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Zettel Wortedrechsler
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Beiträge: 87
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Federfuchser Leseratte
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Beiträge: 147
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F 27.10.2021 19:00
von Federfuchser
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Hallo Zettel,
zunächst "Flicker"? Oder doch Flicken, Flecken?
Du hast die Wörter parat und weißt sie richtig zu setzen, um das Grauen des Krieges trefflich zu beschreiben. Allerdings frage ich dichmich, wer will diese Kriegslyrik noch lesen? Und dann noch von einem Krieg aus dem letzten Jahrtausend? Warum nicht mit aktuellem Bezug? Aber auch dann, fürchte ich, wirst du keine Ovationen ernten, die Leser wollen unterhalten, nicht verstört werden. Ich spreche da aus eigener Erfahrung. Habe selbst etliche dieser Poeme in einem untergegangenen Lyrik-Forum eingestellt und nie ein Feedback erhalten. Sei´s drum. Viell. haben die Leute ja recht. Warum soll man etwas auch noch besingen, was einem tagaustagein um die Ohren gehauen werd.
LG
_________________ Es ist nicht schlimm, alt zu werden, man muss nur jung dabei bleiben. |
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Zettel Wortedrechsler
Z
Beiträge: 87
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Federfuchser Leseratte
F
Beiträge: 147
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F 28.10.2021 18:05
von Federfuchser
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okay, okay...
wenn du geschrieben hättest "zerfetzte Leiber", wäree mir der Flicker weniger fremd vorgekommen.
_________________ Es ist nicht schlimm, alt zu werden, man muss nur jung dabei bleiben. |
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Tula Klammeraffe
Beiträge: 904 Wohnort: die alte Stadt
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31.10.2021 00:12
von Tula
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Hallo Zettel
Ich lese das als (über) Trakl-Gedicht. Als solches gelungen, der Kerl hat bis zur letzten Minute gelitten.
LG
Tula
_________________ aller Anfang sind zwei ...
(Dichter und Leser) |
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Tula Klammeraffe
Beiträge: 904 Wohnort: die alte Stadt
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31.10.2021 00:14
von Tula
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Ach so, hast du ja erklärt ... man versteht es, Georg 1914, der spezielle Bezug zur Schwester usw., wer Trakl gelesen gat, versteht das sofort
Tula
_________________ aller Anfang sind zwei ...
(Dichter und Leser) |
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BlueNote Stimme der Vernunft
Beiträge: 7304 Wohnort: NBY
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31.10.2021 05:58
von BlueNote
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Hallo Zettel,
da der Film "1917" einen starken Eindruck bei mir hinterlassen hat, finde ich dein Gedicht auch in der heutigen Zeit relevant genug. Die Aufarbeitung des ersten Weltkriegs steht meiner Meinung nach zu sehr im Schatten des zweiten - deswegen denke ich, dass man sich damit auch heute ruhig beschäftigen sollten.
Wenn nun auch Lyrik inzwischen "unterhalten" soll, würde das für mich eine weitere Verflachung der Literatur bedeuten (ich glaube aber, dass diesen Anspruch die Lyrik heute gar nicht hat). Was ich an dem Gedicht kritisieren würde, sind die manchmal etwas sperrigen Formulierungen (fast wie Beamtendeutsch) wie "nicht wissend wie zu richten". Hat das einen Bezug zu Trakl? Ansonsten ist das Werk ansprechend, lyrisch, metaphernreich. Nach meiner Auffassung gut gemacht.
BN
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