Der Drogenbaron

[weltverbesserer]

Der Drogenbaron

Es tobet wütend zum Drogenbaron,
der Vater, will retten den Sohn,
löst ab den Gurt von seinem Arm,
ein Glück, er ist noch warm.

Mein Sohn, was hast du nur getan?
Der Typ da ist ein cooler Mann,
ein King, genial, beliebt und reich.
Mein Sohn, er ist ein Drogenscheich.

Hey, hör nicht auf deinen Alten,
der soll sich aus deinem Leben halten.
Ich hab hier guten Stoff für dich,
ganz rein, den magst du sicherlich.

Ach Vater, ich kann's nicht ertragen,
werd' ihn um ganz wenig nur fragen.
Sei still, sei still, beruhig' dich Sohn,
wir beide zusammen schaffen das schon.

Kristallklar, weiß wie Schnee, so pur,
ein kleines bisschen brauchst Du nur.
Im siebten Himmel wirst Du schweben.
Lichter sehen, Wunder erleben.

Nein Vater, ich kann jetzt nicht mehr,
ich fühle mich elend, kaputt und leer.
Du musst an Dich glauben, komm weg von hier,
ich bin für dich da, ich helfe dir.

Nichts wird dich mehr stören, nichts auf der Welt.
Keiner, der sich engegen dir stellt.
Du wirst glücklich sein, absolut frei.
Mein letztes Angebot, bist du dabei?

Der Vater gibt seinem Sohn einen Kuss.
Der Sohn reißt sich los und setzt sich den Schuss.
Der Alte fleht hilflos um ein Erbarmen,
aber der Sohn stirbt in seinen Armen.