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Das Phänomen der modernen Gestaltwandler-Literatur

 
 
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Klemens_Fitte
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Beitrag12.05.2022 10:00
Das Phänomen der modernen Gestaltwandler-Literatur
von Klemens_Fitte
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Das Phänomen der modernen Gestaltwandler-Literatur, oder: was sich so während drei Tassen Kaffee zusammendenken lässt




Die Auswahl im Bücherregalbrett hier im Ferienhaus ist eher bescheiden, und als ich gelangweilt genug war, griff ich zu Nocturne City – Todeshunger von Caitlin Kittredge, angezogen vorwiegend vom Klappentext:

Zitat:
Werwölfe aus dem ältesten Rudel von Nocturne City werden erschossen aufgefunden. Ein Fall für die Polizistin und Werwölfin Luna Wilder. Alle Spuren deuten darauf hin, dass eine Bande sagenumwobener Gestaltwandler, die das Blut ihrer Opfer trinken, hinter den Morden stecken könnte. Deren Anführer, der gut aussehende Lucas Kennuka, hat es offenbar darauf angelegt, Luna mit seinem Charme zu verführen. Lunas Herz gehört jedoch dem Werwolf Dmitri, der in großer Gefahr schwebt: Der Biss eines Dämons hat ihn mit einer todbringenden Krankheit infiziert ...


Absolut großartig – in meiner Wahrnehmung – ist die Nonchalance, mit der erwähnt wird, dass es sich bei allen Figuren um Werwölfe handelt; es bleibt dem Lesy nur, es mit einem schulterzuckenden Okay hinzunehmen, und schon ist der Pakt zwischen Buch und Lesy geschlossen.

Das Buch selbst – zumindest, was ich davon quergelesen habe – nun ja, es liest sich recht flott runter, die Sprache ist recht professionell auf Unterhaltung getrimmt und so reduziert, dass sie sich dem Lesen nicht in den Weg stellt. Die Figuren beherrschen das Repertoire der aus amerikanischen Thrillern und Krimiserien sattsam bekannten sprachlichen Manierismen und kommen so abgekocht-arschlöchrig rüber, wie man es erwartet. Gut, demgegenüber steht eine äußerst biedere und blutleere Handlung, was für mich – als Fan der klassischen B- und Trash-Movies und zumindest halbwegs mit Pulpliteratur Vertrauter – eins der großen Rätsel im Unterhaltungs- und Trivialbereich ist, also das vollkommene Fehlen einer absurden, überdrehten Handlung, wie man – oder ich – sie angesichts eines solchen Pitchs wie oben erwarten würde. Ist das der fehlgeleitete Wunsch danach, ernstgenommen zu werden, oder haben die Autorys einfach keine Fantasie mehr?

Egal, ich schweife ab.

Ich schrub oben von der Nonchalance, mit der das Werwolf-Thema in den Klappentext geworfen wird, und wer sich etwas im Gestaltwandler-Genre auskennt, weiß vielleicht, worin die gründet – nämlich darin: Die Tatsache, dass es sich bei den Figuren um Werwölfe handelt, hat keinerlei Auswirkungen auf den Text. Natürlich, ab und zu werden Fangzähne erwähnt oder glühende Augen, übermenschliche Stärke oder ein besonders feiner Geruchssinn, und natürlich wird der Werwolf-Status dazu genutzt, den Figuren – insbesondere den männlichen – ein pseudo-tierisches Instinkt-, Rudel- und Alpha-Male-Verhalten zuzuschreiben, das letztlich nur die Folie eines in der soziokulturellen Wahrnehmung eher schlecht gealterten heteronormativen Machismo ist. So weit nichts Neues.

Der Punkt aber, auf dem ich jetzt schon eine Weile herumkaue: Die Figuren in der modernen Gestaltwandler-Literatur zeichnen sich vorwiegend dadurch aus, dass sie ihre Gestalt nicht wandeln.

Was die Werwölfe etwa in Nocturne City an Tierhaftem besitzen, darf sich lediglich in ihrem Verhalten, nicht aber in ihrem Äußeren niederschlagen, oder dort, wo es sichtbar wird, ist es nur ein modisches Accessoire, die Bikerkluft, das Goldkettchen, die Fangzähne. Eine Transformation, ein Übergang zum Tierischen, kurz: der Wandel der Gestalt, das, was mein zwölfjähriges Ich nicht mehr schlafen ließ, nachdem es nachts heimlich American Werewolf oder The Howling geguckt hatte – Fehlanzeige.

Und so zieht sich das quer durch das Subgenre der Gestaltwandler-Literatur, mit der ich mich vor einiger Zeit in einer Amazon-Blick-ins-Buch-Bingesession beschäftigt hatte. Ob Drachen oder Cowboy-Bären oder gar Einhorn-Farmer¹, eins ist allen gemein: Die Figuren bleiben konventionell-attraktive Menschen und ihr Gestaltwandler-Status nur ein Accessoire, um ihrer konventionellen Attraktivität eine künstliche Tiefe zu verleihen.

Die mythologische Figur, die ihre Entwicklung von der grotesk-verwandelten Schreckensfigur zum konventionell attraktiven Menschen mit übersinnlichen Kräften längst hinter sich hat, ist der Vampir, oder anders: von Nosferatu zu Edward Cullen, wobei Twilight hier auch nichts neu erfand, sondern nur den Paradigmenwechsel fortführte, der sich u.a. in Interview mit einem Vampir zeigte.

Jetzt mag das mit Vampiren noch recht einfach sein, bei Gestaltwandler-Werwölfen, -Drachen, -Bären oder -Leoparden sieht es schon anders aus, oder zumindest in meiner Wahrnehmung ist das ein ziemliches Kuriosum, dass keiner dieser Gestaltwandler seine Gestalt wandelt bzw. das Wandeln der (äußeren) Gestalt so gar keine Rolle zu spielen scheint.

Läuft all das noch im Fahrwasser von Twilight, in dessen Nachfolge jetzt eben jede noch verfügbare Pop-Monsterfigur aufgegriffen und verwurstet wird? Und weil man eben gerne über konventionell attraktive Menschen schreiben und lesen will, aber konventionell attraktive Menschen erst mal eher langweilig sind, müssen es eben Drachen, Werwölfe et cetera sein, aber um Himmels willen nur innerlich oder in ihren Charakterzügen oder ihren übermenschlichen Kräften, bloß nicht äußerlich, weil Monster hässlich sind, und dann darf das Fell höchstens Brusthaar sein und der Drachenfürst oder der Cowboy-Bär nur eine Art Aura für das Sixpack-Model auf dem Cover?

Oder sind das die Auswirkungen des Amazon-Ebook-Algorithmus, in dem man sich eben seine Nische schafft, und dann schreibt man Drachen- oder Werwolf-Gestaltwandler-Krimis/Liebesromane/Erotikthriller, wobei Gestaltwandler nur das Etikett ist, das dafür sorgt, dass man bei der Suche gefunden wird?

Oder noch mal anders: Was ist das Faszinierende an Gestaltwandlern, die ihre Gestalt nicht wandeln? Und warum beschäftigt mich das dermaßen, dass ich diesen Faden aufmache?





¹ Okay, da geht’s gar nicht um Gestaltwandler, aber ich finde das zu absurd-genial, um es hier auszulassen.


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hobbes
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Beitrag12.05.2022 10:21
Re: Das Phänomen der modernen Gestaltwandler-Literatur
von hobbes
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Klemens_Fitte hat Folgendes geschrieben:
Und warum beschäftigt mich das dermaßen, dass ich diesen Faden aufmache?

lol

Leider habe ich auf keine deiner Fragen eine Antwort.


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Globo85
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Beitrag12.05.2022 10:32

von Globo85
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Klemens hat Folgendes geschrieben:
Läuft all das noch im Fahrwasser von Twilight, in dessen Nachfolge jetzt eben jede noch verfügbare Pop-Monsterfigur aufgegriffen und verwurstet wird? Und weil man eben gerne über konventionell attraktive Menschen schreiben und lesen will, aber konventionell attraktive Menschen erst mal eher langweilig sind, müssen es eben Drachen, Werwölfe et cetera sein, aber um Himmels willen nur innerlich oder in ihren Charakterzügen oder ihren übermenschlichen Kräften, bloß nicht äußerlich, weil Monster hässlich sind, und dann darf das Fell höchstens Brusthaar sein und der Drachenfürst oder der Cowboy-Bär nur eine Art Aura für das Sixpack-Model auf dem Cover?

Ich würde sagen Ja und Ja.

Gestaltwandler-Literatur wird hier eben zu einem reinen Marketing-Genre (im Gegensatz zu einem "Handlungsgenre") bzw. zu einem Setting. Letzten Endes sind das doch eig. alles (also die mit Sixpackmodel auf dem Cover) schlicht Liebesromane (oder zumindest dem "Handlungsgenre" Romance) zuzuordnen, während bei früherer Gestaltwandler-Literatur der Aspekt "Gestaltwandler" vielleicht tatsächlich auch "Handlungsgenre" bedingend war, im Sinne eines echten Themas, Identität zum Beispiel.
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Mumienfreund
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Beitrag12.05.2022 11:51

von Mumienfreund
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Im Kinderbuchbereich (so grob zwischen 8 und 12 Jahren) tummeln sich noch echte Tiere (gerne Katzen), die ihre Gestalt nicht wandeln. Grund dafür dürfte sein, dass hier noch das Abenteuer im Vordergrund steht und einem fluffiges Fell und Knopfaugen in diesem Alter  ausreichen.

Sobald aber die Pubertät einsetzt schießen die Hormone und (besonders für Mädchen), wird  es geradezu überlebenswichtig, ob der geheimnisvolle süße Junge (der neu in die Klasse gekommen ist und den ein dunkles Geheimnis zu umwabern scheint), jadegrüne, meeresblaue oder dunkle Augen hat, die bissssweilen (wenn man nicht hinsieht), rot glimmen wie Funken, die meterhoch vom Lagerfeuer (auf dem wahlweise Stockbrot oder Folienkartoffeln, – deutsches Setting –, oder Marshmallows, – amerikanisches Setting –, oder Halblinge, – High-Fantasy-Setting –, geröstet werden, in den heiligen Nachthimmel zu den Sternen schießen.

Und so sind dann eben die Hormone der Anlass dafür, das (gerade bei Mädchen und jungen Frauen (Zielgruppe), aus den fluffigen Spielgefährten von einst, die sie so zuverlässig durch die Kindheit begleitet haben, attraktive, gut aussehende, Mannsbilder werden, die aber gleichsam noch das schützende und beruhigende Fell von einst in sich tragen, dass sie bei Bedarf ausstülpen können, bloß eben nicht mehr in Form eines Plüschteddys. Das wäre uncool.

Mir ist jedenfalls kein Buch bekannt, bei dem sich junge, seeehr attraktive Jungens und junge Männer in Teddybären gestaltwandeln würden. Eine Marktlücke? Wer weiß?


Nun aber zu dem gestaltwandeln an sich: Der Vorgang an sich ist langweilig. Punkt.

Wer einmal gesehen hast, wie so eine Transformation vonstatten geht, hat alle gesehen. Also erspart man sich hier die Details. (Du fragst dich ja auch nicht, wie oft Frodo auf seinem Weg nach Mordor austreten war). LeserInnen wissen dass und sind an diesen Details nicht interessiert.

Es langt zu wissen, dass der Typ mit dem Goldkettchen, der ein schweres Motorrad fährt, schwarze Lederklamotten trägt und so verdächtig lange Eckzähne hat, sich jederzeit in einen Werwolf verwandeln könnte. Oder in einen Vampir.

Und er weiß, dass er das kann.

Deswegen grinst er auch so überlegen, was bei anderen Junges überheblich wirken würde, aber du weisst es als Leserin besser – und mehr willst und musst du ja gar nicht wissen. Du weißt, er könnte, wenn er wollte. Alle anderen halten ihn für ein Arschloch, aber du hast ihn erkannt, weil du seine gute und reine Seele durch seine Eckzähne hindurch schimmern siehst, wie ein geweihte Hostie, die ein Pastor aus Unachtsamkeit in ein Becken mit Weihwasser hat fallen lassen. Du bist seine Komplizin, dass schweißt zusammen – und außerdem ist er attraktiv und hat jade-/malachit-/meeres-/tschernobylgrüne Augen und Bauchmuskeln, die sich wie armdicke Trossen unter seinem T-Shirt abzeichnen, und wenn er dich mit seinem süßen Lächeln ansieht, zerspringt dir schier das Herz.
Hach!

Eines Tages wird er dich auf seinem Motorrad mitnehmen, wohl wissend, dass du von seinem Geheimnis weißt, und du ahnst dass er, obgleich mächtig, dir doch schon längst mit Haut und Haaren verfallen ist, aber das lässt du ihn natürlich nicht wissen.
Abends kämmst du ihm das Fell, suchst nach Zecken;  du lässt ihn chippen und schenkst ihm zu Weihnachten ein Flohhalsband – dein Unterpfand der Liebe.
Doppel-Hach!!

Hoffe, das hilft dir jetzt weiter.
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Klemens_Fitte
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Beitrag12.05.2022 12:07

von Klemens_Fitte
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Globo85 hat Folgendes geschrieben:
Klemens hat Folgendes geschrieben:
Läuft all das noch im Fahrwasser von Twilight, in dessen Nachfolge jetzt eben jede noch verfügbare Pop-Monsterfigur aufgegriffen und verwurstet wird? Und weil man eben gerne über konventionell attraktive Menschen schreiben und lesen will, aber konventionell attraktive Menschen erst mal eher langweilig sind, müssen es eben Drachen, Werwölfe et cetera sein, aber um Himmels willen nur innerlich oder in ihren Charakterzügen oder ihren übermenschlichen Kräften, bloß nicht äußerlich, weil Monster hässlich sind, und dann darf das Fell höchstens Brusthaar sein und der Drachenfürst oder der Cowboy-Bär nur eine Art Aura für das Sixpack-Model auf dem Cover?

Ich würde sagen Ja und Ja.

Gestaltwandler-Literatur wird hier eben zu einem reinen Marketing-Genre (im Gegensatz zu einem "Handlungsgenre") bzw. zu einem Setting. Letzten Endes sind das doch eig. alles (also die mit Sixpackmodel auf dem Cover) schlicht Liebesromane (oder zumindest dem "Handlungsgenre" Romance) zuzuordnen, während bei früherer Gestaltwandler-Literatur der Aspekt "Gestaltwandler" vielleicht tatsächlich auch "Handlungsgenre" bedingend war, im Sinne eines echten Themas, Identität zum Beispiel.


Ich denke auch, dass Algorithmen und Verschlagwortung dem Vorschub leisten. Dann schreibt man eben nicht nur reine Romance, sondern sucht sich in den diversen Gestaltwandler-Nischen ein Etikett, um direkt Zugang zu einer Community zu haben, die sehr gezielt nach ihren Inhalten sucht.

Das wäre die pragmatische Marketing-Erklärung.

Nur denke ich, dass insbesondere Unterhaltungsstoffe, unabhängig vom Medium, immer auch Aussagen über Zeitgeist und -kultur transportieren, viel mehr, als das im sog. E-Bereich der Fall ist. Welche Aussagen das genau sind, na ja, da müsste man sich halt mit beschäftigen, etwa, woher der Wechsel der Vampirfigur von einer Auseinandersetzung mit Lust, Verführung, sexueller Befreiung – insb. vor der beliebten Tapete eines repressiv-verklemmten viktorianischen Englands – hin zur Obsession mit heteronormativer Monogamie in den Twilight-Romanen¹ kommt. Oder was beim modernen Werwolf-Gestaltwandler das Äquivalent zu Identitätsverlustängsten oder der Frage von Urinstinkt vs. Zivilisation ist.

Ist moderne Gestaltwandler-Literatur wirklich nur die Meme-ification der bekannten Fantasyfiguren, ein Aufbebber, der keine Inhalte mehr transportiert, oder steckt in diesem auffälligen Ausblenden des Gestaltwandel-Aspekts eine Aussage, die ich noch nicht zu fassen kriege?



¹ Disclaimer: Ich kann lediglich reflektieren, was ich an Inhalten der Twilight-Serie oder des Post-Twilight-Vampirthemas im Mainstreamkontext ausgesetzt war, heißt, ich kenne von Büchern und Filmen nur die wesentlichen Plotpoints und Grundthemata. Wenn ich hier Unsinn verzapfe, lerne ich gern dazu.


Edit: Dein Kommentar, Mumienfreund, kam, als ich noch tippte, fand also im Obigen keine Berücksichtigung; den muss ich jetzt erst mal lesen. Nur einen Punkt greife ich mir schon mal raus:

Mumienfreund hat Folgendes geschrieben:
Nun aber zu dem gestaltwandeln an sich: Der Vorgang an sich ist langweilig. Punkt.


Das wäre ein Argument, den Vorgang eben nicht zu beschreiben – klar. Dass der Vorgang aber gar nicht stattfindet, ist ja noch mal ein anderes Phänomen und hat andere Gründe, denke ich. Ich denke auch nicht, dass es um die Möglichkeit geht – er/sie könnte, wenn er/sie wollte – denn die Figuren in den Büchern sind ja keine Menschen, die sich in Werwölfe verwandeln könnten, wenn sie wollten, sondern es sind Werwölfe, die es gar nicht nötig haben, ihr Äußeres zu verwandeln, weil am Werwolf-Äußeren gar kein Interesse besteht.


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Grim
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Beitrag12.05.2022 12:13

von Grim
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Zitat:
und natürlich wird der Werwolf-Status dazu genutzt, den Figuren – insbesondere den männlichen – ein pseudo-tierisches Instinkt-, Rudel- und Alpha-Male-Verhalten zuzuschreiben


Denke das ist der zentrale Punkt. Man pickt sich eben raus, was man von der Fantasiegestalt braucht. Wenn die Transformation bzw. das Auseinandersetzten mit den negativen Aspekten keinen Mehrwert für die Geschichte bringt, dann weg damit.

Zitat:
Läuft all das noch im Fahrwasser von Twilight, in dessen Nachfolge jetzt eben jede noch verfügbare Pop-Monsterfigur aufgegriffen und verwurstet wird? Und weil man eben gerne über konventionell attraktive Menschen schreiben und lesen will, aber konventionell attraktive Menschen erst mal eher langweilig sind, müssen es eben Drachen, Werwölfe et cetera sein, aber um Himmels willen nur innerlich oder in ihren Charakterzügen oder ihren übermenschlichen Kräften, bloß nicht äußerlich, weil Monster hässlich sind, und dann darf das Fell höchstens Brusthaar sein und der Drachenfürst oder der Cowboy-Bär nur eine Art Aura für das Sixpack-Model auf dem Cover?

Wie gesagt, wenn der klassische Konflikt (Mensch kämpft gegen das Tier in sich an) nicht im Vordergrund steht, gibt es auch keinen Grund, ihn auszuarbeiten. Ist wohl einfach ein anderes Genre, Romantasy mit großem Fokus auf der Romantik/ Erotik.
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Klemens_Fitte
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Beitrag12.05.2022 12:40

von Klemens_Fitte
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Grim hat Folgendes geschrieben:
Zitat:
und natürlich wird der Werwolf-Status dazu genutzt, den Figuren – insbesondere den männlichen – ein pseudo-tierisches Instinkt-, Rudel- und Alpha-Male-Verhalten zuzuschreiben


Denke das ist der zentrale Punkt. Man pickt sich eben raus, was man von der Fantasiegestalt braucht. Wenn die Transformation bzw. das Auseinandersetzten mit den negativen Aspekten keinen Mehrwert für die Geschichte bringt, dann weg damit.


Wahrscheinlich, ja. Worauf ich halt nicht klarkomme: dass man sich ein derart absurdes Etikett wie Werbären-Rancher im Subgenre "Gestaltwandler" wählt, wenn der Gestaltwandel-Aspekt keine Rolle spielt und "Bär" etwas anderes meint als das Tier.
Da frage ich mich halt, was das aussagt.


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Maunzilla
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Beitrag12.05.2022 14:24

von Maunzilla
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Vielleicht sollte man in diese Trivialliteratur nicht zu viel hinein interpretieren. Rolling Eyes
Früher las diese Zielgruppe etwas vom feschen Förster oder dem weißbekittelten Arzt, dem die Frauen vertrauen... die heutige Generation, die mit Mangas und dümmlichen Superhero-Filmen aufgewachsen ist, lockt man eben mit potenten Fantasy-Gestalten. Man verkauft Instant-Träumerein gegen hartes Geld. (Und letzteres stinkt bekanntlich nicht.) Cool


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Selanna
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Beitrag12.05.2022 16:10

von Selanna
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Klemens_Fitte hat Folgendes geschrieben:
dass man sich ein derart absurdes Etikett wie Werbären-Rancher im Subgenre "Gestaltwandler" wählt

Hast Du Dir einmal die Titel der Folgebände angesehen?
"Das geheime Baby des Bären" und "Die Mitbewohnerin des Bären". Besser noch: "Die Katalogbraut des Bären". Der Gipfel ist aber: "Die Schwester des besten Freundes des Bären" Laughing Laughing Laughing . - Das ist Satire. Anders kann ich mir die Titel dieser Buchreihe nicht erklären.


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Klemens_Fitte
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Beitrag12.05.2022 17:30

von Klemens_Fitte
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Selanna hat Folgendes geschrieben:
Hast Du Dir einmal die Titel der Folgebände angesehen?


Habe ich natürlich Laughing

Wie gesagt, meine damalige Bingesession führte mich von Werwölfen und -bären über Drachenfürsten bis zu Einhornfarmern, da war auch titelmäßig alles dabei, exempli gratia Das Herzblatt des Herrschers: Gezüchtet von Aliens: Ein Liebesroman (Der Stamm der Kaimaren 4) oder Countrysänger Bären-Wandler oder Des Wolfes Vertragsheirat oder meine Lieblingsreihe, das Drachen-Milliardärsimperium.

Und klar, das wirkt alles wie per Zufallsgenerator erstellt, aber Satire würde ja irgendeine Form von kreativer Leistung voraussetzen, und darin unterscheidet sich der moderne Algorithmus-Trash m.E. vom klassischen Trash: Was früher eine kreative Leistung war, von absoluten Dilettanten ohne Können und Wissen und mit viel Begeisterung und Überzeugung erbracht, ist heute ein inhaltliches Nichts, das lediglich über Titel und/oder Klappentext einen absurd-überdreht-dilettantischen Inhalt verspricht, in Wahrheit aber … einfach nichts ist, noch nicht einmal so bad it’s good.

Aber trotzdem: Warum ausgerechnet Drachen-Milliardäre und Countrysänger-Bären?


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Grim
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Beitrag12.05.2022 17:47

von Grim
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Selanna hat Folgendes geschrieben:
Klemens_Fitte hat Folgendes geschrieben:
dass man sich ein derart absurdes Etikett wie Werbären-Rancher im Subgenre "Gestaltwandler" wählt

Hast Du Dir einmal die Titel der Folgebände angesehen?
"Das geheime Baby des Bären" und "Die Mitbewohnerin des Bären". Besser noch: "Die Katalogbraut des Bären". Der Gipfel ist aber: "Die Schwester des besten Freundes des Bären" Laughing Laughing Laughing . - Das ist Satire. Anders kann ich mir die Titel dieser Buchreihe nicht erklären.


Der Cover Designer haut einfach 50 mal das gleiche Design raus ^^ Und die Titel sind auch der Kracher. Mutiger Bär. Großer Bär. Gebrochener Bär (für die Melancholik), Boss Bär, Baby Bär und mein persönlicher Favourit: Atemberaubender Bär. In der Beschreibung wird übrigens ein Happy End garantiert, sowas hab ich auch noch nicht gelesen.
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Selanna
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Beitrag12.05.2022 19:15

von Selanna
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Klemens_Fitte hat Folgendes geschrieben:
Aber trotzdem: Warum ausgerechnet Drachen-Milliardäre und Countrysänger-Bären?

Da hat jemand willkürlich Begriffe auf Papierschnipsel geschrieben, die derjenige dann ins Schimpansengehege im Berliner Zoo geworfen hat und die armen Affen haben die Kombinationen zusammengetragen
Ich kann's mir auch nicht erklären und diesen Reihen bin ich auch noch nie über den Weg gelaufen. Ich glaube, da fischst Du versehentlich ganz unten auf der Qualitätsskala von Gestaltwandlerromanen, oder? Und die Titel - ich meine, danke für den Hinweis, ich habe heute viel gelacht - aber hinter diesen Büchern stehen doch keine Verlage, das kann ich mir nicht vorstellen. In einer Autorinnenvita steht "Werfe auch einen Blick in ihre Bücher ...". Außerdem fehlt hinter dem Nachnamen der Autorin ein Apostroph. Und kein Verlag bringt ein Buch mit dem Titel (und entschuldige, mein Favorit bleibt:) "Die Schwester des besten Freundes des Bären" heraus. Was kommt als Nächstes? "Der Halbbruder des Enkels der Nachbarin des Traumbären"?

Grim hat Folgendes geschrieben:
Der Cover Designer haut einfach 50 mal das gleiche Design raus

Und es ist irgendwie zu viel des Guten. Haben die Männer auf den Covern dieses Genres nicht normalerweise normal trainierte Oberkörper? Aber die hier sehen ja aus wie von Bodybuilding-Wettbewerben oder aus "Conan der Barbar". Gruselig Shocked

Edit:
Grim hat Folgendes geschrieben:
Mutiger Bär. Großer Bär. [...], Boss Bär, Baby Bär und mein persönlicher Favourit: Atemberaubender Bär

Die Titel fände ich für Kinderbücher alle toll. Mutiger Bär und kleiner Tiger. Very Happy


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Klemens_Fitte
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Beitrag12.05.2022 20:08

von Klemens_Fitte
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Selanna hat Folgendes geschrieben:
Ich glaube, da fischst Du versehentlich ganz unten auf der Qualitätsskala von Gestaltwandlerromanen, oder?


Ach, na ja, "versehentlich" – ich liebe Trash, ich finde Trash interessanter als den größten Teil der regulären Veröffentlichungen, vielleicht, weil ich mir hier die interessanteren Antworten auf die Fragen nach dem Menschlichen – Wer schreibt das? Warum? Für wen? Was finden die Menschen darin (von sich)? – erhoffe. Ich meine, über diese Romane habe ich heute mehr Worte (und Gedanken) gemacht als über irgendeine andere Literatur in den letzten Wochen. Das ist doch auch was?


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Selanna
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Beitrag12.05.2022 22:51

von Selanna
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Klemens_Fitte hat Folgendes geschrieben:
Das ist doch auch was?

Na, wenn Du es so siehst Daumen hoch Dann freu Dich über Deine neue Entdeckung Very Happy


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Globo85
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Beitrag12.05.2022 22:54

von Globo85
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Also dieser Faden made my day …

Danke alle, die hier Titel zusammengetragen haben!
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V.K.B.
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Beitrag12.05.2022 23:50

von V.K.B.
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Selanna hat Folgendes geschrieben:
Hast Du Dir einmal die Titel der Folgebände angesehen?
Luft! Luft! lol lol lol I can bearly bear it …

Danke für diesen Faden, selten so gelacht!


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Taranisa
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Beitrag13.05.2022 07:59

von Taranisa
Antworten mit Zitat

Ich nutze den Faden mal für eine Frage:
Was ist eure Meinung: Zählen Wesen, die das Aussehen anderer Wesen, speziell von bestimmten Menschen, annehmen können, auch ganz klassisch zu Gestaltwandlern? Oder ist dies auf z.B. Werwölfe und Co. spezialisiert?


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Willebroer
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Beitrag13.05.2022 13:14

von Willebroer
Antworten mit Zitat

Ich dachte, das nennt man Karneval.
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Taranisa
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Beitrag13.05.2022 13:53

von Taranisa
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Willebroer hat Folgendes geschrieben:
Ich dachte, das nennt man Karneval.
Sich kaputt lachen
Nee, ernsthaft. Das müsste ich für eine Kurzgeschichte wissen zwecks ggf. Umplanung.


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Selanna
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Beitrag13.05.2022 13:56

von Selanna
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Bei der ersten Witcher-Staffel hießen Wesen, die die Gestalt anderer (existierender) Menschen annehmen können, "Doppler". Ich weiß aber nicht, ob das allgemeingültig ist.

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Taranisa
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Beitrag13.05.2022 18:39

von Taranisa
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Danke. Das ist ein Argument. Da ich "erst" den Plot habe, kann ich hier noch ganz einfach was ändern.

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Das Gegengift des Henkersweibs, Burgenwelt Verlag, ET 11/22
Der Stab der Seherin, Burgenwelt Verlag, Herbst 2024
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Grim
Eselsohr


Beiträge: 280



Beitrag13.05.2022 20:09

von Grim
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Ist Doppelgänger das Wort, das du suchst?
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