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Duke


 
 
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Michel
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Alter: 52
Beiträge: 3373
Wohnort: bei Freiburg
Das bronzene Bühnenlicht Das goldene Niemandsland
Der silberne Durchblick Der silberne Spiegel - Prosa
Silberne Neonzeit


Beitrag08.04.2022 10:26

von Michel
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Raumfahrerin strandet nach Hyperraumflug nicht nur auf fernem Planeten, sondern auch in ferner Zukunft, Millionen Jahre von ihren Artgenossen getrennt. Dort erfährt sie Hilfe durch einen intelligenten Riesenkalmar, aber die Geschichte macht klar, dass sie nie mehr zurückfinden wird.
Spannender Genremix. SciFi meets Calmar. Knackig geschrieben, glaubwürdige Darstellung der Hauptfigur, hübsch bunter Deuteragonist. Das Ende hätte noch ein wenig mehr Raum gebraucht, dieses Einsickern, dass Orion sich verzogen hat, könnte noch mehr vorbereitet werden. Aber vielleicht bietet der Rahmen des Wettbewerbs dafür einfach nicht genügend Platz.


_________________
Seit 27. April im Handel: "Rond", der dritte Band der Flüchtlings-Chroniken
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MoL
Geschlecht:weiblichQuelle


Beiträge: 1838
Wohnort: NRW
Das bronzene Stundenglas


Beitrag09.04.2022 00:10

von MoL
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Lieber Inko!

Dein Text erinnert mich an diesen Film "Interstellar".

Nichtsdestotrotz ein toller Einfall, Duke ist klasse, einfach echt gut geschrieben - danke und herzlich willkommen auf meinem Platz Nummer 3! Daumen hoch²


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NEU - NEU - NEU
gemeinsam mit Leveret Pale:
"Menschen und andere seltsame Wesen"
----------------------------------
Hexenherz-Trilogie: "Eisiger Zorn", "Glühender Hass" & "Goldener Tod", Acabus Verlag 2017, 2019, 2020.
"Die Tote in der Tränenburg", Alea Libris 2019.
"Der Zorn des Schattenkönigs", Legionarion Verlag 2021.
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nicolailevin
Geschlecht:männlichEselsohr


Beiträge: 260
Wohnort: Süddeutschland


Beitrag09.04.2022 17:20

von nicolailevin
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Punktlandung. Der DSFO-Wörterzähler ist im Vergleich offenbar gnädig. Ich hab‘ mir die Texte nämlich nach Word kopiert, um drin rumpinseln zu können, und Word kommt tatsächlich auf 2.503 Wörter.

Aber genug der Erbsenzählerei.

Der Icherzähler sollte mit seinem nagelneuen Überlichtraumschiff eine Vorführrunde für die Medien machen und ist dabei irgendwie havariert. Er findet sich in der Rettungskapsel des Schiffes auf einem Meer wieder und weiß nicht, wo: Die chemische Zusammensetzung der Luft entspricht der auf der Erde, aber die Satellitennavigation des Bordcomputers kann den Standort nicht ermitteln. Einziger Kommunikationspartner des Helden ist dieser Bordcomputer, Kassandra. Nach ein paar Tagen trifft der Held einen freundlichen Tintenfisch, der ihn mit Nahrungsmitteln versorgt, sich für ihn zu interessieren scheint und freundlich gesinnt wirkt. Die Verschiebungen in den Sternbildern bringen den Helden auf die Idee, dass er sich zwar auf der Erde befinden könnte, aber in der Zeit gereist sein muss. Die Computerberechnung stützt den Verdacht: 4,2 Millionen Jahre in der Zukunft bricht er also auf, als einsamer Pionier bewohnbares Land zu suchen, einen freundlichen Kalmar im Schlepptau.

Apollo 13 meets Castaway. Damit wäre immerhin schon mal geklärt, wer die Hauptrolle bei der Verfilmung der Geschichte bekommen muss.

Bei diesem Beitrag hab‘ ich eigentlich nichts zu meckern. Eine originelle Geschichte, routiniert und flott erzählt, es hält einen spannungsmäßig bei der Stange, zugleich kommen die komischen Momente zu ihrem Recht. Das ist astreine Unterhaltung, knackige Dialoge, keine Erklärorgien, keine Belehrungen, keine tiefere Moral, alles ist plausibel, soweit es sein muss.

Vielleicht, vielleicht hätte (neben der netten Pointe mit der Zeitverschiebung statt des Ortswechsels) die Story ein bisschen mehr Pepp und Raffinement vertragen, irgendein erzählerischer Kniff, ein Abgrund, ein Geheimnis, das man ihr lässt …

Kommt hinter den (literarisch etwas tiefgründigeren) Topfavoriten sicher in die Punkte.

Am Ende war es nur ein Text, der mich noch mehr begeistern konnte.

Silber. Platz 2: 10 Punkte.
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anderswolf
Geschlecht:männlichReißwolf


Beiträge: 1069



Beitrag09.04.2022 21:27

von anderswolf
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Zeitreiseunfall führt zu unerwarteter Freundschaft mit einem Kalmar. Interessanter Gedanke, grundsätzlich gute Umsetzung und auch ein konsequent entwickeltes Ende. Teilweise verbesserungsfähige Rückblenden, aber insgesamt überzeugend. Mir fehlt lediglich eine emotionale Verbindung zu der Protagonistin, insofern Punkte, aber nicht die Höchstzahl. Vielleicht hätte auch mehr aus der Kollision dreier Formen von Intelligenz gemacht werden können.
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Miyagi
Gänsefüßchen


Beiträge: 15



Beitrag10.04.2022 02:22

von Miyagi
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Hallo liebes Federfüchschen,

da haben sich ein paar kolossale Tentakel glatt meine 12 Punkte gekrallt. Unerhört so was :-D Dein Beitrag ist mein Favorit. Danke für die gute Geschichte.

Idee und Ausführung

Hat alles Hand und Fuß. Wunderbar von Anfang bis Ende. In etwas gemächlichem Erzähltempo, das mit dem minimalistischen Setting und der kleinen Besetzung sehr schön harmoniert, wird eine schlüssige Geschichte über einen gestrandeten Astronauten erzählt. Der Beginn hat mich an Andy Weirs ›Der Marsianer‹ erinnert. Wie der Protagonist versucht, die Umstände seiner verwirrenden Situation logisch und systematisch zu begreifen und nach Lösungen sucht.
Sehr nettes Detail auch der erhöhte Kohlendioxidgehalt in der Atmosphäre, der andeutet, dass die Menschheit ihren ›Scheiß‹ nicht auf die Reihe bekommen hat und es wahrscheinlich zur Klimakatastrophe gekommen ist. Wirft, ohne es explizit zu erwähnen, schon jetzt im Hintergrund die Frage auf, ob da draußen irgendeine Zivilisation überlebt hat. Schön.
Was man vielleicht verbessern könnte: Adira öfter an sein Zuhause und die Menschen in seinem Leben denken lassen, so dass die Erkenntnis sie alle verloren zu haben, am Ende noch stärker trifft. Ging im Wettbewerb aber nicht mehr, da du ja schon am Wortlimit gekratzt hast.

Gefallen hat mir auch, die Evolution der Tintenfische weiterzuspinnen. Die Biester sind ja heute schon gruselig intelligent, 4 Millionen Jahre der Mutation und Selektion könnten sehr gut zu deinem Duke führen.

Stil
Wie gesagt, erinnert mich das Ganze ein bisschen an Andy Weir, auch vom Schreibstil her. Der ist ziemlich unaufgeregt und nüchtern. Passt zu dieser Art Geschichte.

Ende / Auflösung
Man kann sich denken, dass Adiras Situation etwas mit der Überlichtfähigkeit seines Raumschiffes zu tun hat, und du führst anfangs in die Irre, in dem du in Aussicht stellst, dass er auf einem fremden Planeten gelandet sein könnte. Die Auflösung am Ende über die Berechnung der Eigenbewegung des Sterns Orion ist ebenfalls eine klasse Idee.

Schön, dass du nicht der Versuchung erlegen bist, den Weg des größten dramatischen Effektes zu gehen und den Protagonisten am Ende hast sterben lassen. Dass er es stattdessen schafft, sich trotz des Verlustes seiner Heimat, Familie und allem, was er je gekannt hat, aufzuraffen um diese neue Welt zu erkunden, lässt mich als Leser ebenfalls mit einem bittersüßen Gefühl der Hoffnung zurück.
Die Geschichte würde sich auch hervorragend als Film machen.

Noch eine Frage:

Wofür steht das Akronym IHATEFUSPFUIN denn? ;)

Vorgabentreue
Sehe ich als erfüllt. Spielt auf dem Meer und ist fern der letzten Ufer (ob es nun die Ufer seiner Zeit oder Heimat sind). Und wer weiß, ob da draußen nach 4 Millionen Jahren noch irgendwo Land existiert.

Beste Stelle / Formulierung
Zitat:
Kassandra analysierte für Havarien entwickelte Handlungsempfehlungen und bot an, meine Überlebenswahrscheinlichkeit durchzurechnen. Ich lehnte ab.
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nebenfluss
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Beitrag10.04.2022 15:59

von nebenfluss
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So mag ich Phantastik: Das Auslagern des Info-Dumps in einen Dialog (hier mittels Boardcomputer Kassandra) gerät zum einen eleganter und authentischer als in anderen Beiträgen, zum anderen muss auch gar nicht alles auserzählt werden: Zweifellos ist irgendeine außerordentliche Zeit-Raum-Panne passiert, aber es wäre z. B. nach wie vor denkbar, dass sich das Protagonisty irrt und doch nicht auf der Erde gelandet ist; seine Theorie scheint jedenfalls nicht die einzig mögliche, was sehr gut zum Subtext des Themas passt.
Auftritt des zweiten – in jeder Hinsicht größeren - Sympathieträger der Geschichte: Ein Kalmar, Beherrscher des Meeres, aber auch ein bisschen einsam, nimmt sich dieses Menschleins an, dass in seinem Revier „gestrandet“ ist. Mit der Zeit ergibt sich so etwas wie eine Haustier-Beziehung; die Empathie des Kalmars wird ihn am Ende der Erzählung im wahrsten Sinne des Wortes an seinen Schützling binden, dessen Verzweiflung notdürftig durch die Aussicht gemildert wird, auf dem Rücken seines Freundes neue Ufer zu erkunden. Auch wenn zuvor subtile Kritik am Überschall- und Überlichtwahn der Menschheit herauszulesen war, bleibt Prota doch nichts anderes übrig als seinem Leben wieder ein Ziel zu geben, in Form eines Zurück-auf-Los, eines hoffnungsvollen Neuanfangs der Spezies, vielleicht läuft es dieses Mal ja besser.
Für die originelle Idee, aber auch die Dynamik dieser spannenden, trotz anfänglichem Kreisen um typisches SciFi-Vokabular mit viel Wärme erzählten Geschichte muss es unbedingt Punkte geben. Einige. Viele. 12.


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fabian
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Beitrag10.04.2022 16:03
Re: Duke
von fabian
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Duke ist einfach nur nett und optimistisch erzählt. Selbst unter widrigsten Umständen findet sich irgendwie noch ein Haustier, mit dem man sich anfreunden kann.
4 Punkte


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Wer an einem aufgeräumten Schreibtisch sitzt, wer das schafft, kennt keine Gnade.
Terézia Mora im Interview mit Klaus Siblewski (in: TEXT+KRITIK 221)
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silke-k-weiler
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Das goldene Schiff Der goldene Eisbecher mit Sahne


Beitrag11.04.2022 11:40

von silke-k-weiler
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Phenolphthalein hat Folgendes geschrieben:
Hallo Inkognito,

die Geschichte wird für mich erst interessant, als der Kalmar auftaucht, aber sie ist mir insgesamt recht emotionslos bzw. sprunghaft. Außerdem dachte ich bei der Zusammensetzung der Atmosphäre sofort daran, dass er in die Zukunft gesprungen sein könnte (Vorhersehbarkeit) Ich ging davon aus, dass das etwas mit Klimawandel oder der gleichen zu tun haben könnte, aber das beleuchtest du ja nicht. Und dennoch überraschte mich die Geschichte nie.

Punkte? Momentan eher nicht.

Liebe Grüße,
Pheno


Hallo Pheno,

Danke Dir, dass Du Dir die Zeit fürs Lesen und Kommentieren genommen hast. smile  Ja, ich gebe Dir recht, die Geschichte ist teilweise vorhersehbar, das ist vermutlich meine Achillesferse.

Liebe Grüße
Silke
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silke-k-weiler
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Das goldene Schiff Der goldene Eisbecher mit Sahne


Beitrag11.04.2022 11:43
Re: Duke
von silke-k-weiler
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Elisa hat Folgendes geschrieben:
Mit etwas zeitlichem Abstand habe ich deine Geschichte jetzt zum dritten Mal gelesen, und finde sie immer noch
unglaublich gut, fast noch besser, weil mir noch mehr Einzelheiten aufgefallen sind.
Und dies ist ein großes Kompliment, weil ich normalerweise überhaupt keine Geschichten über Raumschiffe,
Zukunftsvisionen oder ähnliches lesen mag.

Dein Plot ist rund, handwerklich ist alles top, du weißt was du tust!

Deine Sprache ist abwechslungsreich, selbst nach "technikgeprägten" Sätzen holst du mich gleich wieder ab
und ich bleibe bei deinem Protagonisten.
Viele deiner Formulierungen lassen Bilder in meinem Kopf entstehen.
("Fallobst" / "Der Ozean schäumte und buckelte, ..."  und vieles mehr)

Kurzum: Kreativ, handwerklich gekonnt, alle Vorgaben sind umgesetzt.
Es ist ein Genuss, deine Geschichte zu lesen.

Ich gebe dir die höchste Bewertung: 12 Punkte.


Liebe Elisa,

ich weiß gar nicht, was ich sagen bzw. schreiben soll, außer vielen vielen Dank! smile extra Und das, obwohl SciFi gar nicht mein Revier ist und ich beim Recherchieren alles fünfmal lesen musste, um es halbwegs zu verstehen. Laughing

Viele Grüße
Silke
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silke-k-weiler
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Das goldene Schiff Der goldene Eisbecher mit Sahne


Beitrag11.04.2022 15:08

von silke-k-weiler
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hobbes hat Folgendes geschrieben:
Ich merke, ich mag das nicht, wenn einem zu Anfang erst mal lang und breit erzählt wird, was passiert ist. Na gut, "lang und breit" ist völlig übertrieben, aber mir ist das zu viel. Da werde ich lieber ins kalte Wasser ( Rolling Eyes ) geworfen und verstehe erst mal weniger, als dass mir zuallererst zu ausführlich das Setting erzählt wird.

Es ist Witz drin, das mag ich. Auch wieder so ein unaufdringlicher nebenbei-Witz.

Hm. Eigentlich sehr okay, die Geschichte. Problem: Sie ist halt nichts für mich. Es geht mehr ums Was und weniger um Wen. Und ich mag ja leider lieber Geschichten, in denen Menschen die Hauptrolle spielen. Klar, hier spielt auch ein Mensch die Hauptrolle und es ist ja nicht so, als käme der völlig austauschbar daher. Aber der Schwerpunkt ist eben doch nicht da, wo ich ihn gern hätte.

***

Und trotz allem 4 Punkte.


Hallo hobbes,

 Laughing  trotz  "ich mag das nicht, wenn ..." oder "ist halt nichts für mich" mag ich Deine Kommentare immer wieder aufs Neue. Frag mich nicht, wieso, und ich mein das auch völlig ernst. Aber "sehr okay" war ja auch dabei und das fand ich wiederum super okay - wie das Punktegeschenk.

Danke fürs Lesen und Kommentieren. smile extra

Liebe Grüße
Silke
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silke-k-weiler
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Das goldene Schiff Der goldene Eisbecher mit Sahne


Beitrag11.04.2022 15:29

von silke-k-weiler
Antworten mit Zitat

Stefanie hat Folgendes geschrieben:
Stimmig und mit einer interessanten Entwicklung, gefällt mir.


Danke, Stefanie! love
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silke-k-weiler
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Das goldene Schiff Der goldene Eisbecher mit Sahne


Beitrag11.04.2022 15:35

von silke-k-weiler
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Hallo RAc,

Zitat:
Hallo holg (das sieht sehr nach deiner Handschrift aus; solltest Du nicht holg sein, so sieh die Anrede als Kompliment an):


 Shocked  Das sehe ich definitiv als Kompliment an!

Zitat:
Mal wieder eine Punktlandung. Einwandfrei geschrieben, tolle Idee, meisterhaft ausgeführt, dabei das Motto "auf zu neuen Ufern" gekonnt mit eingebaut. Das mit ähnlichem Sujet geschriebene "Verpasste Begegnung" hat noch eine Schippe mehr Esprit, deswegen "nur" 10 Punkte von mir.


Vielen, vielen Dank! smile extra

Zitat:
Lieblingstextausschnitt: "Abends spielte ich mit Kassandra Schach. Sie gewann immer. Auf Nachfrage informierte sie mich, dass wir im Sparmodus über Energievorräte für ein Jahr verfügten. Sollte mich das beruhigen oder erschrecken? Und würde ich in diesem Jahr wenigstens ein Mal gewinnen?"


 Laughing  Ja, das ist auch eine meiner Lieblingsstellen.

Zitat:
Nachtrag: Könnte es sein, dass die story auch von der (medial durchaus aufgebauschten) ersten Außenmission von Matthias Maurer ein paar Tage vorher inspiriert war?...


Wenn, dann nicht bewusst. Obwohl ich Saarländerin bin, habe ich davon relativ wenig mitbekommen. Embarassed Aber unterschwellig schnappt man ja immer irgendwo etwas auf.

Liebe Grüße
Silke
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Beitrag12.04.2022 20:55

von silke-k-weiler
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Minerva hat Folgendes geschrieben:
Hallo, geliebter Text, wer schrieb dich denn? love

Science Fiction wird zu Fantasy, Monster zu Freund.
Fiese Saugnäpfe Very Happy

Der Text ist unterhaltsam, interessant, packend. Es war (durch meine Zufallsprinzipwahl) der erste, den ich gelesen habe und ist bis zum Schluss auf Platz 1 geblieben, obwohl der letzte Text versuchte, ihn anzugreifen.

Sicher erzählt, routiniert geschrieben, bestimmt mehrmals gelesen und daran gearbeitet. Sprachlich auf gutem Niveau, sehr gut lesbar + ab und zu ein hübsches Bild dabei und etwas Humor. Beklemmung!
Mehrere Twists, die ich nicht kommen sah.

Alles sauber geschrieben. Das ist Mindestvoraussetzung. Den ersten Platz gibt es auch, weil der Text es schaffte, mich emotional zu berühren. Das ist bei einem Kurztext nicht so leicht, vor allem, wenn es so intensiv ist!
Nämlich an dem Punkt, als die 4,2 Millionen Jahre verkündet wurden. (Zwar dachte ich einen Moment, es wäre in die Vergangenheit, aber ist irrelevant). Jedenfalls traf mich das sehr (es gibt auch keine Rückkehr mehr Crying or Very sad ), was beweist, dass die Kniffe im Aufbau der Geschichte funktionierten. Ich spürte Hilflosigkeit und Leere, Mitgefühl und Verzweiflung cry
Und wie schön es dann noch gelindert wurde mit dem neuen Freund, der weiterhilft, der Hoffnung, die trotz der Situation aufrecht bleibt.
Ach ja, bittersüß.

Alles, was eine gute Geschichte braucht, ständig getragen von der Spannung, wie sie ausgehen mag (auch wichtig!), die zieht sich von Anfang bis Ende durch.

Zitat:
»Nervös?« Juris Gesicht, sein Lächeln hinter dem Visier, war das letzte klare Bild in meiner Erinnerung.

Zitat:

Nervös? Und ob ich nervös war!

Zitat:

Träumte von Juri, der sich außen an die Kapsel krallte, während ich geschützt in ihrem Innern der Erde entgegen fiel. Nervös?, formte sein Mund.

 love
Diese Wiederholungen bspw. wirken einfach mächtig! Nichts wird behauptet, nichts beschrieben, aber es ein Symbol, ein Detail für den Verlust des Freundes, für die Einsamkeit und baut u.a. die emotionale Wirkung für den späteren Schock mit auf. Und es sorgt für eine frühe Identifikation mit dem Charakter. (Schaut, wie wenig es dafür bedarf!)
Das kennzeichnet den ersten Teil der Geschichte, wird dann nicht mehr wiederholt - was auch "richtig" ist, denn jetzt geht es weiter, keine Zeit für Sentimentalität mehr.

Der Kontakt zu dem Wesen wird zum Trost, das Wesen wirkt ebenso einsam wie fehl am Platz, ein schillernder, floureszierender Riesentintenfisch im Meer, auf einer Erde ohne Menschen, die ihn bewundern könnten (oder wahrscheinlich jagen und töten, wie Menschen das so tun, also ist es doch gut, dass sie weg sind Laughing )

So und zuletzt noch das Detail der Put-the-universe-in-your-pocket-Company. Allein der Slogan reicht aus, um genug zu wissen. Auch er wird später wiederholt, zum Symbol der Wut. Er passt auch so perfekt, ist so typisch und glaubwürdig.

Prinzip Hoffnung ist die Fertigkeit der Prota, sich selbst zu behelfen, am Ende sogar ein Boot zu bauen. Überhaupt lässt sie sich nicht entmutigen, der Lebenswille ist ungebrochen. Es wird nicht gejammert, es wird gehandelt, wie es sich für Protagonisten gehört.
Schmerz ohne Negativität.

Das Prinzip Kooperation, das schon immer Grundlage für Überleben war, greift durch den neuen Freund Duke. Hoffnung ist schön zu lesen, und sie bietet mir einen Trost, in der Geschichte und generell. Duke heißt dann auch das Boot.


Liebe Minerva,

nochmal offiziell vielen Dank für diesen ausführlichen Kommentar und - wow! Ich war wirklich überwältigt. love Und Juri ... tja, er wird in unseren Herzen weiterleben. Laughing


Minerva hat Folgendes geschrieben:
Hier noch was zu Meckern:
Die angeschleppte Riesenmuschel irritierte mich, weil wie hantiert Kraki bitte damit herum bzw, legt sie (?), aber na ja ... es ist auf jeden Fall hilflos süß von Kraki, sie konnte die Muschel ihr aber kaum hinlegen ...
Und einmal war Kraki Duke 40 Meter, später 50, das fiel mir aber erst beim zweiten Lesen auf.


Ja, Meckern ist auch gut. Ach ja, die Muschel. Die Muschel. Schwamm drüber. Very Happy
"Scheinbar" vs. "anscheinend" - das versucht Katinka mir schon einzuknüppeln, zusätzlich zum Konjunktiv II ... Rolling Eyes
Ich tu's immer wieder ... immer wieder ... Sad

Liebe Grüße
Silke
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Das goldene Schiff Der goldene Eisbecher mit Sahne


Beitrag12.04.2022 20:58

von silke-k-weiler
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d.frank hat Folgendes geschrieben:
Dadurch dass das über Umwege auf die Pointe Zeitreisen hingeschrieben ist, verliert das ein bisschen von seinem Charme. Ansonsten mag ich den Nebendarsteller (erinnerte mich an eine Doku, in der Mensch und Tintenfisch eine Art Freundschaft aufbauen) und die Hoffnung, selbst, wenn sie reiner Überlebenswille und Feindbild ist.

4 Punkte für Duke


Hallo d.frank,

vielen lieben Dank für Deinen Kommentar, und dass "Duke" es in Deine Top Ten geschafft hat! smile extra

Liebe Grüße
Silke
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Das goldene Schiff Der goldene Eisbecher mit Sahne


Beitrag12.04.2022 21:11

von silke-k-weiler
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Hallo Heidi,

Heidi hat Folgendes geschrieben:
Adira (ich lese diese Figur weiblich)


ja, das ist auch völlig korrekt.

Heidi hat Folgendes geschrieben:
Was mir an dieser Geschichte - zusätzlich zum fesselnden Schreibstil und gut ausgearbeiteten Spannungsbogen -  gefällt, ist die Freundschaft, die zwischen Duke und Adira entsteht. Die Kommunikationsform mittels Farben finde ich eine sehr fantasievolle und zauberhafte Schöpfung. So wird auch Duke zu einer Figur, die einen individuellen Ausdruck findet.
Auch mag ich es, dass Duke nicht gemäß seiner monsterhaften Dimensionen zum Biest geformt, sondern als Teammitglied aufgenommen wird. Nebenbei werden Kassandra wie auch Adira als eigenständige Persönlichkeiten lebendig - sofern man das von einem Computer behaupten darf. Mir gefällt, dass Kassandra ist was sie ist. Ein Rechner, der als eben solcher agiert. Sie nimmt hierbei keine menschlichen Züge an sondern rechnet. Die Umsetzung ist aber so gut, dass sie dennoch etwas Liebenswertes bekommt.


Vielen Dank für dieses Urteil und dass die Figuren so wahrgenommen werden, wie sie sich beim Schreiben für mich angefühlt haben.

Heidi hat Folgendes geschrieben:
Zu bemängeln habe ich lediglich, die mangelnde Logik, was das Überleben von Kassandra auf diesem Planeten in der Zukunft betrifft. Die "Nahrung" eines Rechners ist Strom und den haben die drei Gefährten nicht, sie müssten ihn erzeugen. Aber vielleicht ist Adira schon dabei, hierfür gemeinsam mit Duke eine Lösung zu finden?


Ja, da hast Du recht, da hätte ich am Schluss zumindest in ein/zwei Sätzen darauf eingehen können, dass diese Problematik irgendwie einer Lösung bedarf, und dafür vorne was wegstreichen können, da ich knapp an der 2500er Grenze war.

Heidi hat Folgendes geschrieben:
Diese Stelle mag ich besonders gerne:

Zitat:
»Ich scheiß auf euch!«, brüllte ich, kaum dass ich wieder atmen konnte. »Hört ihr, Space F*cking Industries? Ich scheiß auf euch!«


Mit Scheiße kriegt man mich meistens. Und wenn auf die Industrie geschissen wird: wundervoll.


 Laughing  Ok, ist notiert.

Nochmal herzlichen Dank und liebe Grüße
Silke
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silke-k-weiler
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Beitrag12.04.2022 21:34

von silke-k-weiler
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Murnockerl hat Folgendes geschrieben:
Hat mir wirklich gut gefallen. Das Ende war nicht ganz so überraschend für mich (und ich frage mich, ob Sterne sich wirklich so "schnell" bewegen? Aber keine Ahnung), was aber nichts macht. Ich mag den Erzählton, das Setting und die Hauptfigur.

Edit: 10 Punkte - ich mag die Geschichte und das Thema ist komplett erfüllt.


Hallo Murnockerl,

vielen vielen Dank für den 2. Platz auf Deinem persönlichen Treppchen.
Was die Eigenbewegung von Sternen angeht, war ich selbst überrascht, in welch relativ "kurzem" Zeitraum sich Sternbilder verändern.

Hier z.B. ein Link dazu:

https://www.wissenschaft.de/astronomie-physik/wenn-der-grosse-baer-zur-ente-wird/

Im Rahmen der Recherche zu der Geschichte stieß ich auf ein Video, in dem diese Eigenbewegung weit in die Zukunft hinein extrapoliert und animiert wurde (eben aus solchen Daten, wie Adira sie von ihrem Computer gefordert hat), aber ich finde es nicht mehr. Argh, ich muss mir da zukünftig echt Lesezeichen dran machen. Es ging dabei um die Hipparcos-Mission, die Vermessung von Positionen von Sternen, deren Veränderung und es war spannend zu sehen, wie stark diese teilweise ausfielen.

Liebe Grüße
Silke
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Beitrag12.04.2022 21:47

von silke-k-weiler
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Reimeschreiberin hat Folgendes geschrieben:
Der Anfang katapultiert einen direkt in die Geschichte, verstärkt noch durch die Ich-Perspektive. Durch den spannenden Erzählstil fiebert man richtig mit. Schön auch der Kniff mit der KI, durch die Dialoge wird der Text lebhaft. Eine rundum gelungene Geschichte.


Hallo Reimeschreiberin,

vielen Dank, es freut mich sehr, dass Du bei der Geschichte mitgehen konntest. Und sorry nochmal, dass ich dem Gurz den einen Punkt doch nochmal weggenommen habe. rotwerd  Aber ich habe mich beim Lesen wirklich amüsiert.

Liebe Grüße
Silke
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Beitrag12.04.2022 21:56

von silke-k-weiler
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Abari hat Folgendes geschrieben:
Der Einfachheit und Übersichtlichkeit halber schreibe ich zu Anfang eine Kürzestzusammenfassung, damit ich mich dann beim Bewerten besser orientieren kann:

Eine Astronautin landet auf der Erde der Zukunft und wird von einem Riesenkalmar gerettet.

Spannend geschrieben, flüssig erzählt und sauber komponiert: Hier hat jemand ganze Arbeit geleistet. Nicht geleistet hast Du Dir Schusselfehler. Da hat jemand Versiertes geschrieben.


Abari, das aus Deiner Feder zu lesen - ich freue mich! Shocked (edit: Wachse gerade auf meinem Stuhl so vor mich hin, gut dass wir relativ hohe Decken haben. Laughing )
Vielen lieben Dank dafür!

LG
Silke
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silke-k-weiler
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Das goldene Schiff Der goldene Eisbecher mit Sahne


Beitrag12.04.2022 22:07

von silke-k-weiler
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Hallo weltverbesserer,

weltverbesserer hat Folgendes geschrieben:
So faszinierend ich die Geschichte auch finde, ich musste mit mir ringen, ob sie nun Phantastik oder Sci-Fi ist und habe mich dafür entschieden: sie muss eine phantastische Geschichte sein.


Du, da war ich tatsächlich auch am Rätseln, aber dann dachte ich an folgenden Hinweis aus der Vorgabe:

Unter "Phantastik" verstehen wir in diesem Wettbewerb das Schreiben über nur in der Vorstellung existierende Welten, über Nicht-Erklärbares in unserer realen Welt oder über mögliche zukünftige Entwicklungen, die (noch) nicht naturwissenschaftlich erklärt werden können.

Und ich dachte: "Check, das passt halbwegs bei Dir!" Übrigens war die Recherche zum Thema "Zeitreisen" der frustrierendste Teil der ganzen Sache, weil mir da wirklich der Kopf rauchte. Aber gut, Hauptsache ist:

weltverbesserer hat Folgendes geschrieben:
Mitreißend geschrieben, so dass ich in der Geschichte war und alles beobachten konnte.


Das macht die Kopfschmerzen wieder wett. Laughing

weltverbesserer hat Folgendes geschrieben:
Schreib doch bitte einen Roman darüber.


Ok.

 
weltverbesserer hat Folgendes geschrieben:
Kurz: die Geschichte hat mich begeistert, sie gehört zu meinen Lieblingen.


Ganz lieben Dank!

VG
Silke
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silke-k-weiler
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Das goldene Schiff Der goldene Eisbecher mit Sahne


Beitrag12.04.2022 22:15

von silke-k-weiler
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Hallo Taranisa,

Taranisa hat Folgendes geschrieben:
Die Geschichte schaffte es bei mir unter die ersten zehn. Gut erzählt, obwohl sie für meinen persönlichen Geschmack zu viel Technik enthielt. Ich stehe aber auch nicht auf Science Fiction.


da freut es mich umso mehr, dass sie es trotz Sci-Fi in Deine Top Ten geschafft hat.

Ganz herzlichen Dank und liebe Grüße
Silke
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Reimeschreiberin
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Beiträge: 220



Beitrag15.04.2022 11:00

von Reimeschreiberin
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Hallo Silke,

silke-k-weiler hat Folgendes geschrieben:

Und sorry nochmal, dass ich dem Gurz den einen Punkt doch nochmal weggenommen habe.


Das finde ich gar nicht schlimm. Es gab soooo viele tolle Geschichten, dass auch mir die Auswahl schwer fiel, ich mehrmals unsortiert habe und die ein oder andere ebenfalls schöne Geschichte auch aus meinen Top 10 wieder rausgerutscht ist. Wink

silke-k-weiler hat Folgendes geschrieben:

Aber ich habe mich beim Lesen wirklich amüsiert.


Das freut mich sehr. Und das ist doch eigentlich auch das Wichtigste bei einer Geschichte, dass sie unterhält. Ob und wie sehr sie gefällt, ist eben Geschmackssache.

Liebe Grüße
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silke-k-weiler
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 49
Beiträge: 750

Das goldene Schiff Der goldene Eisbecher mit Sahne


Beitrag24.04.2022 12:27

von silke-k-weiler
Antworten mit Zitat

Hallo Globo,

Danke für Dein Feedback und Deinen wie immer unterhaltsamen, aber auch inhaltsvollen Kommentar. Ich pick mir mal eine Stelle raus:

Globo85 hat Folgendes geschrieben:
So eine Feelgoodstory, bzw. ja eigentlich gerade nicht, aber mit dem hoffnungsvollen Aufbruch am Ende eben mit einem Feelgood!-Moment. Und da trifft diese Geschichte einfach einen Nerv bei mir. Mit diesem hoffnungsvollen, unverbesserlichen "Menschtum", dieser Doch-ich-mache-jetzt-weiter-und-wisst-ihr-was-Umstände?-Fickt-euch!-Einstellung.


In meiner ersten Version ging die Geschichte gar nicht "gut" aus, und das hat mich echt runtergezogen, sodass ich beschlossen habe: Ich will das nicht. Nicht im Moment, und auch nicht im Allgemeinen (für diese Figur). Das war dann wohl eine meiner weiseren Entscheidung, die Geschichte und vor allem das Ende umzuschreiben. Laughing  

Globo85 hat Folgendes geschrieben:
Ansonsten passt hier einfach alles für mich, quasi perfekt austariert das ganze, auch von der Länge her.


Da sag ich einfach nochmal Danke! Smile

Globo85 hat Folgendes geschrieben:
Winzig kleiner "Kritikpunkt": Wenn es die ersten Tage (und Nächte) so klar ist, hätte sie dann nicht den Mond sehen und dann auch erkennen müssen?


Das ist ein berechtigter Einwand. Embarassed Hätte sie! Kopf an die Wand

Globo85 hat Folgendes geschrieben:
Eine der ganz ganz (wirklich ganz!) wenigen Geschichten (soweit ich mich erinnere hier im Forum bislang die einzige!), die ich nicht nur wirklich wahnsinnig gut finde und super gerne gelesen habe (EDIT: hab sie auch nach meiner Bewertung noch dreimal gelesen), sondern die ich tatsächlich selbst gerne geschrieben hätte.


Wow ... ok, jetzt flouresziere ich auch. Laughing Bzw. wieder, der Wettbewerb ist ja schon ein Stückchen her, aber es fühlt sich noch immer unfassbar an.

Ein ganz dickes Dankeschön!!!

LG
Silke
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