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Berni Exposéadler
Alter: 64 Beiträge: 2518 Wohnort: Südhessen (aus NRW zugelaufen)
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04.02.2022 01:57 Das Kind von Berni
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Das Kind
Der Mann steht am Fenster, die Kaffeetasse in der Hand. Pulverkaffee, denn das Fauchen der Kaffeemaschine wollte er vermeiden. Er bewegt sich bewusst leise in der Wohnung. Das Kind soll noch schlafen. Er hat es gestern Abend erst spät vom Nachbarn abgeholt und als schlafendes Bündel nach Hause getragen.
Es ist kurz vor halb acht, der Bus kommt vorbei, mit dem er morgens ins Büro fährt. Heute nicht, heute ist anders. Nur das Wetter wird wieder sonnig und heiß wie in den letzten Tagen. Der Bus biegt um die Ecke, auf der gegenüberliegenden Straßenseite fährt der Erdgeschoss-Lehmann soeben das Dach seines BMW-Cabrios ein. Der Mann erinnert sich an die Morgen, an denen er am Fenster gestanden und auf dieses Cabrio geschaut hat. Sie hat ihm die Kaffeetasse gereicht, „Und du hast mich!“ geflüstert und ihm einen Kuss gegeben.
Lehmann fährt los.
Dann steht das Kind hinter ihm in der Küche, verschlafen reibt es sich die Augen. „So klein, sechs Jahre und ganz ahnungslos“, denkt der Mann.
„Hast du Hunger?“, fragt er.
Das Kind nickt und er atmet auf. Füllt die kleine Müslischale mit den Lieblingsflakes.
„Kalte Milch?“, fragt er und weiß, dass es nicken wird.
Das Kind nickt und er schüttet vorsichtig kalte Milch über die Flakes, stellt die Schale auf den Küchentisch.
Der Mann schaut zu, wie das Kind zufrieden sein Frühstück löffelt. „Ich muss es ihm heute sagen!“, denkt er.
Darüber hat er sich die ganze Nacht Gedanken gemacht und ist am Morgen ohne Lösung aufgewacht.
„Wenn du fertig bist, gehen wir raus“, erklärt er dem Kind.
„Musst du heute nicht arbeiten?“, fragt es zurück und er schüttelt den Kopf.
Das Kind nimmt die leere Schale und räumt sie in die Spülmaschine. Das hat sie ihm beigebracht.
„Wann kommt Mama?“, hat das Kind am ersten Abend gefragt und er hat „Bald!“ gesagt. Es fragte wieder, er blieb beim „Bald!“. Dann kamen keine Fragen mehr.
Bis jetzt nicht, kurz vor Mittag.
Weit haben sie es nicht mehr. Das Kind war noch nie auf einem Friedhof, schaut sich neugierig um. Der Mann spürt, wie sich die Kinderaugen immer mal wieder auf ihn richten. Er nimmt diese kleine Hand, die seine sucht.
Dann der Erdhügel mit all den Blumenkränzen und letzten Grüßen.
Mann und Kind stehen da, Hand in Hand. Und er weiß nicht, wie er es sagen soll. „Wenn du jetzt da wärst“, denkt er, „du würdest mir helfen.“
„Papa?“, hört er ihr Kind neben sich.
„Ja, mein Schatz?“
„Mama kommt nicht mehr zurück.“
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WSK Reißwolf
Alter: 34 Beiträge: 1814 Wohnort: Rinteln
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04.02.2022 03:01
von WSK
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Hättest dich nicht extra auf anonym stellen müssen, ich kann mir die Namen der meisten User doch eh nicht merken
Im ersten Absatz dachte ich: Entweder ist er ein pädophiler Verbrecher, der ein Kind geraubt hat, oder ein ziemlich unguter Vater, wenn er sein Kind beim Nachbarn schlafen lässt.
Nach dem zweiten Absatz dachte ich mir, okay, er ist ein einsamer getrennt lebender Vater, der sein Kind nur am Wochenende sieht und die Ex noch nicht überwunden hat.
Zitat: | „So klein, sechs Jahre und ganz ahnungslos“, denkt der Mann. |
Jetzt klingt's doch wieder ein bisschen nach dem Pädophilen. Das Kind hat ja noch nichts getan außer aufzuwachen und sich die Augen zu reiben.
Zitat: | „Ich muss es ihm heute sagen!“, denkt er. |
Erster Gedanke: Die Mutter ist tot. Darauf sollte der Leser vllt erst später kommen (oder hast du das hier schon geplant?).
So fertig gelesen. Das Ende tat mir ordentlich weh. (Gut so, das schaffen die wenigsten Geschichten.)
Insgesamt fand ich es sehr gut geschrieben und spannend. Die distanzierte Sprechweise ist zwar nicht gewöhnlich, vermittelt aber eine besondere Stimmung, die auch hineinzieht.
Ich finde es auch erstaunlich, wie gut du die Perspektive Vater und tote Mutter hinbekommen hast. Frage mich, ob du selber Kinder hast.
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Ralphie Forenonkel
Alter: 71 Beiträge: 6407 Wohnort: 50189 Elsdorf
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04.02.2022 09:30
von Ralphie
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Sehr schön geschrieben! Noch besser wäre es geworden, wenn du in der Vergangenheit geschrieben und deine Figuren mit Namen benannt hättest,
Aber das ist Geschmackssache.
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John McCrea Leseratte
Alter: 50 Beiträge: 152 Wohnort: OWL
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04.02.2022 10:12 Re: Das Kind von John McCrea
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Der Text erzeugt durchaus eine Stimmung und kann mich emotional ansprechen.
Das Weltbild, welches er transportiert empfinde ich als schwierig.
Es wirkt, wie eine Geschichte aus der Kriegszeit, schwer zu adaptieren auf die heutige Zeit.
Beispiel: Warum sollte man ein sechs Jahre altes Kind nicht darüber informieren, wenn die Mutter verstorben ist, bevor die Mutter zu Grabe getragen wurde.
Das löst in mir Sorge über den psychischen Gesundheitszustand des Vaters und des Kindes aus.
Insgesamt ist die Geschichte daher auch nicht mein Geschmack.
Auch beim Lesen stolperte ich über Ungereimtheiten in der inhärenten Logik des Textes:
Inkognito hat Folgendes geschrieben: | Das Kind
Der Mann steht am Fenster, die Kaffeetasse in der Hand. Pulverkaffee(hier in NRW sprechen wir wahrscheinlich über Instant-Kaffee, Pulverkaffee würde ich mit Kaffeepulver in Verbindung bringen, aber das nutzt er ja nicht. Instant-Kaffee hingegen wäre kein schöner, da moderner Ausdruck im Text, müsste man anders lösen)
, denn das Fauchen der Kaffeemaschine wollte er vermeiden. Er bewegt sich bewusst leise in der Wohnung. Das Kind soll noch schlafen. Er hat es gestern Abend erst spät vom Nachbarn abgeholt und als schlafendes Bündel nach Hause getragen.
Es ist kurz vor halb acht, der Bus kommt vorbei, mit dem er morgens ins Büro fährt. Heute nicht, heute ist anders.
(Das ist auch irgendwie um die Ecke ausgedrückt und schwierig für den Leser, da "Heute nicht" sich auf den Hauptsatz sprachlich bezieht, -> der Bus kommt aber. Somit müsste der Autor eher schreiben: "Morgens fährt er ins Büro mit dem Bus. Heute nicht, heute ist es anders.")
Nur das Wetter wird wieder sonnig und heiß wie in den letzten Tagen. Der Bus biegt um die Ecke, auf der gegenüberliegenden Straßenseite fährt der Erdgeschoss-Lehmann soeben das Dach seines BMW-Cabrios ein. Der Mann erinnert sich an die Morgen, an denen er am Fenster gestanden und auf dieses Cabrio geschaut hat. Sie hat ihm die Kaffeetasse gereicht, „Und du hast mich!“ geflüstert und ihm einen Kuss gegeben.
Lehmann fährt los.
Dann steht das Kind hinter ihm in der Küche, verschlafen reibt es sich die Augen. „So klein, sechs Jahre und ganz ahnungslos“, denkt der Mann.
„Hast du Hunger?“, fragt er.
Das Kind nickt und er atmet auf. Füllt die kleine Müslischale mit den Lieblingsflakes.
„Kalte Milch?“, fragt er und weiß, dass es nicken wird.
Das Kind nickt (Das lese ich als überflüssige Wiederholung, diesen Satz, eleganter würde ich empfinden:" Er schüttet vorsichtig die kalte Milch über die Flakes")
und er schüttet vorsichtig kalte Milch über die Flakes, stellt die Schale auf den Küchentisch.
Der Mann schaut zu, wie das Kind zufrieden sein Frühstück löffelt. „Ich muss es ihm heute sagen!“, denkt er.
Darüber hat er sich die ganze Nacht Gedanken gemacht und ist am Morgen ohne Lösung aufgewacht.
„Wenn du fertig bist, gehen wir raus“, erklärt er dem Kind.
„Musst du heute nicht arbeiten?“, fragt es zurück und er schüttelt den Kopf.
Das Kind nimmt die leere Schale und räumt sie in die Spülmaschine. Das hat sie ihm beigebracht.
„Wann kommt Mama?“, hat das Kind am ersten Abend gefragt und er hat „Bald!“ gesagt. Es fragte wieder, er blieb beim „Bald!“. Dann kamen keine Fragen mehr.
Bis jetzt nicht, kurz vor Mittag.
Weit haben sie es nicht mehr. Das Kind war noch nie auf einem Friedhof, schaut sich neugierig um. Der Mann spürt, wie sich die Kinderaugen immer mal wieder auf ihn richten. Er nimmt diese kleine Hand, die seine sucht.
Dann der Erdhügel mit all den Blumenkränzen und letzten Grüßen.
Mann und Kind stehen da, Hand in Hand. Und er weiß nicht, wie er es sagen soll. „Wenn du jetzt da wärst“, denkt er, „du würdest mir helfen.“
„Papa?“, hört er ihr Kind neben sich.
„Ja, mein Schatz?“
„Mama kommt nicht mehr zurück.“ |
_________________ Italian Leather Sofa |
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Elisa Eselsohr
E
Beiträge: 276
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hobbes Tretbootliteratin & Verkaufsgenie
Moderatorin
Beiträge: 4298
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04.02.2022 14:33
von hobbes
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Mir geht es mit dem Text ähnlich wie John McCrea. Zuerst dachte ich, oh ja, das ist was für mich, am Ende bin ich dann aber doch bei der gegenteiligen Meinung angekommen.
Das liegt hauptsächlich daran:
a) Ich glaube nie im Leben, dass das Kind ahnungslos ist. Kinder bekommen alles mit. Auch und gerade das, was man ihnen verheimlichen will.
Na gut, der Erzähler könnte natürlich trotzdem glauben, das Kind bekommt nichts mit. Nur fange ich dann an, den Erzähler seltsam zu finden, denn wie kann er daran glauben?
Was direkt zu
b) führt, nämlich: Warum kommt er überhaupt auf die Idee, den Tod der Mutter verheimlichen zu wollen? Und meint er wirklich, es ist eine gute Idee, das Kind ans Grab zu führen, also als "Antwort"? Für ein sechsjähriges Kind ist ein Grab eine ziemlich abstrakte Sache, das versteht doch gar nicht, wo da jetzt die Mutter sein soll.
Und klar, der Erzähler kann ja wirklich denken, das sei eine super Idee, dann finde ich ihn halt merkwürdig und will eher keine Geschichte von ihm lesen. Zudem du mir wenig bis nichts an die Hand gibst, warum er so denken könnte.
Auch warum es genau heute sein muss und wie kann er jetzt eigentlich nicht zur Arbeit gehen, hat er das vorher so geplant (das widerspräche allerdings anderen Stellen im Text), ist das ein plötzlicher Impuls oder ganz was anderes?
Nicht auszudenken, dass ich das sage, wo doch Kürzen! meine große Leidenschaft ist. Aber bei dem Text frage ich mich, ob ein paar Wörter mehr ihm nicht gut getan hätten.
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Berni Exposéadler
Alter: 64 Beiträge: 2518 Wohnort: Südhessen (aus NRW zugelaufen)
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04.02.2022 15:09
von Berni
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Hallo Wohlstandskrankheit,
ich danke dir für die Hinweise und dein Interesse. Mal sehen, was ich in eine Überarbeitung einfließen lasse.
I.
Wohlstandskrankheit hat Folgendes geschrieben: | Hättest dich nicht extra auf anonym stellen müssen, ich kann mir die Namen der meisten User doch eh nicht merken
Im ersten Absatz dachte ich: Entweder ist er ein pädophiler Verbrecher, der ein Kind geraubt hat, oder ein ziemlich unguter Vater, wenn er sein Kind beim Nachbarn schlafen lässt.
Nach dem zweiten Absatz dachte ich mir, okay, er ist ein einsamer getrennt lebender Vater, der sein Kind nur am Wochenende sieht und die Ex noch nicht überwunden hat.
Zitat: | „So klein, sechs Jahre und ganz ahnungslos“, denkt der Mann. |
Jetzt klingt's doch wieder ein bisschen nach dem Pädophilen. Das Kind hat ja noch nichts getan außer aufzuwachen und sich die Augen zu reiben.
Zitat: | „Ich muss es ihm heute sagen!“, denkt er. |
Erster Gedanke: Die Mutter ist tot. Darauf sollte der Leser vllt erst später kommen (oder hast du das hier schon geplant?).
So fertig gelesen. Das Ende tat mir ordentlich weh. (Gut so, das schaffen die wenigsten Geschichten.)
Insgesamt fand ich es sehr gut geschrieben und spannend. Die distanzierte Sprechweise ist zwar nicht gewöhnlich, vermittelt aber eine besondere Stimmung, die auch hineinzieht.
Ich finde es auch erstaunlich, wie gut du die Perspektive Vater und tote Mutter hinbekommen hast. Frage mich, ob du selber Kinder hast. |
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Berni Exposéadler
Alter: 64 Beiträge: 2518 Wohnort: Südhessen (aus NRW zugelaufen)
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04.02.2022 15:10
von Berni
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Moin Ralphi,
danke dir. Ich habe es zunächst in der Vregangenheit gehabt, es dann geändert. Hm ...
I.
Ralphie hat Folgendes geschrieben: | Sehr schön geschrieben! Noch besser wäre es geworden, wenn du in der Vergangenheit geschrieben und deine Figuren mit Namen benannt hättest,
Aber das ist Geschmackssache.
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Berni Exposéadler
Alter: 64 Beiträge: 2518 Wohnort: Südhessen (aus NRW zugelaufen)
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04.02.2022 15:17 Re: Das Kind von Berni
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Danke auch dir, John,
einen Teil deiner Bedenken kann ich nachvollziehen, anderes nicht. So sind die Stellen, die du zitierst, durchaus so gewollt. "Heute ist anders" soll durchaus so da stehen, das "es" fehlt hier nicht. Kann man natürlich kritisieren, da gebe ich dir Recht.
Auch das doppelte Nickern ist durchaus so gewollt. Ja, es ist eine Wiederholung, entsteht aber im Gedankenfluss, aus dem der Text entstanden ist. Aber auch hier: Das muss man nicht mögen, ich gebe dir Recht.
Für deine Kritik bin ich dir dankbar, beleuchtet sie den Text auch für mich von einer anderen Seite.
I.
John McCrea hat Folgendes geschrieben: | Der Text erzeugt durchaus eine Stimmung und kann mich emotional ansprechen.
Das Weltbild, welches er transportiert empfinde ich als schwierig.
Es wirkt, wie eine Geschichte aus der Kriegszeit, schwer zu adaptieren auf die heutige Zeit.
Beispiel: Warum sollte man ein sechs Jahre altes Kind nicht darüber informieren, wenn die Mutter verstorben ist, bevor die Mutter zu Grabe getragen wurde.
Das löst in mir Sorge über den psychischen Gesundheitszustand des Vaters und des Kindes aus.
Insgesamt ist die Geschichte daher auch nicht mein Geschmack.
Auch beim Lesen stolperte ich über Ungereimtheiten in der inhärenten Logik des Textes:
Inkognito hat Folgendes geschrieben: | Das Kind
Der Mann steht am Fenster, die Kaffeetasse in der Hand. Pulverkaffee(hier in NRW sprechen wir wahrscheinlich über Instant-Kaffee, Pulverkaffee würde ich mit Kaffeepulver in Verbindung bringen, aber das nutzt er ja nicht. Instant-Kaffee hingegen wäre kein schöner, da moderner Ausdruck im Text, müsste man anders lösen)
, denn das Fauchen der Kaffeemaschine wollte er vermeiden. Er bewegt sich bewusst leise in der Wohnung. Das Kind soll noch schlafen. Er hat es gestern Abend erst spät vom Nachbarn abgeholt und als schlafendes Bündel nach Hause getragen.
Es ist kurz vor halb acht, der Bus kommt vorbei, mit dem er morgens ins Büro fährt. Heute nicht, heute ist anders.
(Das ist auch irgendwie um die Ecke ausgedrückt und schwierig für den Leser, da "Heute nicht" sich auf den Hauptsatz sprachlich bezieht, -> der Bus kommt aber. Somit müsste der Autor eher schreiben: "Morgens fährt er ins Büro mit dem Bus. Heute nicht, heute ist es anders.")
Nur das Wetter wird wieder sonnig und heiß wie in den letzten Tagen. Der Bus biegt um die Ecke, auf der gegenüberliegenden Straßenseite fährt der Erdgeschoss-Lehmann soeben das Dach seines BMW-Cabrios ein. Der Mann erinnert sich an die Morgen, an denen er am Fenster gestanden und auf dieses Cabrio geschaut hat. Sie hat ihm die Kaffeetasse gereicht, „Und du hast mich!“ geflüstert und ihm einen Kuss gegeben.
Lehmann fährt los.
Dann steht das Kind hinter ihm in der Küche, verschlafen reibt es sich die Augen. „So klein, sechs Jahre und ganz ahnungslos“, denkt der Mann.
„Hast du Hunger?“, fragt er.
Das Kind nickt und er atmet auf. Füllt die kleine Müslischale mit den Lieblingsflakes.
„Kalte Milch?“, fragt er und weiß, dass es nicken wird.
Das Kind nickt (Das lese ich als überflüssige Wiederholung, diesen Satz, eleganter würde ich empfinden:" Er schüttet vorsichtig die kalte Milch über die Flakes")
und er schüttet vorsichtig kalte Milch über die Flakes, stellt die Schale auf den Küchentisch.
Der Mann schaut zu, wie das Kind zufrieden sein Frühstück löffelt. „Ich muss es ihm heute sagen!“, denkt er.
Darüber hat er sich die ganze Nacht Gedanken gemacht und ist am Morgen ohne Lösung aufgewacht.
„Wenn du fertig bist, gehen wir raus“, erklärt er dem Kind.
„Musst du heute nicht arbeiten?“, fragt es zurück und er schüttelt den Kopf.
Das Kind nimmt die leere Schale und räumt sie in die Spülmaschine. Das hat sie ihm beigebracht.
„Wann kommt Mama?“, hat das Kind am ersten Abend gefragt und er hat „Bald!“ gesagt. Es fragte wieder, er blieb beim „Bald!“. Dann kamen keine Fragen mehr.
Bis jetzt nicht, kurz vor Mittag.
Weit haben sie es nicht mehr. Das Kind war noch nie auf einem Friedhof, schaut sich neugierig um. Der Mann spürt, wie sich die Kinderaugen immer mal wieder auf ihn richten. Er nimmt diese kleine Hand, die seine sucht.
Dann der Erdhügel mit all den Blumenkränzen und letzten Grüßen.
Mann und Kind stehen da, Hand in Hand. Und er weiß nicht, wie er es sagen soll. „Wenn du jetzt da wärst“, denkt er, „du würdest mir helfen.“
„Papa?“, hört er ihr Kind neben sich.
„Ja, mein Schatz?“
„Mama kommt nicht mehr zurück.“ |
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Berni Exposéadler
Alter: 64 Beiträge: 2518 Wohnort: Südhessen (aus NRW zugelaufen)
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04.02.2022 15:18 Re: Das Kind von Berni
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Hallo Elisa,
auch dir vielen Dank. Ja, beim "Erdgeschoss-Lehmann" war ich mir selbst auch nicht so sicher.
I.
Elisa hat Folgendes geschrieben: | Hallo,
mich hat deine Geschichte berührt.
Die Gefühle es Vaters hast du sehr gut transportiert. Beim Alter des Kindes stelle ich mir eher ein vierjähriges Kind vor.
Gestolpert bin ich über den "Erdgeschoss-Lehmann", das klingt für mich ein bisschen abwertend, ist aber vielleicht Geschmackssache.
Am Ende habe ich kurz überlegt auf was sich das "ihr Kind" beziehen soll.
Auf "gemeinsam" oder auf das Kind von "ihr".
Ein "sein Kind" würde noch einmal betonen, dass sie jetzt zu zweit sind.
Wie auch immer, das würde ich eindeutiger formulieren.
Insgesamt ein gelungener Text, schön geschrieben,
LG Elisa
Inkognito hat Folgendes geschrieben: | „Papa?“, hört er ihr Kind neben sich.
„Ja, mein Schatz?“
„Mama kommt nicht mehr zurück.“ |
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Berni Exposéadler
Alter: 64 Beiträge: 2518 Wohnort: Südhessen (aus NRW zugelaufen)
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04.02.2022 15:22
von Berni
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Hallo hobbes,
danke dir für deine ehrlich Kritik. Ja, der Text ist sehr kurz, das kann man ihm ankreiden. Ist eben keine Kurzgeschichte, sondern Kurzprosa. Vielleicht kann man mehr daraus machen, um den Text verständlicher zu machen. Aber dann wäre es nicht mehr dieser Text.
Deine Zweifel sind nicht unberechtigt, je nachdem, wie man den Text liest und versteht.
Dass du "nie im Leben" glaubst, dass das Kind ahnungslos ist, ist doch gut so. Denn die Antwort kommt doch mit dem letzten Satz.
Ich freue mich auf jeden Fall über deine Anregungen.
I.
hobbes hat Folgendes geschrieben: | Mir geht es mit dem Text ähnlich wie John McCrea. Zuerst dachte ich, oh ja, das ist was für mich, am Ende bin ich dann aber doch bei der gegenteiligen Meinung angekommen.
Das liegt hauptsächlich daran:
a) Ich glaube nie im Leben, dass das Kind ahnungslos ist. Kinder bekommen alles mit. Auch und gerade das, was man ihnen verheimlichen will.
Na gut, der Erzähler könnte natürlich trotzdem glauben, das Kind bekommt nichts mit. Nur fange ich dann an, den Erzähler seltsam zu finden, denn wie kann er daran glauben?
Was direkt zu
b) führt, nämlich: Warum kommt er überhaupt auf die Idee, den Tod der Mutter verheimlichen zu wollen? Und meint er wirklich, es ist eine gute Idee, das Kind ans Grab zu führen, also als "Antwort"? Für ein sechsjähriges Kind ist ein Grab eine ziemlich abstrakte Sache, das versteht doch gar nicht, wo da jetzt die Mutter sein soll.
Und klar, der Erzähler kann ja wirklich denken, das sei eine super Idee, dann finde ich ihn halt merkwürdig und will eher keine Geschichte von ihm lesen. Zudem du mir wenig bis nichts an die Hand gibst, warum er so denken könnte.
Auch warum es genau heute sein muss und wie kann er jetzt eigentlich nicht zur Arbeit gehen, hat er das vorher so geplant (das widerspräche allerdings anderen Stellen im Text), ist das ein plötzlicher Impuls oder ganz was anderes?
Nicht auszudenken, dass ich das sage, wo doch Kürzen! meine große Leidenschaft ist. Aber bei dem Text frage ich mich, ob ein paar Wörter mehr ihm nicht gut getan hätten. |
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Skatha Eselsohr
Beiträge: 371 Wohnort: Alpenraum
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05.02.2022 11:48
von Skatha
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An sich ein bedrückender Inhalt, trotzdem lässt es mich ein wenig ratlos zurück.
Wieso hat das Kind beim Nachbarn geschlafen? Wieso erfährt man als einzigen Namen, jenen des Nachbarn? Und dessen bevorzugte Automarke? Diese Details stechen mir beim Lesen des sonst recht allgemein gehaltenen Textes ins Auge. Wenn keine Bedeutung dahintersteckt, bräuchte es mE grad in einem Kurztext keine Erwähnung finden. Vielleicht sind es aber Andeutungen, evtl gab es einen Autounfall und deshalb registriert der Vater den Wagen.
Sie hat ihm die Kaffeetasse gereicht, „Und du hast mich!“ geflüstert und ihm einen Kuss gegeben.
Ich stolpere leider über ihre Worte: Du hast mich iSv Ich bin die deine?
Das Verhalten von Vater und Kind finde ich auch schwierig zu deuten. Warum hat der Vater nicht gleich mit dem Kind geredet? Und das Kind hört nach dem ersten Abend auf zu fragen, wo die Mutter bleibt? Es klingt sogar, als würde mehr als nur ein Abend vergehen. Der Vater wirkt fürsorglich, es fehlt ihm aber womöglich die Kraft. Und Kinder verstehen oft mehr, als man denkt. Wer hier wem Halt gibt...
Das ‚hört er ihr Kind neben sich‘ finde ich gelungen; kann man sowohl verstehen als ihr gemeinsames Kind als auch, dass er in dem Kind, in dessen Augen, dessen Auftreten.., seine Frau wiedererkennt.
Zwar mag ich, wenn es Raum für Interpretation gibt, doch hier bleibt mir manches zu nebulös.
Trotzdem gern gelesen.
LG Skatha
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Miné Eselsohr
Alter: 38 Beiträge: 242 Wohnort: Köln
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05.02.2022 12:19
von Miné
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Traurige Geschichte
Am Anfang habe ich mich gefragt, wo du mit der Geschichte hin möchtest. Das war für mich absolut nicht zu erkennen.
Demnach war der Verlauf überraschend und das Ende hat mich tief berührt.
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Berni Exposéadler
Alter: 64 Beiträge: 2518 Wohnort: Südhessen (aus NRW zugelaufen)
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05.02.2022 23:24
von Berni
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Hallo Skatha,
danke dir für deinen Kommentar. Ich sehe, der Text wird zwiespältig gesehen. Und ich bin dankbar für all die ehrlichen Kommentare hier, natürlich auch die früheren. Daraus werde ich sicherlich lernen und Schlüsse ziehen.
I.
Skatha hat Folgendes geschrieben: | An sich ein bedrückender Inhalt, trotzdem lässt es mich ein wenig ratlos zurück.
Wieso hat das Kind beim Nachbarn geschlafen? Wieso erfährt man als einzigen Namen, jenen des Nachbarn? Und dessen bevorzugte Automarke? Diese Details stechen mir beim Lesen des sonst recht allgemein gehaltenen Textes ins Auge. Wenn keine Bedeutung dahintersteckt, bräuchte es mE grad in einem Kurztext keine Erwähnung finden. Vielleicht sind es aber Andeutungen, evtl gab es einen Autounfall und deshalb registriert der Vater den Wagen.
Sie hat ihm die Kaffeetasse gereicht, „Und du hast mich!“ geflüstert und ihm einen Kuss gegeben.
Ich stolpere leider über ihre Worte: Du hast mich iSv Ich bin die deine?
Das Verhalten von Vater und Kind finde ich auch schwierig zu deuten. Warum hat der Vater nicht gleich mit dem Kind geredet? Und das Kind hört nach dem ersten Abend auf zu fragen, wo die Mutter bleibt? Es klingt sogar, als würde mehr als nur ein Abend vergehen. Der Vater wirkt fürsorglich, es fehlt ihm aber womöglich die Kraft. Und Kinder verstehen oft mehr, als man denkt. Wer hier wem Halt gibt...
Das ‚hört er ihr Kind neben sich‘ finde ich gelungen; kann man sowohl verstehen als ihr gemeinsames Kind als auch, dass er in dem Kind, in dessen Augen, dessen Auftreten.., seine Frau wiedererkennt.
Zwar mag ich, wenn es Raum für Interpretation gibt, doch hier bleibt mir manches zu nebulös.
Trotzdem gern gelesen.
LG Skatha |
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Berni Exposéadler
Alter: 64 Beiträge: 2518 Wohnort: Südhessen (aus NRW zugelaufen)
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05.02.2022 23:25
von Berni
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Danke dir, Miné. Es freut mich, dass der Text berühren kann.
I.
Miné hat Folgendes geschrieben: | Traurige Geschichte
Am Anfang habe ich mich gefragt, wo du mit der Geschichte hin möchtest. Das war für mich absolut nicht zu erkennen.
Demnach war der Verlauf überraschend und das Ende hat mich tief berührt. |
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Berni Exposéadler
Alter: 64 Beiträge: 2518 Wohnort: Südhessen (aus NRW zugelaufen)
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05.02.2022 23:29
von Berni
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Noch einmal vielen Dank an all die bisherigen Kommentatoren. Die Älteren hier werden vielleicht wissen, dass ich von der Lyrik komme und hier schon vor vielen Jahren mit Gedichten begonnen habe. Viele alte Bekannte treffe ich hier leider nicht mehr.
Aber seit einiger Zeit versuche ich mich auch an Kurzprosa. Und da ich in diesem Metier noch eher ein Grünschnabel bin, bin ich für Tipps und ehrliche Kommentare sehr dankbar. Nur damit kann man sich verbessern.
LG
Berni
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Hirata Schneckenpost
H
Beiträge: 12 Wohnort: Bayern
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H 13.03.2022 08:10 Mein Feedback von Hirata
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Hallo Berni,
ein leiser Text, der viel sagt, dachte ich mir. Du hast die Stimmung eingefangen.
Am Anfang dachte ich, warum reagiert dieser Mann so emotional distanziert zu diesem Kind. Möglicherweise liegt es an dem Schock des Mannes?
Dann fiel mir auf, dass du in den letzten Absätzen von Ihrem Kind erzählst. Also ist es gar nicht sein Kind, aber er kümmert sich jetzt um es?
Ich habe die Geschichte so gedeutet: Der Mann ist im Schock, hat sich während das Kind beim Nachbar war, um die Beerdigung gekümmert und hat das Kind dann wieder geholt. Die emotionale Distanziertheit habe ich auch als Schock des Mannes begriffen, über den Tod der geliebten Frau.
Die emotionale Distanziertheit zum Kind lässt sich möglicherweise daraus erklären, dass es nicht sein Kind ist?
Auf jeden Fall hat mir die Geschichte gefallen.
Liebe Grüße
Hirata
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Gast
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19.03.2022 11:39
von Gast
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Berni hat Folgendes geschrieben: | Und da ich in diesem Metier noch eher ein Grünschnabel bin, bin ich für Tipps und ehrliche Kommentare sehr dankbar. Nur damit kann man sich verbessern. |
Glückwunsch zu dieser Einstellung! Als Anfänger sollte man sich durch Überarbeitungs-Vorschläge nicht persönlich bedroht fühlen, sich schützend über seine Texte werfen oder trotzig jede wertschätzende Kritik abwehren - und erst recht nicht als "alter Hase": Feedbacks zu bekommen und zu geben sind der goldene Weg zum erfolgreichen Schreiben. Jedenfalls sehe ich das so ...
Mein Vorschlag zur Bearbeitung:
Der Mann steht am Fenster, die Kaffeetasse in der Hand. Pulverkaffee, weil er das Fauchen der Kaffeemaschine vermeiden wollte. Jedes laute Geräusch vermeidend bewegt er sich in der Wohnung. Das Kind soll noch schlafen. Es war gestern Abend schon spät, als er es vom Nachbarn abgeholt und als schlafendes Bündel nach Hause getragen hatte.
Jetzt ist es kurz vor halb acht, der Bus, mit dem er morgens ins Büro fährt, wird gleich kommen. Doch heute ist alles anders. Nur das Wetter wird wieder so sonnig und heiß sein, wie in den letzten Tagen. Schon biegt der Bus um die Ecke, auf der gegenüberliegenden Straßenseite fährt sein Nachbar soeben das Dach seines BMW-Cabrios ein. Der Mann erinnert einige Morgen, an denen er so am Fenster gestanden und neiderfüllt auf dieses Cabriolet gestarrt hat. Sie hat ihm seine Kaffeetasse gereicht und ein tröstendes:„... dafür hast Du mich, Schatz!“, geflüstert und ihm dann einen Kuss gegeben.
Der Nachbar fährt los.
Plötzlich steht das Kind hinter ihm in der Küche, verschlafen reibt es sich die Augen.
Erst sechs Jahre alt - und vollkommen ahnungslos, denkt der Mann.
„Hast du Hunger?“, fragt er.
Das Kind nickt. Er befüllt die kleine Müslischale mit den Lieblingsflakes.
„Kalte Milch?“, fragt er, obwohl er weiß, dass es nicken wird.
Das Kind nickt und er schüttet vorsichtig kalte Milch über die Flakes, stellt die Schale auf den Küchentisch.
Der Mann schaut zu, wie das Kind zufrieden sein Frühstück löffelt.
Wie soll ich es ihm sagen?, fragt er sich.
Darüber hat er die ganze Nacht gegrübelt und ist am Morgen ohne Lösung aufgewacht.
„Wenn du fertig bist, gehen wir raus“, erklärt er dem Kind.
„Musst du heute nicht arbeiten?“, fragt es zurück. Er schüttelt den Kopf.
Das Kind nimmt die leere Schale und räumt sie in die Spülmaschine. Das hat sie ihm beigebracht.
„Wann kommt Mama?“, hatte das Kind schon am Vorabend gefragt und er hatte nur: „bald!“ gesagt. Jetzt fragt es wieder, er bleibt beim: „bald!“.
Dann kommen keine Fragen mehr.
Bis kurz vor Mittag.
Sie verlassen gemeinsam die Wohnung und gehen. Weit haben sie es nicht. Das Kind war noch nie auf einem Friedhof, schaut sich neugierig um. Der Mann spürt, wie sich die Kinderaugen immer wieder auf ihn richten. Er nimmt die kleine Hand, die seine sucht.
Vor dem Erdhügel mit den Blumenkränzen und letzten Grüßen.
Mann und Kind stehen davor, schweigend. Er findet keine Worte.
Wenn sie da wäre, denkt er, wüsste sie sicher, wie man es sagen könnte.
„Papa?“, hört er das Kind neben sich fragen.
„Ja, mein Schatz?“
„Mama kommt nicht mehr zurück, oder?“
Deinen Text zu lesen war für mich interessant, auch mich damit eingehender auseinanderzusetzen. Ich freue mich, wenn Du etwas mit meinen Vorschlägen anfangen kannst.
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Nach oben |
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Berni Exposéadler
Alter: 64 Beiträge: 2518 Wohnort: Südhessen (aus NRW zugelaufen)
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20.03.2022 00:13
von Berni
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Hallo Miss Purple,
danke dir für deinen Kommentar. Ich muss ihn mir morgen mal etwas genauer vornehmen. Bisher habe ich noch keine Verbesserungsvorschläge gelesen, eher eine Wiederholung meines Textes mit deinen Worten?
Aber, wie gesagt: Ich schaue noch mal genauer rein.
LG und einen sonnigen Sonntag wünscht dir
Berni
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Buntspecht Gänsefüßchen
Beiträge: 15
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20.03.2022 00:50
von Buntspecht
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Ein schöner, ruhiger Text.
Zitat: | „Wann kommt Mama?“, hat das Kind am ersten Abend gefragt und er hat „Bald!“ gesagt. Es fragte wieder, er blieb beim „Bald!“. Dann kamen keine Fragen mehr. |
Hier hätte der Text für mich schon aufhören dürfen. Den Gang zum Friedhof hätte es nicht mehr unbedingt gebraucht, denke ich. Aber das ist Geschmackssache.
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Berni Exposéadler
Alter: 64 Beiträge: 2518 Wohnort: Südhessen (aus NRW zugelaufen)
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20.03.2022 01:10
von Berni
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Buntspecht hat Folgendes geschrieben: | Ein schöner, ruhiger Text.
Zitat: | „Wann kommt Mama?“, hat das Kind am ersten Abend gefragt und er hat „Bald!“ gesagt. Es fragte wieder, er blieb beim „Bald!“. Dann kamen keine Fragen mehr. |
Hier hätte der Text für mich schon aufhören dürfen. Den Gang zum Friedhof hätte es nicht mehr unbedingt gebraucht, denke ich. Aber das ist Geschmackssache. |
Hallo Buntspecht,
das ist tatsächlich ein Gedanke, die mir bisher nicht gekommen ist. Und ja, du hast Recht. Dieser Schnitt kitzelt meine minimalistische Seele.
Ich denke ...
LG und einen tollen (weiteren) Sonntag wünscht dir
Berni
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Gast
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20.03.2022 11:22
von Gast
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Berni hat Folgendes geschrieben: | Bisher habe ich noch keine Verbesserungsvorschläge gelesen, eher eine Wiederholung meines Textes mit deinen Worten? |
Die Verbesserungsvorschläge sind bereits in Deinen Text eingearbeitet: DEINEM Schreibstil entsprechend, an DEINE Erzählweise angepasst und nicht an meine - dieses Vorgehen halte ich für wertschätzender und platzsparender, als Oberlehrerhaft und mit Rotstift jeden einzelnen Satz auseinanderzupflücken und anzumarkern ...
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