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Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Allgemeines rund um die Schriftstellerei -> Profession Schriftsteller (Leid und Lust)
(Wieviel) Redet ihr über euer Schreiben?

 
 
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Tribalis
Geschlecht:weiblichEselsohr


Beiträge: 251



Beitrag31.05.2022 08:31

von Tribalis
Antworten mit Zitat

Zitat:
vielleicht bin ich ja magnetisch ...

 Laughing Laughing Laughing
Ja, der berühmte Schreib-Magnetismus. Laughing
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Hakatajin
Geschlecht:weiblichWortedrechsler
H


Beiträge: 91



H
Beitrag31.05.2022 22:29

von Hakatajin
Antworten mit Zitat

Meine beste Freundin schreibt auch. Sie hatte sich uns gegenüber geoutet, als ihr erstes Buch raus kam. Da hab ich mich dann auch geoutet und wir haben festgestellt, dass wir beide dieses Hobby schon länger betreiben, aber halt nie darüber geredet haben. Sie, ihr Mann, mein Mann und meine Geschwister wissen davon. Mit ihr und meinem Mann tausche ich mich sehr viel darüber aus. Sonst rede ich mit niemandem darüber. Das ist unser Geheimnis und macht irgendwie auch Spaß.

Würde zwar manchmal schon gerne was erzählen, aber es bringt einfach nichts außer ständiges "Und, wie weit bist du?" "Wann ist es fertig?" "Worum gehts? Ach, das wäre ja nicht so meines" Gequatsche. Rolling Eyes
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thepriest
Geschlecht:männlichLeseratte

Alter: 53
Beiträge: 100
Wohnort: Schweiz


Beitrag10.06.2022 10:26

von thepriest
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Obwohl ich auch beruflich sehr viel schreibe, ist mein Schreib-Hobby etwas, worüber ich selten rede. Das hat wohl damit zu tun, dass ich noch nichts veröffentlicht, sprich vorzuweisen habe. Ich habe zwar "Schreiben" als Hobby in einer kürzlich gemachten Bewerbung erwähnt, aber wirklich über meine Schreibe reden, tue ich nur mit meiner Frau und auch das eher zurückhaltend. Vielleicht ändert sich das, wenn meine erste Kurzgeschichte publiziert ist. Da will ich es dann schon wagen, diese Freunden und Familie zu präsentieren.

Nicht zuletzt deshalb schätze ich dieses Forum ungemein, denn hier kann ich mich mit Gleichgesinnten austauschen, Freuden und Nöte teilen.


_________________
"Don't get up gentlemen, I'm only passing through"
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Dyrnberg
Geschlecht:männlichKlammeraffe


Beiträge: 567
Wohnort: Wien


Beitrag10.06.2022 10:33

von Dyrnberg
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Ich bin auch Team "Ich spreche nicht darüber". Und zwar nicht nur über und während des Schreibprozesses, sondern auch, wenn eine Geschichte veröffentlicht wurde (und selbst dann nicht, wenn sie in einem angesehenen Journal veröffentlicht wurde).

Soll heißen: Ich glaube, nicht einmal meine engsten Freunde und Geschwister haben eine Ahnung, dass ich Dinge wie Kurzgeschichten geschrieben und veröffentlicht habe. (Das ist bei den Sachbüchern anders.)
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Pickman
Geschlecht:männlichPlottdrossel


Beiträge: 2284
Wohnort: Zwischen Prodesse und Delectare


Beitrag10.06.2022 17:38

von Pickman
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Auch in bin bei den Anonymen Schriftstellern. Nur meine Familie und ganz enge Freunde wissen davon und selbst da ist mein heimliches Laster kein Thema. Okay, meine Agentin weiß Bescheid und eine Handvoll Redakteure.

Früher hatte ich Angst, bei Rückfragen meine Erfolglosigkeit offenbaren zu müssen. Jetzt fürchte ich, man könnte mich für einen Angeber halten.


_________________
Tempus fugit.
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Michitarre
Geschlecht:männlichGänsefüßchen
M


Beiträge: 19



M
Beitrag01.01.2024 20:42

von Michitarre
Antworten mit Zitat

Hmmm
Relativ ungern.
Viele Bekannte würden wohl nicht die Geduld haben sich alles was ich diesbezüglich zu erzählen hätte anzuhören... Mit halben Erklärungen klingt aber dann der Inhalt auch wieder "doof" und somit lasse ich es gleich bleiben.
Ich bin da aber auch relativ "altmodisch"/"konservativ" und sehe mich selbst nicht als Autor bevor ich nicht auch etwas vorzuweisen habe... 🤷🏻‍♂️
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Ralphie
Geschlecht:männlichForenonkel

Alter: 71
Beiträge: 6398
Wohnort: 50189 Elsdorf
DSFo-Sponsor


Beitrag01.01.2024 23:10

von Ralphie
Antworten mit Zitat

Seltsamerweise wissen alle Schwestern hier im Heim, dass ich früher mal geschrieben habe. Sogar meine Podologin weiß es.
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Arminius
Geschlecht:männlichReißwolf

Alter: 65
Beiträge: 1226
Wohnort: An der Elbe


Beitrag02.01.2024 08:52

von Arminius
Antworten mit Zitat

So lange man nur schreibt, kann man alles unter der Decke halten. Sobald man unter eigenem Namen veröffentlicht hat, ist man der Öffentlichkeit mehr oder weniger ausgesetzt und wird auch darauf angesprochen. Wenn man Lesungen hält, wird man ums Reden nicht drumherum kommen Mr. Green

_________________
A mind is like a parachute. It doesn´t work if it is not open (Frank Zappa)
There is more stupidity than hydrogen in the universe, and it has a longer shelf life (Frank Zappa)
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markuss96
Geschlecht:männlichGänsefüßchen
M

Alter: 27
Beiträge: 16



M
Beitrag02.01.2024 15:18

von markuss96
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Gar nicht, weil ich das Nachfragen nicht ertrage und dazu ein schrecklicher Aufschieber bin. Natürlich hoffe ich jedoch, irgendwann über mein Schreiben reden zu können...
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Murnockerl
Geschlecht:weiblichEselsohr
M


Beiträge: 340



M
Beitrag03.01.2024 10:33

von Murnockerl
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Nachdem ich das Thema gestartet habe, melde ich mich auch wieder zurück smile

Die meisten scheinen ja eher nicht über ihr Schreiben zu reden bzw. nur mit ausgewählten Personen oder anderen (Hobby)Schreiberlingen. Das finde ich sehr nachvollziehbar. Trotzdem irgendwie schade - über andere Hobbys redet man ja auch, ohne dass das Thema dann ständig aufgebracht wird und einem nervige Fragen gestellt werden. Man stelle sich vor, jemand erzählt, dass er abends ganz gerne joggen geht, und wird daraufhin permanent gelöchert, wann er denn nun endlich beim Marathon einen Stockerlplatz erreicht und wieso er überhaupt noch läuft, wenn eh nichts Ernstes daraus wird. Aber das ist wohl etwas, mit dem wir Hobbyautoren leben müssen ...

Ich habe mittlerweile drei Freundinnen über mein Schreiben erzählt - jeweils mit dem Zusatz, dass es eeeewig dauern wird, bis ich mal mit einem Werk fertig bin, und es auch dann wohl nie zur Veröffentlichung kommt. Was ja auch nicht sein muss. Zwei der drei akzeptieren und verstehen es völlig - wohl weil sie generell einen sehr künstlerischen Freundeskreis haben und es für sie durchaus normal ist, dass jemand einen Brotjob hat und nebenbei malt/schreibt/was auch immer. Die Dritte hat die Aussichtslosigkeit des Literaturmarktes nicht ganz verstanden und scheint zu glauben, dass eine Veröffentlichung die notwendige Folge des Romanschreibens ist. Sie fragt gelegentlich nach, löchert aber nicht, und ist sehr lieb ermutigend.

Ich habe die drei aber sorgfältig ausgewählt - dem Rest meines Verwandten- und Freundeskreis erzähle ich aus den hier viel genannten Grünen weiterhin nichts.
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Taranisa
Geschlecht:weiblichBücherwurm

Alter: 54
Beiträge: 3211
Wohnort: Frankenberg/Eder


Beitrag03.01.2024 10:42

von Taranisa
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Inzwischen erzähle ich es viel öfter, ohne (hoffentlich) zu nerven, da es nicht alle Menschen in meinem Umfeld interessiert.

_________________
Henkersweib, Burgenwelt Verlag, ET 12/18
Die Ehre des Henkersweibs, Burgenwelt Verlag, ET 12/20
Spielweib, Burgenwelt Verlag, ET 12/21
Das Gegengift des Henkersweibs, Burgenwelt Verlag, ET 11/22
Der Stab der Seherin, Burgenwelt Verlag, Herbst 2024
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RaiBruHerte
Geschlecht:männlichEselsohr


Beiträge: 305
Wohnort: Rheinf


Beitrag03.01.2024 18:19

von RaiBruHerte
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bin schweigsamer geworden. Als früher meine Schreiberei bekannt war, wurde fast bei jeder Vereinsjahreshauptversammlung meine Wenigkeit als Schriftführer vorgeschlagen.

Mittlerweile ist es nur unter Gleichgesinnten ein Thema.
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SaUrban
Schneckenpost


Beiträge: 6
Wohnort: München


Beitrag03.01.2024 22:45

von SaUrban
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Gar nicht, denn die meisten können damit nichts anfangen und es entsteht ein peinliches Schweigen. Und ehrlich, ist schreiben nicht so was wie jeden Tag ins Büro gehen? Man darf nicht zu viel von seinen Mitmenschen erwarten, dann wird man auch nicht enttäuscht Wink

_________________
Memento Mori
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PatDeburgh
Geschlecht:weiblichWortedrechsler

Alter: 57
Beiträge: 72
Wohnort: Lindern


Beitrag18.01.2024 14:42

von PatDeburgh
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Ich würde wahnsinnig gerne mit jemand über das Schreiben reden und vor allem über meine Bücher. Das Problem ist nur, ich bin so ziemlich der einzige, der sie kennt.

Allerdings finde ich faszinierend, dass es andere Leute keineswegs interessiert, wenn du sagst, dass du schreibst. Selbst wenn ich stricke, würde ich mehr Interesse bei meinen Mitmenschen erzielen als mit dem, was ich mir so einfallen lasse.

Wenn man sich mit anderen Autoren unterhält, gibt es zwei Möglichkeiten, entweder du hast jemand, der sich mit vollem Herzblut einsetzt oder jemand, der sich selbst bereits als literarisches Genie betrachtet, wobei diese sich meist dadurch auszeichnen, dass ihre Werke nie fertig sind und meist auch nie werden.
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sleepless_lives
Geschlecht:männlichSchall und Wahn

Administrator
Alter: 58
Beiträge: 6477
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Beitrag18.01.2024 14:50

von sleepless_lives
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PatDeburgh hat Folgendes geschrieben:
Ich würde wahnsinnig gerne mit jemand über das Schreiben reden und vor allem über meine Bücher.

Das sind aber zwei sehr unterschiedliche Dinge. Über das Schreiben wollen selbst hier im Forum nur recht wenige reden, zumindest wenn man nach den Themen der Threads und den Diskussionen darin geht. Über die eigenen Texte wollen dagegen fast alle sprechen, manchmal auch wenn es nicht passt.


_________________
Es sollte endlich Klarheit darüber bestehen, dass es uns nicht zukommt, Wirklichkeit zu liefern, sondern Anspielungen auf ein Denkbares zu erfinden, das nicht dargestellt werden kann. (Jean-François Lyotard)

If you had a million Shakespeares, could they write like a monkey? (Steven Wright)
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SaUrban
Schneckenpost


Beiträge: 6
Wohnort: München


Beitrag18.01.2024 16:14

von SaUrban
Antworten mit Zitat

sleepless_lives hat Folgendes geschrieben:
PatDeburgh hat Folgendes geschrieben:
Ich würde wahnsinnig gerne mit jemand über das Schreiben reden und vor allem über meine Bücher.

Das sind aber zwei sehr unterschiedliche Dinge. Über das Schreiben wollen selbst hier im Forum nur recht wenige reden, zumindest wenn man nach den Themen der Threads und den Diskussionen darin geht. Über die eigenen Texte wollen dagegen fast alle sprechen, manchmal auch wenn es nicht passt.


Oh ja, ich will mit niemanden über SEIN Buch reden. Das ist so als ob man jemanden zuhören muss, wie TOLL er ist und was er alles so tut, kann und schlimmstenfalls seine Verdauung beschreibt.

Es sollte immer ein Austausch stattfinden und Otto-Normalbürger macht sich über das Schreiben an sich eben keinen Kopf und will es auch nicht.
Die Leser sind oft Konsumenten. Ein Buch wird nach dem anderen verschlungen ohne weiter darüber nachzudenken. So wie viele eben auch Filme schauen oder ein Sandwich essen.

Ich wünsche mir auch Ideenaustausch, den findet man aber nur unter Gleichgesinnten die auch gleich ticken. Zum Glück kann ich meinem Sohn erzählen, vor welchem Problem ich in meinem Plot gerade stehe und er hilft mir beim Brainstorming 💖


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Memento Mori
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Alfred Wallon
Geschlecht:männlichKlammeraffe

Alter: 66
Beiträge: 642
Wohnort: 86156 Augsburg


Beitrag18.01.2024 21:59

von Alfred Wallon
Antworten mit Zitat

Ich habe von Anfang an immer gesagt, dass ich schreibe.

Warum sollte ich das auch verbergen? Es ist ja keine Schande, zu schreiben. Und wenn man zu etwas steht, sollte man das auch sagen.

Ich habe auch viele Jahre unter etlichen Pseudonymen geschrieben - bis 2008. Aber seitdem nur noch unter meinem Namen. Halte ich jedenfalls für die bessere Maßnahme als sich zu verstecken.

Und was das "Erzählen über das Schreiben" angeht. Ich rede mit Menschen darüber, die zumindest verstehen, was das bedeutet. Und wer es mitbekommt aus der Presse, Facebook, Instagram usw. - der kann mich immer ansprechen darauf.


_________________
Mit freundlichen Grüßen / Best Regards

Alfred Wallon
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Maunzilla
Exposéadler


Beiträge: 2822



Beitrag19.01.2024 05:40

von Maunzilla
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Ich rede gerne über Litteratur, den Buchmarkt und alles darum herum, aber nicht über meine eigenen Werke oder Arbeiten; genauso wenig, wie mich jene anderer interessieren. Ich denke, das liegt vermutlich daran, daß schöpferische Arbeit etwas höchst persönliches und intimes ist, über das man nicht mit Fremden spricht. Vielleicht auch weil die eigenen Gedanken und Fantasien immer interessanter und wichtiger erscheinen als die Anderer.

Hinzu kommt, daß die Außenwahrnehmung immer eine andere ist. Redet ein erfolgloser Autor gerne über seine Bücher, werden die Leute sich meist gelangweilt abwenden, weil es sie nicht interessiert und es auch ein wenig jämmerlich wirkt. Redet ein Erfolgreicher wirkt er bald wie ein Renommist, was nicht unbedingt sympathisch ist.


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Taranisa
Geschlecht:weiblichBücherwurm

Alter: 54
Beiträge: 3211
Wohnort: Frankenberg/Eder


Beitrag19.01.2024 10:00

von Taranisa
Antworten mit Zitat

Ich erzähle nicht jeder/jedem alles, sondern schaue, was interessiert. Bei ebenfalls Mittelalter-Fans beispielsweise ist es die Recherche oder wie ich geschichtliche Infos einbinde.

_________________
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Jojojo
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Beiträge: 53



J
Beitrag19.01.2024 10:15

von Jojojo
Antworten mit Zitat

Ich spreche nur mit Leuten darüber, die auch schreiben. Aber ansonsten gehe ich selten damit hausieren. Komisch eigentlich, Malende stellen immer unter großem Oh und Ah aus. Jeder Volkshochschulkurs macht halbjährlich eine Vernissage mit Sektchen und Trara, zumindest gefühlt. Wer schreibt, kann teilweise x Romane in der Schublade haben und schweigt darüber bis ins Grab.

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Jojojo
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Thomas74
Geschlecht:männlichExposéadler

Alter: 49
Beiträge: 2330
Wohnort: Annaburg


Beitrag19.01.2024 10:26

von Thomas74
Antworten mit Zitat

Jojojo hat Folgendes geschrieben:
Malende stellen immer unter großem Oh und Ah aus. Jeder Volkshochschulkurs macht halbjährlich eine Vernissage mit Sektchen und Trara, zumindest gefühlt.


Was aber letztlich auch nichts über die Qualität aussagt. Ja, in unserer VHS ist auch so eine Dauerausstellung. Und mit meinem laienhaften, banausalen Kunstverstand finde ich 90% der Werke doch eher nur mittelgut.
Der Vergleich hinkt aber, ich kenne einige Maler, die nur im Hinterstübchen vor sich hinpinseln und panische Angst haben, jemand Fremdes könnte ihre Bilder sehen oder gar bewerten.


_________________
Optimismus ist, bei Gewitter in einer Kupferrüstung auf dem höchsten Berg zu stehen und "Scheiß Götter!!" zu rufen.
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Maunzilla
Exposéadler


Beiträge: 2822



Beitrag19.01.2024 14:24

von Maunzilla
Antworten mit Zitat

Solche Leute habe ich in der Verwandtschaft. smile
Wobei es bei uns Familientradition ist, seine Kunst nicht zu zeigen. Mein Großvater hat Gedichte nur für sich selbst geschrieben, mein Vater hat Musik komponiert, die nie außerhab des Hauses gespielt wurde, mein Bruder hat über hundert Ölbilder und Skulpturen angefertigt, die er nie ausgestellt oder verkauft hat, und ich behalte auch die meisten meiner Erzählungen für mich, oder drucke sie heimlich ohne jemandem davon zu erzählen, weil ich keine Aufmerksamkeit erregen möchte. Embarassed


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