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MatrixMorpher Erklärbär
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Beiträge: 3
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Christof Lais Sperl Klammeraffe
Alter: 62 Beiträge: 942 Wohnort: Hangover
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15.05.2022 08:32 Verlage von Christof Lais Sperl
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Zuschuss ist meist mit verdächtig gleichzusetzen. Außer bei wissenschaftlichen Verlagen (Promotion etc.). Das kostet um die 700. Vlg CS
_________________ Lais |
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Calvin Hobbs Klammeraffe
Alter: 55 Beiträge: 564 Wohnort: Deutschland
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15.05.2022 09:12
von Calvin Hobbs
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Tja, die Lebensdauer eines Verlags sagt nichts über dessen Qualität aus. Davon ab, nirgendwo kann man nachlesen, ob es zehn oder weniger Jahre sind. Das ist aber nur eine Kleinigkeit.
Was mir auffällt, der Verlag verlangt Manuskripte. Keine Leseprobe, kein Exposè. Sitzen dort hunderte Studenten, die sich die Einsendungen alle von vorn bis hinten durchlesen? Wie sonst ist die Reaktionsdauer von 2-3 Wochen zu erklären?
Des weiteren -> Auf Wunsch überarbeiten wir Ihr Buch im Rahmen eines professionellen Korrektorats und Lektorats, um das Maximum aus Ihrer Story herauszuholen. Der Fokus der Optimierung liegt dabei auf Stil, Orthografie, Satzbau und Logik.<-
Bedeutet für mich: Mein Wunsch - mein Geld. Dem Verlag ist es egal.
Das Thema Finanzen wird (bis auf eine allgemeine Ausnahme) nirgends auf dieser Website behandelt. Mein Eindruck: Man umschifft es konkret.
Fazit: Mein Misstrauen ist geweckt.
_________________
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Stefanie Reißwolf
Beiträge: 1735
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15.05.2022 09:14 Re: DKZV - Verlagshaus Schlosser von Stefanie
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MatrixMorpher hat Folgendes geschrieben: | Den Verlag gibt es ja nun mal bereits seit mehr als 10 Jahren und veröffentlicht Bücher. |
Bücher veröffentlichen ist einfach. Wie viele haben sie denn verkauft? Hast du mal welche von dem Verlag in einer Buchhandlung gesehen?
Was kostet es dich, Lektorat und Korrektorat selbst einzukaufen und selbst zu veröffentlichen?
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Ralphie Forenonkel
Alter: 71 Beiträge: 6407 Wohnort: 50189 Elsdorf
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15.05.2022 09:49
von Ralphie
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Sie werden dir 15.000 € aus der Tasche ziehen und das Buch vergammeln lassen.
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MatrixMorpher Erklärbär
M
Beiträge: 3
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Merlinor Art & Brain
Alter: 72 Beiträge: 8667 Wohnort: Bayern
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15.05.2022 12:27
von Merlinor
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Hallo MatrixMorpher
Ich habe mir die Webseite des Verlages angesehen und finde zwar sehr viel Allgemeines über die Erstellung eines Buches, aber nichts Konkretes darüber, wie und wo auf dem Marktfeld der Verlag sich selbst einordnet. Außer einem vagen "wir machen Ihnen ein Angebot" habe ich auch nichts Genaues über die Vertrags- bzw. Preisgestaltung.
Aus den Bewertungen diverser Autoren geht hervor, dass es offenbar zu bezahlende "Module" und "Leistungspakete" gibt. Ich gehe daher davon aus, dass es sich um einen Dienstleistungsverlag handelt. Das muss ja nichts Verwerfliches sein. Bei wissenschaftlichen Arbeiten kommt man daran kaum vorbei und wenn Preis und Leistung stimmen, kann das auch für manchen SPler in der Lyrik oder Belletristik interessant sein.
Ich hätte auf der Webseite allerdings gerne Genaueres über die Angebotsgestaltung erfahren. Es gefällt mir nicht, wie der Verlag sich hinter einer vorgeblichen Offenheit und Transparenz selbst über sein genaues Geschäftsmodell bedeckt hält. Da hätte ich gerne mehr "Futter bei die Fische".
Wenn Du Selbstveröffentlichung oder die Verlegung über einen Dienstleister anstrebst, kannst Du dort ja einfach mal anrufen und Dich informieren. Ein Manuskript würde ich dort aber erst einreichen, wenn ich Genaueres über die Preisgestaltung und die Vertragsbedingungen wüsste.
Solltest Du aber bei einem regulären Publikumsverlag veröffentlichen wollen und, dann musst Du den "harten" Weg über eine Agentur oder normale Kleinverlage gehen. Dort werden Dir weder für Lektorat, Druckvorbereitung, Marketing, oder die grafische Gestaltung des Covers Kosten berechnet werden. Das alles ist nämlich eigentliche Aufgabe eines Verlages, der das gesamte Projekt vorfinanziert (inklusive eines eventuellen Vorschusses an Dich) und diese Kosten später aus der Vermarktung des Buches im Buchhandel deckt. Daraus zahlt er dann später Deine Anteile gemäß Autorenvertrag aus.
Und ach ja, das ist der rote Teppich: Also ein herzliches Willkommen in unserem Forum ...
Bevor Du Dich weiter in die Vermarktung Deines Manuskriptes stürzt, solltest Du Dich hier etwas genauer über Deine Möglichkeiten und Optionen kundig machen. Du wirst hier viele erfahrene Mitglieder finden, die Dir genau sagen können, auf welche Fallstricke Du achten musst.
LG Merlinor
_________________ „Ich bin fromm geworden, weil ich zu Ende gedacht habe und nicht mehr weiter denken konnte.
Als Physiker sage ich Ihnen nach meinen Erforschungen des Atoms:
Es gibt keine Materie an sich, Geist ist der Urgrund der Materie.“
MAX PLANCK (1858-1947), Mailand, 1942 |
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Levo Klammeraffe
L
Beiträge: 869
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L 15.05.2022 12:33
von Levo
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Zitat: | ist doof oder ist cool |
Ist teuer - kann ich Dir voraussagen, ohne mit dem Verlag gearbeitet zu haben.
Kann ja mal drauf eingehen (ohne Unterschrift, nur ein Angebot einholen), sie werden Dir ja dann ein "Angebot" machen, und sofern Du auch nur einen Cent bezahlen sollst, ist es unseriös.
Ob Du dann darauf eingehen willst, ob Dir die Piepen schnurz und die Angelegenheit einzigartig und wert sind, ist natürlich Deine Sache. Ich würde dann in jedem Fall das SP vorziehen.
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V.K.B. [Error C7: not in list]
Alter: 51 Beiträge: 6155 Wohnort: Nullraum
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15.05.2022 12:37
von V.K.B.
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Schlosser steht auf der Blacklist, siehe hier:
https://neinzudruckkostenzuschussverlagen.blogspot.com/p/blog-page_53.html
Ich würde die Finger davon lassen, von Self-Publishing hast du mehr. Solche Verlage haben keine Ambitionen, Bücher zu verkaufen, außer an die Autoren selbst. Sie verdienen an dir und nicht an Bücherkunden, haben daher auch kein Interesse, Bücher groß zu bewerben. Meist lassen sie dich eine Auflage von z.b. 1000 Stück finanzieren, drucken aber nur 100 davon, weil sie mehr sowieso nie verkaufen. Und nach ein paar Jahren kannst du dann die Restbestände "günstig" aufkaufen (obwohl du sie eh schon finanziert hast).
Der Schriftstellerkarriere ist es auch nicht förderlich, mal bei einem solchen Verlag veröffentlicht zu haben.
Wenn du ein Lektorat und Setzer brauchst, such dir ein seriöses Unternehmen, das sowas als Dienstleister anbietet, die haben transparente Kosten und nennen sich auch nicht "Verlage". Oder schleif dein Buch hier in einer AG fein, um es dann nochmal Agenturen anbieten zu können. Aber lass bloß die Finger von solchen Pseudoverlagen, auch wenn sie dein Buch in den siebten Himmel loben und dir hohe Verkaufszahlen versprechen, denn das tun sie, egal was du einreichst.
immer wieder ein Klassiker dazu und unbedingt diesen Artikel lesen, wenn man ihn noch nicht kennt:
https://www.spiegel.de/kultur/literatur/bezahl-verlage-die-schoensten-seiten-des-schwachsinns-a-645279.html
beste Grüße und Willkommen im Forum,
Veith
_________________ Hang the cosmic muse!
Oh changelings, thou art so very wrong. T’is not banality that brings us downe. It's fantasy that kills … |
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V.K.B. [Error C7: not in list]
Alter: 51 Beiträge: 6155 Wohnort: Nullraum
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15.05.2022 12:40
von V.K.B.
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Ach verdammt, Roter Teppich, hier darf man nicht verlinken. Klicke links auf DSFopedia, suche den Artikel "Druckkostenzuschussverlag " und klicke da auf Fußnote 1, dort steht der Spiegel-Artikel.
_________________ Hang the cosmic muse!
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Minerva Nachtfalter
Beiträge: 1150 Wohnort: Sterndal
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15.05.2022 12:56
von Minerva
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DKZV ist DKZV ... dazu braucht man keine Erfahrungen anderer.
Investier dein Geld lieber in Schreibratgeber.
_________________ ... will alles ganz genau wissen ... |
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Michel Bücherwurm
Alter: 52 Beiträge: 3374 Wohnort: bei Freiburg
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15.05.2022 14:17
von Michel
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Minerva hat Folgendes geschrieben: | DKZV ist DKZV ... dazu braucht man keine Erfahrungen anderer. | Aber amüsant sind sie allemal.Und das Rico-Beutlich-Video im Netz wirklich schwer erträglich … Satire, die wehtut.
_________________ Seit 27. April im Handel: "Rond", der dritte Band der Flüchtlings-Chroniken |
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Minerva Nachtfalter
Beiträge: 1150 Wohnort: Sterndal
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15.05.2022 15:42
von Minerva
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Michel hat Folgendes geschrieben: | Minerva hat Folgendes geschrieben: | DKZV ist DKZV ... dazu braucht man keine Erfahrungen anderer. | Aber amüsant sind sie allemal.Und das Rico-Beutlich-Video im Netz wirklich schwer erträglich … Satire, die wehtut. |
Ja, auf jeden Fall.
Ich meinte das nur so, weil für mich die Frage des Threaderstellers so klingt, als erhofft er sich positive Antworten, weil er es doch dort veröffentlichen will, da kein anderer Verlag zugesagt hat.
Aber es wird dabei NICHTS Gutes herauskommen. Finger weg von DKZV.
Es gibt DKZV, die sind wesentlich älter als dieser. Natürlich halten die sich lange, denn es gibt immer Leute, die dort ihr Geld hineinstecken. Und sie glauben vielleicht, dass sich das Buch schon verkaufen wird und die Unkosten wieder einfährt. Aber so ist es nicht.
Für die Kohle kann man schon ein Studium zum kreativen Schreiben absolvieren oder ein Regal voller Schreibratgeber kaufen.
Oder sich ein Lektorat und ein Cover kaufen und das Buch im SP, BoD rausbringen.
Das ist allemal besser investiert, als es einem Pseudoverlag in die gierigen Finger zu werfen.
_________________ ... will alles ganz genau wissen ... |
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V.K.B. [Error C7: not in list]
Alter: 51 Beiträge: 6155 Wohnort: Nullraum
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15.05.2022 17:44
von V.K.B.
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Michel hat Folgendes geschrieben: | Aber amüsant sind sie allemal.Und das Rico-Beutlich-Video im Netz wirklich schwer erträglich … Satire, die wehtut. | Ich würd wie schon gesagt erst mal den Spiegelartikel dazu lesen, bevor man sich diese Lesung (kontextlos) antut. Man kann sich das ganze Projekt auch auf der Seite der 42er Autoren ansehen, inklusive (komplett wirrem) Exposé und Anschreiben (auch das ist zum Brüllen, Beutlich stellt sich dem Verlag stolz als Kostümwart vom "Indianerclub Winnetou" vor). Im Spiegelartikel sind auch die Ausreden der "Verlage" zu lesen, als die Journalisten nachgefragt haben, wie man so ein Manuskript annehmen könne. Mein Highlight: "Wir dachten, das soll Dada sein, und dafür ist es doch toll." Oder: "Wir wollten das im Lektorat eh komplett neu schreiben lassen und haben in unserem Angebot deshalb 15000 Euro für einen Ghostwriter einkalkuliert."
_________________ Hang the cosmic muse!
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Gast
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15.05.2022 19:42
von Gast
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Ich erlaube mir mal als ehemaliger Verleger (wenn auch in gänzlich anderem Metier) etwas dazu einzustreuen:
Der Knackpunkt liegt auf BUCHHANDEL (wie ja auch schon gesagt wurde). Wir leben in Zeiten, wo jeder alles veröffentlichen kann. Man braucht eigentlich gar nichts mehr: Ab ins Internet, und die ganze Welt kann es lesen, egal ob intelligent, blöd, interessant, weltbewegend oder völliger Mist. Die Frage ist nur: Wer findet es, und wer liest es tatsächlich?
Der Gedankenmüll, der in den letzten 20 Jahren der Menschenwelt öffentlich gemacht wurde, kennt beinahe keine Grenzen mehr, ein heller Wahnsinn. Über die (von mir angenommenen) Folgen von all dem möchte ich mich hier gar nicht auslassen, nur kurz angerissen: Früher war Veröffentlichung von Texten, Meinungen, Berichten, Romanen usw. in der Hand von Profis. Ja, es gab immer miese Gelddruck-Populisten-Presse, aber mit ein wenig intelligenter Auswahl konnte man als Leser sich recht gut und ziemlich solide informieren.
Die Nicht-Meinungsprofis diskutierten am Stammtisch, und da blieben dann auch meistens sowohl sinnvolle, evtl. sogar gute, aber leider auch blöd- widersinnige, extreme bis wahsinnige Ansichten - am nächsten Morgen nach dem Kater war's wieder gut.
Heute findet quasi JEDER Gedankenmist Leser, und man rottet sich schon irgendwie zusammen. Im Netz findet sich IMMER ein Ansichtgenosse, und dann noch einer, und dann ist der Wahnsinn plötzlich ein Teil der öffentlichen Meinung!
Um Himmels Willen: Nichts gegen Meinungsfreiheit! Jeder muss sagen DÜRFEN, was er/sie denkt - nur: MUSS auch wirklich jeder zu allem was sagen, wenn er/sie sich darüber eigentlich gar keine tieferen Gedanken gemacht hat?
Wir ertrinken jedenfalls materiell betrachtet in Plastik, informell in Gedankenmüll und der berühmten Desinformation. Es ist schlimm.
Das Phänomen dieser Bezahlverlage ist noch ein anderes: Hier geht es um GELD (zum Teil auch beiderseitig). Es ist schon so: Diese "Verlage" leisten einen Dienst: Viele, viele (ich selbst auch ) möchten gern schreiben, ihr Werk dann veröffentlicht sehen, und möglichst noch gut VERMARKTET, wie oben gewünscht. Dass sich mit der Eitelkeit oder auch einfach dem verständlichen Wunsch der Schreibenden selbst wunderbar einfach Geld verdienen lässt, ist den meisten hier natürlich klar, dem Threaderöffner anscheinend nicht so ganz. Schade, dass man hier mit der Wahrheit wehtun muss.
Früher haben sich solche Geschäftsmodelle schnell erledigt: Solche "Dienstleistungsverlage" hatten im Buchhandel natürlich keine Chance.
Heute "veröffentlicht" man mit ein paar automatisierten Vorgängen jegliches Buch bei amazon usw. Und amazon nimmt buchstäblich ALLES, da spreche ich aus Erfahrung. Hier findet sogar nicht einmal eine urheberrechtliche Prüfung o. ä. statt, geschweige denn eine auf Qualität...
Es stehen also eigentlich alle Türen offen... - nur: am Ende kauft's niemand. Ein bei amazon nett angepriesenes Buch sieht NIEMAND, wenn es nicht beworben wird und/oder es nicht in der Buchhandlung nebenan im Schaufenster steht.
In die Mechanismen des wirklichen Marktes, d. h., der mit ABSATZ am Ende, kommt man nur mit QUALITÄT, die man dauerhaft liefert und die dann auch vom Käufer gemocht wird!
Sorry für den Gedankenmüll, musste ich einfach mal sagen.
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V.K.B. [Error C7: not in list]
Alter: 51 Beiträge: 6155 Wohnort: Nullraum
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15.05.2022 20:34
von V.K.B.
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Zitat: | Diese "Verlage" leisten einen Dienst: Viele, viele (ich selbst auch ) möchten gern schreiben, ihr Werk dann veröffentlicht sehen, und möglichst noch gut VERMARKTET, wie oben gewünscht. | Aber das leisten Bezahlverlage doch gar nicht. Die haben schon ihre Kosten gedeckt und am Autor verdient, sobald das Buch veröffentlicht ist. Und sie wissen selbst, dass sie gar nicht so viel Werbung machen könnten, damit der Müll, den sie annehmen, sich auch gewinnbringend verkauft, von daher bewerben sie ihre Produkte nicht. Marktechnisch ist das also nicht besser als Selbstveröffentlichung über Amazon oder BOD. Nur mit dem Unterschied, dass man bei letzteren beiden keine Unsummen dafür hinblättern muss und dem Buch das DKZV-Stigma erspart bleibt. Und der unseriöse Verlag bei jedem Exemplar, das man dann doch verkaufen kann, mitverdient.
_________________ Hang the cosmic muse!
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WSK Reißwolf
Alter: 34 Beiträge: 1814 Wohnort: Rinteln
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15.05.2022 20:42
von WSK
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An Erfahrungen von Leuten, die im DKZV veröffentlicht haben, ist schwer zu kommen, weil die Leute sich vermutlich ziemlich dafür schämen, 15.000€ für nix ausgegeben zu haben, und es entsprechend nicht öffentlich verkünden.
Ich glaube, es gibt wenig Peinlicheres, als "so doof" oder "so eitel" gewesen zu sein, und sich für eine derartige Summe übern Tisch ziehen zu lassen. Wer diese Summen zahlt, glaubt in dem Moment ja wirklich, dass er ein talentierter Autor ist und bald mit seinem Werk bekannt wird. Der Fall danach muss extrem schmerzhaft sein.
Viele werden es sich vielleicht nie eingestehen und irgendwie schönzureden versuchen.
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Gast
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15.05.2022 20:47
von Gast
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V.K.B. hat Folgendes geschrieben: | Zitat: | Diese "Verlage" leisten einen Dienst: Viele, viele (ich selbst auch ) möchten gern schreiben, ihr Werk dann veröffentlicht sehen, und möglichst noch gut VERMARKTET, wie oben gewünscht. | Aber das leisten Bezahlverlage doch gar nicht. Die haben schon ihre Kosten gedeckt und am Autor verdient, sobald das Buch veröffentlicht ist. Und sie wissen selbst, dass sie gar nicht so viel Werbung machen könnten, damit der Müll, den sie annehmen, sich auch gewinnbringend verkauft, von daher bewerben sie ihre Produkte nicht. Marktechnisch ist das also nicht besser als Selbstveröffentlichung über Amazon oder BOD. Nur mit dem Unterschied, dass man bei letzteren beiden keine Unsummen dafür hinblättern muss und dem Buch das DKZV-Stigma erspart bleibt. Und der unseriöse Verlag bei jedem Exemplar, das man dann doch verkaufen kann, mitverdient. |
Mir ist das durchaus klar, wie ich im Folgenden wohl hoffentlich auch bekundet habe. Nur dem Threadersteller wohl nicht. Ich war wohl zu ausladend?
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Levo Klammeraffe
L
Beiträge: 869
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L 15.05.2022 21:07
von Levo
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Mit einer gewissen Taktung (Bücher in nicht allzu weiten Intervallen veröffentlichen) wird man bei z B amazon und Konsorten sehr wohl sichtbar. Ein Bekannter von mir lebt mittlerweile davon. Man muss sich halt ein bisschen um Sichtbarkeit kümmern. Wobei er den Schwerpunkt noch immer auf dem Schreiben und nur auf ausgewählten Werbemaßnahmen liegen hat. Kenne Deine Zielgruppe, lautet da wohl das Zauberwörtchen, wenn man ein Händchen für gelungene Werbung entwickeln will. Da mögen manchmal durch aus bis 300 EUR nötig werden, die man im Verlauf an Verkaufszahlen wiederfindet, aber nicht Tausende für nil.
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Gast
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15.05.2022 21:20
von Gast
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Gut zu lesen, dass man auch noch selbst was bewirken kann. Finde ich gut! Und wenn es dann wirklich Qualität besitzt, spricht es sich auch rum, und das ist besser als jede Werbung - jedenfalls für die Zielgruppe, die noch Bücher liest.
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Gast
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16.05.2022 18:40
von Gast
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Du kannst dir ja mal die Verkaufsränge der Bücher ansehen, die der Verlag bisher veröffentlicht hat. Die Bücher sind dort aufgelistet:
https://www.vs-media-shop.de
Zumindest bei amazon sieht man immer die Verkaufsränge (evtl. bei anderen Anbietern auch).
Bei den Büchern, bei denen ich nachgesehen habe, waren die Verkaufsränge eher schlecht und das spricht eher nicht für eine gute Vermarktungsstrategie.
Wie die Vorredner schon geschrieben haben, verdienen DKZ-Verlage ja an den Autoren, die unbedingt ihr Buch veröffentlichen wollen.
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BlueNote Stimme der Vernunft
Beiträge: 7304 Wohnort: NBY
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16.05.2022 21:21
von BlueNote
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... wahrscheinlich mit einer zu hohen Auflage (die der Autor bezahlt).
Aber mit einer hohen Auflage kann ich auch sehr günstig ein Buch drucken (lassen).
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