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Tochter des Zeus


 
 
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Miyagi
Gänsefüßchen


Beiträge: 15



Beitrag10.04.2022 12:42

von Miyagi
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Hallo liebes Federfüchschen,

Du hast es mit deiner Geschichte bei mir in die Punkte geschafft.

Idee / Ausführung:
Protagonistin Lena lässt sich im Urlaub auf der Matratze ein wenig aufs Meer treiben, bis sie plötzlich an eine Jacht stößt. Sie klettert die Leiter hoch und merkt, dass sich dabei das Aussehen der Jacht verändert und oben angelangt, erscheint ihr der Kahn wie aus der Zeit gefallen.
Eine ansprechende Idee, die mein Interesse geweckt und deren Umsetzung mich fast bis zum Schluss bei der Stange gehalten hat. Warum nur fast? - siehe unten bei Auflösung.

Stil:
Plastischer Stil und angenehmes Tempo. Hat für mich funktioniert.

Ende / Auflösung:
Hier ist mein größter Kritikpunkt zur Geschichte und warum sie punktemäßig etwas abgefallen ist. Das Ende enttäuscht und lässt Potenzial ungenutzt. Ich dachte ja, die Geschichte wagt sich in eine düstere Richtung. Als Lena Persephone küsst, fand ich das spannend, weil ich dachte, das war ein großer Fehler. Ich hatte erwartet, dass Lena den Platz der Göttin einnehmen oder irgendeine schreckliche Prüfung bestehen muss. Stattdessen erleben wir nur die freundliche Göttin, wie sie ihre Lebensgeschichte in Kurzform erzählt und Lena dann zurück an Land bringt. Schade.
Ich würde definitiv raten, die Geschichte in eine schaurigere Variante zu überarbeiten. :)
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Elisa
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Beitrag11.04.2022 10:57

von Elisa
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hobbes hat Folgendes geschrieben:
Nun. Am Ende der Geschichte denke ich, dass die Erzählerin vermutlich doch glaubwürdig ist und das eben so erlebt. Nur kann ich sie dann nicht ernst nehmen.
Leider keine Geschichte für mich.

Ich danke dir, hobbes, fürs Lesen und Kommentieren.
Schöne Ostern!
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Elisa
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Beitrag11.04.2022 11:19

von Elisa
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Dankeschön, Minerva.
Ich schreibe direkt in deinen Text unten mit Blau.

Minerva hat Folgendes geschrieben:
Einfallsreiche Geschichte, gute Idee. Es gibt ein paar leichte Sprachschwächen (zu viele "wieder",
Stimmt. Ich habe 9 x "wieder" verwendet. Warum ist mir das nicht aufgefallen! Danke!
unnötiges aus der Perspektive gehen, dass)
Diese Geschichte war für mich u.a. eine Übung, mich mit der Perspektive auseinanderzusetzen. Magst du mir die Stellen, die du meinst, einmal anstreichen, das wäre sehr hilfreich und nett.

Minerva hat Folgendes geschrieben:
Ihre Erklärung der Gründe hätte etwas geschickter gemacht werden können, zu berichtartig. Das ist zwar gut und kurz zusammengefasst der Mythos, also gelingt in der Form, hätte aber viel emotionaler und sagenhafter gestaltet werden können, sodass es mehr Emotionen transportiert. Dabei hätte man Unwichtiges weglassen können und Emotionales aufbauschen.
So ist es einfach abgehandelt und verschenkt Dramapotenzial. Da wäre noch etwas drin gewesen.
Ja, das stimmt. Ich war zu sehr auf meinen Schreibstil fixiert und habe den Inhalt vernachlässigt.

Der Papagei ist natürlich auch super! Danke.

Es ist auch der Schreibstil, der mich irgendwie angezogen hat. Das freut mich besonders!

Ich vergebe hiermit: 3 Punkte


Vielen Dank für dein Lob, die konstruktive Kritik und natürlich für die schönen Punkte.
Liebe Grüße und schöne Ostern!
Elisa
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Minerva
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Beitrag11.04.2022 12:14

von Minerva
Antworten mit Zitat

Elisa hat Folgendes geschrieben:
Dankeschön, Minerva.
Ich schreibe direkt in deinen Text unten mit Blau.

Minerva hat Folgendes geschrieben:
Einfallsreiche Geschichte, gute Idee. Es gibt ein paar leichte Sprachschwächen (zu viele "wieder",
Stimmt. Ich habe 9 x "wieder" verwendet. Warum ist mir das nicht aufgefallen! Danke!
unnötiges aus der Perspektive gehen, dass)
Diese Geschichte war für mich u.a. eine Übung, mich mit der Perspektive auseinanderzusetzen. Magst du mir die Stellen, die du meinst, einmal anstreichen, das wäre sehr hilfreich und nett.

Minerva hat Folgendes geschrieben:
Ihre Erklärung der Gründe hätte etwas geschickter gemacht werden können, zu berichtartig. Das ist zwar gut und kurz zusammengefasst der Mythos, also gelingt in der Form, hätte aber viel emotionaler und sagenhafter gestaltet werden können, sodass es mehr Emotionen transportiert. Dabei hätte man Unwichtiges weglassen können und Emotionales aufbauschen.
So ist es einfach abgehandelt und verschenkt Dramapotenzial. Da wäre noch etwas drin gewesen.
Ja, das stimmt. Ich war zu sehr auf meinen Schreibstil fixiert und habe den Inhalt vernachlässigt.

Der Papagei ist natürlich auch super! Danke.

Es ist auch der Schreibstil, der mich irgendwie angezogen hat. Das freut mich besonders!

Ich vergebe hiermit: 3 Punkte


Vielen Dank für dein Lob, die konstruktive Kritik und natürlich für die schönen Punkte.
Liebe Grüße und schöne Ostern!
Elisa


Klar, ich zeige dir gern die Stellen. Es ist im Grunde eine sehr direkte, wo du aus der Perspektive rutschst, also echt nur eine. Die anderen kann man durchaus strittig sehen oder als fortgeschrittene, strengere Variante ...

Die Offensichtliche:

Zitat:
Persephone bemerkt meinen ängstlichen Blick


Siehst du sicher auch jetzt. Wenn es ein wichtiges Detail ist, dann wäre: Vermutlich hatte sie meinen ängstlichen Blick gesehen. -> wäre aber unter dem fortgeschrittenen Perspektivkram auch nicht genug ... wie gesagt, das ist auch Ansichtssache.

Diese Sätze, hinterlassen den Eindruck einer Erzählerin, die auf sich schaut, sich kommentiert. Das muss - wie gesagt - nicht falsch sein. Das bezieht sich eigentlich nur darauf, wenn du ganz streng und eng am POV-Charakter bleiben willst ... also mach dir da nicht den Kopf.
Bspw.
Zitat:
„Entschuldige, ich bin noch ein wenig benommen“, antwortet sie zu meiner Überraschung.
ist in dem Fall erzählerischer. Wenn du es "erlebter" darstellen möchtest, kannst du den Inquit einfach streichen.

Hier so ähnlich:
Zitat:
Ich sehe eine riesige Holztruhe, zwei Stühle an einem Tisch.

Das ist schon Erbsenzählerei von mir ... für den Deep-POV ist es zu weit draußen, aber es ist auch fragwürdig von meiner Seite, warum ich meine, dass man hier den Deep-POV bräuchte ... ha ha.
trotzdem wäre es etwas galanter, z.B. so zu beginnen: Unter dem Fenster/an der Wand steht eine riesige Holztruhe ...etc.

Auch das eher ein Fall für Deep-POV:
Zitat:
 „Pssst, sei doch still“, sage ich streng

Die Erklärung, wie es gesagt wird, kann da weg.

Kinkerlitzchen halt ...

Ansonsten mach dich nicht verrückt. Die Geschichte ist angenehm geschrieben, da sind keine irritierenden Sätze drin, man kann sich klar und sauber orientieren.
Wie andere schrieben, sind manche Dialogteile tatsächlich noch ausbaubar, bezüglich Logik (würde jemand DAS sagen? und würde er/sie/es das SO sagen?)

Beispiel:

Zitat:
„Hallo? Können Sie mich hören? Mein Name ist Lena. Durch einen Zufall bin ich auf Ihrem Schiff gelandet. Was ist mit Ihnen? Geht es Ihnen nicht gut?“


Hier ist fraglich, ob das a) überhaupt erwähnt werden würde, aber wenn, dann b) auf diese Art.
Ich würde rein nach meiner Sicht und gefühlsmäßig so in der Art rangehen:
Zitat:
„Hallo? Können Sie mich hören? Mein Name ist Lena. Nicht erschrecken, ich bin zufällig hier/ Sorry, dass ich auf Ihrem Boot rumlaufe Was ist mit Ihnen? Geht es Ihnen nicht gut?“


Sind nur Vorschläge, heißt nicht, dass die perfekt sind ... der erste ist so ein bisschen entschuldigend, der zweite eher leicht humorig. Ist auch Geschmackssache. Einfach ein bisschen lockerer und natürlicher.

Zitat:
    „Ich spreche jede Sprache. Mein Name ist Persephone.“
    „Ein ungewöhnlicher Name. Was bedeutet er?“
    „Ach, er hat viele Bedeutungen. Mein Vater Zeus hat ihn mir gegeben. Wenn du willst, dann erzähle ich dir meine Geschichte beim Essen. Ich brauche dringend eine Stärkung.“


Hier merkt man die Autorin. Denn logischerweise geht man eher davon aus, dass sich Lena eher nach ihrem befinden erkunden wollte. Autorin will aber jetzt den Bogen zur Mythologie! Very Happy
Das kann immer etwas knifflig sein. Nach der Bedeutung des Namens würde sie sicher nicht fragen, stattdessen könnte Persephone selbst davon anfangen.

Ideen:
Zitat:
    „Ich spreche jede Sprache. Mein Name ist Persephone.“
    „Persephone??“
    „Ach, er hat viele Bedeutungen. Ja, mein Vater Zeus hat ihn mir gegeben. Wenn du willst, dann erzähle ich dir meine Geschichte beim Essen. Ich brauche dringend eine Stärkung.“


Einfach eine Wiederholung, da Lena der Name ungewöhnlich vorkommt.

Alternativ:

Zitat:
    „Ich spreche jede Sprache. Mein Name ist Persephone.“
    „Und geht es Ihnen gut??“
    „Ach, er hat viele Bedeutungen. Mein Vater Zeus hat ihn mir gegeben. Wenn du willst, dann erzähle ich dir meine Geschichte beim Essen. Ja, aber ich brauche dringend eine Stärkung.“


Ein letztes:
Zitat:
„Nein, das ist es nicht. Ich habe viele Bedeutungen. So bin ich nicht nur die Göttin der Unterwelt, ich bin auch die Göttin der Fruchtbarkeit, des Frühlings, der Blumen und der Jugend. Ich weiß, für euch Menschen ist das schwer zu verstehen.“


Hier kannst du (ebenso wie in ihrem langen Monolog) versuchen, dem ganzen einen mystischeren Hauch zu verleihen, mehr Tiefe einzubringen.
Dazu musst du dir gar nicht groß einen Kopf machen, sondern einfach mit den Wörtern und ihrer Reihenfolge, mit dem Satzbau herumspielen.

Zitat:
„Nein, das ist es nicht. Denk an den Frühling, an Blumen, an die Fruchtbarkeit. Alles hat seine Blütezeit, und alles vergeht. So ist der Kreislauf. Ich weiß, für euch Menschen ist das schwer zu verstehen.“


Das ist jetzt mal ein spontanes Beispiel, damit es mythischer und göttermäßiger klingt. Ich habe zwar den Inhalt teils neu gemacht, aber ansonsten nur mittels Satzbau herumgespielt. Das ist auch Geschmackssache!
Sollte nur ein Beispiel sein.

Das war im Grunde alles. Den Mythos, wie schon gesagt, hast du lehrbuchmäßig im Monolog verkleidet. Da wäre es ähnlich möglich gewesen bzw. anders. Also den Fokus auf ihre Beziehung zu Hades zu legen, ihren Schmerz unsichtbar sichtbar zu machen, die Sehnsucht. Aber das ist schon knifflig und aufwändiger.
Trotzdem kannst du das probieren, indem du einfach Dinge bspw gegenüberstellst, die Sätze auf die wesentlichen Worte kürzt. Einfach mal ein bisschen herumspielen, du merkst schnell, dass es nicht schwer ist. Dafür musst du nicht wissen, welche Sprachfigur du da machst, sondern kannst dich auf dein Gefühl, deine Vorliebe, was dir ästhetisch erscheint, verlassen.

Ich hoffe, das hilft dir weiter, und ich freue mich auch zukünftig deine Geschichten zu lesen smile


_________________
... will alles ganz genau wissen ...
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Elisa
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Beitrag11.04.2022 12:23

von Elisa
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Hallo Veith,
herzlichen Glückwunsch zum 2. Platz!
Ich antworte direkt unten in deinem Text mit Blau.

V.K.B. hat Folgendes geschrieben:
wenn ich zwischen den Welten reise.....
Demnach müsste also Frühlingsanfang oder Herbst sein, je nachdem, ob sie auf dem Hin- oder Rückweg in die Unterwelt ist. Geht man da mit Luftmatratze schwimmen?

Da sie auf dem Weg zur Unterwelt ist, haben wir Herbst.
Genauer gesagt, Ende September und das Meer in Griechenland kann noch warm genug für einen Badeurlaub sein.
Vielleicht hätte ich die Jahreszeit konkreter erwähnen sollen.

V.K.B. hat Folgendes geschrieben:
mit meiner Mutter Demeter und anderen Nymphen ...
Shocked Moment – Demeter ist doch keine Nymphe, sondern olympische Gottheit.

Richtig, das habe ich missverständlich formuliert.
V.K.B. hat Folgendes geschrieben:
darf ich seitdem ein Drittel des Jahres, im Winter, in der Unterwelt bei meinem Mann Hades bleiben; Frühling und Sommer verbringe ich bei meiner Mutter an der Erdoberfläche. ...
Ah, okay, Sie haben die Sage also etwas angepasst und die Beziehung etwas einvernehmlicher gemacht (ursprünglich hat Hades sie ja gegen ihren Willen entführt) und Ursache und Wirkung vertauscht. Persephone geht ja nicht im Winter in die Unterwelt, sondern es wird Winter, wenn sie die Unterwelt geht, weil Demeter um ihrer Tochter trauert. Aber okay, wohl mehr eine Frage der Betrachtungsweise.

Okay, du kennst dich bei den Göttern aus!
Im Internet habe ich zwei Versionen der Geschichte bzw. Auslegung gefunden und mir die gegriffen, die besser zu meiner passt.
Außerdem dachte ich, bei "Fantasy" hätte ich einen gewissen Spielraum, oder nicht?

V.K.B. hat Folgendes geschrieben:
Wie Sie also sehen, Ihre Geschichte enthielt für mich wenig Neues, aber eine Menge verschenktes Potential. Man hätte mehr aus der Idee machen können, als nur eine (letztendlich nebensächliche) Urlaubsbegegnung. Mir fehlt hier also die eigentliche Geschichte, besonders wenn man sie mit der griechischen Mythologie vergleicht, da war nämlich immer viel mehr und spannenderes los.

Ich stimmte voll überein, dass die Geschichte mehr "Tiefgang" haben könnte, in welche Richtung auch immer.
V.K.B. hat Folgendes geschrieben:
Nichts desto Trotz war die Geschichte gut und flüssig zu lesen und hat beim Lesen auch Spaß gemacht,
Puh, gut, dass du das noch erwähnst, das baut mich wieder ein bisschen auf.
leider lässt sie einen nur mit einem "ja, und?"-Gefühl zurück. Ob es für Punkte reicht, kann ich erst sagen, wenn ich alles gelesen habe, aber ich fürchte eher nicht.

Vielen Dank fürs Lesen und dein Feedback, Veith.
Ich freue mich, dass du mir einen Kommentar dagelassen hast!
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Elisa
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Beitrag11.04.2022 13:03

von Elisa
Antworten mit Zitat

Ich schreibe unten jetzt mit Grün.

Minerva hat Folgendes geschrieben:
Klar, ich zeige dir gern die Stellen. Es ist im Grunde eine sehr direkte, wo du aus der Perspektive rutschst, also echt nur eine. Die anderen kann man durchaus strittig sehen oder als fortgeschrittene, strengere Variante ...

Die Offensichtliche:

Zitat:
Persephone bemerkt meinen ängstlichen Blick


Siehst du sicher auch jetzt. Wenn es ein wichtiges Detail ist, dann wäre: Vermutlich hatte sie meinen ängstlichen Blick gesehen. -> wäre aber unter dem fortgeschrittenen Perspektivkram auch nicht genug ... wie gesagt, das ist auch Ansichtssache.

Ja, jetzt ist es so offensichtlich! Shocked
Dankeschön!


Diese Sätze, hinterlassen den Eindruck einer Erzählerin, die auf sich schaut, sich kommentiert. Das muss - wie gesagt - nicht falsch sein. Das bezieht sich eigentlich nur darauf, wenn du ganz streng und eng am POV-Charakter bleiben willst ... also mach dir da nicht den Kopf.
Ja, ich wollte so nah ran, wie es nur geht.

Bspw.
Zitat:
„Entschuldige, ich bin noch ein wenig benommen“, antwortet sie zu meiner Überraschung.
ist in dem Fall erzählerischer. Wenn du es "erlebter" darstellen möchtest, kannst du den Inquit einfach streichen.
Stimmt. Jetzt sehe ich das auch.

Hier so ähnlich:
Zitat:
Ich sehe eine riesige Holztruhe, zwei Stühle an einem Tisch.

Das ist schon Erbsenzählerei von mir ... für den Deep-POV ist es zu weit draußen, aber es ist auch fragwürdig von meiner Seite, warum ich meine, dass man hier den Deep-POV bräuchte ... ha ha.
trotzdem wäre es etwas galanter, z.B. so zu beginnen: Unter dem Fenster/an der Wand steht eine riesige Holztruhe ...etc.
Ich verstehe, was du meinst.

Auch das eher ein Fall für Deep-POV:
Zitat:
 „Pssst, sei doch still“, sage ich streng

Die Erklärung, wie es gesagt wird, kann da weg.
Ja, kann weg.

Kinkerlitzchen halt ...

Ansonsten mach dich nicht verrückt. Die Geschichte ist angenehm geschrieben, da sind keine irritierenden Sätze drin, man kann sich klar und sauber orientieren.
Wie andere schrieben, sind manche Dialogteile tatsächlich noch ausbaubar, bezüglich Logik (würde jemand DAS sagen? und würde er/sie/es das SO sagen?)

Beispiel:

Zitat:
„Hallo? Können Sie mich hören? Mein Name ist Lena. Durch einen Zufall bin ich auf Ihrem Schiff gelandet. Was ist mit Ihnen? Geht es Ihnen nicht gut?“


Hier ist fraglich, ob das a) überhaupt erwähnt werden würde, aber wenn, dann b) auf diese Art.
Ich würde rein nach meiner Sicht und gefühlsmäßig so in der Art rangehen:
Zitat:
„Hallo? Können Sie mich hören? Mein Name ist Lena. Nicht erschrecken, ich bin zufällig hier/ Sorry, dass ich auf Ihrem Boot rumlaufe Was ist mit Ihnen? Geht es Ihnen nicht gut?“
Ja, dein Vorschlag ist lockerer und passt besser zu der "Leichtigkeit", die ich erreichen wollte. Danke, allein hätte ich das nicht gesehen!


Sind nur Vorschläge, heißt nicht, dass die perfekt sind ... der erste ist so ein bisschen entschuldigend, der zweite eher leicht humorig. Ist auch Geschmackssache. Einfach ein bisschen lockerer und natürlicher.

Zitat:
    „Ich spreche jede Sprache. Mein Name ist Persephone.“
    „Ein ungewöhnlicher Name. Was bedeutet er?“
    „Ach, er hat viele Bedeutungen. Mein Vater Zeus hat ihn mir gegeben. Wenn du willst, dann erzähle ich dir meine Geschichte beim Essen. Ich brauche dringend eine Stärkung.“


Hier merkt man die Autorin. Denn logischerweise geht man eher davon aus, dass sich Lena eher nach ihrem befinden erkunden wollte. Autorin will aber jetzt den Bogen zur Mythologie! Very Happy
Das kann immer etwas knifflig sein. Nach der Bedeutung des Namens würde sie sicher nicht fragen, stattdessen könnte Persephone selbst davon anfangen.

Ideen:
Zitat:
    „Ich spreche jede Sprache. Mein Name ist Persephone.“
    „Persephone??“
    „Ach, er hat viele Bedeutungen. Ja, mein Vater Zeus hat ihn mir gegeben. Wenn du willst, dann erzähle ich dir meine Geschichte beim Essen. Ich brauche dringend eine Stärkung.“


Einfach eine Wiederholung, da Lena der Name ungewöhnlich vorkommt.

An der Stelle dachte ich, ich sollte Zeus noch einmal erwähnen.
Aber ja, gestrichen!


Alternativ:

Zitat:
    „Ich spreche jede Sprache. Mein Name ist Persephone.“
    „Und geht es Ihnen gut??“
    „Ach, er hat viele Bedeutungen. Mein Vater Zeus hat ihn mir gegeben. Wenn du willst, dann erzähle ich dir meine Geschichte beim Essen. Ja, aber ich brauche dringend eine Stärkung.“


Ein letztes:
Zitat:
„Nein, das ist es nicht. Ich habe viele Bedeutungen. So bin ich nicht nur die Göttin der Unterwelt, ich bin auch die Göttin der Fruchtbarkeit, des Frühlings, der Blumen und der Jugend. Ich weiß, für euch Menschen ist das schwer zu verstehen.“


Hier kannst du (ebenso wie in ihrem langen Monolog) versuchen, dem ganzen einen mystischeren Hauch zu verleihen, mehr Tiefe einzubringen.
Dazu musst du dir gar nicht groß einen Kopf machen, sondern einfach mit den Wörtern und ihrer Reihenfolge, mit dem Satzbau herumspielen.

Zitat:
„Nein, das ist es nicht. Denk an den Frühling, an Blumen, an die Fruchtbarkeit. Alles hat seine Blütezeit, und alles vergeht. So ist der Kreislauf. Ich weiß, für euch Menschen ist das schwer zu verstehen.“
Dein Beispiel gefällt mir sehr!
Du schaffst die Leichtigkeit, die bei meinem Satz fehlt.


Das ist jetzt mal ein spontanes Beispiel, damit es mythischer und göttermäßiger klingt. Ich habe zwar den Inhalt teils neu gemacht, aber ansonsten nur mittels Satzbau herumgespielt. Das ist auch Geschmackssache!
Sollte nur ein Beispiel sein.

Das war im Grunde alles. Den Mythos, wie schon gesagt, hast du lehrbuchmäßig im Monolog verkleidet. Da wäre es ähnlich möglich gewesen bzw. anders. Also den Fokus auf ihre Beziehung zu Hades zu legen, ihren Schmerz unsichtbar sichtbar zu machen, die Sehnsucht. Aber das ist schon knifflig und aufwändiger.
Ja, das überfordert mich im Moment.
Ich dachte, ich fokussiere mich erst einmal nur auf Lenas Gedanken und Gefühle.

Trotzdem kannst du das probieren, indem du einfach Dinge bspw gegenüberstellst, die Sätze auf die wesentlichen Worte kürzt. Einfach mal ein bisschen herumspielen, du merkst schnell, dass es nicht schwer ist. Dafür musst du nicht wissen, welche Sprachfigur du da machst, sondern kannst dich auf dein Gefühl, deine Vorliebe, was dir ästhetisch erscheint, verlassen.

Ich hoffe, das hilft dir weiter, und ich freue mich auch zukünftig deine Geschichten zu lesen smile

Vielen lieben Dank, Minerva, du hilfst mir sehr!
Ich werde auf jeden Fall noch einmal in den Text eintauchen und deine Anmerkungen berücksichtigen. Ich will das unbedingt hinbekommen!
Liebe Grüße
Elisa
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Beitrag11.04.2022 13:11

von Elisa
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d.frank hat Folgendes geschrieben:
Und die Moral von der Geschicht?

Muss ja nicht immer da sein, aber hier fehlt sie mir wirklich. Ich frage mich, warum ich das gelesen habe und was ich daraus mitnehmen soll/kann, außer ein bisschen griechischer Mythologie?

Danke fürs Lesen und deinen Kommentar.

Die Moral von der Geschicht?
Mutig sein, über sich hinauswachsen, sich fremden Dingen gegenüber öffnen.

Viele Grüße
Elisa
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Beitrag11.04.2022 13:26

von Elisa
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Hallo Pheno,
danke fürs Lesen und Kommentieren.
Ich antworte direkt in deinem Text unten mit Blau.

Schöne Ostern und
viele Grüße
Elisa


Phenolphthalein hat Folgendes geschrieben:
Hallo Inkognito,

bei der Vorlage hätte ich mir mehr den Flair griechischer Mythologie gewünscht. Vielleicht bin ich zu sehr Percy Jacksonifiziert.
Verstehe mich nicht falsch: Es liest sich wie eine nette kleine Geschichte, aber ich ging mit anderen Erwartungen heran.
Bei dem Titel kann ich das gut verstehen.
Mein Schwerpunkt sollte aber nicht die griechische Mythologie sein, sorry.


Mit den Gefühlen hättest du sich mehr spielen können. Z.B. ihre anfängliche Angst. Die ist hauptsächlich durch ihre Handlung erkennbar. Sie ‚denkt‘ auch, aber für so eine Situation recht rational. Weiter nimmt sie einfach hin, dass sie Persephone geweckt hat. Selbst wenn sie die nicht kennt (Hardes übrigens anscheinend auch nicht), Zeus kennen vermutlich [beinahe] alle.
Laughing Deshalb habe ich Zeus mit eingebaut. Wer sich nicht mit griechischer Mythologie beschäftigt oder regelmäßig Kreuzworträtsel löst, dem sind die Namen sicher nicht so geläufig.
 
Ich gelange auf ein Schiff, dass sich verwandelt, erwecke eine Göttin und das ist normal.
Dieser ganze Prozess: Da fehlt mir ein Gefühlscocktail.
Okay, danke für den Hinweis.

Aber auch Persephone scheint sich mit ihrem Gemahl arrangiert zu haben. (Ok, aber ich meine, Persephone mag es nicht unbedingt in der Unterwelt zu weilen.)
Im Internet habe ich zwei Versionen der Geschichte gefunden. Ich habe die gewählt, die besser zu meiner passt, und da geht Persephone freiwillig in die Unterwelt zu ihrem geliebten Hades.
Selbst wenn diese Version nicht in den Büchern steht, ist das bei Fantasy ein Problem?


Liebe Grüße,
Pheno
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Beitrag11.04.2022 13:37

von Minerva
Antworten mit Zitat

Elisa hat Folgendes geschrieben:

Ja, das überfordert mich im Moment.
Ich dachte, ich fokussiere mich erst einmal nur auf Lenas Gedanken und Gefühle.



Natürlich, mach das!
Ich wollte dich nur ermutigen, da mal herumzuspielen. Denn im Grunde musst du die rhetorischen Figuren nicht kennen, sondern nur die Wirkung von Worten und Satzbau erkunden und nach deinem Gefühl einsetzen. Je öfter du das probierst, umso mehr Spaß wird dir das machen, weil du siehst, dass du dich auf dich selbst verlassen kannst. Feedback anderer wird dir dann zeigen, was gut gelingt.
Ja, OK, es ist eigentlich "leicht", aber es ist auch schwer, das dauert natürlich eine Weile, aber wenn du einfach mutig mal ausprobierst und solche Stellen überarbeitest, liegenlässt, auf dein Gefühl vertraust, wird dir das mit der Zeit leichter von der Hand gehen.


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Beitrag11.04.2022 13:40

von Elisa
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Vielen Dank, Heidi, fürs Lesen und dein Feedback.
Zwei Anmerkungen von mir unten mit Blau.
Schöne Ostern!
LG Elisa


Heidi hat Folgendes geschrieben:
Ich mag die griechische Mythologie und konnte deshalb gut eintauchen in die Geschichte. Spannend fand ich den Beginn, da die Luftmatratze ein wirklich außergewöhnliches Gefährt für den Ozean ist. Endlich mal kein Schiff, dachte ich.
Lena muss ungemein weit rausgeschwommen sein, um das Ufer aus dem Blickfeld zu bekommen. Das fand ich einen interessanten Ansatz. Fast war ich enttäuscht, als dann plötzlich eine Yacht aufgetaucht ist. Als Lena dann aber den Schiffsnamen „Hades“ las, musste ich lachen.
Ich nehme das einmal als Kompliment, dass der leicht selbst ironische Humor bei dir angekommen ist.

Heidi hat Folgendes geschrieben:
Lena geht, nachdem Persephone ihr alles erzählt hat, wieder zurück zum Strand, eine Erkenntnis oder eine Entwicklung in ihr findet nicht statt. Das finde ich schade. Vor allem auch, weil Lena als Figur etwas zu kurz kommt.
Dabei hat sie so viel gelernt! Zum Beispiel sich etwas zu trauen.
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Beitrag11.04.2022 13:44

von Elisa
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Hallo weltverbesserer,

vielen Dank für dein Lob und die freundlichen Worte.
Das hat mich sehr gefreut!

Liebe Grüße
Elisa


weltverbesserer hat Folgendes geschrieben:
Sehr schöne Geschichte. Ich mag die Verbindung zur mythologischen Welt. Hat sich flüssig lesen lassen und die Idee gut umgesetzt. Alle Kriterien erfüllt.

Eine Anmerkung:
der Satz 'Seine Füße sehen wie Katzenpfoten aus.' sollte nach dem Satz, der mit 'Ein junger Mann..' beginnt, stehen.

Das tut aber der Geschichte weiter keinen Abbruch.
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Beitrag11.04.2022 13:46

von Elisa
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Hallo Reimeschreiberin,

ich freue mich sehr über dein Lob!
Danke fürs Lesen und deinen Hinweis.

Liebe Grüße
Elisa


Reimeschreiberin hat Folgendes geschrieben:
Schöne Geschichte. Den Übergang von der Realität ins Phantastische finde ich gut gewählt. Einzig, dass der Protagonistin Lena der Begriff "Hades" nichts sagt, erscheint mir etwas unglaubwürdig.
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Beitrag11.04.2022 14:06

von Elisa
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Zitat:
Ausgestaltung:
Das Ganze, wie in diesem Genre zu erwarten, bonbonfarben, unverfänglich, voll von schönen Menschen, ganz leicht angedeuteter Homoerotik, kompromisslos jugendfrei und komplett ohne Tiefgang. Perfekter Lesestoff für Eskapismus in einer Zeit, in der man keinen Bock mehr auf Krisengedöns hat. Bemerkenswert der Gastauftritt der Kelly family als namenloses, aus dem Nichts aufgetauchtes Servicepersonal.

Hätte ein: "Nee, Märchen sind nix für mich!", nicht gereicht?
Warum so bissig?

Zitat:
Wertung:
Punkte allerhöchstens für die handwerklich fehlerfreie Ausgestaltung,
Ach, doch noch ein Lob!
wenn die Konkurrenz es her gibt. Inhaltlich für mich etwas zu dünn.
Das haben andere auch angemerkt, allerdings freundlicher (auf deinen Kommentar weiter oben bezogen).

Heiters AutorInnenraten: Sil<ROSEBUD!!!!>
------------------------------------------------------------------
*Mann, was ein Stecher, da kann mann ja echt neidisch werden... wenn nicht im Hintergrund die tragische Gestalt der Hera und die ansozialisierte Abscheu vor Wasserbüffelsozialsystemen knapp aber bestimmt sagen würden "nö, laß mal stecken."[/quote]

Schade. Ich freue mich über jede Kritik, aber so kann ich nicht viel damit anfangen.
Elisa
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Beitrag11.04.2022 14:10

von Elisa
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Danke, Taranisa.
Ich freue mich sehr über dein Lob.
Liebe Grüße
Elisa

Taranisa hat Folgendes geschrieben:
Eine sehr schöne Geschichte, alles stimmig, die Sage gut eingebunden. Stilistisch nur Kleinigkeiten, die verbessert werden könnten (z.B. mir zu oft "als", Persephones lange direkte Rede).
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Beitrag11.04.2022 14:12

von Elisa
Antworten mit Zitat

Danke fürs Lesen und dein Lob, Abari.
Viele Grüße
Elisa


Abari hat Folgendes geschrieben:
Der Einfachheit und Übersichtlichkeit halber schreibe ich zu Anfang eine Kürzestzusammenfassung, damit ich mich dann beim Bewerten besser orientieren kann:

Lena trifft Persephone auf ihrer Reise zurück in den Hades, weckt sie, speist mit ihr und erhält zum Dank eine Feder als Geschenk.

Eine klassische Geschichte aus einem neuen Blickwinkel erzählt: schön. Der Schiffsname hätte vielleicht nicht sein müssen, aber gut. An sich schön.
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Beitrag11.04.2022 14:19

von Elisa
Antworten mit Zitat

Hallo Globo,

danke fürs Lesen und Kommentieren.
Schön, dass du die "Perspektive" erwähnst. Diese Geschichte war dafür eine gute Übung.
Inhaltlich schwächelt sie, ich weiß.

Viele Grüße und schöne Ostern!
Elisa


Globo85 hat Folgendes geschrieben:
Eindrücke:
Urlauberin auf Luftmatratze trifft auf die Hades an deren Bord Persephone gerade ihre alljährliche Reise zwischen den Welten durchzieht. Sie "muss" sie schneewittchenmäßig wachküssen, auf Hinweis eines Papageis, der ihr sodann auch einen Feder schenkt, die am Ende der entscheidende Hinweis ist: nein, kein Traum, kein Sonnenstich, sondern Phantastikgenre. Darüber hinaus bietet das inhaltlich oder sogar aussagetechnisch nicht viel (muss es aber ja auch nicht). Die Sprache passt, Perspektive sitzt ebenfalls.

Lieblingsstelle:
Zitat:
„Ich kann Sie leider nicht verstehen. Ich spreche nur deutsch und englisch“, sage ich etwas zu laut, als höre sie schlecht.


Fazit:
Schön und mystisch, aber angesichts der Konkurrenz leider aus meiner Top Ten gepurzelt. Keine Punkte.
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Beitrag11.04.2022 14:23

von Elisa
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Hallo Katinka,

schön, dass ich dich unterhalten konnte.
Vielen Dank fürs Lesen, Kommentieren und deinen letzten Punkt. Smile

Viele Grüße und schöne Ostern
Elisa


Zitat:
Liebe/r Inko,

also, ich liebe ja griechische Götter- und Heldensagen love, sie haben mich schon als Kind fasziniert und ich habe sie alle verschlungen. Allein deshalb mag ich deinen Text. Nur, es passiert nicht so viel. Persephone erzählt beim Essen ihre Geschichte, die mir schon so oder so ähnlich bekannt war. Aber du hast sie schön erzählt, ich höre gerne solchen Geschichten zu.

Punkte verteile ich erst zum Schluss.
Edit: Die Sagen lese ich eigentlich immer wieder gerne, deshalb bekommst du auch meinen letzten Punkt Smile!

Liebe Grüße,
Katinka
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Elisa
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Beitrag11.04.2022 16:45

von Elisa
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Hallo Jenni,

danke für dein Lob.
Es freut mich, dass du meine Geschichte gern gelesen hast.
Deine Kritik ist angekommen, ich werde den Text noch "nachbessern".

Viele Grüße
Elisa


Jenni hat Folgendes geschrieben:
Eine Touristin auf ihrer Luftmatratze auf dem Meer unterwegs kollidiert mit einer Yacht.
Zitat:
In Schnörkeln stehen die roten Buchstaben auf schwarzem Untergrund. Ich entziffere das Wort „Hades“. Der Name sagt mir nichts.

Da schwant dem Leser Böses, klar dass die äußerst naive Dame jetzt geradewegs in ihr Verderben rennt. Nein, tu es nicht, will man ihr nachschreien. Doch stattdessen hat sie eine freundliche Begegnung mit Persephone, die sie anschließend wieder am Strand absetzt.
Herrlich unerwartet auf eine Art, über dieses unerwartete Moment hinaus dann aber doch ziemlich belanglos. Am Kern des Themas auch ein bisschen vorbei, es ist mehr „in Ufernähe“, und niemand gehört der See. Trotzdem gerne gelesen.
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Elisa
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Beitrag11.04.2022 16:58

von Elisa
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Vielen Dank fürs Lesen und deinen Kommentar, Murnockerl.
Du hast recht, ich wollte eher eine "Wohlfühlgeschichte" mit leiseren Tönen und leichtem Humor schreiben. Im Genre "Fantasy" war das eine echte Herausforderung für mich.
Deshalb freut es mich um so mehr, dass dir meine Geschichte gefällt, und du mir Punkte dagelassen hast.

Schöne Ostern!
LG Elisa

Murnockerl hat Folgendes geschrieben:
Ich mag die Geschichte. Sie kommt recht harm- und eigentlich auch ereignislos daher - ein bisschen wie eine Erzählung für junge Leser und Leserinnen, die daraus etwas über die griechische Mythologie lernen sollen. Da mir die Charaktere und der Erzählstil sympathisch sind, werde ich aber wohl Punkte vergeben.

Edit: 3 Punkte, denn die Geschichte hat mir gut gefallen und soll nicht leer ausgehen. Auch das Thema ist komplett erfüllt. Für eine höhere Wertung kommt mir die Erzählung leider zu belanglos (bitte nicht falsch verstehen - das muss nicht unbedingt etwas Negatives sein - mir kommt sogar vor, der Text ist mit Absicht etwas "ruhiger" gehalten) im Vergleich zu den Konkurrenztexten daher.
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Elisa
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Beitrag11.04.2022 17:02

von Elisa
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Danke, tronde, fürs Lesen, dein Lob und die drei Punkte. Smile
Freut mich, dass dich meine Geschichte unterhalten hat.

Viele Grüße
Elisa


tronde hat Folgendes geschrieben:
Hallo!

Es waren durchweg gute Texte und aufgrund ihrer Verschiedenheit ist es mir sehr schwergefallen, sie gegeneinander abzustufen. Verschiedene Genres, verschiedene Ansätze von „Phantastik“, je nachdem, wo ich den Schwerpunkt hingelegt habe, war die Reihenfolge dann wieder eine andere.

3Punkte. Jetzt nach oben wird es sehr subjektiv, ohne dass ich so recht sagen könnte, warum jetzt hier ein Punkt mehr oder weniger.

Gut geschrieben, gute Idee. Ende etwas zu plakativ.

Danke für den Text.
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Elisa
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Beitrag11.04.2022 17:17

von Elisa
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Hallo John,

über dein Feedback freue ich mich ganz besonders.
Du hast es auf den Punkt gebracht, was ich mit meiner Geschichte ausdrücken wollte.
Ich glaube, du bist der Einzige, der diese leichte "Selbstironie" wahrgenommen hat. Danke dafür!
Und danke fürs Lesen und Kommentieren.

Liebe Grüße
Elisa


John McCrea hat Folgendes geschrieben:
Eine angenehm positive, lebensbejahende Geschichte, locker erzählt, in einem schnellen Duktus.
Ich mag den leicht selbst ironischen Humor.

Sprachlich empfinde ich die Geschichte auch als recht gut, eine Umgebungsbeschreibung wirkt, trotz des Tempos der Erzählung.
Meine 6 Punkte gibt es dafür.
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Elisa
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Beitrag11.04.2022 17:50

von Elisa
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Hallo anderswolf,

echt witzig, deine Anmerkungen (im Ernst jetzt).
Danke fürs Lesen und Kommentieren. Alles weitere im deinem Text unten.

Viele Grüße
Elisa

(Deine Geschichte war mein 2. Platz und ist es immer noch!)



anderswolf hat Folgendes geschrieben:
Könnte ein Traum sein, aber Lena hat ja die Feder des Wachpapageien: Luftmatratzenbeliegerin weckt Göttin aus Schlaf, die sich mit Infodump und Mittagessen bedankt.

Nun muss ja in einer Geschichte nicht alles Sinn ergeben, erst recht nicht beim Phantastik-Wettbewerb
So habe ich "Phantastik" interpretiert und mir Freiheiten rausgenommen.
(Bitte um Nachsicht: Dies ist mein 1. Text im Bereich "Fantasy")

, aber warum denn die Gelegenheit, wenn sie sich schon so anbietet, nicht komplett beim Schopfe greifen? Warum heißt das Schiff, auf dem Persephone schläft, Hades? Also wie ihr Mann und auch das Totenreich?
Warum sollte sie dem Schiff nicht den Namen ihres Mannes geben? Nimm es als Zeichen der Liebe.

Warum nicht Styx oder Acheron, warum heißt der wachsame Gregorius nicht Charon? Warum ruft Lena "an Board" (fällt mir zwischendurch auf)?
Bord / "Board": Dummer Flüchtigkeitsfehler!

Warum treibt das Schiff der schlafenden Persephone in Ufernähe herum?
Ist es "Ufernähe", wenn Lena kein Land mehr sieht?

Warum sagt Gregorios "Küss mich" statt "Küss sie"?
Warum küsst Lena nicht den Vogel? Naja. Letzteres ist offensichtlich. Und warum ist Persephone denn schon im Sommer auf dem Rückweg in den Hades, wo sie doch selbst sagt, sie sei im Frühjahr und Sommer bei ihrer Mutter.
Hat sie das Bügeleisen angelassen? Laughing
Ich glaube, ich sage an keiner Stelle, dass es Sommer ist.
Auch Ende September ist in Griechenland noch Badewetter. Also Herbst.

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