die Leute nicht zusätzlich zu verwirren. Embarassed

Calvin Hobbs hat Folgendes geschrieben:

 Dazu noch "Die Reptiloiden sind ... Stellvertreter eines bestimmten Menschenschlages. Raubtierkapitalisten." Was haben diese beiden Punkte mit Personen zu tun, die, aus welchen Gründen auch immer, in der Klapse festhängen?
Die halten Leute in der Klapse fest, um mit dem verabreichen von Medivac® eine Prämie zu kassieren, oder, in der Reptiloidenversion, um sie zu fressen.

Calvin Hobbs hat Folgendes geschrieben:

Warum sollte ein "Machtmensch" im Medizinbereich, irgendeine, wildfremde Frau wegsperren wollen?
Um eine Prämie zu kassieren ... ich wiederhole mich.

Calvin Hobbs hat Folgendes geschrieben:

 Vllt., weil sie seine Geliebte ist, die die Beziehung publik machen will oder eine Erbin, die dem Arzt im Wege steht. Aber das wäre ein völlig anderes Genre, als Deine Versuche einer "Sozialkritik".
Ja, klar sind deine Beispiele ein anderes Genre. Es ist kein Melodram und auch kein Krimi. Es ist das Sci-Fi - "Untergenre" Cyberpunk und darin ist Sozialkritik ausdrücklich erwünscht.

Calvin Hobbs hat Folgendes geschrieben:

Leider merkst Du nicht, dass diese ganze Zeug überhaupt keine Geschichte ist, sondern max. eine fixe Idee. Die leider von nichts getragen wird.
Keine Geschichte? Von nichts getragen?
Soweit ich diesen Thread hier verstanden habe mit all seinen Beiträgen kann meine Geschichte sowohl in Richtung Satire gehen als auch in eine Sci-Fi-Geschichte irdisch-realistischer Art und irdisch-realistisch dahin soll´s nun gehen. Für mich heißt das, dass diese Geschichte hier nicht gescheitert ist.

Calvin Hobbs hat Folgendes geschrieben:

Du oder Dein Umfeld hast/habt einen Konflikt mit Ärzten in der Psychiatrie, aber das ergibt weiterhin und in dieser Form keinerlei lesenswerte oder spannende Geschichte! Egal, ob mit Reptiloiden oder nicht.
MfG
Du scheinst (bis auf meinen letzten Beitrag) meine Klarstellungen zur Geschichte der letzten Wochen nicht gelesen zu haben, sonst wüsstest du, dass es nicht meine Absicht ist, ein Pamphlet gegen Ärzte zu schreiben. Außerdem kennst du mich und mein Umfeld nicht, ich würde mich mit Vorwürfen zurückhalten.
Und: Ob eine Geschichte lesenswert und spannend ist hängt alleine vom persönlichen Geschmack ab. Sonst würde ja jeder Family Guy mögen. Ich aber finde Simpsons besser.


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F.J.G.
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Beitrag20.09.2022 23:03

von F.J.G.
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Hey Smokowski,

so unangenehm es mir auch ist, mich in euren Disput einzumischen –

ich glaube wirklich, dass du dich gerade in deinem Konzept verrennst.

Smokowski hat Folgendes geschrieben:
Die halten Leute in der Klapse fest, um mit dem verabreichen von Medivac® eine Prämie zu kassieren, oder, in der Reptiloidenversion, um sie zu fressen.


Smokowski hat Folgendes geschrieben:
Um eine Prämie zu kassieren ... ich wiederhole mich.


Wie stellst du dir das vor?

Ich bin beruflich ebenso im gesundheitlichen Bereich tätig und ich denke, du hast ihr ein völlig falsches Bild vom Schalten und Walten der Pharmaunternehmen.

Wenn es im psychiatrischen Bereich medikamentöse Weiterentwicklungen gibt, so werden diese zunächst an Tieren getestet, dann in randomisierten sowie Doppelblind-Studien an freiwillige Patienten, mit deren ausdrücklichen Einverständnis, engmaschiger Betreuung und Kontrolle. Wenn ein Arzt auf dich zukommt und fragt, ob du an einer Studie teilnehmen willst, so ist jede Menge Papierkram zu erledigen und du als Patient darfst – selbst wenn du es weißt – deinem Arzt niemals, auf gar keinen Fall, verraten, ob du das getestete Präparat oder ein Placebo verabreicht bekommst.

Es sind Unmengen an Protokollen über Wirkungen und Nebenwirkungen auszufüllen, du wirst ständig gemonitort, schließlich soll das, was dir da gespritzt (oder geschluckt) wird, ja mal einem Millionenpublikum zu Genesung verhelfen.

Und so verdienen Pharmaunternehmen ihr Geld: Indem sie in harter Arbeit Substanzen entwickeln, die Leben retten, was erst einmal bewiesen werden muss; ist der Beweis da, dann springt eine vielschichtige Marketingmaschinerie an, das können Werbekulis in Arztpraxen ebenso sein wie Vertretergespräche bei Chefärzten. NIEMALS aber, denn das wäre absolut undenkbar, überweist dir ein Pharmaunternehmen einfach eine "Prämie" (wie du schreibst), weil du einfach mal eben jemandem einen Tropf anhängst, in dem irgendetwas ist, was … ja … was eigentlich? Wo kommt in deinem Konzept der Profit für das böse Pharmaunternehmen her?

Tut mir leid, der kausale Zusammenhang in deinem Plot ist mehr als löchrig; er ist fernab jeder Realität und hat mit dem normalen Leben und Ablauf in Kliniken absolut nichts zu tun.

Lass dich nicht entmutigen. Ich hab auch schon so einiges verzapft, was absolut irrational war, und bin heute froh, es nicht gedruckt sehen zu müssen. Wink


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WSK
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Beitrag20.09.2022 23:28

von WSK
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Calvin Hobbs hat Folgendes geschrieben:
Erneut biegst Du wieder an der Prämisse herum, damit irgendeine Geschichte herauskommt. [...] Aber das wäre ein völlig anderes Genre, als Deine Versuche einer "Sozialkritik".
Leider merkst Du nicht, dass diese ganze Zeug überhaupt keine Geschichte ist, sondern max. eine fixe Idee. Die leider von nichts getragen wird.
Du oder Dein Umfeld hast/habt einen Konflikt mit Ärzten in der Psychiatrie, aber das ergibt weiterhin und in dieser Form keinerlei lesenswerte oder spannende Geschichte! Egal, ob mit Reptiloiden oder nicht.

Mal völlig unabhängig vom Inhalt der Geschichte finde ich es traurig, dass du so von oben herab mit ihm sprichst. Textkritik lässt sich, unabhängig davon, was und wie stark man kritisiert, immer auf Augenhöhe formulieren.
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Dyrnberg
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Beitrag21.09.2022 10:44

von Dyrnberg
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Mach doch eine kafkaeske Dystopie in einem Paralleluniversum draus. Wie Du siehst, kritisieren viele die fehlende Realität in Deiner Story. Dann verfremde das Setting doch so eindeutig, dass jedem Leser sofort klar ist: Das ist nicht realistisch. Soll es auch nicht sein.

Vielleicht mit ein paar kleinen "Kunstgriffen": Namen der Personen ändern. Name der Stadt ändern in so etwas wie "Moloch-City" (nur ein Beispiel). Keine Autos beschreiben, sondern "Flugdroschken" erwähnen. Alles, was eben hilft, um klar zu machen: Wir sind hier nicht in Berlin im Jahr 2022. Dann würde nämlich schon mal dieser Kritikpunkt rund um "Aber so ist unsere medizinisches System doch gar nicht organisiert" wegfallen und vielleicht könntest Du dann auch "befreiter" schreiben?

Und ganz weirde Idee: Alle könnten Reptiloiden sein, bis sich rausstellt, dass manche in Wahrheit "Menschen" sind. Laughing (Okay... vergiss diese Idee. Vielleicht zu weird.)


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F.J.G.
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Beitrag21.09.2022 16:25

von F.J.G.
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Wohlstandskrankheit hat Folgendes geschrieben:

Mal völlig unabhängig vom Inhalt der Geschichte finde ich es traurig, dass du so von oben herab mit ihm sprichst. Textkritik lässt sich, unabhängig davon, was und wie stark man kritisiert, immer auf Augenhöhe formulieren.


Was ich wiederum traurig finde ist viel eher, wie unsensibel hier mit dem Wort "Klapse" rumjongliert wird. Eine Orthopädie würde wohl auch niemand als Anstalt für Humpelkrücken bezeichnen, oder?


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Calvin Hobbs
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Beitrag21.09.2022 19:24

von Calvin Hobbs
Antworten mit Zitat

Wohlstandskrankheit hat Folgendes geschrieben:

Mal völlig unabhängig vom Inhalt der Geschichte finde ich es traurig, dass du so von oben herab mit ihm sprichst. Textkritik lässt sich, unabhängig davon, was und wie stark man kritisiert, immer auf Augenhöhe formulieren.


Die Textkritik, sei es Inhalt oder Form, findet schon seit mind. einem Jahr statt und immer wieder versucht Smokowski sich auf irgendeine Weise "herauszuwinden". Es müssen Reptiloiden sein und das böse Gesundheitssystem soll bloßgestellt werden. Oder so ähnlich. Alle bisherigen Versuche, diese Themen anzugehen, führten leider ins Nichts und blieben am Ende nur Schreibübungen.


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Calvin Hobbs
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Beitrag21.09.2022 19:26

von Calvin Hobbs
Antworten mit Zitat

Kojote hat Folgendes geschrieben:
Wohlstandskrankheit hat Folgendes geschrieben:

Mal völlig unabhängig vom Inhalt der Geschichte finde ich es traurig, dass du so von oben herab mit ihm sprichst. Textkritik lässt sich, unabhängig davon, was und wie stark man kritisiert, immer auf Augenhöhe formulieren.


Was ich wiederum traurig finde ist viel eher, wie unsensibel hier mit dem Wort "Klapse" rumjongliert wird. Eine Orthopädie würde wohl auch niemand als Anstalt für Humpelkrücken bezeichnen, oder?


Die Ernsthaftigkeit des Begriffs wurde allerspätestens mit diesem Satz beerdigt -> Die halten Leute in der Klapse fest, um mit dem verabreichen von Medivac® eine Prämie zu kassieren, oder, in der Reptiloidenversion, um sie zu fressen.


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Miné
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Beitrag22.09.2022 09:30

von Miné
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Also, die Idee von einer skrupellosen Klinik (Psychiatrie, Sanatorium etc.) mag ja gar nicht so verkehrt sein, aber die Umsetzung ist schon sehr speziell rotwerd

Du verkaufst die Idee bzw. deine Geschichte nicht sonderlich glaubwürdig. Wenn es wirklich so ein Krankenhaus oder Psychiatrie gäbe, dann garantiert nicht mitten in Berlin, sondern sehr abgelegen. Damit niemand merkt, was da vor sich geht. Und die Patienten dort, haben sehr wahrscheinlich auch keine Angehörigen mehr, die nach ihnen fragen könnten oder gar zu Besuch kommen dürften.

Wenn ich so eine Klinik hätte, käme da niemand rein, schon gar kein Besuch, der auch nur ansatzweise etwas aufdecken oder bemerken könnte und die Patienten garantiert nicht mehr hinaus! Deine Klinikleiterin erscheint mir daher etwas dümmlich und der Name viel zu auffällig. Der mag vielleicht zu einem Filmstar passen, aber nicht zu einer Schwerverbrecherin, die nicht auffallen darf.
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Smokowski
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Wohnort: Berlin


Beitrag25.09.2022 19:26

von Smokowski
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Ich verstehe diesen Beitrag nicht:

Calvin Hobbs hat Folgendes geschrieben:
Wohlstandskrankheit hat Folgendes geschrieben:

Mal völlig unabhängig vom Inhalt der Geschichte finde ich es traurig, dass du so von oben herab mit ihm sprichst. Textkritik lässt sich, unabhängig davon, was und wie stark man kritisiert, immer auf Augenhöhe formulieren.


Die Textkritik, sei es Inhalt oder Form, findet schon seit mind. einem Jahr statt und immer wieder versucht Smokowski sich auf irgendeine Weise "herauszuwinden". Es müssen Reptiloiden sein und das böse Gesundheitssystem soll bloßgestellt werden. Oder so ähnlich. Alle bisherigen Versuche, diese Themen anzugehen, führten leider ins Nichts und blieben am Ende nur Schreibübungen.


Wo soll ich mich eigentlich "herauswinden"?
Wieso führte das Angehen dieser Themen ins Nichts? Vielleicht führte es nur so lange ins Nichts, wie ich an der Psychiatriegeschichte festgehalten hatte und keine Satiren gemacht hatte.

Mir ist klar geworden, dass:
- Der Protagonist direkt betroffen sein muss, bzw. direkt mit dem Antagonisten auseinandersetzen muss, um mehr Tiefe zu erhalten
- Reptiloiden nur in Satire funktionieren, wenn es für ein großes Publikum sein soll
- Themen wie Ärzte und Pharma wieder ein völlig neues Feld eröffnen, worin ich mich nicht auskenne und sehr viel Recherche benötigt
- Es Charakterdesign braucht

Ich habe mir daher etwas überlegt, was auch noch mit Reptiloiden zu tun hat, aber eine Satire sein soll. Calvin Hobbs ist nur von seinem Textbeispiel überzeugt, aber wie andere schon meinten, über Reptiloide kann man was schreiben, es funktionieren kann. An dieser Stelle zitiere ich kioto vom 1.8.:
kioto hat Folgendes geschrieben:
Hallo Smokowski,

Natürlich kann man eine Geschichte über Reptiloiden schreiben. Warum nicht. Da will ich Calvin Hobbs ein bisschen widersprechen.
Aber dann muss es auch eine Geschichte sein, die für den Leser überraschend, spannend oder anrührend ist. Lustig oder satirisch geht natürlich auch.
....


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Calvin Hobbs
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Beitrag26.09.2022 19:51

von Calvin Hobbs
Antworten mit Zitat

Smokowski hat Folgendes geschrieben:
Calvin Hobbs ist nur von seinem Textbeispiel überzeugt,


Richtig, weil Du mich mit Deinem Text nicht vom Gegenteil überzeugst.


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