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Rainer Prem Reißwolf
R Alter: 66 Beiträge: 1271 Wohnort: Wiesbaden
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Sue Rovia Klammeraffe
Alter: 30 Beiträge: 586 Wohnort: Metronom
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15.10.2021 11:36
von Sue Rovia
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wenn sie 1990 kurz vor der Volljährigkeit sind, sollten sie in den 60-Jahren noch gar nicht geboren sein.
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nebenfluss Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5976 Wohnort: mittendrin, ganz weit draußen
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15.10.2021 12:16
von nebenfluss
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Sue, ich dachte, du rechnest nicht.
_________________ "You can't use reason to convince anyone out of an argument that they didn't use reason to get into" (Neil deGrasse Tyson) |
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Rainer Prem Reißwolf
R Alter: 66 Beiträge: 1271 Wohnort: Wiesbaden
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Sue Rovia Klammeraffe
Alter: 30 Beiträge: 586 Wohnort: Metronom
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15.10.2021 15:05
von Sue Rovia
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Ich rechne auch nicht. Ich sehe nur die Risse in der Raumzeit, wenn jemand 18 und gleichzeitig 28 Jahre alt ist und erstatte Bericht.
Leider habe ich sonst nicht so viel Konstruktives zu deinem Romananfang beizutragen, Rainer Prem. Es klingt auf jeden Fall interessant.
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Rainer Prem Reißwolf
R Alter: 66 Beiträge: 1271 Wohnort: Wiesbaden
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MissClara Klammeraffe
Beiträge: 658
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17.10.2021 13:07
von MissClara
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Rainer Prem hat Folgendes geschrieben: | Sue Ulmer hat Folgendes geschrieben: | Ich rechne auch nicht. Ich sehe nur die Risse in der Raumzeit, wenn jemand 18 und gleichzeitig 28 Jahre alt ist und erstatte Bericht.
Leider habe ich sonst nicht so viel Konstruktives zu deinem Romananfang beizutragen, Rainer Prem. Es klingt auf jeden Fall interessant. |
Aber offensichtlich hat niemand hier eine Ahnung über deren finanzielle Situation, oder? |
Alles was ich weiß, ist, dass es Waisen- oder auch Halbwaisenrente gibt ( +Kindergeld bis max 25 Jahre). Die wird m.E. auch noch während einer Berufsausbildung gezahlt. Wie hoch die ist, weiß ich nicht. Auf jeden Fall könnten sie ja BAFÖG beantragen. Also Möglichkeiten zu studieren gibt es sicher, wenngleich natürlich schwieriger, als mit finanzieller Unterstützung der Eltern.
Vielleicht könnten sie sich auch in einer Jugend-WG (betreutes Wohnen) wieder treffen, das wäre in der Altersgruppe sicher nicht unüblich. Ob man dort bis zum Ende der Ausbildung wohnen bleiben darf, wäre vielleicht auch interessant zu wissen.
Ich denke, wenn jemand sehr früh Waise wird, wird tendenziell eher eine langfristige Lösung (Pflege- oder Adoptivfamilie) gesucht. Das würde ich auf jeden Fall auch noch mal recherchieren.
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Rainer Prem Reißwolf
R Alter: 66 Beiträge: 1271 Wohnort: Wiesbaden
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R 17.10.2021 13:50
von Rainer Prem
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MissClara hat Folgendes geschrieben: | Rainer Prem hat Folgendes geschrieben: | Sue Ulmer hat Folgendes geschrieben: | Ich rechne auch nicht. Ich sehe nur die Risse in der Raumzeit, wenn jemand 18 und gleichzeitig 28 Jahre alt ist und erstatte Bericht.
Leider habe ich sonst nicht so viel Konstruktives zu deinem Romananfang beizutragen, Rainer Prem. Es klingt auf jeden Fall interessant. |
Aber offensichtlich hat niemand hier eine Ahnung über deren finanzielle Situation, oder? |
Alles was ich weiß, ist, dass es Waisen- oder auch Halbwaisenrente gibt ( +Kindergeld bis max 25 Jahre). Die wird m.E. auch noch während einer Berufsausbildung gezahlt. Wie hoch die ist, weiß ich nicht. Auf jeden Fall könnten sie ja BAFÖG beantragen. Also Möglichkeiten zu studieren gibt es sicher, wenngleich natürlich schwieriger, als mit finanzieller Unterstützung der Eltern.
Vielleicht könnten sie sich auch in einer Jugend-WG (betreutes Wohnen) wieder treffen, das wäre in der Altersgruppe sicher nicht unüblich. Ob man dort bis zum Ende der Ausbildung wohnen bleiben darf, wäre vielleicht auch interessant zu wissen.
Ich denke, wenn jemand sehr früh Waise wird, wird tendenziell eher eine langfristige Lösung (Pflege- oder Adoptivfamilie) gesucht. Das würde ich auf jeden Fall auch noch mal recherchieren. |
Ich will, dass die beiden keine Familie haben. Es gibt also nur den jeweiligen Vormund.
Waisenrente ist 20% des Rentenanspruchs der Eltern. Wenn die also früh sterben oder sowieso nichts in die RV eingezahlt haben, ist da nichts. Also Sozialhilfe, Bafög und ggf. Stipendien. Mit anderen Worten: Die beiden können studieren, aber keine großen Sprünge machen.
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BirgitJ Klammeraffe
Beiträge: 651 NaNoWriMo: 51762 Wohnort: DD
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19.10.2021 09:38
von BirgitJ
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In den 70-gern musste das BAFög nicht zurückgezahlt werden und bei der Waisenrente wird nach meinem Kenntnissen eine fiktive Karriere der Eltern berücksichtigt. Angenommen ein Elternteil war Beamter, so wird dessen Laufbahn und fiktives steigendes Einkommen bei der Berechnung der Rente berücksichtigt.
Gruß Birgit
_________________ "Das Geheimnis der Baumeisterin" Aufbau Taschenbuch Juli 2021
"Die Maitresse" Aufbau Taschenbuch Juli 2020
"Das Erbe der Porzellanmalerin" Aufbau Taschenbuch Juni 2019
"Das Geheimnis der Zuckerbäckerin" Aufbau Taschenbuch Oktober 2018
"Das Geheimnis der Porzellanmalerin" Aufbau Taschenbuch Dezember 2017
"Der Duft des Teufels" Aufbau Taschenbuch Juli 2017 |
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Merlinor Art & Brain
Alter: 72 Beiträge: 8658 Wohnort: Bayern
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21.10.2021 08:32
von Merlinor
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Rainer Prem hat Folgendes geschrieben: | Waisenrente ist 20% des Rentenanspruchs der Eltern. Wenn die also früh sterben oder sowieso nichts in die RV eingezahlt haben, ist da nichts. Also Sozialhilfe, Bafög und ggf. Stipendien. Mit anderen Worten: Die beiden können studieren, aber keine großen Sprünge machen. |
Hallo Rainer Prem
Wie das mit der Waisenrente geht weiß ich leider nicht. Ich glaube aber nicht, dass sie Anspruch auf Sozialhilfe haben, sobald sie Bafög beziehen. Bafög ist dafür gedacht den Grundbedarf zu sichern. Aber so ginge es ihnen nicht schlechter, als vielen jungen Studenten, die zwar Eltern haben, aber aus wenig betuchten Familien stammen.
In der Regel werden Deine Protagonisten dann versuchen, ihr mageres Grundeinkommen neben dem Studium mit diversen Studentenjobs aufzubessern. An jeder Uni gibt es dafür eine Art informeller "Börse" in der die verschiedensten Hilfsjobs ausgelobt werden. Für regelmäßigere Einkommen gibt es dazu oft Angebote in der Gastronomie, bei Taxiunternehmen und ähnliches mehr. Studenten sind findige Leute, die kommen so dann schon über die Runden.
LG Merlinor
_________________ „Ich bin fromm geworden, weil ich zu Ende gedacht habe und nicht mehr weiter denken konnte.
Als Physiker sage ich Ihnen nach meinen Erforschungen des Atoms:
Es gibt keine Materie an sich, Geist ist der Urgrund der Materie.“
MAX PLANCK (1858-1947), Mailand, 1942 |
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Rainer Prem Reißwolf
R Alter: 66 Beiträge: 1271 Wohnort: Wiesbaden
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MissClara Klammeraffe
Beiträge: 658
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25.10.2021 08:44
von MissClara
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Rainer Prem hat Folgendes geschrieben: | Merlinor hat Folgendes geschrieben: | Studenten sind findige Leute, die kommen so dann schon über die Runden.
LG Merlinor |
Das ist mir auch klar. Ich kam nur ins Grübeln, ob und unter welchen Bedingungen Waisen überhaupt ans Studieren denken können.
Aber im Endeffekt sollen solche Leute ja auch nicht weniger Chancen im Leben haben als andere. |
Ich finde, auch aus dramaturgischer Sicht, ist der finanzielle Aspekt gar nicht der entscheidende. Wo ein Wille ist, ist ein Weg (zumindest in Deutschland, wo Bildung relativ wenig kostet).
Ich kannte auch Studenten, die von ihren Eltern gar nichts kriegen, weil sie zerstritten waren. Ab 25 kann man auch elternunabhängiges Bafög beantragen, vorher aber nur als Waise.
Warum es in unserem Bildungssystem so schwer ist, sozial aufzusteigen, liegt m.eE. eher daran, dass Erfolg in der Schule extrem an die Unterstützung des Elternhauses geknüpft ist. Da geht die Schere schon in der Grundschule auseinander, ganz banal, ob die Eltern bei den Hausaufgaben helfen oder nicht.
Wirst du gefördert (inhaltlich sowie emotional), kannst du ein gewisses Selbstbewusstsein und Disziplin entwickeln, wirst du es sehr viel leichter schaffen, als Kinder, die Zuhause vor allem Stress und Baustellen der Eltern miterleben oder auf sich alleine gestellt sind und zB. Video-Spielsüchten usw. Tür und Tor geöffnet ist. (Das passiert auch bei Wohlstandverwahrlosung.)
Insofern steht und fällt es bei deinen Protas eigentlich damit, wie viel Glück oder Pech sie mit den Einrichtungen und den Menschen, die sie umgaben, gehabt haben. Vielleicht hilft es dir, dazu ein paar Reportagen zur Heim-Unterbringung zu schauen, um ein realistisches Bild zu entwickeln.
Das hört man auch immer wieder in einzelnen Biographien von Menschen, dass sie sagen, es gab Personen in ihrem Erwachsenwerden, die sie davor bewahrt haben, auf die schiefe Bahn zu gelangen.
Intuitiv würde ich sagen, sie können es auf die Uni schaffen, aber es mit Sicherheit auch eine Besonderheit und nicht selbstverständlich.
Just my two cents.
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