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Diese Werke sind ihren Autoren besonders wichtig Curry - eine Kurzgeschichte von 2010


 
 
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John McCrea
Geschlecht:männlichLeseratte

Alter: 50
Beiträge: 152
Wohnort: OWL


Beitrag29.12.2021 21:38
Curry - eine Kurzgeschichte von 2010
von John McCrea
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Curry

„Reichst Du mir mal bitte das Wasser?“
Es dauerte eine Armbewegung und schon war die Flasche San Pellegrino in der Hand von Carl, freundlich weitergereicht worden, mit einem mildtätigen Lächeln.
„Recht würzig, chhön chharf!“
Carl versuchte noch zwischen seiner kulinarischen Enttäuschung im Gesicht und der geselligen Runde, welche sich hier eingefunden hatte, zu vermitteln, doch auch er bemerkte den kurzen zwiespältigen Blick, den Lisa ihm von links zuwarf und ihre rechte Hand unter dem Tisch, auf seinen Oberschenkel setzte. War das Italienisch?
„Du hattest dir ja etwas Einfaches gewünscht. Lisa hat dich ja gefragt. Wünsche wurden angenommen und umgesetzt. Wir sind halt außergewöhnlich tolle Freunde.“ sprach Claudi ihn nett an.
Michi, die zweite Hälfte des gastgebenden und in formidabler Teamarbeit kochenden Paares warf ein: “Die Tomaten haben gut zwei Stunden geköchelt. Das schmeckt man aber auch heraus, denke ich.“ Er schaute leicht irritiert auf seinem Gegenüber.
Carl musste etwas sagen. „Ganz ehrlich, ich esse lieber eine klassische italienische Salsa zu Pasta. Ich kann diese Globalisierungsküche nicht gut leiden. Ich weiß, dass ihr die Fernostküche sehr schätzt. Unser Wok-Abend war großartig. Ihr seid Vegetarier. Paniertes Saitanschnitzel mit überbackenen Emmentaler zu der Pasta, viel Mühe, schmeckt. Aber warum Curry in der Tomatensalsa?“


„Wir lieben halt Curry, ich mag es total, sei doch nicht so engstirnig manchmal. Lass dich doch mal auf etwas Neues ein, geschmacklich.“ verriet Claudi, doch das ahnte Carl schon.
Michi konnte sich mit dem Globalisierungsgedanken nicht recht abfinden: „Was hat das denn mit Globalisierung zu tun?“. Michi war diplomierter Kaufmann und kannte Globalisierung nur in Bezug auf internationale Märkte und ergänzte noch zurück: “Außerdem ist das ja keine Salsa. Eine Salsa ist kalt und scharf, kommt aus Spanien!“, um wieder Meinungsführung zu haben.
Lisa brachte sich mit ein: „Du isst doch auch eine Currywurst in der Bude beim Baumarkt. Isst du gerne. Wo ist jetzt dein Problem mit der Tomatensauce? Ist doch auch Tomate.“

„Ja, das ist eben der Unterschied.“, Carl ärgerte sich über Lisas Verallgemeinerungen und dass sie sich auf die falsche Seite stellte: „Wenn ich Ketchup zu einer Wurst esse, Ketchup enthält schon diese Essigschärfe und den Zucker, dann brauche ich als Zusatzgewürz, dann passt als Zusatzgewürz, durchaus etwas Scharfes, Bestimmendes. Wenn ich allerdings eine feine Salsa alla Napoletana mache, so war ja die Grundidee, italienisch, Sauce – Salsa, ich lasse also zwei Kilo Tomaten zwei Stunden runterkochen, dann verwürze ich mir das feine Tomatenaroma doch nicht noch mit einer ordentlichen Dosis an Curry. Da kann man sich übrigens das Basilikum schenken. Das schmeckt man gar nicht mehr.“


In Michi begann der Globalisierungsgedanke zu sprießen:“ Carl, du weißt, dass wir Asien mögen. Wir ernähren uns gesünder. Wir essen kein Fleisch, weil wir mit dem Buddhismus sympathisieren. Wir nehmen allerdings Ideen aus fremden Kulturen an. Das würde vielen Leuten hier in Europa ebenfalls nicht schaden. Gewürze wirken belebend. Das würde dir auch manchmal gut tun.“


Carl war ausgebildeter Informatiker, welcher in einem großen, namhaften Systemhaus arbeitete und er musste sich in diesem Moment an das letzte Weihnachtsgeschenk der welterfahrenen, ihm gegenübersitzenden Partner an ihn erinnern: Eine Tasbhi, eine islamische Gebetskette aus Onyxperlen, mitgebracht aus Dubai, mit sicherlich statusähnlichem Wert, welche ihm als Männlichkeitsattribut fortan begleiten sollte. “Michael, ich kann mir nicht vorstellen, dass eine gesunde Ernährung unbedingt nur mit einer Kultur verwachsen ist. Und ich kann dir sagen, dass es Orte gibt, an denen man den belebenden Charakter von starken Gewürzen auf das Nervensystem lieber aus dem Weg gehen würde, wenn sie dann von sich vital ernährenden Kollegen wieder auf die Reise geschickt werden.“


Lisa verstand sich nun darauf die unangebrachte Pointe ihres Freundes zu entschärfen und steuerte einen Erfahrungsbericht aus deren Zweisamkeit bei: “Ihr müsst den manchmal hören, ich komme vom Laufen nach Hause, er riecht an mir und sagt immer: „Kurrie, Kurrie, geh duschen!“. Dabei habe ich gar nichts derartiges gegessen.“, während bei Claudi, „Ach Carl, den Kommentar hättest Du dir sparen können.“, der Groschen gefallen war.
Zudem pflichtete Claudi, welche augenscheinlich die Pheromone ihres Freundes ausgezeichnet riechen konnte, Lisa kurz bei: „Das ist aber ein schlechtes Zeichen für die Partnerschaft, wenn ihr den Duft des anderen nicht haben könnt.“


In Michi erwachte nun der verzeihende therapeutische Instinkt, der leicht ironisch provozierte: “Dass du so überreagierst und uns mit diesem Vergleich den Appetit verdirbst, zeigt doch nur, dass du ein wenig empfindlich bist, sonst würdest du das nicht so stark wahrnehmen.“. Er fasst zusammen: „Du magst Currywurst, du hast eigentlich kein Problem mit Curry, du bist nicht allergisch, du ärgerst aber Lisa mit ihrem Geruch, vergleichst den mit Curry und dann mäkelst du an der Tomatensoße herum, weil da Curry drin ist. Was bezweckst du damit? Du hast vielleicht eine kleine soziale Phobie, vielleicht bist Du sogar latent xenophob? Festgefahren bist du ja, du kommst mit neuen Sinneseindrücken anscheinend nicht klar.“


Carl gab nun auch ein halbwissenschaftliches Statement als Verteidigung ab:
„Wahrnehmungstheorie, das ist doch genau das Stichwort. Wir alle haben doch ein gewisses Bild, ein Konzept von dem, mit unseren Sinnen Wahrgenommenen, auch gustatorisch. Von Kindheit an. Eindrücke werden erworben, gespeichert und bauen aufeinander auf. Andererseits funktionieren unsere Geschmackssinne doch alle ziemlich gleich: süß sauer, bitter, salzig. Und daraus lässt sich eben ableiten: Im Laufe der Menschheitsgeschichte wurden Erfahrungen weitergegeben und harmonische Geschmackskompositionen, wie etwa Tomate, Olivenöl und Knoblauch, setzten sich durch. Hinzu kommt aber eben noch die emotionale Komponente, die affektive Haltung zu Wahrgenommenen. Und da, tut mir leid, wirkt der Koch dieses Essens eben ein wenig durcheinander, ich nehme nicht an, dass ihr beide richtig schwanger seid, daher sehe ich in euren Curryverwürzungen einen Bezug zu eurem Fernweh, ohne das eine Konsequenz in der Ästhetik erreicht wurde.“


Claudia wurde ärgerlich: „Das ist deine Realität, nur deine, wer bestimmt denn, ob etwas harmonisch schmeckt, nur du? Du bist einfach engstirnig. In Asien kombinieren die Menschen Curry auch mit Tomaten!“

Michael schaltete sich ein: „Zudem kann das auch von einer schleichenden Eingewöhnung her kommen, die Menschen mussten halt die Zutaten nehmen, welche sie bekommen konnten und so entstanden traditionelle Zubereitungsarten. Wenn man die fremden Einflüsse nicht aufgenommen hätte, dann gäbe es viele Innovationen nicht.“


Claudia wurde ärgerlicher und sprach jetzt laut und deutlich. Sie holte noch ein Schätzchen aus ihrem Volkshochschul-Aufbaukurs Ölmalerei hervor:
„Und zu deiner Wahrnehmungstheorie. Wer sagt denn das, dass beispielsweise beim Sehen, deine Farbe blau auch meine Farbe blau ist. Kontraste, Harmonien. Das ist doch alles nur anerzogen, davon muss man sich lösen, wenn man wirklich freigeistig sein will.“


Carl konterte: „Es gibt allerdings eben auch vererbte Instinkte, vielleicht sogar vererbte Erinnerungen. Daher ist es eben sehr wahrscheinlich, dass deine Farbe blau auch meine Farbe blau ist. Wir haben da die gleichen Gene, einfach. Die Verknüpfung der Wahrnehmung mit beispielsweise dem Himmel, gutem Wetter, dem Licht also, mit der entsprechenden Wellenlänge, wurde weitergegeben und somit dann wahrscheinlich auch das innere Bild davon in unseren Gehirnen. Daher ist es eben so, dass unsere Farben identisch sind.“


Michael griff jetzt an, auf einer höheren Ebene: „Ja, das ist jetzt aber immer noch deine Realität, kann ja alles sein, ein Baby isst zum ersten Mal etwas Süßes, der genetische Weg sieht vor, dass konzentrierte, energiestoffreiche Kohlenhydrate gut sind. Es liebt das Süße. Aber was ist mit diesem Abbild im Bewusstsein, das könnte trotzdem auch dein sauer sein, der Impuls zum Beispiel. Und was ist dann mit Kreativität und Umgewöhnung von Erlernten?“, um dann sein Urteil abzugeben: „Claudi hat trotzdem recht. Du denkst nicht richtig frei und du empfindest nicht richtig frei.“


Nun sah Lisa ebenfalls ein Problem in der Erkenntnisgewinnung ihres Freundes und ihr fiel eine gegensätzliche Erinnerung an ein Gespräch ein, an einem Tag, als Carl anscheinend ein wenig emotional angegriffen und schwach war: “Was hattest du denn vor einer Woche als du nach Hause gekommen bist mit dieser Realitäts- oder Egotheorie, wie du das nanntest. Ich verstehe immer noch nicht, was du da genau meintest. „Kausale Zusammenhänge in der Kommunikation“, „Differenziertheit siegt nicht immer“, „Realitätenabgleich“, „Egoverstärkung“, „Egoschwächung“, du bist manchmal so furchtbar berechnend, so ernst und so verbissen, sei doch einmal aufgeschlossener.“
Carl hatte nun keine Lust mehr auf eine weitere Diskussion und auf Ausführungen bezüglich seiner glorreichen Egotheorie warteten Lisa, Claudi und Michi vergeblich.
Er aß den Teller mit der Pomodoro Salsa di Curry und der Pasta auf, während die anderen drei sich angeregt über den nächsten Urlaub unterhielten, gab in der weiteren Stunde der Zusammenkunft nur noch kurze, lakonische Kommentare ab und hörte seiner Freundin Lisa beim Einsteigen in seinen neuen Alfa Romeo zu, als sie über ihren Exfreund erzählte, welcher ja einmal auf einem LSD-Trip gewesen sei. So ganz schien sie das erste Gesprächsthema beim Essen nicht loszulassen.

Er schaltete das Radio ein. Ein Lied der Hamburger Band Tocotronic spielte auf und er wusste, dass er sich in den nächsten Wochen einen neuen Arbeitgeber suchen würde und auch für seine Beziehung zu Lisa würde es wohl ziemlich eng werden.



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Calvin Hobbs
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Wohnort: Deutschland


Beitrag30.12.2021 10:24
Re: Curry - eine Kurzgeschichte von 2010
von Calvin Hobbs
Antworten mit Zitat

Hallo smile
John McCrea hat Folgendes geschrieben:
Curry

„Reichst Du mir mal bitte das Wasser?“
Es dauerte eine Armbewegung Wie lange dauert eine Bewegung? und schon war die Flasche San Pellegrino in der Hand von Carl, freundlich weitergereicht worden, mit einem mildtätigen Lächeln. Viel zu kompliziert ausgedrückt.
„Recht würzig, chhön chharf!“
Carl versuchte noch zwischen seiner kulinarischen Enttäuschung im Gesicht Er selbst kann sein Gesicht nicht sehen und der geselligen Runde, welche sich hier eingefunden hatte, zu vermitteln, doch auch er bemerkte den kurzen zwiespältigen Blick, den Lisa ihm von links zuwarf und ihre rechte Hand unter dem Tisch, auf seinen Oberschenkel setzte. War das Italienisch? Thomas Mann war ein Meister der Bandwurmsätze.
„Du hattest dir ja etwas Einfaches gewünscht. Lisa hat dich ja gefragt. Wünsche wurden angenommen und umgesetzt. Wir sind halt außergewöhnlich tolle Freunde.“ sprach Claudi ihn nett an. Wo kommt die plötzlich her?
Michi, die zweite Hälfte des gastgebenden und in formidabler Teamarbeit kochenden Paares warf ein: “Die Tomaten haben gut zwei Stunden geköchelt. Das schmeckt man aber auch heraus, denke ich.“ Er schaute leicht irritiert auf seinem Gegenüber. Uff, noch mehr Bandwurmsätze.
Carl musste etwas sagen Doppelpunkt „Ganz ehrlich, ich esse lieber eine klassische italienische Salsa zu Pasta. Ich kann diese Globalisierungsküche nicht gut leiden. Ich weiß, dass ihr die Fernostküche sehr schätzt. Unser Wok-Abend war großartig. Ihr seid Vegetarier. Paniertes Saitanschnitzel mit überbackenen Emmentaler zu der Pasta, viel Mühe, schmeckt. Aber warum Curry in der Tomatensalsa?“
„Wir lieben halt Curry, ich mag es total, sei doch nicht so engstirnig manchmal. Lass dich doch mal auf etwas Neues ein, geschmacklich.“ verriet Claudi, doch das ahnte Carl schon. Was ahnte er? Woran sieht man das?
Michi konnte sich mit dem Globalisierungsgedanken nicht recht abfinden: „Was hat das denn mit Globalisierung zu tun?“. Michi war diplomierter Kaufmann und kannte Globalisierung nur in Bezug auf internationale Märkte und ergänzte noch zurück: “Außerdem ist das ja keine Salsa. Eine Salsa ist kalt und scharf, kommt aus Spanien!“, um wieder Meinungsführung zu haben.
Lisa brachte sich mit ein: „Du isst doch auch eine Currywurst in der Bude beim Baumarkt. Isst du gerne. Wo ist jetzt dein Problem mit der Tomatensauce? Ist doch auch Tomate.“
„Ja, das ist eben der Unterschied.“, Carl ärgerte sich über Lisas Verallgemeinerungen und dass sie sich auf die falsche Seite stellte: „Wenn ich Ketchup zu einer Wurst esse, Ketchup enthält schon diese Essigschärfe und den Zucker, dann brauche ich als Zusatzgewürz, dann passt als Zusatzgewürz, durchaus etwas Scharfes, Bestimmendes. Wenn ich allerdings eine feine Salsa alla Napoletana mache, so war ja die Grundidee, italienisch, Sauce – Salsa, ich lasse also zwei Kilo Tomaten zwei Stunden runterkochen, dann verwürze ich mir das feine Tomatenaroma doch nicht noch mit einer ordentlichen Dosis an Curry. Da kann man sich übrigens das Basilikum schenken. Das schmeckt man gar nicht mehr.“
Bisher fehlt dieser Situation aber auch alles. Charaktere, Konflikt, Unterhaltung.
In Michi begann der Globalisierungsgedanke zu sprießen:“ Carl, du weißt, dass wir Asien mögen. Wir ernähren uns gesünder. Wir essen kein Fleisch, weil wir mit dem Buddhismus sympathisieren. Wir nehmen allerdings Ideen aus fremden Kulturen an. Das würde vielen Leuten hier in Europa ebenfalls nicht schaden. Gewürze wirken belebend. Das würde dir auch manchmal gut tun.“
Carl war ausgebildeter Informatiker, welcher in einem großen, namhaften Systemhaus arbeitete Was hat das mit Curry, Vegetariern und der Geschichte zu tun? und er musste sich in diesem Moment an das letzte Weihnachtsgeschenk der welterfahrenen, ihm gegenübersitzenden Partner an ihn erinnern: Eine Tasbhi, eine islamische Gebetskette aus Onyxperlen, mitgebracht aus Dubai, mit sicherlich statusähnlichem Wert, welche ihm als Männlichkeitsattribut fortan begleiten sollte.
“Michael, ich kann mir nicht vorstellen, dass eine gesunde Ernährung unbedingt nur mit einer Kultur verwachsen ist. Und ich kann dir sagen, dass es Orte gibt, an denen man den belebenden Charakter von starken Gewürzen auf das Nervensystem lieber aus dem Weg gehen würde, wenn sie dann von sich vital ernährenden Kollegen wieder auf die Reise geschickt werden.“
Sorry, aber hier steige ich aus, denn diese Lebenszeit bekomme ich nie wieder zurück.


Ganz kurze Frage: Was soll das sein?
MfG


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HansGlogger
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Alter: 65
Beiträge: 606
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Beitrag04.01.2022 23:08

von HansGlogger
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Freunde.“ sprach Claudi ihn nett an.

Punkt weg, Komma rein
Freunde", sprach Claudi

Die Satzzeichen in Kombination mit den Anführungszeichen sich oft falsch gesetzt. Bitte nachlesen, wie das richtig ist.

zum Inhalt: Protokoll eines Abendessens mit einigen Gedanken des Protagonisten. Irgendwie wartet man noch, darauf, dass etwas geschieht. Am Ende kriegt der Text gerade noch die Kurve.
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John McCrea
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Alter: 50
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Wohnort: OWL


Beitrag18.01.2022 00:04

von John McCrea
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Hallo zusammen,

vielen Dank für das Lesen und eure Kommentare hierzu.


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Miné
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 38
Beiträge: 241
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Beitrag25.01.2022 14:13

von Miné
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Muss zugegeben bloß den ersten Absatz gelesen zu haben, der mich leider so gar nicht in seinen Bann ziehen konnte. Irgendwie passiert da nix wirklich rotwerd
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Lila X
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Alter: 54
Beiträge: 145



L
Beitrag26.01.2022 17:07
Re: Curry - eine Kurzgeschichte von 2010
von Lila X
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Hallo John,
John McCrea hat Folgendes geschrieben:

doch auch er bemerkte den kurzen zwiespältigen Blick, den Lisa ihm von links zuwarf und ihre rechte Hand unter dem Tisch, auf seinen Oberschenkel setzte. die sich auf seinen Oberschenkel legte

Er schaute leicht irritiert auf seinem sein Gegenüber.

„Wir lieben halt Curry, ich mag es total, sei doch nicht so engstirnig manchmal. Lass dich doch mal auf etwas Neues ein, geschmacklich.“
Ich kann den Wert der mit einem Komma nachgestellten Worte nicht erkennen. Es wird dadurch nur schwerer verständlich. Und insbesondere bei wörtlicher Rede liebst du Füllwörter. Es kommt mir vor, dass du es als sprachliche Eigenart einsetzt. Macht es aber nur komplizierter zu lesen.

und ergänzte noch zurück komisches Formulierung

„Wenn ich Ketchup zu einer Wurst esse, Ketchup enthält schon diese Essigschärfe und den Zucker, dann brauche ich als Zusatzgewürz, dann passt als Zusatzgewürz wozu diese Dopplung? deine Sätze sind eigentlich kompliziert genug, durchaus etwas Scharfes, Bestimmendes.

an das letzte Weihnachtsgeschenk der des welterfahrenen, ihm gegenübersitzenden Partner Paares an ihn erinnern: Eine Tasbhi, eine islamische Gebetskette aus Onyxperlen, mitgebracht aus Dubai, mit sicherlich statusähnlichem Wert, welche ihm ihn als Männlichkeitsattribut fortan begleiten sollte. “Michael, ich kann mir nicht vorstellen, dass eine gesunde Ernährung unbedingt nur mit einer Kultur verwachsen ist. Und ich kann dir sagen, dass es Orte gibt, an denen man den dem belebenden Charakter von starken Gewürzen auf das Nervensystem lieber aus dem Weg gehen würde, wenn sie dann von sich vital ernährenden Kollegen wieder auf die Reise geschickt werden.“ Dieser Satz ist erst mit dem Folgeabsatz zu interpretieren, zumal du erst vom Charakter sprichst, dann aber mit dem rückbezüglichen Pronommen ‚sie’ auf die Gewürze referenzierst. Ist kaum zu verstehen.

Lisa verstand sich nun darauf????

In Michi erwachte nun der verzeihende therapeutische Instinkt, der leicht ironisch kommentierte oder provozierte:

„Wahrnehmungstheorie, das ist doch genau das Stichwort. Wir alle haben doch ein gewisses Bild,

die affektive Haltung zu Wahrgenommenen Wahrgenommenem. Und da, tut mir leid, wirkt der Koch dieses Essens eben ein wenig durcheinander, ich nehme nicht an, dass ihr beide richtig schwanger seid, daher sehe ich in euren Curryverwürzungen einen Bezug zu eurem Fernweh, ohne das eine Konsequenz in der Ästhetik erreicht wurde.“ der Nachsatz macht für mich keinen Sinn

Claudia wurde ärgerlich: „Das ist deine Realität, nur deine, wer bestimmt denn, ob etwas harmonisch schmeckt, nur du? Du bist einfach engstirnig. In Asien kombinieren die Menschen Curry auch mit Tomaten!“ In Asien wird das Gewürz Curry ausgesprochen selten verwendet, denn Curry ist die Art des Essens, eine Art Ragout verschiedenster Couleur und Art. Es wird meist mit Currypaste gewürzt, die mit Curry rein gar nichts zu tun hat und nicht mal im Ansatz so schmeckt. Aber natürlich gibt es Tomatencurrys.

Michael schaltete sich ein: „Zudem kann das auch von einer schleichenden Eingewöhnung her kommen,

„Und zu deiner Wahrnehmungstheorie. Wer sagt denn das, dass

Carl konterte: „Es gibt allerdings eben auch vererbte Instinkte, vielleicht sogar vererbte Erinnerungen. Daher ist es eben sehr wahrscheinlich, dass deine Farbe blau auch meine Farbe blau ist. Wir haben da die gleichen Gene, einfach Rolling Eyes . Die Verknüpfung der Wahrnehmung mit beispielsweise dem Himmel, gutem Wetter, dem Licht also, mit der entsprechenden Wellenlänge, wurde weitergegeben und somit dann wahrscheinlich auch das innere Bild davon in unseren Gehirnen. Daher ist es eben so, dass unsere Farben identisch sind.“

… das könnte trotzdem auch dein sauer sein, der Impuls zum Beispiel Häh?. Und was ist dann mit Kreativität und Umgewöhnung von Erlernten Erlerntem?“, um dann sein Urteil abzugeben:

Nun sah Lisa ebenfalls ein Problem in der Erkenntnisgewinnung ihres Freundes und ihr fiel eine gegensätzliche Erinnerung was ist das? an ein Gespräch ein, an einem Tag,

bist manchmal so furchtbar berechnend wieso das in diesem Kontext?, so ernst und so

 und hörte seiner Freundin Lisa beim Einsteigen in seinen neuen Alfa Romeo zu, als sie beim Einsteigen in seinen neuen Alfa Romeo über ihren Exfreund erzählte, welcher

Ich finde, elegante oder sprachlich anspruchsvolle Formulierungen und interessante Satzstellungen wirken besser außerhalb von Dialogen, denn die wenigsten Menschen reden so. Die Verwendung von Füllwörtern, kann den besonderen sprachlichen Charakter einer Person herausstellen, wenn sie von nur einer sprechenden Person immer wieder verwendet werden. Machen es alle, ist es in meinen Augen eine Schwäche des Autors.

Das Gespräch finde ich nicht schlecht, das Thema gut ausgedacht. Hier treffen Welten aufeinander, wie sie für die heutige Zeit typisch sind. Lass die Geschichte doch eskalieren, arbeite insbesondere die dahinterliegenden, entgegengesetzten Wertvorstellungen stärker heraus, bis die Tomatensauce fliegt, dann bildet sie einen besseren Rahmen für das Thema. Denn da ist doch mehr, denn sie nennen sich Freunde, teilen aber scheinbar so garnichts. Vielleicht war Thomas mal auf Carls Planet, bis Claudi kam, und hat das Curry auch lieber auf der Wurst gegessen? Und warum ist Lisa eigentlich so illoyal? Es bräuchte einen Spannungsbogen. So verläuft es sich durch den Rückzug von Carl eher im Sande, schade.


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Lila X
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L
Beitrag26.01.2022 17:07
Re: Curry - eine Kurzgeschichte von 2010
von Lila X
Antworten mit Zitat

Hallo John,
John McCrea hat Folgendes geschrieben:

doch auch er bemerkte den kurzen zwiespältigen Blick, den Lisa ihm von links zuwarf und ihre rechte Hand unter dem Tisch, auf seinen Oberschenkel setzte. die sich auf seinen Oberschenkel legte

Er schaute leicht irritiert auf seinem sein Gegenüber.

„Wir lieben halt Curry, ich mag es total, sei doch nicht so engstirnig manchmal. Lass dich doch mal auf etwas Neues ein, geschmacklich.“
Ich kann den Wert der mit einem Komma nachgestellten Worte nicht erkennen. Es wird dadurch nur schwerer verständlich. Und insbesondere bei wörtlicher Rede liebst du Füllwörter. Es kommt mir vor, dass du es als sprachliche Eigenart einsetzt. Macht es aber nur komplizierter zu lesen.

und ergänzte noch zurück komisches Formulierung

„Wenn ich Ketchup zu einer Wurst esse, Ketchup enthält schon diese Essigschärfe und den Zucker, dann brauche ich als Zusatzgewürz, dann passt als Zusatzgewürz wozu diese Dopplung? deine Sätze sind eigentlich kompliziert genug, durchaus etwas Scharfes, Bestimmendes.

an das letzte Weihnachtsgeschenk der des welterfahrenen, ihm gegenübersitzenden Partner Paares an ihn erinnern: Eine Tasbhi, eine islamische Gebetskette aus Onyxperlen, mitgebracht aus Dubai, mit sicherlich statusähnlichem Wert, welche ihm ihn als Männlichkeitsattribut fortan begleiten sollte. “Michael, ich kann mir nicht vorstellen, dass eine gesunde Ernährung unbedingt nur mit einer Kultur verwachsen ist. Und ich kann dir sagen, dass es Orte gibt, an denen man den dem belebenden Charakter von starken Gewürzen auf das Nervensystem lieber aus dem Weg gehen würde, wenn sie dann von sich vital ernährenden Kollegen wieder auf die Reise geschickt werden.“ Dieser Satz ist erst mit dem Folgeabsatz zu interpretieren, zumal du erst vom Charakter sprichst, dann aber mit dem rückbezüglichen Pronommen ‚sie’ auf die Gewürze referenzierst. Ist kaum zu verstehen.

Lisa verstand sich nun darauf????

In Michi erwachte nun der verzeihende therapeutische Instinkt, der leicht ironisch kommentierte oder provozierte:

„Wahrnehmungstheorie, das ist doch genau das Stichwort. Wir alle haben doch ein gewisses Bild,

die affektive Haltung zu Wahrgenommenen Wahrgenommenem. Und da, tut mir leid, wirkt der Koch dieses Essens eben ein wenig durcheinander, ich nehme nicht an, dass ihr beide richtig schwanger seid, daher sehe ich in euren Curryverwürzungen einen Bezug zu eurem Fernweh, ohne das eine Konsequenz in der Ästhetik erreicht wurde.“ der Nachsatz macht für mich keinen Sinn

Claudia wurde ärgerlich: „Das ist deine Realität, nur deine, wer bestimmt denn, ob etwas harmonisch schmeckt, nur du? Du bist einfach engstirnig. In Asien kombinieren die Menschen Curry auch mit Tomaten!“ In Asien wird das Gewürz Curry ausgesprochen selten verwendet, denn Curry ist die Art des Essens, eine Art Ragout verschiedenster Couleur und Art. Es wird meist mit Currypaste gewürzt, die mit Curry rein gar nichts zu tun hat und nicht mal im Ansatz so schmeckt. Aber natürlich gibt es Tomatencurrys.

Michael schaltete sich ein: „Zudem kann das auch von einer schleichenden Eingewöhnung her kommen,

„Und zu deiner Wahrnehmungstheorie. Wer sagt denn das, dass

Carl konterte: „Es gibt allerdings eben auch vererbte Instinkte, vielleicht sogar vererbte Erinnerungen. Daher ist es eben sehr wahrscheinlich, dass deine Farbe blau auch meine Farbe blau ist. Wir haben da die gleichen Gene, einfach Rolling Eyes . Die Verknüpfung der Wahrnehmung mit beispielsweise dem Himmel, gutem Wetter, dem Licht also, mit der entsprechenden Wellenlänge, wurde weitergegeben und somit dann wahrscheinlich auch das innere Bild davon in unseren Gehirnen. Daher ist es eben so, dass unsere Farben identisch sind.“

… das könnte trotzdem auch dein sauer sein, der Impuls zum Beispiel Häh?. Und was ist dann mit Kreativität und Umgewöhnung von Erlernten Erlerntem?“, um dann sein Urteil abzugeben:

Nun sah Lisa ebenfalls ein Problem in der Erkenntnisgewinnung ihres Freundes und ihr fiel eine gegensätzliche Erinnerung was ist das? an ein Gespräch ein, an einem Tag,

bist manchmal so furchtbar berechnend wieso das in diesem Kontext?, so ernst und so

 und hörte seiner Freundin Lisa beim Einsteigen in seinen neuen Alfa Romeo zu, als sie beim Einsteigen in seinen neuen Alfa Romeo über ihren Exfreund erzählte, welcher

Ich finde, elegante oder sprachlich anspruchsvolle Formulierungen und interessante Satzstellungen wirken besser außerhalb von Dialogen, denn die wenigsten Menschen reden so. Die Verwendung von Füllwörtern, kann den besonderen sprachlichen Charakter einer Person herausstellen, wenn sie von nur einer sprechenden Person immer wieder verwendet werden. Machen es alle, ist es in meinen Augen eine Schwäche des Autors.

Das Gespräch finde ich nicht schlecht, das Thema gut ausgedacht. Hier treffen Welten aufeinander, wie sie für die heutige Zeit typisch sind. Lass die Geschichte doch eskalieren, arbeite insbesondere die dahinterliegenden, entgegengesetzten Wertvorstellungen stärker heraus, bis die Tomatensauce fliegt, dann bildet sie einen besseren Rahmen für das Thema. Denn da ist doch mehr, denn sie nennen sich Freunde, teilen aber scheinbar so garnichts. Vielleicht war Thomas mal auf Carls Planet, bis Claudi kam, und hat das Curry auch lieber auf der Wurst gegessen? Und warum ist Lisa eigentlich so illoyal? Es bräuchte einen Spannungsbogen. So verläuft es sich durch den Rückzug von Carl eher im Sande, schade.


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John McCrea
Geschlecht:männlichLeseratte

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Beitrag27.01.2022 10:17
Re: Curry - eine Kurzgeschichte von 2010
von John McCrea
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Lila X hat Folgendes geschrieben:
Hallo John,

Ich finde, elegante oder sprachlich anspruchsvolle Formulierungen und interessante Satzstellungen wirken besser außerhalb von Dialogen, denn die wenigsten Menschen reden so. Die Verwendung von Füllwörtern, kann den besonderen sprachlichen Charakter einer Person herausstellen, wenn sie von nur einer sprechenden Person immer wieder verwendet werden. Machen es alle, ist es in meinen Augen eine Schwäche des Autors.

Das Gespräch finde ich nicht schlecht, das Thema gut ausgedacht. Hier treffen Welten aufeinander, wie sie für die heutige Zeit typisch sind. Lass die Geschichte doch eskalieren, arbeite insbesondere die dahinterliegenden, entgegengesetzten Wertvorstellungen stärker heraus, bis die Tomatensauce fliegt, dann bildet sie einen besseren Rahmen für das Thema. Denn da ist doch mehr, denn sie nennen sich Freunde, teilen aber scheinbar so garnichts. Vielleicht war Thomas mal auf Carls Planet, bis Claudi kam, und hat das Curry auch lieber auf der Wurst gegessen? Und warum ist Lisa eigentlich so illoyal? Es bräuchte einen Spannungsbogen. So verläuft es sich durch den Rückzug von Carl eher im Sande, schade.


Hi Lila,
habe vielen Dank für die Arbeit und Zeit an meinem Text.
Das sind tatsächlich alles Hinweise, welche mir eine neue Perspektive auf den Text eröffnen und auf meinen schnellen Schreibstil. Und die Hinweise machen Sinn. Schön auch, dass der Text nicht gänzlich bei Dir schlecht bewertet wurde.
Ich werde den alten Text tatsächlich noch einmal überarbeiten.


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Christof Lais Sperl
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Alter: 62
Beiträge: 942
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Beitrag21.03.2022 15:00
Formulierungen
von Christof Lais Sperl
Antworten mit Zitat

Jetzt bin ich beim Stöbern auf diesen Text gekommen. Formal schließe ich mich den Vor-Kritikern an. Einige Formulierungen sind etwas gestelzt. Doch gilt: Direkte Rede ist kein Abbild der Realität (Sol Stein). Sie ist eine eigene Sprache.
Thematisch ist der Text sehr ungewöhnlich. Daher volle Punktzahl.
Dem Autoren empfehle ich: Den Text laut vorlesen. Die Rhythmik prüfen. Fremdwörter meiden.
Gerne gelesen!
Christof LS


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Lais
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