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Ultima Ursa


 
 
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bertholdy
Geschlecht:männlichErklärbär
B


Beiträge: 2



B
Beitrag12.10.2021 13:48
Ultima Ursa
von bertholdy
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hallo zusammen,

hier die in der letzten Woche entstandene, sprachliche Ausführung einer Idee für eine längere Erzählung, die ich derzeit erwäge ausführlich zu schreiben. Deshalb würde ich mich riesig über eure Eindrücke der Sprache, Erzähltechnik und des generellen Stils freuen und wäre allen sehr dankbar, die vielleicht wichtige Tipps diesbezüglich für mich hinterlassen könnten. Meine Vorstellungskraft erlaubt es mir leider überhaupt nicht zu sagen, wie dieser Text auf einen neuen Leser wirken könnte.

Und ich bitte euch über meine vielleicht zu eigenwillige Interpunktion hinwegzusehen smile Viel Spaß damit!

Ultima Ursa

Zu Morschem blicke ich auf. Da rinnt ein Wasserstrom entlang des Fensterrahmens, außen vom Sturm beklopft, und tröpfelt in Fadenform sachte die Balken hinab in die Tiefe; ein trockener Schauder durchzieht meine Achseln in diesem trübsalblasenden Nachtwahn, und das Feuer, das glimmt nur, knistert und knackt in die Stille. Draußen steht der Himmel im Dunkel, der einst Dein Auge bedeckte und nun Ihres verfinstert; in den Auen strahlte er damals noch aprikosenfahl. Das Bein zieht an mir, will ständig bewegt werden, fordert einen Ausschlag nach vorne, die Reaktion auf das Prallen eines imaginären Reflexhammers gegen meine Sehne; machtlos bin ich. Als mich das Wogen von Melancholie und Nostalgie die letzte Nacht hinaus in die Stadt trieb, fasste ich den Entschluss, der nun die Aufgabe trägt, Veränderung zu vollbringen. Über dem Marmor tauchte der rotschwarze Falter auf, stieg in das Blattwerk der Linde, und setzte sich mit geschlossenen Flügeln auf einen dürren Ast hinab; meine Gedanken fügten sich dort zu einer linksdrehenden Takelage, die meine Wirbelsäule leise kribbeln ließ. Das Wiederbringen muss also gewagt werden: Für die Fantasie Achtung tragend, nenne ich ihn deshalb Kovanek. Dagegen stehe dann ich, Leonard für Dich und Bahl für Sie, für mich aber nur leeres Behältnis, das nach Füllung verlangt; und diese sonderbare Gestalt, deren Füße den Boden nicht berühren, unter dem geflochtenen Holzbalken, das Doppelte meiner Größe, mit asymmetrischer Krone auf dem Haupt, und breiten Flügeln, die sich bis in die benetzten Giebel erstrecken; sie alleine soll mich begleiten. Nichts Nennenswertes außerdem. Vernimm nun den Taumel ungeheuer verwirrter Sinne bevor mir der Verstand noch ganz in die Nacht versinkt.

Weit oben lag die Totenhalle. Sobald die städtischen Gipfel dem Irisschaum entfloßen, wurde dieser sogleich wieder von den ersten kärglichen Kiefern des Berges umspült, und die Morgenkälte drängte behände durch die gekippten Fenster in die hier beheimatmeten Lungen mit der Strenge alpiner Gebirgswinde. Philipp Kovanek saß still in dem langen Bus, der unter monotonem Motorton immer steiler hinaufmarschierte, und sich, im aggressiven Stil des übermüdeten Busfahrers, dessen tödliche Blässe von seiner rotgetönten Pilotenbrille teilweise überdeckt wurde, wie auf ausgelegten Schienen einen Weg durch das dürre Grau bahnte. Unter dem fortwährend stotterndem Stoßen des Getriebes versank Kovanek für Minutenzeigerschläge in dem Dunst des Zwischenraumes von Schlaf und Wachheit, einer Dämmernis, die ihm dekoriert mit den detaillerten Malereien von Erinnerungen ein wahnhaftes Refugium bot, wie es ständig am Morgen solcher mürben Tage geschah und schon konnte er das kontrapunktische Klopfen der krallenden Flut am Körper des Schiffes wieder Knallen hören, auf dessen fünftem Deck er, direkt über dem Ozean, bis zum Erscheinen der violetten Schleier des Sonnenaufgangs viele Stunden verbracht hatte - als ihn Bastian beim Zusteigen in den Bus sah und freudig über viele unbedeckte Köpfe hinweg begrüßte.
Bastian trug die Uniform eines Studenten, der unablässig behauptet, das Tragen eines Arztkittels später vehement von sich zu weisen, und jegliche Uniformität durch seine Lebensgewohnheiten zu unterminieren versucht. Schiefergraue Stoffhose, braune Sandalen und khakifarbenes Hemd. Seine markanten Gesichtszüge, der breite Mund und kleinliche Augen, konkurrierten mit den langen und ungepflegt erscheinenden ledrigen Haaren, die ihm als rußige Strähnen bis über die Schulterblätter hinabstürzten, und dem wuseligen Oberlippenbart mit seiner scharfen Grenze zum inkarnaten Lippenkolorit, bei dessen Anblick in Kovanek stets ein abstoßender Schauer, gefüllt von irisierender Obszönität, entbrannte.
 -Morgen Bastian, was machst du denn auch schon so früh auf? entgegnete er dem sich ihm Nähernden, der, von Stange zu Stange greifend, den Verlust des Gleichgewichts abzuwenden suchte.
-Ich muss heute dringend die letzte Woche aufholen, wir haben bisher nur einen Kurs im Mikroskopieren gehabt, erwiderte Bastian, nun in seiner finalen Position im Zwischenraum der gekoppelten Busabteile vor Kovaneks erhöhter Sitzbank.
-Ach ihr hattet erst den Pathologie-Kurs?
-Über die letzten zwei Wochen, ja, aber jetzt wirds Zeit schleunigst in die Bibliothek zu kommen. Was treibt dich herum?
Bastian bevorzugte, wie ein Großteil der Kommilitonen Kovaneks, die zentral in der Innenstadt gelegene Universitätsbibliothek, ganz im Gegensatz stehend zur Bibliothek der Klinik, die nur für Ärzte und Medizinstudenten zugänglich war und eine sehr limitierte Anzahl an Plätzen aufwies. Kovanek präferierte deren palpablen Atem von Arbeit und Klinik, der sich deutlich von der lockeren studentischen Atmosphäre in der Stadt unterschied.
-Ich bin auf dem Weg in die Rechtsmedizin, wir haben gestern endlich Bescheid bekommen für unsere Obduktion, antwortete er, als eine ältere Dame mit frei flottierendem Silberhaar den Sitzplatz gegenüber von Kovaneks Bank räumte und Bastian sogleich die gewärmte Polsterung mit ihren blauen Rautenmustern für sich beanspruchte.
-Da kannst du dich schonmal drauf freuen, sehr spannender Kurs. Wir haben vor einem Monat die Obduktion gehabt, [ZENSIERT wegen unklarer Redlight-Einordnung; inhaltlich steht hier eine kurze, vielleicht zu detaillierte Einordnung der Obduktion], berichtete Bastian mit der behutsamen Präzision einer klinischen Übergabe.
-Und was haben die Ärzte dann angegeben? hakte Kovanek nach.
-Es wurde einfach eine Fremdwirkung ausgeschlossen, Todesursache unklar-Seltsam, ich hätte gedacht, das läuft alles etwas fokussierter ab.
Nachmittags, als Kovanek sich gestern soeben an seinem Stammplatz in der Bibliothek niedergelassen hatte, sah er die Benachrichtung des Sekretariats der Rechtsmedizinischen Abteilung, die im Staccatoton die nüchternen Informationen der morgigen Obduktion vortrug. [ZENSIERT aus oben gennanten Gründen] Als er zielstrebig zu Liam, dem engsten Freund seiner Lerngruppe, eilte, um ihn auf den nun endlich stattfindenden Termin aufmerksam zu machen, verlor sich ihr Gespräch schnell in gespannten Angstszenarien vor diesem herausfordernden Termin.
-Wie ging es dir und den anderen währendessen? fragte er Bastian, diesen flüchtigen Reminiszenzen wieder entgleitend.
-Das ging vollkommen, wir waren am Anfang erstmal etwas distanziert, aber die ganze Situation unterscheidet sich nicht groß vom Sektionskurs. Apropos, wenn wir uns nicht mehr treffen die Tage, komm doch nächste Woche mal wieder bei uns zum Frühstück vorbei! sagte Bastian, als er sich geschwind von seinem soeben erst eroberten Sitz erhob, und mit dem Öffnen der Türen aus dem Bus stürzte.
-Wir sehen uns dann! schallte den Gang entlang.
Kovanek rekapitulierte diesen Vorschlag Bastians. Ungern ließ er sich in Tage der Folgewoche schon frühzeitig einplanen, jedoch schätzte er den Umgang mit Bastian in derart hohem Maße, sodass er eine Absage nicht in Betracht zog. Es blieb für ihn eine wunderbare Gelegenheit Gespräche über musikalische Interessen zu erreichen, schließlich war Bastian schon seit frühesten Kindertagen ein begnadeter Pianist, mit einer Vorliebe für Bach und Mozart und immer bereit sich im Austausch auf das für ihn pedantische Niveau eines einfachen Zuhörers ohne tieferes musikalisches Verständnis hinab zu neigen.
-Mozart lässt dich nackt auf der Bühne stehen. Jeder Fehler ist hörbar, du kannst dich nicht verstecken, erzählte er Kovanek in ihrem damals ersten Studienjahr, als die beiden sich im Gang des Anatomischen Instituts in einer Warteschlange kennenlernten.
Bastians faszinierende Unterkunft verhinderte ebenso eine Absage, eine efeuumrankte rosa Villa, die inmitten eines familiären Wohnviertels stand, jedoch auf jeder Etage von unterschiedlichsten Wohngemeinschaften bewohnt wurde. Vor dem Haus hatte Bastian einen weißen Pavillon errichtet, unter dem ein provisorischer Garten aus allerlei Gewächsen in tonbraunen Behältern und ein schmuddeliges rotbraunes Sofa erblühte. Er würde ihn nächste Woche besuchen.
Seinen starren Blick von der sonderbaren silberhaarigen Dame abweichend, die doch nicht den Bus verlassen hatte, sondern einen neuen Platz direkt hinter dem Fahrer gefunden hatte, bemerkte Kovanek nun die deutlich fortgeschrittene Fahrt des Stadtbusses und reihte sich sogleich hinter den nun ebenfalls Aussteigenden im gedrängten Gang ein, während die kühle Luft noch immer bei ihrem Durchtritt zwischen den emaille-weißen Rahmen der Busfenster rasselte. Rapide, mit der gleichen Betontheit, die bisher die ganze Fahrt auszeichnete, kam der Bus zum Stillstand, und nach einer ausgleichenden Wellenbewegung der Passagiere, begannen sich die Türen zu öffnen; beim Aussteigen provozierte Kovanek einen weiten Blick, den die Bushaltestelle durch ihre bare Höhe erlaubte, auf die im Tal liegende Stadt bis heran an das weißliche Band des Horizonts über den sich in allen Himmelsrichtungen erstreckenden Wäldern; die Hügel mit gekrümmter Vegetation ritten in Form von gleichmäßigen Wellen in der Ferne entlang, in ihrer sattgrünen Singularität nur unterbrochen durch verblichene Stellen von grauem Stein, während sich am Himmel Blasen weißen Geästs offenbarten, die durch die blühenden Pflaumenbäume am Rande der Straße schimmerten.
Sein Weg führte weiter hinauf. Die Klinik stand links, vom schmalen Weg berandet, und verzweigte sich in die verschiedenen Abteilungen, deren Gebäude weit den Berg entlang reichten. Biochemisches Institut. HNO-Klinik. Augenklinik. Allesamt fest vermerkt in seinem immer gleich gebliebenen Itinerar, bis sich, rechts der Straße, das Rondell des Pathologiegebäudes vor ihm auftat und Kovanek somit seinem bekannten Weg in die Bibliothek entfloh. Neben ihm eilte eine junge Studentin hektisch voraus, mit einer Stofftasche eilig über die Schulter geschlagen, die ihm durch ihren aufdringlichen Aufdruck ins Auge fiel und wieder in flüchtige Erinnerungsströme stürzte: „Keep calm and study medicine“; an einem drückenden Apriltag in den universitären Einführungswochen verließ er selbst mit übermäßig stolzem Blick einen Buchladen mit ebendieser Tasche.
Er eilte die marmorfarbenen Stufen des Eingangs hinauf, da er bis auf zwei rauchende Gestalten vor der breiten Holztür niemanden erkennen konnte, und betrat die hohe Eingangshalle des Instituts. Liam stand bereits an die Wand gelehnt, und zwang seine Lederjacke und Handschuhe in die schon berstende Form des Rucksacks.
-Hast du den Rest schon gesehen? Müsste doch eigentlich gleich losgehen, fragte Kovanek.
-Nein, aber wir sollten schonmal den Raum suchen, ich habe eben an der Pforte gefragt, wir müssen irgendwo in den Keller, antworte Liam, während er mit aggressiver Note den Reißverschluß zuzog.
Beide eilten nun, in dem schnellen Schritt eines Stationsarztes auf Visite, das Treppenhaus hinab, drei Stockwerke flüchtete sich die Ziehharmonika der Treppen in die Tiefe bis sich das Erreichen des angestrebten Stockwerks mit den sirrenden Diskussionen der schon eingetroffenen Ärzte ankündigte.

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Calvin Hobbs
Geschlecht:männlichKlammeraffe

Alter: 55
Beiträge: 563
Wohnort: Deutschland


Beitrag23.10.2021 18:51

von Calvin Hobbs
Antworten mit Zitat

Hallo smile
Man merkt, dass Du einen sehr eigenwilligen Stil pflegst.
Auf mich wirkt er krampfhaft, wie auf Teufel komm raus einen Text weit neben dem normalen Sprachgebrauch zu kreieren.
Kann man machen, ist aber (auch am Feedback hier zu erkennen) sehr anstrengend zu lesen und wenig massenkompatibel.
Leider schaffte ich es nicht, ihn wenigstens querzulesen, denn z.B.
>Seine markanten Gesichtszüge, der breite Mund und kleinliche Augen, konkurrierten mit den langen und ungepflegt erscheinenden ledrigen Haaren, die ihm als rußige Strähnen bis über die Schulterblätter hinabstürzten, und dem wuseligen Oberlippenbart mit seiner scharfen Grenze zum inkarnaten Lippenkolorit, bei dessen Anblick in Kovanek stets ein abstoßender Schauer, gefüllt von irisierender Obszönität, entbrannte.< kann man nicht überfliegen. Deshalb blieb mir nur der frühzeitige Ausstieg, sorry.
MfG


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Grim
Eselsohr


Beiträge: 280



Beitrag24.10.2021 13:01

von Grim
Antworten mit Zitat

Ich bin schon im ersten Absatz raus. Auch nach mehrmaligem Lesen weiß ich nicht, was du mir da sagen willst.

Was ist ein trockener Schauder? Nachtwahn? Ein Himmel hat ein Auge bedeckt? Der Himmel strahlte aprikosenfahl auf Auen, also orange?

Das Bein zieht an mir, will ständig bewegt werden, fordert einen Ausschlag nach vorne, die Reaktion auf das Prallen eines imaginären Reflexhammers gegen meine Sehne; machtlos bin ich.
Ich verstehe das mit viel Fantasie so, dass der Ich Erzähler losgehwn will, aber etwas psychisches ihn zurückhält? Wenn es überhaupt sein eigenes Bein ist.

Über dem Marmor tauchte der rotschwarze Falter auf, stieg in das Blattwerk der Linde, und setzte sich mit geschlossenen Flügeln auf einen dürren Ast hinab;
Wir sind nicht mehr vor dem Fenster? Was für Marmor, wächst der Baum aus dem Marmorboden heraus?

meine Gedanken fügten sich dort zu einer linksdrehenden Takelage, die meine Wirbelsäule leise kribbeln ließ.
Der Leser weiß nicht, wo "dort" ist. Kribbeln ist stumm, insofern macht leise kribbeln keinen Sinn.

Das Wiederbringen muss also gewagt werden:
Bis jetzt hat der Leser keine Ahnung, wer und wo und was geschieht.

Für die Fantasie Achtung tragend, nenne ich ihn deshalb Kovanek.
Wen? Jemandem, dem von irgendwem irgendwas wiedergebracht wird?

Dagegen stehe dann ich
Was soll das bedeuten?

Nichts nennenswertes außerdem.
?

Ich verstehe, dass der erste Absatz mysteriös wirken soll, aber für mich ist er einfach unverständlich.

Ich habe den nächsten Absatz nur überflogen, um zu sehen, ob das so verwirrend weitergeht. Das scheint aber deutlich besser zu werden. Falls du also den Anfang verständlicher machst, würde ich dem Text noch eine Chance geben und nochmal lesen.
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traumLos
Eselsohr


Beiträge: 380

Pokapro 2017


Beitrag24.10.2021 13:17

von traumLos
Antworten mit Zitat

Hallo

Für mich war dein Text flüssig zu lesen, in einem Zug sozusagen. Wenn man sich auf den Text einlässt, entfaltet er einen Sog, der den Leser mitzieht.

Bei derart vielen Bildern, die du anbietest, sind, vermutlich selbstverständlicherweise, etliche dabei, die für Leser individuell schief sind. Manche sicher auch einfach falsch oder unverständlich.  Hier scheint es mir notwendig, dass du mit kritischem Blick die einzelnen Verwendungen der Wörter überprüfst.  

Nur ein Beispiel sollen die kleinlichen Augen sein. Möglich, dass dies in der Physiognomie eine gängige Bezeichnung ist, die für einen bestimmten Charakter oder zugeschriebene Fähigkeiten steht. Aber zum einen ist dies grundsätzlich fragwürdig, aber damit kann sich auch kein Leser ein Bild machen.

Du bist zwar nach dem Einstellen des Textes nicht mehr aktiv geworden, möglicherweise schaust doch noch einmal vorbei.

Von mir ein Danke für deinen Text.


_________________
Meine Beiträge geben nur meine Meinung wieder. Jede Einbeziehung realer oder fiktiver Personen wäre nur ein Angebot. Zwinkersmiley
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bertholdy
Geschlecht:männlichErklärbär
B


Beiträge: 2



B
Beitrag28.10.2021 10:43

von bertholdy
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Vielen Dank für eure Rückmeldung; das war mir wirklich sehr wichtig eure Einschätzungen zu lesen! smile

Um dem mysteriösen Beginn des Textes vielleicht etwas Kontext zu geben, kann ich sagen, dass ich ein relativ deutliches Bild des Szenarios, des Ich-erzählenden Protagonisten, seiner Motivation und Geschichte etc. habe, jedoch habe ich mich bewusst dagegen entschieden diesen Inhalten mehr klaren Raum zu geben, da ich das Gefühl hatte jeder einzelne Satz ist meine deutlichste Art und Weise diesen Umständen Ausdruck zu verleihen. Das entbindet mich natürlich nicht von der Pflicht im weiteren Verlauf des Textes mehr Erklärungen und Hinweise zu liefern. Wenn ich jedoch so viele Leser schon in den ersten Sätzen verliere, werde ich diese Herangehensweise noch einmal sehr gut überdenken!

Ebenso betrifft es die vielen Bilder der Sprache, hier stimme ich zu, dass das etwas zu viel ist; ich werde deshalb versuchen die zu undeutlichen und "falschen" Bilder zu entfernen und die kräftigsten Bilder besser zu betonen.

Es freut mich außerdem sehr, dass der Text bei zumindest einem Leser den meinerseits gewünschten Sog der Bildsprache erreichen konnte; vielen Dank auch nochmal für dieses Feedback!
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John McCrea
Geschlecht:männlichLeseratte

Alter: 50
Beiträge: 152
Wohnort: OWL


Beitrag03.01.2022 19:39
ganzen Text gelesen ...
von John McCrea
Antworten mit Zitat

Ich habe den Text komplett gelesen und konnte ebenfalls flüssig durchlesen, da ich es mir im ersten Abschnitt geschenkt habe, die aufgeworfenen Bilder zu durchdenken, ich ließ sie auf mich wirken, sie produzierten meine Fantasie.
Also daher, nicht so schlecht.
Schief wirken manche Bilder beim genauen Hinsehen schon, aber vielleicht ist das ja Dein Stilmittel einen verrückten Psychopaten-Erzähler darzustellen.


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