Verfasst am: 07.02.2022 13:58 Titel: mit einem grashalm im mund
mit einem grashalm im mund
kennst du die traurigkeit alter bahnhöfe wo die signale
auf durchfahrt stehen kein schaffner zum aussteigen
und keine thrillerpfeife zum zurückbleiben auffordert
spürst du die triste morgenstimmung in den wiesen
wenn der nebel die feuchtgrauen laken aufhängt
und die hosenbeine durchnässt an den waden kleben
dann wird es zeit die erinnerungsfesseln abzustreifen
die taubheit der jahre endgültig abzuschütteln und
ein lächeln ins gesicht deines gegenübers zu zaubern
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Hallo Perry,
ich mag deinen Text sehr; er ist stimmungsvoll, charmant, und das Ende hoffnungsvoll, sympathisch.
(Besonders gut gefallen mir die feuchtgrauen Laken und nassen Hosenbeine.)
Zum Schreibstil von Lyrik kann ich leider nichts beitragen - damit kenne ich mich nicht aus -, trotzdem wollte ich dir einen "Daumen hoch" dalassen.
freut mich, dass Dich die Wortbilder ansprechen konnten.
Stilistisch handelt es sich um verdichtete Prosa mit lyrischen Elementen.
Danke fürs positive Feedback und LG
Perry
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