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Patrick Schuler
Geschlecht:männlichKlammeraffe

Alter: 28
Beiträge: 984



Beitrag20.11.2021 08:42
Lass uns zurückkehren zu unseren Schafen
von Patrick Schuler
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Nicht mehr in Muscheln ist
Die Nacht verborgen brüderlich
Dem Wort Verwandlung zugetan
Wie eine Harfe leis

Wie Stumme die Stimmen spielen
Stimmen wie Puppen hölzern hell
Bis sie Eisen werden oder Samt

Nicht mehr in Muscheln sinnt
die Stirn nach Nicht im
Rauschen mehr sinnt Unmut
Nach harter Rute für die Form.

Lass mir Mich blind zu leben
Keine Hölle sein
Lass mich Schlaflos zu neuem Missgeschick
Durch verwandelte Sprüche gehn

Ich bin Wurzel durch Erdreich geschlagen
Erdreich der Zeit Blüte der Flamme
In meinem Nacken zu wandelndem Leib.

Dass einer käme
                          Gleich in Flamme und Leib
Oder er käme als Wurzel
Ohne Angst vor der Asche zu mir.

Lass mich Mir verwandelt sein
Ohne Irrtum sei Verwandeltes
Wahrer als Wesen und Form

Erzieh mir die Gesichter ab
Deren Stimme ruft zur
                            Muschel die Nacht
Deren Stimme ruft Vergessen
Und Schlaf in den Blumen an.
So schriebe es ein Anderer
Revenons à nos moutons.

Wir aber heben die Wege auf
Die endlich Verwandelten Eignen
Wir sind was sich unterscheidet
Und haben zwischen Blumen
Versteckt was an Dolchen gewiss war

Eine genaue Flamme ist in uns
Frisst was sich an Eigenart verwächst
verwachsen hat verwachsen wird.

O Flamme in Nacken
Feuriger Ball im Abendbaum
Auf Marmornen Treppen splittert
Zu Eignem hin der Schritt.

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Windes_Urpoesie
Gänsefüßchen

Alter: 26
Beiträge: 27
Wohnort: Europa


Beitrag03.12.2021 16:37

von Windes_Urpoesie
Antworten mit Zitat

Hey Bruder

Es ist ein Genuss deine Lyrik bis in die feinsten Windungen zu verfolgen;
vieles kommt aus dem Sprachlosen Raum
und deine Bilder, deine Art die Dinge zu Verknüpfen, in Sprache zu schmieden -
ja mann muss es laut lesen...
es ist eine schöne Mischung aus vielen alten Sachen die ich bereits irgendwo gelesen habe...
Ich danke dir.
Hut ab und immer weiter so <3


_________________
Wie ein Irrlicht schwebt die Traumfigur des Windes durch die Weltgeschichte. Folgt seiner alten Weise, und geht mit mir zusammen auf die Reise. Wir treffen uns am Portal der Himmelsschneise.
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monochrom
Gänsefüßchen
M


Beiträge: 23
Wohnort: auf dem Sprung


M
Beitrag16.01.2022 11:44
EIn Topf voll Buntes
von monochrom
Antworten mit Zitat

Hi Patrick,

das ist ein für dem Medium vertraute ansprechendes Stück Lyrik.

Dem eher gästlich lyrischen Leser mag es eher ein Topf voll Buntes sein,
wenn Du über das Sein, die Existenz und scheiterndes Aufbegehren und dazwischen flanierst.

Ich kann nebenbei nur kritisieren, das Reduktion Deinem Text gut täte,
so in etwa, auf mehr als drei oder vier Schlüsselworte zu verzichten.

Du hast viel zu sagen, mache doch aus einem Text mehrere Texte, und gib dem Leser die Möglichkeit, wie bei Kapiteln, den Schlüsseln
besser folgen zu können.

Hosianna,
monochrom


_________________
Töte sie alle
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John McCrea
Geschlecht:männlichLeseratte

Alter: 49
Beiträge: 164
Wohnort: OWL


Beitrag16.01.2022 11:56

von John McCrea
Antworten mit Zitat

Ich bin kein Experte auf dem Gebiet der Lyrik.
Das, was das lyrische ich thematisch aufwirft in mir, als Leser, empfinde ich als stark.
Ich frage mich zwar, ob ein Verschleiern von manchen Sätzen, indem sie in die nächste Strophe oder innerhalb der Strophe, genommen werden, bzw. gebündelt werden, notwendig ist, aber erkenne das als Stilmittel an.

Ziemlich gute Lyriks. Smile


_________________
Italian Leather Sofa
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