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Writerheart Gänsefüßchen
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Beiträge: 15
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Maunzilla Exposéadler

Beiträge: 2228
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 07.10.2021 19:44
von Maunzilla
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Ich fürchte, ich bin ein ziemlich leidenschaftsloser Mensch.
Mir bereitet das Erdichten von Geschichten zwar einiges Vergnügen, allein es entspringt keinem inneren Drang und bedeutet mir letztlich nicht mehr oder weniger als andere Zeitvertreibe auch. Vielleicht ist das auch eine Folge des Alters... Wenn man jung ist, ist man voller Eifer, Pläne und Ideale, doch eines Tages wacht man auf und merkt, daß man sich irgendwie in einen alten, verbitterten, haßerfüllten Zyniker verwandelt hat, dessen einzige Freude im Leben darin besteht, sich am Ungemach anderer zu ergetzen, während man selber allmählich dem Grabe zustolpert.
_________________ "Im Internet weiß keiner, daß du eine Katze bist." =^.^= |
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Writerheart Gänsefüßchen
W
Beiträge: 15
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W 07.10.2021 19:47
von Writerheart
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Maunzilla hat Folgendes geschrieben: | Ich fürchte, ich bin ein ziemlich leidenschaftsloser Mensch.
Mir bereitet das Erdichten von Geschichten zwar einiges Vergnügen, allein es entspringt keinem inneren Drang und bedeutet mir letztlich nicht mehr oder weniger als andere Zeitvertreibe auch. Vielleicht ist das auch eine Folge des Alters... Wenn man jung ist, ist man voller Eifer, Pläne und Ideale, doch eines Tages wacht man auf und merkt, daß man sich irgendwie in einen alten, verbitterten, haßerfüllten Zyniker verwandelt hat, dessen einzige Freude im Leben darin besteht, sich am Ungemach anderer zu ergetzen, während man selber allmählich dem Grabe zustolpert.  |
Danke für deine Antwort.
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Elbenkönigin1980 Reißwolf
E
Beiträge: 1153
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E 08.10.2021 00:00
von Elbenkönigin1980
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Maunzilla hat Folgendes geschrieben: | Ich fürchte, ich bin ein ziemlich leidenschaftsloser Mensch.
Mir bereitet das Erdichten von Geschichten zwar einiges Vergnügen, allein es entspringt keinem inneren Drang und bedeutet mir letztlich nicht mehr oder weniger als andere Zeitvertreibe auch. Vielleicht ist das auch eine Folge des Alters... Wenn man jung ist, ist man voller Eifer, Pläne und Ideale, doch eines Tages wacht man auf und merkt, daß man sich irgendwie in einen alten, verbitterten, haßerfüllten Zyniker verwandelt hat, dessen einzige Freude im Leben darin besteht, sich am Ungemach anderer zu ergetzen, während man selber allmählich dem Grabe zustolpert.  |
Mir fehlt, nach etlichen Absagen von Schreibwettbewerben, die richtige Leidenschaft fürs Schreiben, denn ich habe oft das Gefühl, nicht gut genug zu sein, um es zu schaffen, irgendwann mal nen Roman von mir in den Regalen der Buchläden sehen zu dürfen, und das nimmt mir die frühere Leidenschaft fürs Schreiben, die Zweifel an meinem Talent nehmen die Leidenschaft einfach doch ein wenig weg.
Ich bin wütend und traurig, dass ich nicht mit dem unsagbar genialen Talentfundus eines Stephen King oder eines Sebastian Fitzek geboren werden durften, denn ein solches Talent hätte einer Außenseiterin wie mir die totale Verliererrolle erspart und mir ein gutes Leben ermöglicht, das nicht nur von Armut geprägt ist.
Ich wünschte, ich könnte schreiben wie King oder Fitzek, aber wenn das Talent nicht angeboren ist, kann man nie lernen so gut wie die zu sein
Die waren schon immer gut, schon Stephen Kings erste Geschichten waren meisterhaft gut.
Manchen Leuten ist das Schreiben einfach in die Wiege gelegt, mir nicht, ich schreibe zwar immer noch, aber nicht mehr mit so viel Freude und Leidenschaft wie früher, weil mir eben die Genialität fehlt, die den ganz Großen unter den Autoren in die Wiege gelegt wurde.
_________________ Bei meinen Eltern vom 15.05. bis 26.05. |
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wohe
Klammeraffe
W Alter: 70 Beiträge: 564 Wohnort: Berlin
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W 08.10.2021 08:55
von wohe
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Die Bedeutung hat sich für mich verändert und tut es gerade wieder.
Ursprünglich war es ein Zeitvertreib, der mir eine angenehme Stimmung schenkte. Ich saß erstmal dumm am Schreibtisch rum und ohne konkrete Idee floß ein Text in die Tastatur, über den ich mich auch oft noch amüsieren konnte.
Ich hatte also was zu tun, der Grips wurde in irgend einer Weise beansprucht, die Tätigkeit an sich war (warum und wie kann ich nicht beschreiben) angenehm und das Ergebnis entsprach einem Erfolgserlebnis.
Im Moment ist das leider anders.
Da mir (Schreibblockade, geistige Trägheit ungeheuren Ausmaßes, Prokrastination als Lebensgrundlage (nicht ganz, aber viel fehlt nicht mehr), viel zu viel TV) nichts Vernünftiges einfällt, schreibe ich eben, um
- wieder das Gefühl von angenehmer Tätigkeit zu erleben,
- überhaupt etwas anderes zu tun als dauer-zu-zappen,
- den Kopf zu trainieren (Fantasie erzeugen ist auch geistige Arbeit),
- wieder etwas zu schaffen, was mir gefällt (besonders wichtig!).
Das klingt jetzt erstmal sehr negativ, scheint aber zu funktionieren (siehe Thread Selbsthilfe -> Sonstige Diskussion -> Schreibblockade). Auch das Schreiben zu allgemeinen Themen in diesem Forum fällt in dieses Raster.
Resümee:
Eigentlich war Schreiben Spaß.
Jetzt ist es das Mittel, wieder Spaß am Schreiben und damit wieder den Spaß an sich zu erzeugen.
MfG Wohe
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Malva
Gänsefüßchen
M
Beiträge: 30
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M 08.10.2021 09:42
von Malva
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Schreiben ist für mich … Schreiben?
Klingt jetzt vielleicht seltsam, aber ich habe mir nie Gedanken darüber gemacht, was Schreiben für mich ist. Ich schreibe, weil es mir Spaß macht, weil da Geschichten in meinem Kopf herumspuken, die raus wollen, weil ich diese Geschichten gerne immer mal wieder selber lesen möchte, weil ich es kann (wie gut, sei mal dahingestellt).
Ich habe nie aktiv versucht, etwas mit dem Schreiben zu verarbeiten, aber gut möglich, dass ich das zeitweise unbewusst getan habe, vielleicht immer noch hin und wieder tue. Auch will ich keine Botschaft rüberbringen, keine „Moral von der Geschicht“, sondern einfach etwas zur Unterhaltung schreiben.
Wirkliche Schreibblockaden hatte ich nie, höchstens betrafen diese bestimmte Geschichten und lösten sich früher oder später auf. Aber irgendwas schreiben konnte ich immer und ich hoffe, dass das auch so bleibt.
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Taranisa
Exposéadler
 Alter: 54 Beiträge: 2659 Wohnort: Frankenberg/Eder
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 08.10.2021 10:00
von Taranisa
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Über unseren Mittelalterverein bildete sich unsere Pen-and-Paper-Rollenspielgruppe. Durch die "erlebten" Abenteuer entwickelten sich langsam Geschichten in meinem Kopf. Nachdem ich für eine Figur eine Hintergrundgeschichte in Romanlänge geschrieben hatte, wollten auch die anderen Geschichten aus meinem Kopf heraus, die sich dort schon länger herumtrieben. Was als "nur zum Spaß" anfing, nahm recht schnell größte Ausmaße an und entwickelte sich stetig weiter. Ich liebe es, meiner Kreativität freien Lauf zu lassen, eigene Charaktere zu erschaffen und diese durch Abenteuer gehen zu lassen, die ich mir ausgedacht habe, statt bei vorgegebenen (hauptsächlich bei Online-Rollenspielen) nur die Figur durch die Gegend zu schicken. Schreiben ist inzwischen ein fester Bestandteil meines Lebens.
_________________ Henkersweib, Burgenwelt Verlag, ET 12/18
Die Ehre des Henkersweibs, Burgenwelt Verlag, ET 12/20
Spielweib, Burgenwelt Verlag, ET 12/21
Das Gegengift des Henkersweibs, Burgenwelt Verlag, ET 11/22 |
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Minerva
Reißwolf

Beiträge: 1097
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 08.10.2021 14:02
von Minerva
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Schreiben ist für mich die einzige Tätigkeit, die ich als vollkommen erfüllend empfinde. Wobei sich das bei bestimmten Herzens-Projekten am stärksten zeigt. Um es genauer auszudrücken: Wenn ich z.B. eine Kurzgeschichte für einen Wettbewerb schreibe, macht mir das meist sehr viel Spaß, aber wenn ich mein Hauptprojekt verfolge, bin ich erfüllt.
Anders kann ich das nicht beschreiben.
Wenn ich mit mit handwerklichen Dingen beim Schreiben beschäftige oder meine Rechtschreibung oder Grammatik verbessern möchte, dann bereitet mir auch das viel Freude, weil es selbstbestimmt ist, was ich tue.
Da gehe ich richtig drin auf, genieße es und freue mich, das tun zu können, und nicht mehr lernen zu "müssen" wie in Schule oder Studium.
Die Erfüllung empfinde ich durch die Geschichten, Personen und Bilder, die vor meinem geistigen Auge entstehen, was ich dabei empfinde und die Freude über das Gelingen. Auch die Befriedigung eine in sich runde Story entwickelt zu haben.
Ein weiterer Punkt ist die Sprache und der Versuch, etwas so genau wie möglich auszudrücken, den Wortschatz zu erweitern, den eigenen Stil zu pflegen und (ganz besonders) ein gelungenes Sprachbild selbst entwickelt zu haben innerhalb eines Textes und wenn andere nach dem Lesen speziell das loben.
Natürlich auch, wenn allgemein die Geschichten andere erreichen und ihnen gefallen. Das gehört dazu, ist aber nicht Punkt Nummer 1.
_________________ ... will alles ganz genau wissen ... |
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nothingisreal
Papiertiger

Beiträge: 4594 Wohnort: unter einer Brücke
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 08.10.2021 17:02
von nothingisreal
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Minerva hat Folgendes geschrieben: | Schreiben ist für mich die einzige Tätigkeit, die ich als vollkommen erfüllend empfinde. |
Unterschreibe ich.
Mein erster Gedanke bei deiner Frage, @Writerheart, war sogar: alles.
_________________ "Es gibt drei Regeln, wie man einen Roman schreibt. Unglücklicherweise weiß niemand, wie sie lauten." - William Somerset Maugham |
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Gerling
Exposéadler
 Alter: 58 Beiträge: 2380 Wohnort: Braunschweig
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 08.10.2021 17:53
von Gerling
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Neben meiner Frau und meiner kleinen Tochter ist das Schreiben für mich das wichtigste überhaupt.
_________________ Die Ewigen (Juni 2018)
Architekt des Bösen - Edition M (Aug 2019)
Tag X - Bookspot Verlag (2020)
Caldera - Bookspot Verlag (März 2021)
Brandmale - Rowohlt Verlag (Okt 2021)
Argusaugen - Rowohlt Verlag (Okt 2021)
Kopfgeld - Rowohlt Verlag (April 2022)
Der Perfektionist - Rowohlt Verlag (Mrz 2023)
Die Schuldigen - Rowohlt Verlag (Mrz 2023)
Der Seelsorger - Rowohlt Verlag (Juli 2023) |
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Pickman
Plottdrossel

Beiträge: 2036 Wohnort: Zwischen Prodesse und Delectare
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 08.10.2021 18:31
von Pickman
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Anfangs ist es ein bisschen wie puzzeln mit selbst gemalten Teilen. Wenn ich es an Agenturen, Zeitungen etc. sende, ist es ein bisschen wie Lotto spielen mit selbst geschriebenen Losen.
_________________ Tempus fugit. |
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Levo Klammeraffe
L
Beiträge: 707
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L 08.10.2021 18:37
von Levo
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Es macht mir Spaß, aus Buchstaben Leben werden zu lassen. Wahrscheinlich also irgendwas mit Machtgelüsten.
Schreiben ist eine wunderbare Form, auf Reisen zu gehen. Wahrscheinlich also irgendwas mit Eskapismus.
Schreiben macht einfach Spaß.
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V.K.B.
[Error C7: not in list]
 Alter: 50 Beiträge: 6036 Wohnort: Nullraum
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 08.10.2021 19:59
von V.K.B.
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Was mir das Schreiben bedeutet? Ich antworte mal mit einem Musikstück (mit Lyrics), das das viel besser ausdrückt, als ich es je könnte:
https://www.youtube.com/watch?v=ZNN1U3KjEeY
_________________ Warning: Cthulhu may occasionally jumpscare people … |
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KleineLady
Gänsefüßchen
 Alter: 42 Beiträge: 41 NaNoWriMo: 13815 Wohnort: Rhein-Sieg-Kreis
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 12.10.2021 08:41
von KleineLady
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Zitat: | ch wünschte, ich könnte schreiben wie King oder Fitzek, aber wenn das Talent nicht angeboren ist, kann man nie lernen so gut wie die zu sein Crying or Very sad
Die waren schon immer gut, schon Stephen Kings erste Geschichten waren meisterhaft gut. |
Lies mal von Stephen King "Das Leben und das Schreiben". King ist so wie er ist, weil er nicht aufgegeben hat. Von Talent in der Wiege kann keine Rede sein. Er hat früh angefangen, er hat Kritiken und Anmerkungen aufgesogen wie ein Schwamm und mit ihnen gearbeitet und über die Jahre gelernt. Und er hat geübt, sehr viel geübt, und das eben durch Schreiben.
Von nichts kommt nichts.
Walt Disney hat gesagt: If you can dream it, you can do it.
Für mich ist Schreiben der beste Weg, nicht den Verstand zu verlieren. Und keinen meiner Mitmenschen wirklich zu töten
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Leselust
Eselsohr
 Alter: 52 Beiträge: 346 Wohnort: Hessen
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 12.10.2021 11:54
von Leselust
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Schreiben ist für mich tatsächlich Verwirklichung. Ich würde nicht sagen, das sich damit verarbeite in einem therapeutischen Sinn, aber natürlich ist es Verarbeitung von allen Eindrücken, die ich so im Lauf der Zeit gewinne. Ich fühle mich sehr wohl, wenn ich schreibe, man kann schon auch sagen erfüllt, zufrieden, es ist für mich eine Tätigkeit mit Sinn.
Leider ist es tatsächlich ein Hobby, und ich versuche gerade, nach einigen Enttäuschungen und inmitten all der Warterei auf (hoffentlich andere) Antworten es auch wieder mehr als solches zu sehen, das heißt, ihm nicht zu viel Bedeutung zu geben, damit es mir irgendwann nicht so geht, dass ich vor lauter Frust nicht mehr schreibe - ob das jetzt verständlich war / ist?
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Mumienfreund Eselsohr

Beiträge: 328
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 12.10.2021 13:14
von Mumienfreund
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Das Schreiben selbst ist für mich nur Mittel zum Zweck meine Kreativität auszuleben, manchmal aber nur ein Alibi, die Zeit mit etwas "Sinnvollem" gefüllt zu haben.
Wäre mein Lebensweg anders verlaufen, würde ich vielleicht gar nicht schreiben. So gesehen ist Schreiben für mich eine (scheinbar) einfache Möglichkeit, mit wenigen Mitteln Wirkung erzielen zu können – theoretisch jedenfalls, denn die Wenigsten haben auf Anhieb Erfolg, und bei denen, bei denen wir es sehen, sehen wir immer nur die Momentaufnahme des Erfolgs, aber nicht die vielen erfolglosen ersten Bemühungen.
Als Hobby würde ich es trotzdem nicht bezeichnen, denn dazu stecke ich zu viel Zeit hinein. Mein Ziel ist ganz klar: Irgendwann will ich ein Buch von mir in den Händen halten, dass nicht in irgendeinem Kleckerverlag oder als BOD veröffentlicht wird.
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estriel Gänsefüßchen
E
Beiträge: 17
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E 10.11.2021 15:10
von estriel
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auf die Gefahr hin, dass das jetzt sehr emotional klingt, aber Schreiben bedeutet mir die Welt. Oder besser gesagt, die Geschichten und Figuren die dabei entstehen tun das. Ich finde, Schreiben ist so ein fantastischer Prozess. Einer der kreativsten überhaupt und das möchte ich absolut nicht missen wollen.
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PaulaSam
Klammeraffe
 Alter: 52 Beiträge: 585 Wohnort: Regensburg
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 12.11.2021 14:42
von PaulaSam
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Für mich bedeutet Schreiben vieles.
Mir eine Stimme verschaffen, ohne unterbrochen werden zu können.
Mich mit meiner Welt auseinandersetzen.
Mir einen Fluchtort schaffen.
Andere an meinen Gedanken und Erfahrungen teilhaben lassen.
Protest gegen oder Unterstützung für Themen, die mir wichtig sind.
Zum Nach- und Umdenken anregen.
Etwas aus meinem Leben für mich ordnen und abschließen.
Anderen Wege aufzeigen oder vor etwas warnen.
... und, und, und
Allein zum Zeitvertreib schreibe ich eigentlich nie. So viel Spaß es mir auch macht, Geschichten zu erfinden und den Leser in eine andere Welt zu entführen. Es macht mir einfach mehr Spaß, wenn meine Geschichten mehr als kurzweiliges Vergnügen bieten.
LG Sam
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Ralphie
Forenonkel
 Alter: 70 Beiträge: 6986 Wohnort: 50189 Elsdorf
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 12.11.2021 18:26
von Ralphie
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Für mich bedeuted schreiben: Zeit vertreiben
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lia88
Eselsohr
 Alter: 34 Beiträge: 353 Wohnort: Bayern
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 12.11.2021 18:27
von lia88
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Für mich ist das Schreiben aktuell eine Verknüpfung zu meinem früheren ICH. In welcher Form und wie regelmäßig es in mein aktuelles Leben passt, weiß ich noch nicht. Das wird sich wohl im Laufe des Jahres zeigen, je nachdem, wie zufrieden ich mit meinem aktuellen Buch dann bin.
Ich spür aber, dass es genau wie früher immer noch diese Art von Sog für mich auslösen kann, wirklich tief zu versinken. Leider kann man das nicht planen - und das macht die Sache kompliziert für mich, weil meine Zeit aktuell einfach knapper bemessen ist wie früher... und es mich dadurch dann mehr ärgert als früher, wenn ein Tag mal unproduktiv wird ._.
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PaulaSam
Klammeraffe
 Alter: 52 Beiträge: 585 Wohnort: Regensburg
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 13.11.2021 11:41
von PaulaSam
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Ralphie hat Folgendes geschrieben: | Für mich bedeuted schreiben: Zeit vertreiben |
Wirklich nur das? Kann man allein mit diesem Ziel motiviert genug sein, um mehr als ein Duzend Bücher zu schreiben und sie auch noch zu veröffentlichen? Mir scheint, hinter deinen Beweggründen steckt weit mehr, als du hier zugeben willst.
LG Sam
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PaulaSam
Klammeraffe
 Alter: 52 Beiträge: 585 Wohnort: Regensburg
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 13.11.2021 11:48
von PaulaSam
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lia88 hat Folgendes geschrieben: | Für mich ist das Schreiben aktuell eine Verknüpfung zu meinem früheren ICH. In welcher Form und wie regelmäßig es in mein aktuelles Leben passt, weiß ich noch nicht. Das wird sich wohl im Laufe des Jahres zeigen, je nachdem, wie zufrieden ich mit meinem aktuellen Buch dann bin.
Ich spür aber, dass es genau wie früher immer noch diese Art von Sog für mich auslösen kann, wirklich tief zu versinken. Leider kann man das nicht planen - und das macht die Sache kompliziert für mich, weil meine Zeit aktuell einfach knapper bemessen ist wie früher... und es mich dadurch dann mehr ärgert als früher, wenn ein Tag mal unproduktiv wird ._. |
Diesen Faden zur eigenen Vergangenheit kenne ich gut. Anderseits, kann ein Autor über etwas schreiben, was er nicht kennt oder ihn nicht bewegt?
Das Leid mit dem Leben, dass einfach nicht genug Raum lässt, um sich voll und ganz aufs Schreiben konzentrieren zu können, plagt wohl jeden Schriftsteller mehr oder weniger. Da braucht es schon eine gehörige Portion Durchhaltevermögen, was bei ausreichender Motivation natürlich leichter gelingt. Wenn diese aus einem selbst erwächst und damit weitestgehend nicht von anderen abhängig ist, um so besser.
LG Sam
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