Schreiben fällt mir schwer. Was für ein Glück! (?)

[Vaufanin]

Ach. Ich will doch nur spielen!

Schreiben ist anstrengend. Vor allem für Schriftsteller:innen, die ja deshalb schreiben, weil ihnen Schreiben schwerfällt. Weil sie halt nachdenken (müssen, können nicht anders!), über das, was sie tun. Permanent. Ist es nicht so?

Ich glaube, hier und da Tipps geben zu können. Insbesondere zum Thema "Lyrik". Nach Lust und Laune möchte ich mich hier gerne beteiligen. Mit mehr oder minder "klugen Gedanken", auch mal provozieren. Denn Schreiben hat für mich schon auch damit zu tun, sein Tun infrage zu stellen.

Das Tun anderer infrage stellen ist immer dann OK, wenn es konstruktiv geschieht. In diesem Sinne will ich mich einklinken.

[Nina]

Lieber Vaufanin,

herzlich Willkommen im Forum! Schön, dass Du Dich, trotz der großen Anstrengung, vorstellen konntest, also zumindest so ein bisschen. Also angestrengt. Und geschrieben. *lach*

Manchmal fällt das Schreiben schwer, ja. Mitunter liegt es daran, dass das Thema nicht ganz klar ist, oder man zu müde ist, oder eigentlich mit den Gedanken woanders. Oder eine zeitlang zu viel geschrieben und zu wenig Pausen gemacht hat u.a.. Es gibt viele Gründe, warum man gerade nicht schreiben kann oder das Ganze stockt oder zu stocken scheint. Das sind immer auch wichtige Punkte, auch wenn sie sich vielleicht gerade nicht so angenehm anfühlen. Aber es erwächst meist etwas Neues daraus und das finde ich sehr interessant.

Nachdenken ist etwas Wunderbares, Fragen stellen, Antworten finden, versuchen, suchen, finden und das inzwischen (fast oder schon) "verbrannte Wort" querdenken. Querdenken ist etwas Großartiges und wer kreativ ist, muss quer denken, Dinge neu sehen, anders, anders kombinieren, forschen, auseinander reißen und neu zusammen setzen usw. So verstehe ich Denken, Kreativsein, Schreiben auch. Leben.
In Frage stellen auch, ja, auf jeden Fall!

Ich finde es spannend, neue Wege zu gehen, auszuprobieren, ungewöhnliche u.a. Texte auch zu kreieren, Sprache neu zu "besetzen", auch zu erfinden, Neukreationen, in Worte hinein gehen usw..

Mir sind die meisten "festen Formen" in der Lyrik nicht so ..., wie soll ich sagen? Reizvoll. Eher unspannend. Aber natürlich gibt es Ausnahmen. Hin und wieder probiere ich manche Formen auch aus. Kleine Formen, wie Haikus und Senryus mag ich beispielsweise sehr gern und schreibe ich auch. Was ich sehr mag ist außerdem der Klang der Sprache. Und auch das Spiel mit der Sprache.

Insofern: Herzlich Willkommen! Ich freue mich auf den Austausch unter und über Texte, insbesondere Lyrik. Ich bin sehr gespannt.

Leb Dich gut ein hier, gutes Landen, herzlich Willkommen und

liebe Grüße
Nina

[Vaufanin]