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Robert Yves Vauxelle Gänsefüßchen
R Alter: 60 Beiträge: 36 Wohnort: München
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R 02.11.2021 16:19 Die Freaks aus der Milchstraße von Robert Yves Vauxelle
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Die Freaks aus der Milchstraße
Achtung! Hinweis für Allergiker: Dieser Text kann Spuren von Satire und albernen Passagen enthalten!
Laut den „MUFFON-Akten“ (*siehe Anhang), wurden in den letzten siebzig Jahren tausende Ufos gesichtet, von denen hunderte abgestürzt sein sollen. Für einen logisch denkenden Menschen, für den ich mich in aller Bescheidenheit halte, gibt es dafür nur eine sinnvolle Erklärung:
Jugendliche Aliens sitzen zuhause und dröhnen sich die Birnen mit irgendwelchen Drogen, wie Smirps, Tonk, Smock, Smörp oder Bims zu. Weil Freitag ist und vielleicht wegen des anstehenden Feiertages „1500 Jahre Raumfahrt“, überlegen sie sich, was sich aus dem verlängerten Wochenende Interessantes machen ließe.
Einer aus der vergnügten und angeheiterten Runde schlägt schließlich vor:
„Wir könnten einen Krieg auf diesem sonderbaren Planeten, den die Eingeborenen ‚Erde‘ nennen, crashen!“ – Allseits begeisterte Zustimmung.
Man sackt noch ein paar Drogen und Sandwiches ein und schon befindet sich die Gang im Zeittunnel zur Erde, der es ermöglicht, 200 Lichtjahre in drei Stunden zurückzulegen. Eigentlich würde der Flug sogar nur zwei Stunden beanspruchen, aber da offenbar auch noch andere Jungs die gleiche Idee hatten, kommt es stellenweise zu Staus – vor allem weil der eine oder andere Trottel im Vollrausch gegen die Tunnelwand schreddert.
Dann erreicht die Freak-Raumschiff-Kolonne die Erde und da sich einige Piloten gerade Smörp in den Hintern schießen lassen, übersehen etliche von ihnen das Hinweisschild auf den Planeten und knallen gleich mal direkt auf die Oberfläche oder verglühen in der Atmosphäre, was wir dann als Meteoritenschauer wahrnehmen.
Die Übrigen parken über dem aktuellen Kriegsgebiet und ziehen sich die Show rein, während Chips- und sonstige Tüten kreisen. Großes Gejohle, wenn eine Cruise Missile oder ein Kampfflugzeug explodieren.
Gelegentlich leiten die Hippies unter ihnen die eine oder andere Rakete um oder stören die Kampfaktivitäten, bis die Befehlshaber beider Seiten Lenkwaffen auf sie abfeuern lassen, aber die haben natürlich gegen die E. T. Technologie keine Chance. Die Raumschiffe saugen die Sprengköpfe einfach ein und verwandeln die Explosionen in Antriebsenergie.
Wird es den Jung-Aliens zu langweilig, ziehen sie im Pulk über Los Angeles, lassen ihre Positionslichter bunt aufleuchten und beobachten, wie die Eingeborenen, Ameisen gleich, aufgeregt durch die Straßen rennen, den Blick unisono gen Himmel und Ufos gerichtet.
Schließlich geht’s fröhlich nach Hause, zurück zum Heimatplaneten. Samstag früh fallen alle benebelt, aber glücklich in ihre Betten. War das mal wieder ein abgefahrener Trip ins Wochenende!
Eine andere Erklärung hielte ich schlicht und ergreifend für völlig unrealistisch.
Anhang: (* MUFFON ist eine der größten US-Organisationen zur Erforschung von Ufos)
Copyright Oktober 2021 by Robert Yves Vauxelle
(Erstmals veröffentlicht im April 2016 unter dem Pseudonym Linon)
Weitere Werke von Robert Yves Vauxelle:
_________________ vl63 |
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Smokowski Leseratte
Alter: 42 Beiträge: 139 Wohnort: Berlin
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23.11.2021 01:03
von Smokowski
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Hi Robert,
deine Betrachtungsweise über die Aliens ist mit viel Witz geschrieben worden, was mir Spaß macht zu lesen, eine Kurzgeschichte ist es aber nicht. Es ist ein Weltenbau zu einer Geschichte.
Es fehlt eine Hauptfigur, es fehlt ein Spannungsbogen.
Was man für eine Geschichte braucht ist z.B. hier gut beschrieben: https://www.google.com/amp/s/marcusjohanus.com/2018/11/11/wie-man-eine-verdammt-gute-kurzgeschichte-schreibt/amp/
Nimm' doch mal von den Aliens eine Gruppe raus, z. B. die aus dem Sternbild des großen Bären. Die sind z.B. die Wildesten “bei und steppt der Bär“ ist deren Wahlspruch und deren Anführer ist der große Zorg, welcher z.B. mit Erdenfrauen schlafen will. Aber dann gibt es die christlichen Fanatiker, denen Aliens nicht ins Weltbild passen. Zorg will es trotzdem mit einer Menschenfrau versuchen und nimmt dafür allerhand Risiken in Kauf und schon hast du eine spannende Geschichte.
Du kannst dich ja von “Paul - ein Alien auf der Flucht“ inspirieren lassen. An den musste ich übrigens denken, als ich deine Geschichte las.
Und sonst?
Beam' me up and have fun!
_________________ Lebe, bevor du wünschen wirst, gelebt zu haben. |
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Schalmali Wortedrechsler
Beiträge: 73 Wohnort: Rügen
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23.11.2021 14:33
von Schalmali
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Mal ohne den Kontext konkret zu kennen und was der Text sein soll: Spaßig las es sich allemal
_________________ "Wenn die Winde des Wandels wehen, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." ~ Chinesisches Sprichwort |
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Robert Yves Vauxelle Gänsefüßchen
R Alter: 60 Beiträge: 36 Wohnort: München
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